Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe seit kurzem Panoramen für mich entdeckt. Ich arbeite hauptsächlich mit dem Sigma 10-20 an meiner Sony Alpha 700 und dem Programm Autopano Giga. Bisher habe ich nur normale Panoramen zusammengesetzt, nun möchte ich vermehrt in die Erstellung von 360 Grad oder gar Kugelpanos einsteigen. Nun meine Fragen:
1. Verbessert es die Stitchingqualität, wenn ich bei 360 Grad Panos mehr Bilder mache (und damit die Überlappung größer ist)?
2. Wenn ich z.B. bei Kirchen auch die Decke mit drauf haben will (für ein ansatzweises Kugelpano ohne Boden, da dort das Stativ steht), ist es dann besser, senkrecht nach oben zu fotografieren (bei 10mm), oder soll ich besser die Kamera im 45° Winkel nach oben kippen und dann wieder rundherum fotografieren?
3. Wenn ich mein 360 Grad Pano anschauen will, dann speichere ich im flash-Format ab. Dabei habe ich festgestellt, dass das Pano in der Breite max. 8000 groß sein darf, da ich sonst beim abspielen nur ein schwarzes Bild erhalte. Ist das normal oder benötige ich einen anderen, speziellen Player? Ich möchte ja auch sicher gehen, dass mein Flash auch auf anderen Computern läuft. Bisher starte ich den Internet-Explorer und damit wohl den (vorinstallierten?) Adobe Flash Player.
Danke schon mal für eure Antworten,
Thomas
1. Je nachdem. mehr als 1/2 Überschneidung kann zu Fehlern führen, weniger als 1/4 auch. Man sollte sich immer irgendwo um 1/3 bewegen. 2. Auch je nach dem.Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe seit kurzem Panoramen für mich entdeckt. Ich arbeite hauptsächlich mit dem Sigma 10-20 an meiner Sony Alpha 700 und dem Programm Autopano Giga. Bisher habe ich nur normale Panoramen zusammengesetzt, nun möchte ich vermehrt in die Erstellung von 360 Grad oder gar Kugelpanos einsteigen. Nun meine Fragen:
1. Verbessert es die Stitchingqualität, wenn ich bei 360 Grad Panos mehr Bilder mache (und damit die Überlappung größer ist)?
2. Wenn ich z.B. bei Kirchen auch die Decke mit drauf haben will (für ein ansatzweises Kugelpano ohne Boden, da dort das Stativ steht), ist es dann besser, senkrecht nach oben zu fotografieren (bei 10mm), oder soll ich besser die Kamera im 45° Winkel nach oben kippen und dann wieder rundherum fotografieren?
3. Wenn ich mein 360 Grad Pano anschauen will, dann speichere ich im flash-Format ab. Dabei habe ich festgestellt, dass das Pano in der Breite max. 8000 groß sein darf, da ich sonst beim abspielen nur ein schwarzes Bild erhalte. Ist das normal oder benötige ich einen anderen, speziellen Player? Ich möchte ja auch sicher gehen, dass mein Flash auch auf anderen Computern läuft. Bisher starte ich den Internet-Explorer und damit wohl den (vorinstallierten?) Adobe Flash Player.
Danke schon mal für eure Antworten,
Thomas
2. Wenn ich z.B. bei Kirchen auch die Decke mit drauf haben will (für ein ansatzweises Kugelpano ohne Boden, da dort das Stativ steht), ist es dann besser, senkrecht nach oben zu fotografieren (bei 10mm), oder soll ich besser die Kamera im 45° Winkel nach oben kippen und dann wieder rundherum fotografieren?
Dürfte meiner Meinung nach für das Ergebnis relativ egal sein. Wenn Du draussen Kugelpanos machst mit 10mm, dann hast Du aber bei senkrecht nach oben fotografiertem Zenith wahrscheinlich viel Himmel und damit eventuell weniger Kontrollpunkte. Je nach Wetter. Und Umgebung.
Das Flash erstelle ich mit Autopano Giga, und ja, mit 8000 Pixel meine ich die Breite des Bildes. Ist der integrierte Flashplayer auf diese Größe limitiert? Gruß, Thomas
Damit arbeite ich auch.
Zitat von »Wurzelmann«
.... Sigma 10-20 an meiner Sony Alpha
Ich hoffe, Du hast schon einen Nodalpunktadapter? Ohne wird es schwierig.
Zitat
.... die Erstellung von 360 Grad oder gar Kugelpanos einsteigen.
Mit 10 mm Brennweite mindestens 6 Bilder (alle 60°) entlang dem Äquator. Bei wenig strukturierter Umgebung besser 8 Bilder (alle 45°).
Zitat
1. Verbessert es die Stitchingqualität, wenn ich bei 360 Grad Panos mehr Bilder mache (und damit die Überlappung größer ist)?
Es reicht (bei 10 mm), wenn Du je 4 Bilder um 50-60° nach oben geneigt aufnimmst. Bei 45° wird der Zenit zu knapp geschlossen. Das hat zur Folge, dass ohne vorherige Bildbearbeitung der Zenit zu dunkel wird, weil dort die vignettierten Bildränder übereinander liegen.
Zitat
2. Wenn ich z.B. bei Kirchen auch die Decke mit drauf haben will (für ein ansatzweises Kugelpano ohne Boden, da dort das Stativ steht), ist es dann besser, senkrecht nach oben zu fotografieren (bei 10mm), oder soll ich besser die Kamera im 45° Winkel nach oben kippen und dann wieder rundherum fotografieren?
Mit der A700 und dem Sigma bei 10 mm bekommst Du mindestens 12000x6000 Pixel. So groß solltest Du auch rendern lassen. Verkleinern für die Präsentation geht auch danach schnell. Du wirst Methoden finden, mit denen Du auch höhere Auflösungen zeigen kannst.
Zitat
3. Wenn ich mein 360 Grad Pano anschauen will, dann speichere ich im flash-Format ab. Dabei habe ich festgestellt, dass das Pano in der Breite max. 8000 groß sein darf, da ich sonst beim abspielen nur ein schwarzes Bild erhalte. Ist das normal oder benötige ich einen anderen, speziellen Player? Ich möchte ja auch sicher gehen, dass mein Flash auch auf anderen Computern läuft. Bisher starte ich den Internet-Explorer und damit wohl den (vorinstallierten?) Adobe Flash Player.
Sigma bei 10 mm bekommst Du mindestens 12000x6000 Pixel
Schönes Kirchenpano!
Zitat von »czoczo«
.... allerdings meine max Grösse sind 10960 X 5480 ( Canon 50d + Sigma 10mm + AP Giga)
hier eine davon
Danke für die Antworten. Nein, einen Nodalpunktadapter habe ich bislang noch nicht (nur immer wieder davon gelesen), ich steige ja auch erst in die Materie ein. Für meine Ansprüche reichte es bisher auch aus, mit einem Stativ zu arbeiten. Nur bei nahen Objekten merke ich Stitchingfehler.
Kannst du einen guten (und zugleich günstigen?) Nodalpunktadapter empfehlen?
LG, Thomas
Eins steht auf jeden fall fest: ein NPA ist das erste was man für 360x180 braucht. Ein günstiger und relativ beliebter NPA ist der pano-MAXX. Website Wenn man ein bisschen mehr investieren möchte gibt es dann noch NodalNinja3. Danach NN5, Novoflex und Manfrotto. Gruß, WALL*EDanke für die Antworten. Nein, einen Nodalpunktadapter habe ich bislang noch nicht (nur immer wieder davon gelesen), ich steige ja auch erst in die Materie ein. Für meine Ansprüche reichte es bisher auch aus, mit einem Stativ zu arbeiten. Nur bei nahen Objekten merke ich Stitchingfehler.
Kannst du einen guten (und zugleich günstigen?) Nodalpunktadapter empfehlen?
LG, Thomas
- für die Nadir-Retusche solltest Du eine Nachhilfestunde nehmen!
Ich gebrauche den NN3 mit der A100 und der A700 und dem Sigma 10-20. Der NN3 packt diese Kombination gerade so. Ein direkter Zenitschwenk ist nicht möglich (nur mit zwischenzeitlichem Verschieben der Kamera), aber mit dem Objektiv ist auch keine direkte Zenitaufnahme erforderlich. Der NN3 ist klein und handlich, deswegen in der Fototasche immer dabei.
Zitat von »Wurzelmann«
....einen guten (und zugleich günstigen?) Nodalpunktadapter....
Zitat von »czoczo«
.... bin bereit ein wenig zu lernen leider habe ich keinen Meister Gefunden :-)
....
Leider das Pano Kopf der ich mir gebaut habe ist nicht Optimal ... verstellen um paar mm sind fast unmöglich . :-(
....
Kann mich nur voll anschließen. Ich würde sagen einen wirklich guten (/halbwegs guten) Multirow-NPA zu bauen ist fast unmöglich. Entweder investiert man in ein Fish, bei dem man mit einer Reihe auskommt und baut dann einen simplen Winkel oder man sollte wirklich in z.B. einen Pano-MAXX investieren. 150€ sind nicht die Welt und 10 oder 20 Arbeitsstunden für einen Selbstbau-NPA der dann doch nur unzufrieden stellende Ergebnisse liefert haben ja auch einen Wert. Dann lieber auf Frust verzichten und einen Monat keine Gummibärchen mehr essenZitat von »czoczo« .... bin bereit ein wenig zu lernen leider habe ich keinen Meister Gefunden :-) .... Leider das Pano Kopf der ich mir gebaut habe ist nicht Optimal ... verstellen um paar mm sind fast unmöglich . :-( .... Es ist nicht so einfach, einen wirklich guten Panokopf selbst zu bauen. Ich mache lieber ein paar Überstunden in meinem Job, und leiste mir dafür ein gekauftes Modell, mit dem man präzise genug arbeiten kann.
Ich komme aus Heilbronn, ist leider etwas weit von Köln weg.
Gehe ich richtig von der Annahme aus, dass man (bei 360 Grad Panos) hauptsächlich bei Hochkant-Fotos ein NPA braucht? Dann verändert sich ja die Kameraposition zum Stativ. Wenn ich die Kamera normal aufs Stativ montiere, dann verschiebt sich der Nodalpunkt doch nur wenig, oder?
LG, Thomas
Die meisten Nodalpunktadapter sind so gebaut, dass die Kamera im Hochformat darauf sitzt. Die Ausrichtung der Kamera hat aber mit dem Problem des NPP (no parallax point) nichts zu tun.
Zitat von »Wurzelmann«
Gehe ich richtig von der Annahme aus, dass man (bei 360 Grad Panos) hauptsächlich bei Hochkant-Fotos ein NPA braucht?
Genau darin liegt der Zweck eines Nodalpunktadapters.
Zitat
Dann verändert sich ja die Kameraposition zum Stativ.
Wenn Du mit "wenig" ein paar Zentimeter meinst, unterschätzt Du die Wirkung gewaltig!
Zitat
Wenn ich die Kamera normal aufs Stativ montiere, dann verschiebt sich der Nodalpunkt doch nur wenig, oder?
Danke, das leuchtet mir ein. Ich denke, über lang oder kurz komme ich nicht an einem NPA vorbei ... Ich scheue mich nur ein wenig, da ich eh schon viel Geld und Zeit in meine Ausrüstung gesteckt habe und nun nochmal mind. 150 Euro für "nur" einen Stativ-Aufsatz ... Andererseits bin ich natürlich fasziniert von den Möglichkeiten, die sich mit 360 Grad und Kugelpanoramen ergeben.
Thomas
© 2006-2025