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Donnerstag, 13. August 2009, 15:28

Brauche ich neben NPA noch spezielles Stativ?

Hallo,

ich habe als Anfänger noch eine Frage: Wenn ich mir nun einen NPA (z.B. Panomaxx) kaufe, kann ich dann mit jedem normalen Stativ arbeiten, oder brauche ich dann noch spezielle Stative bzw. Stativköpfe? Bisher habe ich immer mit einem Bilora 1122 gearbeitet.

Gruß, Thomas 


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Donnerstag, 13. August 2009, 15:37

kann ich dann mit jedem normalen Stativ arbeiten, oder brauche ich dann noch spezielle Stative bzw. Stativköpfe?


nein, es braucht kein spezielles Stativ

wichtig ist nur, dass der Kopf bzw. die Mittelsäule völlig waagerecht ausgerichtet ist, weil sonst bei der Drehung der Horizont wegkippt bzw eiert

da ist dann eine nivellierbare Mittelsäule von Vorteil, der sogenannte 3-D-Schwenk-Neigekopf eher von Nachteil - er eiert halt schnell
wenn er dran ist am Stativ: runter damit und die Drehung dem Panoadapter überlassen

knapp vorbei ist auch daneben ...

3

Donnerstag, 13. August 2009, 15:46

Zitat


Brauche ich neben NPA noch spezielles Stativ?


Nein.
Im Grunde reicht ein normales Stativ vollkommen aus.
Es sollte nur nicht gleich umfallen, wenn man den Adapter dreht.

Für Langzeitbelichtungen, gelten die selben Regeln wie in der normalen Fotografie.

Im Grunde ist es so: Je länger man Panos macht, desto größer wird der Wunsch nach einer leichteren Ausrüstung.

Ich selber nutze mein "stabilies" Manfrotto 55 ProB nur noch dann wenn es garnicht anders geht.
Ansonsten nutze ich ein Monopod oder ein leichtes Reisestativ.

Gruß
Ralf
... rettet den Plural von Panorama > Panoramen

panoramen-360.de

4

Donnerstag, 13. August 2009, 17:27

Ich mag gerne ein stabiles Stativ, deshalb nehme ich das 055XPROB. Bei einem leichten Stativ muss man besonders aufpassen, dass man es während eines Panos um keinen Millimeter verschiebt.
Unter dem NPA kann ich keinen Stativkopf mit langem Handgriff gebrauchen. Ein stabiler Kugelkopf ist besser. Die nivellierbare Mittelsäule habe ich nicht. Es ist natürlich nett, wenn man exakt waagerechte Ankerbilder hat. Das Ausrichten des Pano geht dann sehr schnell. Der NN3 hat eine Libelle, die sich auf dem Kugelkopf ausrichten lässt. Die nivellierbare Säule ist sicher genauer, bequemer und einfacher zu handhaben. Notwendig ist es aber nicht. Ein Pano lässt sich beim Stitchen beliebig ausrichten.
Gruß vom pano-toffel

5

Donnerstag, 13. August 2009, 18:45

Ich nutze noch ein uraltes 144B obwohl ich ein nagelneues 055X ProB herumstehen habe. Aber ich denke bald steige ich um. Auf der Mittelsäule habe ich den EZ-Leveler II um den Kopf auszurichten. Ich würde beim Stativ aber nicht auf das Gewicht achten (wenn du damit nicht gerade Bergtouren machen willst) Das größere Gewichtsproblem habe ich eigentlich mit meiner Foto-Schultertasche. PS: Zieht ihr eigentlich die Mittelsäule beim Fotografieren aus? Gruß, WALL*E

6

Freitag, 14. August 2009, 07:28

Profoto vertreibt die Stative von Induro in Deutschland, es gibt eine Carbon und eine günstige Aluminium Baureihe:
http://www.profoto.de/img/pdf/Preisliste_Induro_2_2008.pdf
http://www.indurogear.com/main/

pedalschinder

Power-User

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Beruf: 3D Visualisierung

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7

Samstag, 15. August 2009, 00:45

Auch von mir ein paar Erfahrungen: da ich Bergtouren mit dem Ding machen wollte, meinte ich auch, klar nehm ich da, wenn der NPA schon so sperrig und schwer ist, wenigstens mein kleines, leichtes Stativ. aber Pustekuchen. Sobald ein bischen Wind weht, hast damit verloren. Leichtes Stativ und schwerer Nodalpunktadapter macht die Vorrichtung prinzipiell so kopflastig, das es zum kippen neigt. (Mal ganz davon abgesehen, das der Stativkopf alles überhaupt sicher halten können muß...) Wenn dann das Stativ auch noch klein ist, also kurze Beinchen hat, die sich nicht so breit spreizen lassen, so wandert der Schwerpunkt gefährlich weit zum Rand hin. Da wünscht man sich dann echt irgend einen Sack, einen schweren Stein oder was auch immer, was man unten ans Stativ dranhängen könnte... Also mein Tipp: Wenn schon ultraleicht, dann aber wenigstens nicht ultraklein - oder zumindest so, das es sich schön breitbeinig abstützen kann. Sonst kippt es womöglich noch tatsächlich. Ach so, ansonsten nehm ich zum horizontalen "nivellieren" einen uralten Arca Swiss Monoball, der ist schön stabil und hält. Der Rest ist Novoflex Panoramaplatte (die hat ne Wasserwaage) und oben drauf ein schwerer, solider Eigenbau aus ITEM Profil. So ähnlich wie in der Zeichnung...
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