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Freitag, 18. Dezember 2009, 11:48

Neuer Markt? geld verdienen mit vRpanos?

High ihr panofreaks!! ich hoffe ich bin hier nicht OT, (admin, bitte... um die richtige verrückung :-) was haltet ihr vom folgenden projekt: geld verdienen mit panoramen -> immobilienmaklern und äquivalenten interessenten ein flächendeckendes netz an fotografen anbieten um ihre objekte abzulichten. das kann wie folgt funktionieren: über eine internetseite hiter der sich eine gruppe von fotografen versammelt kann ein interessent ein objekt angeben das fotografiert werden soll. dann wird youtube manier das objekt vom entsprechenden fotografen eingestellt, der interessent bekommt einen link über den das bild erreichbar ist, der interessent bezahlt einen betrag. der link führt zu einer seite (wie yountube, flickr, tinypic etc) und schon kann man sich schöne bilder vom objekt ansehen. der vorteil ist dass sich die interessenten zeit sparen können für die anfahrt, und können sich ein besseres bild über das anwesen, den platz, das haus verschaffen. bilder vermitteln nicht der nötigen eindruck der räumlichkeiten. die auftraggeber sind angemeldet, und auch die fotografen. ganz nach photostock prinzip. es gibt einen auftrag, und die angemeldeten fotografen haben 3 tage zeit um das objekt abzulichten, sonst schlechte bewertung oder so... der auftrag kommt rein, die fotografen werden per sms benachrichtigt dass in ihrem plz-gebiet ein objekt aufs ablichten wartet. je nach bereitstellungszeit wird ein entsprechender betrag gezahlt. ich denke das da grosse beträge möglich sind wenn wir professionell arbeiten. ich denke dass das eine gute sache sein wird, denn die immoleute, sachverständige, einrichter, messeleute was weiss ich 1)kohlen haben 2) kohlen sparen wollen 3) das selber nicht machen können und wahrscheinlich auch nicht werden. das eröffnet doch ein nettes neues spielfeld. wer kann so eine seite programmieren? könnte doch cms sein. dann kommt noch werbung, und die konzeption... wie hört sich das an? ich bin aus freiburg, und würde gerne ein treffen veranstalten um diese idee auf herz und nieren zu prüfen. da ich viel mit immobilien zu tun habe, kann ich von vornerein sagen dass ich diese idee für saugut halte. gruss, marcus :)

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Freitag, 18. Dezember 2009, 12:42

der auftrag kommt rein, die fotografen werden per sms benachrichtigt dass in ihrem plz-gebiet ein objekt aufs ablichten wartet. je nach bereitstellungszeit wird ein entsprechender betrag gezahlt. ich denke das da grosse beträge möglich sind wenn wir professionell arbeiten.

In der Summe mag das große Beträge bringen, aber im Einzelfall wird es, so vermute ich, eher klein-klein sein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich immer dann ein gutes (Nutzungs-) Honorar erhalte  (und einen zufriedenen Kunden werben/halten) kann, wenn der Kunde mich nicht wegen der Postleitzahl bucht, sondern weil er "Tom! Striewisch" als Fotografen haben will.
Wenn es dagegen nur nach Auftragsgebiet geht, bin ich als Fotograf austauchbar (meine persönlich "Handschrift" im Beruf zählt dann nichts) und ich bin so ein Spielball der freien Kräfte des Marktes. Und die tendieren im Panormaumfeld (aufgrund der vielen geschäftlich eher unerfahrenen Quereinsteiger?) meist in Richtung "Ich mach das noch BILLIGER!".
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

3

Freitag, 18. Dezember 2009, 12:51

Ich denke auch das das ganze eher problematisch ist. Wenn der Kunde keine oder kaum Auswahlmöglichkeit bei der Wahl des Fotografen hat und sich nicht sicher sein kann welche Qualität die erstellten Bilder dann haben, wird er wahrscheinlich lieber ein paar Euros mehr an Anfahrtskosten ausgeben. andererseits werden dadurch auch alle Fotografen ein wenig gleichgestellt. Dann ist es dem Kunden vielleicht egal wie die Panos aussehen. Hauptsache billig und schnell. Da kann ein echter Profi mit einer aufwendigen Website und super Referenzen vielleicht nichtmehr punkten, wenn alle das selbe schnöde Profil haben. Außerdem wäre die Preisgestaltung sicherlich schwierig es kommt ja schließlich immer auf Fotograf, Motiv und die individuellen Wünsche eines Kunden an. Da würde das ganze eigentlich nur als Vermittlungs und Veröffentlichungsplattform dienen. Und dann ist auchnoch die Frage ob der Kunde nicht lieber eine Tour auf seinem eigenen Server und in seiner eigenen Seite haben möchte. PS: Ein Pano-YouTube gibt es ja eigentlich schon. 360cities.net Gruß, WALL*E

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Freitag, 18. Dezember 2009, 13:22

Die Idee mit Immobilienpanoramen Geld zu verdienen liegt auf der Hand, ist nicht neu und Makler sind in den USA ein großer Absatzmarkt.

Hier bislang nicht.

Woran liegt das?

 

Die meisten Makler sind an Portale angeschlossen, die nur einfachen Bilderupload ermöglichen.

Die Makler wollen keine zusätzliche Zeit in die Pflege eines weiteren Internetangebotes investieren.

Die Verfallszeit der Bilder ist extrem kurz.

Die Makler wollen kein Geld ausgeben.

Bis jetzt verkaufen sich die Immobilien auch so.

Es gibt zu wenig Fotografen die 30-Euro-Panos anbieten können.

 

Die Liste läßt sich fortsetzen. Aber wenn jemand echte Branchenkenntnis hat bin ich gerne bereit mit zu überlegen, wie man diese Hürden überwinden kann.

Für 80 bis 90 % der Immobilien braucht es weder einen guten Fotografen noch eine individuelle Handschrift. Den Umsatz macht man durch die Menge. Das ist sicher nicht jedermanns Sache aber legitim. 

 

Der Knackpunkt ist nicht, wie man die Fotografen befriedigt sondern wie man das Angebot für Makler so attraktiv macht, daß sie es annehmen.

 


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Freitag, 18. Dezember 2009, 14:23

Ich stimme dem Jürgen da vollkommen zu. Ferner haben Makler oft nicht das Geld bzw. wollen es nicht ausgeben, da es sich sehr oft um Objekte handelt, die ein Makler nicht exklusiv als Alleinvermarktungsauftrag hat, diese Zeiten sind vorbei und mehrere Makler "kloppen" sich um ein Objekt gleichzeitig. Wenn überhaupt macht das nur für Immobilienbesitzer bzw. Projektentwickler Sinn und da muss man schon eher wieder auch spezielle Wünsche des Auftraggebers eingehen und eine vorherige Absprache ist von nöten. Zu guter letzt würden sich in Ballungszentren eine größere Anzahl von Fotografen tummeln wie soll man da sinnvoll einen Auftrag vergeben. Von 30 € Panos kann niemand auf Dauer leben ferner machen diese die Preise völlig kaputt. Ob damit jemanden geholfen ist - ich glaube, eher nicht.
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
Kurt Marti

6

Freitag, 18. Dezember 2009, 14:48

http://www.domovista.com/

Und hier im Forum was dazu

Hin und wieder ein Thema hier....

Irgendwie kommen zur Zeit mehrere aus Freiburg die so eine Idee haben... mein Besuch aus Freiburg nannte sich Michael.
Soll bedeuten das nicht nur Du solch eine Idee hast oder hattest.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vollmtbi« (18. Dezember 2009, 14:57)


7

Freitag, 18. Dezember 2009, 14:59

Für 80 bis 90 % der Immobilien braucht es weder einen guten Fotografen noch eine individuelle Handschrift.


Ja, das gilt zumindest für die Masse der Immobillien. Leider macht es das für einen Fotografen in der Regel auch uninteressant.

Spannend könnte das für Geschäftsleute werden, die eine automatische Lösung verwenden (ähnlich der hier mal vorgestellten "Eule") und dann angelernte Hilfksräfte (angeblich können mit der Eule ja sogar Staatsbedienstete umgehen ;-) ) losschicken. Für den Kapitalgeber/Organisator könnte da durchaus was hängenbleiben (und das wird umso üppiger, je mehr die Hilfskräfte wie Hilfskräfte bezahlt werden ;-) ).




Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

8

Freitag, 18. Dezember 2009, 15:07

Hallo Tom. Ich finde dies keinen erstrebenswerten Ansatz. Jeder sollte von seiner Arbeit Leben können ein Geschäft auf Kosten der "Lohnkosten" und der Mitarbeiter zu machen, dass bringt uns doch als Land immer mehr in Schwierigkeiten. Die Eule kostet nun ja auch ein paar Euro und man benötigt zudem sicherlich mehr als ein System wenn man auf Masse gehen will. Ob sich die Investition auf lange Sicht lohnt kann ich nicht beurteilen. Aber warum dann nicht gleich alles outsourcen und nur noch als Akquisiteur unterwegs sein. Panos von Hilfskräften, stitchen in Indien oder China und dort auch die Tour produzieren lassen in spitzen Asienqualität. Yippie. Ich frage mich wer sich in Zukunft dann die tollen Häuser, Hotelübernachtungen oder Produkte im Laden leisten soll. 
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
Kurt Marti

9

Freitag, 18. Dezember 2009, 15:25


Ich finde dies keinen erstrebenswerten Ansatz. Jeder sollte von seiner Arbeit Leben können ein Geschäft auf Kosten der "Lohnkosten" und der Mitarbeiter zu machen, dass bringt uns doch als Land immer mehr in Schwierigkeiten.

Erstrebenswert finde *ich* das auch nicht.
Nicht umsonst lebe ich von meiner eigenen Arbeit und habe weder Boss noch Angestellte.

Aber wenn ich mir das Leben so um mich herum ansehe, gibt es eben einen Haufen "Geschäftsleute", die genau dieses Modell verfolgen.

Ob das dahinterstehende "System" nun gut (F der FDGO) oder schlecht (Schweinesystem/MIK) ist, kann man natürlich lange diskutieren, sprengt hier aber völlig den Rahmen.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
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10

Freitag, 18. Dezember 2009, 19:49

Die Idee mit Immobilienpanoramen Geld zu verdienen liegt auf der Hand, ist nicht neu und Makler sind in den USA ein großer Absatzmarkt.

Hier bislang nicht.

Woran liegt das?

 

Die meisten Makler sind an Portale angeschlossen, die nur einfachen Bilderupload ermöglichen.

Die Makler wollen keine zusätzliche Zeit in die Pflege eines weiteren Internetangebotes investieren.

Die Verfallszeit der Bilder ist extrem kurz.

Die Makler wollen kein Geld ausgeben.

Bis jetzt verkaufen sich die Immobilien auch so.

Es gibt zu wenig Fotografen die 30-Euro-Panos anbieten können.

 

Die Liste läßt sich fortsetzen. Aber wenn jemand echte Branchenkenntnis hat bin ich gerne bereit mit zu überlegen, wie man diese Hürden überwinden kann.

Für 80 bis 90 % der Immobilien braucht es weder einen guten Fotografen noch eine individuelle Handschrift. Den Umsatz macht man durch die Menge. Das ist sicher nicht jedermanns Sache aber legitim. 

 

Der Knackpunkt ist nicht, wie man die Fotografen befriedigt sondern wie man das Angebot für Makler so attraktiv macht, daß sie es annehmen.

 



Danke-Button gedrückt
http://www.premiumpano.de
 
Unterstützerlink für eine andere Weltsicht: http://www.worldmapper.org/
Heiteres Augenöffnen für die deutsche Medienlandschaft oder: was man mit Bild und Text nicht alles anstellen kann http://www.bildblog.de/

11

Samstag, 19. Dezember 2009, 08:05

 

Die meisten Makler sind an Portale angeschlossen, die nur einfachen Bilderupload ermöglichen.

Die Makler wollen keine zusätzliche Zeit in die Pflege eines weiteren Internetangebotes investieren.

Die Verfallszeit der Bilder ist extrem kurz.

Die Makler wollen kein Geld ausgeben.

Bis jetzt verkaufen sich die Immobilien auch so.

Es gibt zu wenig Fotografen die 30-Euro-Panos anbieten können.

 



Als einer, der in dem Markt was anbietet kann ich dem nur zustimmen! Auch die Portale interessiert es nicht, denen geht es so auch gut. Schaut euch mal dass an... das ist eine Seite die fast 10MB gross ist... "na und funktioniert doch, auf den Bildern kann man wenigstens was sehen die sind gross..."

Gruss Daniel
mein Blog | VRpix.ch | mein Panorama Head

12

Samstag, 19. Dezember 2009, 14:49

Zitat

Kaufpreis: CHF 1'280'000.-- inkl. 2 Garagenplätze (Doppelgarage mit 2 elektrischen Toren)


... das rechtfertigt dann natürlich den Preis aber nicht die langen Ladezeiten und die m.M. schlechte Qualität der Bilder...

Gruß Bruno
Freiheit ist auch immer die Freiheit der Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)

13

Samstag, 19. Dezember 2009, 15:06

Ladezeit hatte ich keine und für Maklerbilder sind die schon ziemlich erstklassig im Vergleich zu dem womit andere Makler verkaufen.

14

Samstag, 19. Dezember 2009, 22:37

Ladezeit hatte ich keine und für Maklerbilder sind die schon ziemlich erstklassig im Vergleich zu dem womit andere Makler verkaufen.


Klar, der Einäugige ist der König unter den Blinden...

Gruß Bruno
Freiheit ist auch immer die Freiheit der Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)

pedalschinder

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Samstag, 19. Dezember 2009, 22:56

Makler... oh mein Gott... Ja, ich bin etwas schlecht auf solche Zünfte zu sprechen... nehmt´s mir nicht übel. Aber wie oft mußte ich mir schon denken, bei irgendwelche Wohnungsinseraten, was für unglaublich schlechte Bilder das doch jedesmal sind ( eigentlich ganz klar ein Ansatz, hier was besser machen zu wollen und auch zu können...) und der Text dann erst dazu: hier das schöne xxx und nochmals das schöne xxx, und dann noch ein wenig zur Autobahnnähe, oder das die Stadt "schön" ist, kurzum, alles ist schön, aber ausgesagt wird damit nix. Bilder, schief, einmal von der Fassade rechts, und nochmals von der Fassade rechts, verwackelt, oder abgeschnitten... oder es sind Mülltonnen vor der Kamera, oder oder oder... es ist zum Haareraufen, wirklich! So viel schlechte Beispiele kann man sich gar nicht vorstellen. Jedoch: es gibt wirklich nicht sonderlich viel, was mal positiv auffällt. es ist wirklich so: es funktioniert ja bei uns am Immobilienmarkt leider auch ganz gut so, wie es momentan ist. die Makler können mit solchen Bildern, die ich mich noch nicht mal bei Ebay einzustellen trauen würde, immer noch brav ihre Provisionen kassieren... so oder so... es gibt nicht wirklich Bedarf, da was zu bessern... zumindest nicht innerhalb eines gewissen Budgets.

Gazu

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16

Dienstag, 22. Dezember 2009, 13:26

Ich habe mal eine Frage:

Fällt es unter Schwarzarbeit wenn man einen Panoramaservice anbietet jeddoch nicht als "Firma" angemeldet ist?
Würde eventuell einwenig nebenbei dazuverdienen, wäre das jetzt Illegal oder ist das alles kein Problem wenn man z.B mit den Panoramakosten unter 400 € bleibt?

Gruß
Gazu

17

Dienstag, 22. Dezember 2009, 13:31

Die Panoramakosten sind vollkommen irrelevant. Entscheidend ist, was du am Ende des Jahres eingenommen hast. Diesen Betrag gibst du in der Einkommensteuererklärung an. Weitere Details unter Berücksichtigung individueller Gegebenheiten erklärt dir dein Steuerberater.

Gazu

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18

Dienstag, 22. Dezember 2009, 16:27

Also kann ich ab 2010 anfangen mit einem Panoramaservice und muss dann Ende 2010 eine Einkommenssteuererklärung machen,richtig?
Also ist es im Prinzip nur Strafbar wenn ich diese gegen Ende des Jahre 2010 nicht machen würde,weil der Staat dann seine Steuern nicht bekommen würde,oder ?

19

Dienstag, 22. Dezember 2009, 17:32

Nein, nicht ganz.

Denn du wirst ja auch Rechnungen schreiben müssen, denn das werden deine Auftraggeber verlangen.

Da kommt es dann drauf an (das hängt u.a. von deinem zu erwartenden Umsatz ab) ob du in den Rechnungen eine Mwst. ausweisen mußt oder nicht.

Wenn ja, mußt du die auch abführen. Quartalsweise oder Monatsweise, das hängt dann auch wieder von deinem Umsatz ab. Und ab wann deine Handlungen strafbar sind ist eine völlig andere Geschichte.

Geh am besten mal zu einem Steuerberater. Das kostet wenig bis gar nichts, kann dir aber u.U. später einigen Ärger mit dem Finanzamt ersparen.

 


20

Dienstag, 22. Dezember 2009, 17:42

"Fällt es unter Schwarzarbeit wenn man einen Panoramaservice anbietet jeddoch nicht als "Firma" angemeldet ist?"
Garantiert, alles was mit gewinnerzielungsabsicht mehr als einmalig gemacht wird ist ein Gewerbe. Eine Nichtangabe deutet zumindestens auf krumme Geschäfte hin.


Du solltest es auf jeden Fall mindestens beim Finanzamt vorab anzeigen, dass Du damit Geld zu verdienen gedenkst. Zumal Du sonst auch gar keine Rechnungen schreiben darfst.

Im Erwischtwerdenfall nutzt nem Schwarzarbeiter die Ausrede "ich hätte es aber in der Einkommensteuererklärung angegeben" nichts würd ich mal tippen ;) das kann ja jeder behaupten. Das würde garantiert ein Problem geben, und da Du vermutlich Werbung machen musst fällt das auch garantiert schnell auf.

Und die Kosten selbst einer vollen Gewerbeanmeldung halten sich auch in grenzen. 20€ hab ich damals glaub ich bezahlt. Alle anderen Kosten entstehen erst, wenn man was verdient (Handwerkskammer könnte ne ausnahme sein - ich bin IHK, da kostets erst ab nem gewissen Einkommen)

Ich würd sogar raten, es als volles Gewerbe anmelden, die Absetzmöglichkeiten für Ausrüstung u.a. und die Möglichkeit die MWST. durchzureichen sind schon klasse. Selbst wenn man nicht eine müde Mark verdient kann man 3 Jahre lang alles erstmal absetzen und abschreiben. Nach 3 Jahren wird das FA allerdings etwas komisch ;)
Den Papierkram hat man allerdings schon am Hals, das ist imo aber auch der einzige Nachteil.

"Da kommt es dann drauf an (das hängt u.a. von deinem zu erwartenden Umsatz ab) ob du in den Rechnungen eine Mwst. ausweisen mußt oder nicht.

Wenn ja, mußt du die auch abführen. Quartalsweise oder Monatsweise, das hängt dann auch wieder von deinem Umsatz ab"

Wenn man MWST ausweisen muss (von den Kunden her, vom Finanzamt her eher "darf"), kommt man um ein Vollles Gewerbe nicht drumrum. Wie oft man die UST-Voranmeldung dann machen muss, schreibt Dir das FA schon. Normal Quartalsweise, teils auch Jährlich, Monatlich erst, wenn man reichlich verdient.
Ab eibner gewissen Einkommensgrenze (um 15000€ pa. afaik) muss man nen volles gewerbe anmelden. Darunter kann man auch nen Kleingewerbe anmelden, darf dann keine MWST ausweisen, spart sich aber viel Papierkram. Man kann das auch problemlos wechseln.

Auch möglich ist die Anmeldung als Handwerk oder als Freiberufler, da gelten noch andere Regeln.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Holger71« (22. Dezember 2009, 17:58)