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Montag, 3. August 2009, 20:50

Welche Brennweite für Panorama in den Bergen?

Hallo!

In 3 Wochen gehts endlich in den Urlaub nach Österreich.
Unter anderem planen wir die Großglockner-Alpenstraße zu befahren - natürlich nicht ohne die Kamera samt Pano-Ausrüstung:-)

Bisher habe ich Panoramen mit Brennweiten von 8mm bis 17mm erstellt.
Mir stellt sich nun die Frage, ob diese Brennweiten für die Berge nicht etwas zu kurz sein könnten?!
Mit welchen Brennweiten macht ihr eure Panos in den Bergen?
Gibts Besonderheiten die ich berücksichtigen muß?
Muß ich mich besonders vorbereiten?

Für eure Hilfe und Anregungen bin ich euch sehr dankbar.

Gruß
DirG

2

Montag, 3. August 2009, 21:48

nur so als Anregung

http://www.yosemite-17-gigapixels.com/

in den Bergen ist es am besten, man hat das ganze Geschirr dabei ...
also mit großen und kleinen Gläsern ...
knapp vorbei ist auch daneben ...

3

Montag, 3. August 2009, 23:59

Bei vollen Kugeln würde ich wie immer mein Sigma 8mm nehmen, bei statischen Panos würde ich aber eher mein Tokina 124 bei 24mm nehmen. Um vielleicht auch das ein oder andere Pano drucken zu können. Aber wie pa.ul ja schon schrieb sind gerade bei weitläufigen Motiven wie Bergen ein paar Gigapixel schon sehr reitzvoll.

 

Fazit:

Du wirst alles mitschleppen müssen

 

Viel Spaß wünscht,

WALL*E


4

Dienstag, 4. August 2009, 08:41

Das Gigapixelteil hat was...da muß ich euch recht geben

 

Zu meiner Aurüstung (die ich dann wohl doch komplett schleppen muß) gehört unter anderem ein Tamron 17-50mm.

Sind 50mm in den Bergen dann ausreichend oder bräuchte man da noch mehr Brennweite?

 

Danke & Gruß

DirG


5

Dienstag, 4. August 2009, 12:32

Kommt drauf an, wie viel du willst  Ich experimentiere im Moment mit 200mm an einer 10,1MP 40D. Damit hätte ein Equi theoretisch ca. 25GP. Bei 90mm waren es etwa 4GP. Bei 50mm kommt man wenn ich mich richtig an meine ersten Versuche erinnere etwas über 1GP bei einem vollen Equi. Ist also zum Druck mehr als genug und auch als Flash sehr eindrucksvoll. Aber mehr wäre in diesem Fall natürlich immer schöner.

Wenn man Teilpanos machen möchte würde ich schon Versuchen in den Telebereich zu gehen.

 

Gruß,

WALL*E


6

Dienstag, 4. August 2009, 13:55

Da ich gerade erst in die "Panografie" eingestiegen bin, ist eine Gigapixel-Kugel für mich schon mehr als ich mir hätte vorstellen können. 

Also werde ich mal meine Künste bei 50mm testen

 

Gibt es irgendwo im Netz eine Tabelle für die Verdrehwinkel bzw. die Anzahl der Ebenen in Abhängigkeit zur Brennweite bei nem 1,6er Crop?

Oder muß ich das selbst rechnen...und wenn ja wie geht das?

 

Gruß

DirG

 


7

Dienstag, 4. August 2009, 16:19

Probier es doch einfach aus  Zwischen den einzelnen Bildern und Rows sollte ca 1/3 Überschneidung sein.

 

Oder schau mal in diesen aktuellen Thread panorama-community.de/wbb/index.php?page=Thread&postID=30048#post30048

 

Gruß,

WALL*E


8

Mittwoch, 5. August 2009, 10:44

Zitat

.... Gibt es irgendwo im Netz eine Tabelle für die Verdrehwinkel bzw. die Anzahl der Ebenen in Abhängigkeit zur Brennweite bei nem 1,6er Crop?
Ich habe es mal gerechnet (Überlappung 25-30%):

30 Bilder 0°
je 30 Bilder ±19°
je 30 Bilder ±38°
je 24 Bilder ±57°
je 12 Bilder ±76°
je 1 Bild ±90°

zusätzlich: Nadir ohne Stativ

Die Werte sind theoretisch errechnet, und noch nicht in der Praxis erprobt. Das solltest Du unbedingt vorher einmal testen (insbesondere die Bildanzahl in den oberen Reihen)!
Gruß vom pano-toffel

9

Mittwoch, 5. August 2009, 19:57

Hallo pano-toffel!

Ich bin immer wieder begeistert wie du solche Berechnungen anstellst. Gibts da nen Progi für oder bist du ein Mathematiker?

Vielen Dank für die Angaben...werde es mal damit versuchen...ansonsten werde ich den Sucher zu Rate ziehen *zwinker@WALL*E*


Gruß
DirG

10

Mittwoch, 5. August 2009, 22:01

Hallo DirG,

für die Winkelberechnung von normal abbildenden Objektiven (also keine Fisheye) habe ich eine Exceltabelle geschrieben. Sensorgrößen, Brennweiten und prozentuale Überlappungen kann ich eingeben, und erhalte den horizontalen und vertikalen Bildwinkel. Den brauche ich nur noch am Horizont entlang auf 360° aufzuteilen, und dasselbe in Richtung Nadir/Zenit. Die Winkelangaben funktionieren also perfekt.
Je mehr die Kamera gegenüber dem Horizont geneigt ist, um so weniger Bilder braucht man pro Runde. Diese Zahl wird von meiner Tabelle noch nicht berechnet. Bei Gelegenheit werde ich das mal ergänzen.

Dazu braucht man kein Mathematiker zu sein. Das 1976/77 gelernte Schul-Rechnen reicht dafür. Mit Excel-Tabellen wird's nur schneller und übersichtlicher.
Gruß vom pano-toffel

11

Donnerstag, 6. August 2009, 11:13

Hallo,

falls du nicht primär wegen der Panos in die Berge fährst würde ich die Ausrüstung eher überschaubar halten. Einbeinstativ, möglichst kompakter Adapter und Fisheye waren mir in den Alpen schon genug zu schleppen. Für Mitwanderer ist das u.U. auch nervig wenn sie ewig warten müssen, bis du deine ganze Technik auf- und wieder abgebaut, bzw. alles aus- und wieder eingepackt hast.

Gruß Achim

emrich

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12

Samstag, 8. August 2009, 18:14

Ich schleppe zwar ungern meinen schweren Rucksack aber lieber mache ich nur ein hochauflösendes Pano anstatt viele mit einem Fischeye nur weil es bequemer geht...
Die meisten Kugelpanos in den Bergen habe ich mit 24mm gemacht einige mit 50mm und sogar welche mit 120mm.
Beispiel von gestern auf der Kampenwand: 50mm Brennweite bestehend aus insgesamt 80 Bilder, 6 Reihen.
Dies hier (Seefeld im Winter) wurde mit 120mm afgenommen, allerdings kann man es nur mit Google Earth in voller Größe sehen...