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Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

Feivel

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Dienstag, 21. November 2006, 12:21

Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

Hallo! Es wird immer konkreter bei mir und ich werde wohl den Sprung ins kalte Wasser wagen und mich mit der Panoramfotografie selbstständig machen. Macht mir echt freude und wenn man jung ist muss man halt mal was riskieren ;-) Jetzt stellt sich gleich zu Beginn eine grundlegende Frage: Welcher Gewerbeschein ist der richtige für mich um keine bösen Überraschungen zu erleben. Ich weiss das die meisten Mitgleider dieses Forums aus Deutschland stammen, aber vielleicht ließt der eine oder andere Landsmann aus Österreich diese Zeilen und kann mir da ein paar Tips geben. Fotografie ist kein freies Gewerbe in Österreich, ich habe zwar einen FH Abschluss, jedoch macht mich der offiziell nicht zu Fotografen (müsste eine Prüfung machen um den Gewerbeschein Fotograf lösen zu können). Es gibt einen freien Gewerbeschein der sich "Filmproduktion einschließlich der Erstellung von Multimedialen Inhalten" nennt, ich bin mir jedoch nicht ganz sicher ob der durchgeht. Würde mir sehr helfen, wenn mir jemand ein paar Erfahrungswerte weitergibt. danke und lg - Feivel
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Blockbuster

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2

Dienstag, 21. November 2006, 12:32

RE: Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

Hallo, Ein mutiger Schritt, der in der heutigen Zeit auch Anerkennung finden sollte. Ich weiß jetzt nicht ob Ihr Österreicher auch sowas wie "Freiberufliche" habt. Da herrschen andere Regeln. Da wissen aber Steuerberater was zu tun ist. Dieser Gang zum Steuerberater ist IMHO sowiso oberstes Gebot! Es gibt zuviele Fallstricke, die einem später teuer werden und damit das Geschäft gefährden können. Alles Gute... Gruß Ralf
... rettet den Plural von Panorama > Panoramen

panoramen-360.de

-P-

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3

Dienstag, 21. November 2006, 13:04

RE: Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

Sehe ich genauso. Mach es von Anfang an richtig und geh zu einem Steuerberater. Viel Erfolg!

klausesser

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4

Dienstag, 21. November 2006, 14:05

RE: Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

betrachte Dich als Künstler. In Deutschland zumindest haben Künstler keinen Gewerbeschein und brauchen auch keinen. Du kannst auch als Künstler Deine Panos verkaufen. Gruß, Klaus

-P-

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5

Dienstag, 21. November 2006, 14:15

RE: Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

Ein weiterer Punkt hier ist die Handwerkskammer. Sobald man mit dem Handwerk Fotografie Geld verdient muss man sich dort eintragen lassen. Dann kommt dann auch noch eine Pflichtversicherung bei der Berufsgenossenschaft dazu (wenn man hauptsächlich mit dem Fotohandwerk Geld verdient). Daher wirklich der Tip alle Details von Anfang an zu klären (mit jemanden, der sich für Österreich auskennt). ;-)

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-P-

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Dienstag, 21. November 2006, 14:15

RE: Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

Ich glaube allerdings nicht, dass dies immer so auf Anhieb klappt?! Wer legt fest, was Kunst ist? Panoramen für Firmen, Hotels, etc. werden eher als Fotohandwerk angesehen, könnte ich mir denken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-P-« (21. November 2006, 14:16)

Feivel

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7

Dienstag, 21. November 2006, 14:31

Danke für die vielen Antworten und die Ratschläge. Ich mach mich da auf jedenfall schlau, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Ich hab gerade einen etwas gefunden, dass sich "Gewerbeschein für digitale Bildverabeitung" nennt und frei ist. Wichtig dabei ist, dass beim Auftrag die digitale Verarbeitung der HAUPTteil des verkauften Produktes sein muss. Das wäre im Fall eines Panoramafotos ja der Fall. Ich muss da bei der Fotografeninnung noch weiter nachforschen.
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willybear

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Dienstag, 21. November 2006, 16:06

Erwähnt bitte nie wieder in diesem Forum das Wort "Handwerkskammer" oder "HWK"! Ich habe auch vor einen halben Jahr ein Gewerbe als Fotograf angemeldet. Zwei Wochen später kam auch gleich Post von der HWK - 100 € Gebühr für die Eintragung in die Handwerksrolle und 150 € Jahresbeitrag. Ich habe dann gleich das Gewerbe umgemeldet in "Be- und Verarbeiter von digitalen Bildern" und habe mich bei der IHK angemeldet. Bei der IHK bin ich als Existenzgründer die ersten beiden Jahre von Beiträgen befreit und muss danach erst Beiträge zahlen wenn ich eine bestimmte Gewinngrenze übersteige. Nach endlosen Telefonaten verzichtet jetzt die HWK auf den Jahresbeitrag, die 100 € Eintragungsgebühr muß ich aber zahlen. Durch Unwissenheit von mir habe ich die 100 € zum Fenster rausgeschmissen.
kugel-panoramen.de

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klausesser

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9

Dienstag, 21. November 2006, 16:43

RE: Gewerbeschein für Panoramafotografie in Österreich

"Wer legt fest, was Kunst ist? " keiner - das ist ja der Witz. Vor Jahr und Tag hab ich mal an der Kunsthochschule in Köln Arbeiten vorgelegt und die wurden dann als Kunst anerkannt. Damit bin ich zum Finanzamt gegangen und fürderhin galt ich als Künstler, brauchte keinen Gewerbeschein und HK und Innung konnten mir im Mondschein begegnen - die wollten unbedingt selbständige Fotografen zwingen, einen Meisterbrief zu erlangen. Ich hab zwar einen Gesellenbrief, aber der Meisterbrief ist eine reine Lachnummer und reine Geldschneiderei nach mittelalterlichem Stände-Ritus. Wobei Du davon ausgehen kannst, daß 80% aller "Fotografenmeister" eine Portraitklitsche mit Laden (bzw. umgekehrt) betreiben und mehr von Buchführung als vom Fotografieren verstehen . . . Inzwischen hat sich das alles entspannt - ist nicht Östereich auch in der EU? Da müßte doch überall Gewerbefreiheit gelten . . ?

vollmtbi

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10

Dienstag, 21. November 2006, 18:07

Zitat

Original von willybear Erwähnt bitte nie wieder in diesem Forum das Wort "Handwerkskammer" oder "HWK"! Ich habe auch vor einen halben Jahr ein Gewerbe als Fotograf angemeldet. Zwei Wochen später kam auch gleich Post von der HWK - 100 € Gebühr für die Eintragung in die Handwerksrolle und 150 € Jahresbeitrag. Ich habe dann gleich das Gewerbe umgemeldet in "Be- und Verarbeiter von digitalen Bildern" und habe mich bei der IHK angemeldet. Bei der IHK bin ich als Existenzgründer die ersten beiden Jahre von Beiträgen befreit und muss danach erst Beiträge zahlen wenn ich eine bestimmte Gewinngrenze übersteige. Nach endlosen Telefonaten verzichtet jetzt die HWK auf den Jahresbeitrag, die 100 € Eintragungsgebühr muß ich aber zahlen. Durch Unwissenheit von mir habe ich die 100 € zum Fenster rausgeschmissen.
Für sowas gibt es den Steuerberater und der klärt auf.......