Ich habe zwar keine Nikon, aber mit dem 18-70 habe ich mit Sony Alpha schon Panos gemacht.
Am besten beginnst Du mit 18 mm, weil der Anschlag immer leicht zu finden ist. Im mittleren Brennweitenbereich muss man sehr aufpassen, dass man beim Verstellen der Winkel die Brennweite nicht versehentlich verstellt.
Mit 18 mm brauchst Du 30 Bilder:
12 Bilder bei 0°
je 8 Bilder bei ±50°
je 1 Bild bei ±90°
Bei Bedarf noch ein Nadirbild zusätzlich ohne Stativ.
Die Panogrößen lagen bei 12,2 MP Auflösung etwa bei 23000 x 11500 Pixeln.
So große Panos habe ich lange nicht mehr gemacht, weil ich meinen Rechner auch anderweitig einsetzen muss...
Mit den Vignettierungen hat Wall*e recht. Wenn sich in den Überlappungsbereichen mehrere Vignetten überdecken, können dort dunkle Stellen entstehen. Dann sollten die Vignetten vor dem Stitchen per EBV ausgeglichen werden.
Wichtig ist ein sehr gut eingestellter Nodalpunktadapter, damit nicht unnötig viel Retuschearbeit entsteht.
Verzeichnungen oder Verzerrungen spielen eigentlich keine Rolle, denn die werden vom Stitcher sowieso passend gerechnet. Bei sehr genauer Betrachtung könnte eine wellenförmige Verzeichnung Probleme erzeugen. Vermutlich sind andere Ungenauigkeiten aber größer.
Bei leichgängigen Zoomobjektiven muss man sicherstellen, dass kein Zoomcreeping stattfindet, das heißt, die Brennweite darf sich auch bei Nadir-und Zenitbild nicht eigenmächtig verstellen. Augenmaß reicht dabei nicht! Ich habe mit einem anderen Objektiv einmal Intervallaufnahmen gemacht, dabei ist die Brennweite von 18 auf 24 mm ganz langsam gewandert. Dabei war die Kamera nur etwa 25° nach unten geneigt.