Sie sind nicht angemeldet.

zaph

Neu im Forum

  • »zaph« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 41

Wohnort: München

Beruf: Medienlaborant

  • Nachricht senden

1

Dienstag, 25. August 2009, 23:33

Probleme mit NP bei Sigma 8mm oder PTGui

Hallo, nach meinen ersten Gehversuchen mit dem 8mm 3.5 Sigma (Canon 1000D, NN3) bin ich fast am verzweifeln. Habe die letzten Nächte hier viel gelesen zum NP beim FE und habe heute wieder einmal eine kleine Testrunde gestartet. Ich habe heute einfach nochmal von Anfang angefangen mit dem Sigma. Genau auf den Drehpunkt des NN3 ausgerichtet (ist im Wasser) - Nodalpunkt mit einem Schwenk von 90° (Blende 8, Schärfe 1m) gesucht und eigentlich gefunden (dachte ich :S ) Die Ergebnisse in PTGui sind allerdings sehr ernüchternd Ich habe mal 2 Teste online gestellt http://www.kugelpanos.de/Kugelpanos/Sigma.html Der Nadir und Zenith werden einfach nicht richtig gesticht... Irgendwie weiss ich nicht mehr weiter - ich versuch schon seit einigen Tagen den NP zu finden - ohne Erfolg... oder liegt es gar nicht am NP ? Hat jemand eine Idee ??

2

Mittwoch, 26. August 2009, 01:25

sehr ernüchternd? So würde ich das nicht bezeichnen. Ein paar kleine Stitchingfehler, die sich per EBV recht schnell beheben lassen.

Und: Du weißt schon, dass es den Drehpunkt beim Fisheye nicht gibt!? Wenn er auf 90° eingestellt ist, kann er in Nadir und Zenit nicht stimmen. Nadir ist aber ohnehin ein Bereich, den man retuschieren muss.
Ob der NN3 im Wasser ist, spielt für die Stitching-Genauigkeit keine Rolle. Das ist bestenfalls eine Hilfe beim Ausrichten des Horizonts.
Gruß vom pano-toffel

zaph

Neu im Forum

  • »zaph« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 41

Wohnort: München

Beruf: Medienlaborant

  • Nachricht senden

3

Mittwoch, 26. August 2009, 23:19

das mit dem nichtvorhandenem Drehpunkt bei FE wusste ich nicht - auch nicht mit dem "im Wasser stehen" - besten Dank für die Info !! Bin erst seit einem halben Jahr dabei, deswegen "sauge" ich momentan alle Infos zu FE gerne auf :-) das Nadir Stichting beklage ich ja gar nicht - aber das der Zenit so mies wird hätte ich nicht gedacht. Wie Du eventuell auf meiner (ganz provisorischen) Webseite gesehen hast, hatte ich mit dem Zenit nie solche Probleme - die ganzen Panos sind mit einem Tokina 12-24 entstanden - ohne Photoshop Nachbearbeitung im Zenit. Ich dachte mit dem Kauf des Sigma 8mm vereinfache die ganze Sache etwas - aber momentan habe ich das Gefühl das ich mir dadurch mehr Stress ins Haus geholt habe :-)

zaph

Neu im Forum

  • »zaph« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 41

Wohnort: München

Beruf: Medienlaborant

  • Nachricht senden

4

Donnerstag, 27. August 2009, 00:22

hast Du bei Deinen Aufnahmen solche Stitchingfehler immer ?? also sind solche Fehler beim Sigma "normal" und ich komme um eine Zenit Retusche nicht herum ???

5

Donnerstag, 27. August 2009, 08:26

Die meisten Panos mache ich mit dem Sigma 10-20 bei 10 mm. Wenn ich die obere Reihe mit +55...60° aufnehme, überlappen die Bilder im Zenit so viel, dass ich eigentlich keine Retusche brauche.
Mein Peleng kam noch nicht so oft mit NPA zum Einsatz, weil ich das nur dort verwende, wo ich das 10-20 nicht einsetzen kann. Deine Beispiele zeigen sowieso einen Zenit, an dem jeder Stitcher verzweifelt, weil es bei Streifen keine eindeutigen Kontrollpunkte gibt. Es muss also nicht unbedingt am falschen Drehpunkt liegen.

Hast Du mal versucht, ein Zenitbild bei +90° zu machen? Damit müsste es besser werden.
Gruß vom pano-toffel

6

Donnerstag, 27. August 2009, 13:33

Hi zaph, Wie pano-toffel sagte, kannst du einerseits ein extra Zenitbild machen, damit kann man einen problematischen Zenit meistens ganz einfach wegschummeln. Aber es geht auch ohne. Ich vermute eher, das bei dir der NP noch nicht perfekt gefunden ist. Ich habe als ich vor einiger Zeit mal wieder alle meine NPs neu ermittelt habe bemerkt, dass zum einen die Schnellwechselplatte nicht exakt mittig auf dem Gegenstück liegt, (etwas nach unten verschoben) zum anderen, dass die Schnellwechselplatte minimal schief montiert war und dass die Aufnahme auf dem Upper Rail etwas Spiel hatte. Ich weiß nicht welche Platte du benutzt aber die "vorletzte" Schnellwechselplatte von NN ist da etwas problematisch. (Nicht die ganz neue Platte sondern die ältere, die aber auch schon ein Hebelchen anstatt Schraube hatte.) Das alles war mir garnicht aufgefallen, aber als ich das Sigma hatte, war ich wie du fast verzweifelt weil ich die letzten Fehler nicht weg bekam. Als ich aber diese Fehlerquellen behoben hatte lief es perfekt. Man kann die Anschläge bei der Platte ja extra verschieben, dann mit einem Ausgemessenen Objektivdeckel die Frontlinse wieder in die Mitte drehen und bei bedarf Klebeband auf die Schienen-Aufnahme. (ich bezweifel aber, dass man das wirklich merkt.) Ich könnte mir vorstellen, dass es bei dir auch daran liegt. Kontrolliere mal, ob der Anschlag richtig eingestellt ist Gruß, WALL*E

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WALL*E« (27. August 2009, 13:38)


7

Donnerstag, 27. August 2009, 14:26

Zitat von »WALL*E«

....ich bezweifel aber, dass man das wirklich merkt....
Ob sich das im Pano auswirkt, kann ich nicht belegen. Nach Martin's Messreihen machen 2 Zehntel schon einen Unterschied.
Mein Peleng sitzt nicht ganz fest im T2-Adapter. Es lässt sich etwa einen halben Millimeter seitlich verschieben. Am Bildausschnitt ist das schon deutlich zu sehen, wenn ich beim Stitchen den Bildkreis festlege. Vermutlich werde ich das Objektiv nie mit einem NPA benutzen, sondern ausschließlich freihändig auf dem Einbein.
Gruß vom pano-toffel

8

Donnerstag, 27. August 2009, 14:44

Zitat von »WALL*E«

....ich bezweifel aber, dass man das wirklich merkt....
Ob sich das im Pano auswirkt, kann ich nicht belegen. Nach Martin's Messreihen machen 2 Zehntel schon einen Unterschied.
Mein Peleng sitzt nicht ganz fest im T2-Adapter. Es lässt sich etwa einen halben Millimeter seitlich verschieben. Am Bildausschnitt ist das schon deutlich zu sehen, wenn ich beim Stitchen den Bildkreis festlege. Vermutlich werde ich das Objektiv nie mit einem NPA benutzen, sondern ausschließlich freihändig auf dem Einbein.
Man kann die Platte in der Schiene nicht wirklich verschieben aber wenn man sie versucht zu drehen merkt man minimale Verkippung. (Ich rede übrigens vom NN5) Wie gesagt, ich habe einfach zwei (oder waren es drei?) Lagen Tesa an die Seiten der Platten-Schiene geklebt. Jetzt sitzt es bombenfest ob es ohne schlechter wäre brauche ich mich nicht zu fragen Sicher ist sicher. Gruß, WALL*E

zaph

Neu im Forum

  • »zaph« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 41

Wohnort: München

Beruf: Medienlaborant

  • Nachricht senden

9

Sonntag, 30. August 2009, 22:14

inzwischen habe ich nochmal komplett von vorne angefangen und den Nodalpunkt neu gesucht. Nach etlichen Probepanos merkte ich dann (wie pano-toffel geschrieben hat) dass es an PTGui "liegt". Er findet einfach keine Kontrollpunkte bei diesem kritischen Motiv. Auch mit 4+1 Aufnahme kam kein vernünftiges Ergebniss zusammen. Bei anderen Motiven wo im Zenit "mehr Unruhe" ist, habe ich es inzwischen ganz gut im Griff mit nur 4 Aufnahmen. Aber ich muss immer an den oberen Randbereichen noch zusätzlich Kontrollpunkte setzten. Finde ich jetzt nicht schlimm und kann gut damit leben. Bei meine NN3 Version (halbes Jahr alt) sitzt übrigens alles bombenfest und es verrutscht zum Glück nix. Besten Dank an alle, für die Tipps und Infos !!

10

Sonntag, 30. August 2009, 23:44

HI zaph, Dass mal nicht alles von selbst so will wie man möchte ist föllig unbedenklich. Manchmal hat man Glück und nach "Align images" ist man quasi fertig aber manchmal muss man eben hier und da nochmal ein paar CPs manuell setzten. Das ist aber kein Zeichen für unsaubere Einstellungen o.Ä. PS: Optimierst du mit "Heavy + lens shift"? Das hilft auch immer einiges. Gruß, WALL*E

zaph

Neu im Forum

  • »zaph« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 41

Wohnort: München

Beruf: Medienlaborant

  • Nachricht senden

11

Montag, 31. August 2009, 00:17

inzwischen ja - anfangs nur mit heavy (mit einem Tokina 12-24) dann hab ich aber gemerkt, das heavy+lens shift oft wirklich besser ist beim Sigma 8mm inzwischen hat sich meine Verzweiflung auch schon gelegt und ich geniese das Sigma :) nur die langen Belichtungszeiten bei Blende 8 machen mir etwas zu schaffen, da ich momentan viel nachts (im Außenbereich) mache und in eher dunklen Innenräumen. Da war ich mit Blende 3.5 beim Tokina etwas besser dran...

12

Montag, 31. August 2009, 13:45

Aber daran ist ja nicht das Obejtkiv schuld. Ich denke mal du würdest das Tokina 12-24 auch nichtmehr bei 3,5 nutzen, oder? Wenn doch, dann kannst du das Sigma eigentlich auch bei F4 nutzen. Aber das ist natürlich wenig empfehlenswert Gruß, WALL*E

Beiträge: 120

Wohnort: Velden am Wörthersee

Beruf: Design, Webdesign, Grafik, Fotografie

  • Nachricht senden

13

Mittwoch, 23. September 2009, 15:52

Das angenehme an der Schnellwechselplatte ist die Wiederholgenauigkeit wenn sie einmal exakt eingestellt ist. Ich verwende immer den mitgelieferten Manfrotto Adapter um die Manfrotto Platte verwenden zu können. Die bleibt dann nämlich immer an der Kamera. Am besten auch den Pano Adapter mit einer Manfrotto Platte am Stativ befestigen.