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1

Samstag, 24. Oktober 2009, 13:39

Abstand für die Nodalpukteinstellung

Bis jetzt hatte ich immer so etwa 2 Meter Abstand zwischen den beiden Punkten.
Jetzt habe ich mal ein Betrag irgendwo gelesen, der hat es an einer geraden Borsteinkante eingestellt.

Gibt es jetzt eine Erklärung für das Eine, oder ist Beides gleich ?

2

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 09:57

Ich habe mal gelesen, und das scheint mir logisch, je größer der Abstand, desto besser, denn je größer der Abstand zwischen den beiden Punkten, desto größer ist die Verschiebung, bzw, umgekehrt, desto genauer kann man den Nodalpunkt bestimmen. Gruß Andreas

3

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 11:08

Das wäre eine Frage an die Profis hier, gibt es da Unterschiede, wenn ich nur im Nahbereich fotografiere, oder Landschaften oder Gebäude ?
Verändere ich die Einstellung, oder ist sie für alle Sachen die Gleiche.

4

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 11:36

Das wäre eine Frage an die Profis hier, gibt es da Unterschiede, wenn ich nur im Nahbereich fotografiere, oder Landschaften oder Gebäude ?
Verändere ich die Einstellung, oder ist sie für alle Sachen die Gleiche.


kann es sein, dass Du da etwas ganz falsch verstanden hast?
Wenn man verstanden hat, wozu diese Einstellerei gut ist,
stellt man Deine Frage eigentlich nicht mehr.

Aber vielleicht habe ich Dich ja auch falsch verstanden ?

5

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 11:51

Das habe ich schon verstanden, es geht mir dabei um die Genauigkeit.
Ob eine dichterer Einstellung, 2 Meter, nicht so genau, wie z.B. eine Gerade Bordsteinkannte.

7

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 12:33

Das beantwortet aber leider die Frage nicht, ist ein Einstellung über eine kurze Distanz besser oder gleich?

8

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 13:28

Das beantwortet aber leider die Frage nicht, ist ein Einstellung über eine kurze Distanz besser oder gleich?


AOlbertz hat die Frage doch beantwortet.
Wenn Du damit nicht zufrieden bist, probiere es doch selber aus.
Die Peil-Methode ist als visuelle Methode in erster Linie von dem abhängig, der sie durchführt.
Bei den Peilstangen vergleiche ich zwei Objekte miteinander, wo habe ich diese zwei voneinander entfernten Objekte bei der Bordsteinmethode?
Ich finde der Vergleich hinkt sowieso und ist irritierend, wo ist eine Aussage über die Länge der Bordsteinkante?

Dann ist es auch noch Deine Zusatzfrage, die verwirrend ist und zweifeln lässt.
Was hat die Objektwahl, Fern oder Nah, damit zu tun, mit welcher Methode die richtige Position der Drehachse gefunden worden ist?
Es ist doch nur so, dass sich eine fehlerhafte Einstellung nur bei Objekten die in der Nähe der Kamera sind auswirkt.

Wenn ich bedenke, dass nicht wenige oft die Einzelbilder für ein Pano aus der Hand machen,
schießen wir mit dieser Diskussion hier mit Kanonen auf Spatzen.


9

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 14:24

Bei den Peilstangen vergleiche ich zwei Objekte miteinander, wo habe ich diese zwei voneinander entfernten Objekte bei der Bordsteinmethode?
Genau, eine klare Beschreibung der Methode wäre hilfreich. Bei meinem Multi-Row-NPA stelle ich auch zuerst die Verschiebung der Kamera an der oberen Achse an zwei horizontalen Linien ein aber ich kann mir nicht vorstellen wie man das ganze mit einer Linie hinbekommen sollte. Grundsätzlich gilt, dass der Abstand zwischen Kamera und Linie 1 so klein wie Möglich sein sollte. Der Abstand zwischen Linie 1 und 2 so groß wie möglich. Und je genauer desto besser, egal ob Landschaft oder Spülmaschine. Wie man das ganze macht ist doch am Ende egal. Parallaxe bleibt Parallaxe. Gruß, WALL*E

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WALL*E« (29. Oktober 2009, 14:30)


pedalschinder

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10

Freitag, 30. Oktober 2009, 01:03

n Beispiel zur Verdeutlichung: ich stell mich dazu direkt vor den Blumenkasten, wo ich Kakteen, und anderes stachliges Zeug hab, vielleicht auch was, was dünne Stengel hat, damit ich einen genauen, dünnen Punkt 1 zum peilen habe. Der Kasten ist - logischerweise - vor dem Fenster, und durch das Fenster schau ich raus. und was sehe ich in weiter Ferne? Genau, meinen Punkt 2, also z.B. irgendwo eine Kirchturmspitze, einen Fabrikschornstein, oder einen Mast, ect... Wieder was feines, worauf man gut peilen kann, was wirklich weit weit weg ist. Man peile also die Kaktus-Stachel-Spitze in der Nähe und die Kirchturmspitze in großer Ferne gleichzeitig an, und justiert dann eben soweit die Kamera in der Z-achse, bis man in jedem Betrachtungswinkel Deckungsgleichheit der beiden Punkte hat.

11

Freitag, 30. Oktober 2009, 09:07

alles viel zu umständlich ...

wer 2 Digitalkameras hat, kann es sich viel einfacher machen ...

es geht ohne Kontrollaufnahmen viel einfacher

1. Kamera ist die Panokamera
2. Kamera gegenüber aufstellen auf gleicher Höhe und Kamera 1 um den Drehpunkt bewegen, wenn im Sucher der Kamera 2 der helle Linsenfleck vom Kamera 1 sich nicht seitlich verschiebt, dann passt alles. Hilfsweise mit Taschenlampe von hinten durch den Sucher von Kamera 1 (DSLR) leuchten und abblenden.

Wandert der Punkt, dann Kamera 1 auf den Panoadapter leicht nach vorne oder hinten verschieben. Wird der Versatz auf dem Display vom Kamara 2 größer wars die falsche Richtung.
Günstig ist, wenn Kamera 2 ein einblendbares Gitter hat und man den Linsenpunkt von Kamera 1 genau auf einen Kreuzpunkt stellt vor dem Drehen.
knapp vorbei ist auch daneben ...

12

Samstag, 31. Oktober 2009, 09:48

RE: alles viel zu umständlich ...

wer 2 Digitalkameras hat, kann es sich viel einfacher machen ...

es geht ohne Kontrollaufnahmen viel einfacher

1. Kamera ist die Panokamera
2. Kamera gegenüber aufstellen auf gleicher Höhe und Kamera 1 um den Drehpunkt bewegen, wenn im Sucher der Kamera 2 der helle Linsenfleck vom Kamera 1 sich nicht seitlich verschiebt, dann passt alles. Hilfsweise mit Taschenlampe von hinten durch den Sucher von Kamera 1 (DSLR) leuchten und abblenden.

Wandert der Punkt, dann Kamera 1 auf den Panoadapter leicht nach vorne oder hinten verschieben. Wird der Versatz auf dem Display vom Kamara 2 größer wars die falsche Richtung.
Günstig ist, wenn Kamera 2 ein einblendbares Gitter hat und man den Linsenpunkt von Kamera 1 genau auf einen Kreuzpunkt stellt vor dem Drehen.


wie kommt es, dass mich das an den denken lässt?
»hbo1944« hat folgende Datei angehängt:
  • dd.jpg (45,66 kB - 382 mal heruntergeladen - zuletzt: 22. Juni 2025, 20:47)

13

Samstag, 31. Oktober 2009, 11:46

RE: RE: alles viel zu umständlich ...

wie kommt es, dass mich das an den denken lässt?


bevor das live auf einem Panotreffen demonstriert wurde, hätte ich auch nicht gedacht, dass es so einfach geht ...
knapp vorbei ist auch daneben ...

Der Beitrag von »EmEss« (Samstag, 31. Oktober 2009, 12:45) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 17:05).

15

Samstag, 31. Oktober 2009, 16:05

RE: RE: RE: alles viel zu umständlich ...

wie kommt es, dass mich das an den denken lässt?


bevor das live auf einem Panotreffen demonstriert wurde, hätte ich auch nicht gedacht, dass es so einfach geht ...


ich glaube auch garnicht, dass es kompliziert ist, ich verstehe nur nicht, warum man das extra eine zweite Kamera benötigen sollte.
Wenn ich den Aufbau nicht ganz falsch verstanden habe, geht das doch auch mit der Taschenlampe und einer Blende (Pappe mit Loch) in etwas Abstand zur Taschenlampe.
Mir ist dann aber doch die Anordnung der Peilobjekte so, dass eines davon näher zur Kamera aufgestellt ist, lieber.
Ich glaube, dass der Bereich, in dem man sich bewegen darf und dabei den Lichtfleck in der Kamera sehen kann,
zu groß ist. Die andere Methode ist IMHO genauer.
Außerdem macht man das ja nicht vor jedem Foto, kommt es da auf Sekunden an?
Die Genauigkeit ist mir wichtiger.
Der ZweitKameraMethode traue ich nicht, aber ich lasse mich gerne überzeugen.

16

Samstag, 31. Oktober 2009, 17:10

...

ich glaube auch garnicht, dass es kompliziert ist, ich verstehe nur nicht, warum man das extra eine zweite Kamera benötigen sollte.
Wenn ich den Aufbau nicht ganz falsch verstanden habe, geht das doch auch mit der Taschenlampe und einer Blende (Pappe mit Loch) in etwas Abstand zur Taschenlampe.
...
Der ZweitKameraMethode traue ich nicht, aber ich lasse mich gerne überzeugen.


Versuch macht klug ...
wie das ohne 2. Kamera gehen soll, kann ich mir nicht vorstellen, denn man braucht egal wie man es macht feststehende Bezugspunkte
knapp vorbei ist auch daneben ...

17

Samstag, 31. Oktober 2009, 18:27

ich glaube auch garnicht, dass es kompliziert ist, ich verstehe nur nicht, warum man das extra eine zweite Kamera benötigen sollte. Wenn ich den Aufbau nicht ganz falsch verstanden habe, geht das doch auch mit der Taschenlampe und einer Blende (Pappe mit Loch) in etwas Abstand zur Taschenlampe. Mir ist dann aber doch die Anordnung der Peilobjekte so, dass eines davon näher zur Kamera aufgestellt ist, lieber. Ich glaube, dass der Bereich, in dem man sich bewegen darf und dabei den Lichtfleck in der Kamera sehen kann, zu groß ist. Die andere Methode ist IMHO genauer. Außerdem macht man das ja nicht vor jedem Foto, kommt es da auf Sekunden an? Die Genauigkeit ist mir wichtiger. Der ZweitKameraMethode traue ich nicht, aber ich lasse mich gerne überzeugen.
Ich arbeite zwar nicht mit Taschenlampe sondern ganz altmodisch mit einer schwarzen Pappe 5cm vor dem Objektiv und einem weißen Bildschirm mit schwarzem Rahmen in 5m Entfernung aber ich traue der Methode mit der zweiten Kamera auch nicht. Ich habe kein Problem damit alle paar Wochen mal 10min in ein Objekitv zu stecken anstatt 5. Gruß, WALL*E

18

Samstag, 31. Oktober 2009, 20:26

RE: ...

...

Versuch macht klug ...
wie das ohne 2. Kamera gehen soll, kann ich mir nicht vorstellen, denn man braucht egal wie man es macht feststehende Bezugspunkte



natürlich braucht man 2 Bezugspunkte, aber wieso kann das nur eine zweite Kamera sein?

19

Samstag, 31. Oktober 2009, 20:41

RE: RE: ...

...

Versuch macht klug ...
wie das ohne 2. Kamera gehen soll, kann ich mir nicht vorstellen, denn man braucht egal wie man es macht feststehende Bezugspunkte



natürlich braucht man 2 Bezugspunkte, aber wieso kann das nur eine zweite Kamera sein?
Weil man, wenn man durch die Kamera sieht ja quasi durch einen "Tunnel" guckt. Also ist es nicht ein Punkt sondern im Prinzip 2. Anfang und Ende des "Tunnels" . Gruß, WALL*E

20

Sonntag, 1. November 2009, 09:16

RE: RE: RE: ...

...

Versuch macht klug ...
wie das ohne 2. Kamera gehen soll, kann ich mir nicht vorstellen, denn man braucht egal wie man es macht feststehende Bezugspunkte



natürlich braucht man 2 Bezugspunkte, aber wieso kann das nur eine zweite Kamera sein?
Weil man, wenn man durch die Kamera sieht ja quasi durch einen "Tunnel" guckt. Also ist es nicht ein Punkt sondern im Prinzip 2. Anfang und Ende des "Tunnels" . Gruß, WALL*E


genau! Treffend formuliert. Aber so einen Tunnel kann man auch anders realisieren, oder?
Warum so auf der zweiten Kamera beharren?
Wobei man aber beachten muss, dass der Querschnitt des Tunnels so klein wie möglich sein muss.
Theoretisch sollte nur ein "einzelner Lichtstrahl" durchkommen.
(Aber bitte nicht auf die Idee kommen, das mit einem Laser machen zu wollen!)

Wie ich das sehe, wurde dieser "Tunnel" bei der Kameralösung nicht so recht beachtet, oder nicht erwähnt.
Ich meine, da muss das Objektiv so weit wie möglich abgeblendet werden.
Vielleicht irre ich mich aber auch. Bin noch nicht dazu gekommen, einen Test zu machen.


[EDIT]
gibt es irgendwo im WWW die Originalbeschreibung des Aufbaues mit der Kamera?