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Freitag, 4. September 2009, 17:20

Welches Objektiv zur Nikon D300 ?

Hallo, ich möchte mir die Nikon D300 neu zulegen, habe also noch keine Erfahrung damit (und auch keine Objektive dafür).

Für Panos möchte ich neben der extremen Weitwinkelposition auch - für etwas mehr Pixel - eine Brennweite so um 30mm KB, also 20mm an Crop 1,5, zur Verfügung haben.

 

Nun sehe ich folgende Objektive in der Auswahl (Preise lt. idealo):

 

1. AF-S DX NIKKOR 10-24 mm f/3,5-4,5 ED             460g     ab 739 Euro

2. AF-S DX NIKKOR 12-24 mm f/4 IF-ED                 485g     ab 799 Euro

3. Tokina AT-X 124 AF PRO DX II (12-24 mm f/4)     540g     ab 418 Euro

4. Sigma 10-20 mm f/4-5,6 EX DC HSM                   470g      ab 449 Euro

5. Sigma 10-20 mm f/3,5 EX DC HSM                       520g      ab 629 Euro

6. Sigma 12-24 mm f/4,5-5,6 EX DG HSM                615g     ab 694 Euro

7. TAMRON 10-24mm f/3,5-4,5                                 406g      ab 384 Euro

 

Hat jemand von Euch dazu eine Meinung ???

Die Tests von KenRockwell habe ich mir schon angesehen.

 

Danke im voraus

Dieter


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Freitag, 4. September 2009, 18:32

Hallo Dieter,

ich habe das Sigma 10-20/4-5,6 an einer Sony Alpha, und bin mit den Ergebnissen zufrieden.
Die meisten Panos mache ich mit 12(+1) Aufnahmen mit dem NN3. Funktioniert prima.
Gruß vom pano-toffel

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Freitag, 4. September 2009, 19:05

Hallo Dieter, Ich würde das Sigma 12-24 dem Sigma 10-20 4-5.6 vorziehen, wenn das Geld denn da ist. Ansonsten kann ich dir das Tokina 124 nur wärmstens ans Herz legen! Es ist sehr scharf, vignettiert und verzerrt kaum und die CAs sind im verkraftbaren Rahmen. Ich habe es seinerzeit (im Fotoladen daher nicht gerade Labor-Umgebung) mit dem Sigma 10-20 verglichen und meine Entscheidung dementsprechen getroffen Ich könnte dir vielleicht auch noch ein paar RAWs von diesem Test schicken. EDIT: Was man noch zum Tokina sagen sollte: Die schärfste Blende ist bei mir etwa F6.3, das ist aber sehr schwer zu ermitteln denn von F4 bis F13 ist nur ein sehr geringer Unterschied erkennbar. Wir Panografen fotografieren ja nicht oft mit Offenblende aber wenn dir das trotzdem wichtig ist, nicht auf F8 angewiesen zu sein sondern auch ruhig mal auf 4 aufzumachen, dann ist das auch ein Grund für's Tokina. Gruß, WALL*E

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WALL*E« (4. September 2009, 19:31)


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Freitag, 4. September 2009, 19:12

..möchte ich .. eine Brennweite so um 30mm KB, also 20mm an Crop 1,5, zur Verfügung haben.
Hat jemand von Euch dazu eine Meinung ???

Ich liebe das 20mm - f/2.8 AIS (manueller Fokus)  !!!  ... wenn du ein gutes gebraucht erwischen kannst .... :-)

Nein, obwohl ich das 20mm wirklich toll finde (und natürlich auch einsetze) ginge mein Tip eher in Richtung Sigma 8mm für die 'schnellen' Panos
und dazu ein Sigma 10-20, weil es auch für 'normale' Fotografie richtig gut geeignet ist.
Auch bei 10mm verzeichnet es erstaunlich wenig, ideal für Landschaft, Innenräume, Party, etc ....
Da du aber anscheinend noch gar keine Objektive für die Nikon hast, wäre natürlich auch ein s.g. Standard-Zoom (17/18 - xx mm) denkbar,
welches dann quasi das universelle "Immerdrauf" wäre. Da gibt es durchaus richtig gute.
Du solltest aber unbedingt mal in 'nem Geschäft Testaufnahmen machen.
Salu2,
Klaus

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Samstag, 5. September 2009, 03:23

Besten Dank erstmal für Eure schnellen Beiträge, die mir eine Reihe von Gedanken liefern, die in die Überlegungen mit einfließen.

 

Was mich wundert: warum hat niemand was zu den Nikkoren gesagt ? Z.B. nach dem Motto: "Ein Nikon-Body wird erst dann zu "einer Nikon" wenn auch auf dem Objektiv "Nikon" steht". Ist ein Nikon-Body gerechtfertigt, aber ein Nikon-Objektiv purer Luxus ? In den Vergleichen von KenRockwell läufts ja oft auf das jeweilige Nikon hinaus.

Ober hat die nur keiner erwähnt, weil ich vergessen hatte zu schreiben, dass es auf´s Geld nicht ankommt ? :-)

Im Ernst: wenn ich 1300 Euros für einen Body ausgebe, dann solls beim Objektiv nicht an 200 oder auch 300 scheitern - Wenn es die Qualität rechtfertigt !

Insofern kommen vom Preis her alle aufgeführten infrage und die Preise sind nur als Info zu verstehen, aber nicht als Entscheidungskriterium.

 

Eher schon die Gewichte !

Ich versuche nämlich, die Kombination "Gewicht des Pano-Equipments" und "Techn. Qualität der Ergebnisse" zu optimieren. Deshalb solls ja z.B. die 300er von Nikon sein und nicht die Vollformat-700er. Und hundert bis zweihundert Gramm allein am Objektiv sind da dann auch schon bedenkenswert - bei ansonsten gleicher Qualität. Also nicht Gewichtsminimierung um jeden Preis sondern Optimierung.

 

Und so ist vielleicht der Vorschlag von @panocanarias gerade auch in dieser Hinsicht bedenkenswert: statt Weitwinkelzoom + Standardzoom, eben doch das 8mm-Sigma zu nehmen und dazu eines der 18-200mm-Zooms. Z.B. das von KenRockwell hochgelobte von Nikon (565g, ab 553 Euro bei idealo) ?

ABER: Wie siehts dann mit der Qualität gerade bei 18mm-20mm aus beim Vergleich zwischen einem 12-24er bzw. 10-20er mit einem 18-200er - oder gar mit der 20mm-Festbrennweite ???

 

Ich hätte nicht gedacht, dass die Objektiv-Entschiedung womöglich schwieriger wird als die Body-Entscheidung .... :-)

 

Gruß Dieter

 

EDIT: Rechtschreibung

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dmy« (5. September 2009, 13:47)


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Samstag, 5. September 2009, 12:23

Was mich wundert: warum hat niemand was zu den Nikkoren gesagt ? Z.B. nach dem Motto: "Ein Nikon-Body wird erst dann zu "einer Nikon" wenn auch auf dem Objektiv "Nikon" steht". Ist ein Nikon-Body gerechtfertigt, aber ein Nikon-Objektiv purer Luxus ? In den Vergleichen von KenRockwell läufts ja oft auf das jeweilige Nikon hinaus.
manchmal schiesst auch der gute ken mal am ziel vorbei. ich hatte sowohl das 12-24mm, als auch das suppenzoom 18-200mm an meiner d2x. so richtig überzeugt war ich von beiden nicht. das 12-24mm macht gerne aberrationen und verzeichnungen, die seinerzeit realviz stitcher absolut nicht in den griff bekam. also wechselte ich zum 10,5/2.8 fe, das schon eher ueberzeugte. mittlerweile bin ich bei der d3 mit 16mm fe angekommen, top kombi fuer mich. ich kann mich auch an leute erinnern die hier im forum mit der d700/16mm unterwegs sind. wenn geld keine rolle spielt, waere es doch eine ueberlegung wert? gerade gestern hat ein kollege den test d300 vs. d700 gemacht, er meinte nur, wie er "es" (update auf d700) denn seiner frau erklaeren koenne... gruss, -fredman

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Samstag, 5. September 2009, 12:58

Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich das Sigma 12-24 nehmen. Ist mein Traum-UWW. Das 12-24 ist eines der meistgenutzten Objektive für Architekturaufnahmen (auch am FF) und ich habe schon von einigen Panografen gelesen, die es nutzen. Vielleicht finde ich sogar noch 3 RAWs aus einem anderen Forum, als ich mir mein UWW anschaffen wollte. Damals war ich qualitativ vom Sigma auch mehr als begeistert nur wurde dann mangels finanzieller Mittel das auslaufende Tokina 124 I (beim IIer wurde nur der Autofokus upgedatet) Gruß, WALL*E

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Samstag, 5. September 2009, 18:38

.. mich wundert: warum hat niemand was zu den Nikkoren gesagt...
... weil ich vergessen hatte zu schreiben, dass es auf´s Geld nicht ankommt ?   :-)

Klar, das ist schon einer der Gründe ...
Wenn richtig gute (teure) Nikkore in Frage kommen, schau dir doch mal auf alle Fälle die 17-35 (legendär) und 17-55 Optiken an !

Es gibt aber halt auch richtig gute Linsen von Sigma oder Tokina (z.B.) .. Ein Vergleich lohnt da schon.
Ich selber habe das 18-200 VR auch. Jedoch setzte ich es für Panos eigentlich nicht ein.
Das ist eher mein Universal-Glas. Für schnelle Handheld-Aufnahmen ist mir der Stabi dann auch ganz recht.
(Für Panos sollte man Stabis aber abschalten)
Wenn's hauptsächlich um Panos geht, wirst du aber m.E. schnell feststellen, daß du Brennweiten über 20 - 28mm wohl selten brauchen wirst.
Da bewegst du dich schon schnell in Giga-Pano (Datei-) Größen. Es sei denn, ganau das ist dein Wunsch ...

Ich nehme an, du willst die Kamera aber nicht nur für Panos einsetzen !?
Und da du ja Nikon-Sytem Einsteiger bist, in allen Entscheidungen und Richtungen daher völlig frei,
solltest du deine Auswahl auf alle Fälle etwas struktuieren !
a) Panos -> welche Art Pano gwünscht (schnell, hochauflösend, Giga) ? -> geeignete Optik (fest, Zoom, aus/aufbaufähig)
b) 'normaler' Einsatz -> Zoom oder Fest, Gewicht, Superoptik oder Kit-Lens, Pano-Linse auch normal einsetzbar ? -> ......

Und: die Ken Rockwell Tests würde ich nicht überbewerten. Über deren Qualität streiten schon zu viele ..
Einige (m.E.) gute Quellen, mit z.T. subjektiven Profi-Bewertungen, wären da noch:
Bjørn Rørslett - Naturfotograf
Photozone
Lenstip (Optyczne)
16:9 Lens Test
Imagepower (Michael Weber)

Ein schönes Wochenende noch :-)
Salu2, Klaus

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Montag, 14. September 2009, 00:00

Hallo Dieter

Ich nutze auch eine D300 und meistens das 10.5mm Fisheye von Nikon habe aber auch zusätzlich noch das Tokina 11-16mm f/2.8 was ich jedem empfehlen kann. Nutze es aber meistens eher für "normale" Fotos.

Gruss Daniel

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