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Montag, 4. Januar 2010, 13:38

Erfahrungen mit ZÖRK Panorama-Shift-Adapter (PSA)

Hallo und ein frohes neues Jahr an alle, hat jemand Erfahrung mit dem Panorama-Shift-Adapter von Zörk? Sieht irgendwie nicht so richtig professionell aus, klingt aber nach einer guten Lösung. Hier der Link Danke, Ole

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Montag, 4. Januar 2010, 14:56

meine Meinung

flüssiger als Wasser: überflüssig

warum mittels Adapter ein Objektiv so umeinandershiften, wenn ich mit Software vielmehr erreichen kann insbesondere bei mehreren Aufnahmen, die dann gestitcht noch eine ungleich höhere Auflösung erreichen

aber jeder Jeck ist anders und sicher gibt es andere Meinungen
knapp vorbei ist auch daneben ...

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Montag, 4. Januar 2010, 15:29

Das hat Vorteile, wenn man für Perspektivkorrekturen Interpolation vermeiden will.

Für Panoramaaufnahmen kann das ebenfalls von Vorteil sein, aber da muß man im Bedarfsfall schon genau wissen, was man braucht.

Für nur mal so Bilder stitchen braucht man das nicht.


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Montag, 4. Januar 2010, 16:24

Danke für eure Meinungen. Aufmerksam geworden darauf bin ich durch diesen Podcast in iTunes. Ich möchte mich weiterhin in Architekturfotografie einarbeiten. Irgendwann werde ich bestimmt ein "richtiges" Tilt-shift investieren. Aber um Erfahrungen zu sammeln, dachte ich an diesen Adapter. Ich denke, dass er auch die Aufgaben eines Nodal- Adapter mit erfüllen kann... Habt ihr eigene Erfahrungen damit, oder ist es mehr eine Einschätzung?

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Montag, 4. Januar 2010, 16:31

besser als die von der industrie angebotenen Tilt/Shift Optiken... das sind grosse Worte, Sind doch die T/S Optiken zumindest darauf korrigiert/ausgerichtet geshiftet zu werden. ich denke je weitwinkeliger eine Optik ist desto schneller heisst wie in guten alten fach kamerazeiten. das objektiv ist zu ende (schwarzer rand). @Jürgen: wegen der Objektivkorrekturen (verzeichnung und vignetierung) wid man auch wohl auch mit einem solchen adapter nicht nicht um einen Stitch prozess herumkommen. @pa.ul: ich geb dir recht - Flächenpanos sind meiner erfahrung nach der bessere weg - wenn man mit einer 35-50 Optik ein Flächenpano erstellt ist die qualität viel besser als die einfachaufnahme mit einem 17 mm oder so (auflösung, randschärfe, farbsäume vignetierung etc.) aber ich wär auf eure tests neugiereig

Der Beitrag von »KlausR« (Montag, 4. Januar 2010, 16:32) wurde vom Autor selbst gelöscht (Freitag, 23. September 2011, 16:03).

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Montag, 4. Januar 2010, 16:44

Habt ihr eigene Erfahrungen damit, oder ist es mehr eine Einschätzung?


habe vor vielen Jahren mit tilt-shift analog Aufnahmen gemacht:
- war sehr aufwändig, alles so einzustellen, dass ein perfektes Ergebnis erreicht wurde
- ohne Gitterbildscheibe ging es eigentlich gar nicht
- die Umgebung setzte dann oft Grenzen = gewollter Ausschnit mit vorhandener BW passte nicht in einer Aufnahme aufs Bild

wenn ich das mal so betrachte:
- min 500 € für den Zörk-Adapter, dazu ein evtl. günstig zu bekommendes Mittelformatobjektiv
- die notwendige Rüstzeit
- den ständigen Transport der zusätzlichen Teile

und alternativ:
- mehrere Aufnahmen mit vorhandener Digicam-Ausrüstung und Panoadapter statt Zörk-Shifter

dann komme ich zu dem Ergebnis:
lieber ein mehrfach verwendbarer Panoadapter und evtl. Investition in vollsystemtaugliches Glas (Blende, Zeit, Focus)

gilt m.E. auch für Architekturaufnahmen
knapp vorbei ist auch daneben ...

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Montag, 4. Januar 2010, 16:47

Natürlich muß man die Bilder auch stitchen, wenn man mehrere Aufnahme macht ;)

Mal zum ausprobieren gibt es eine deutlich günstigere Alternative von "den Russen" aber soweit ich weiß nur als Adapter von Pentacon Six auf EOS.

Mal auf Google oder ebay suchen.


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Dienstag, 5. Januar 2010, 08:43

Vielen Dank erstmal für eure Einschätzungen! Ich werde die Anschaffung noch einmal überdenken.

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Donnerstag, 18. Februar 2010, 02:00

habe so ein sehr amtliches Set hier liegen und verkaufe es. Mit Canon Anschluss

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Albert« (18. Februar 2010, 02:21)


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Donnerstag, 18. Februar 2010, 07:28

Sorry, ich habe keine Erfahrungen mit dem Panorama-Shift-Adapter von Zörk.

Was mich aber abschrecken würde ist die Tatsache, dass bei einigen Kameramodellen keine TTL-Messung mehr möglich ist.

Und warum sind auf der Seite mit den Produktinformationen "exotische" Kameramodelle wie Kodak, Fujifilm und Sigma abgebildet und nicht die, der führenden Hersteller?

Einen Preis habe ich auf Anhieb ebenfalls nicht gefunden.

Haben Tilt-Shift Objektive überhaupt noch eine Daseinsberechtigung oder sollte man das Geld nicht lieber in die Panorama-Ausrüstung investieren?

Wenn ich los ziehe, um z.B. Architektur zu fotografieren, dann ist der Umfang (Gewicht) der Ausrüstung nicht so wichtig. Aus diesem Grund könnte ich mir sogar vorstellen, eher in einen Merlin zu investieren und diesen mitzuschleppen um meine Reihen abzufotografieren, und genug "Pixel-Masse" zu haben um die Software die Verzeichnungen heraus rechnen zu lassen als weit mehr als EUR 1.000,00 in ein Tilt-Shift-Objektiv zu investieren.

Aber vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung auch falsch und ein Tilt-Shift-Objektiv ist nicht nur ein Werkzeug für Fotografen, die in neueren Techniken (Nodalpunkt-Adapter / PTGui / etc.) nicht so bewandert sind.

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

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Donnerstag, 18. Februar 2010, 11:15

.... Haben Tilt-Shift Objektive überhaupt noch eine Daseinsberechtigung...
Eine Berechtigung für Shift-Objektive sehe ich nicht unbedingt. Sicher ist es besser, Bilder während der Aufnahme schon richtigzuzerren, und in der Analogfotografie war es ja kaum anders machbar. Aus digitaler Sicht hat sich das für mich erübrigt.

Anders sieht es mit einem Tilt-Objektiv aus. Durch das Kippen der optischen Achse kann man Schärfeebenen schräg zur Aufnahmerichtung legen (Scheimpflug-Prinzip). Auf diese Weise sind Aufnahmen möglich, die man mit keiner Software nachstellen kann.
Für Landschafts- oder Produktfotografie gibt es sicher viele Anwendungszwecke, aber für Panoramen? Ich weiß nicht...
Gruß vom pano-toffel