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Hallo ICEbär,
dafür, dass Du noch am Anfang bist, sind Deine Pano aber schon sehr schön und vor allem "panotechnisch" sehr gut gearbeitet.
Was die dunklen Bereiche betrifft, so ist das aber gar keine Frage der Panoramafotografie sondern der Bildbearbeitung allgemein.
Und da muss es gar nicht HDR im eigentlichen Sinne sein (Stichwort: "Tonmapping"), meist führt das in so einem Fall sogar zu "übertriebenen" Ergebnissen.
Vorher hast Du mind. 3 Möglichkeiten, diesen Punkt zu verbessern:
1. die dunklen Bereiche im Pano mit der Bildbearbeitung einfach etwas aufhellen.
Ich habe das mal mit einem Screenshot von deinem Pano 1 versucht und zwar mit der Funktion "Tiefen/Lichter..." in Photoshop CS3 (siehe unten).
2. Du fotografierst RAW-Bilder. Dann kannst Du schon beim Entwickeln hellere Versionen erstellen.
3. Du machst gleich bei der Aufnahme Belichtungsreihen, also z.B. von jeder Position 3 Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten.
In den Fällen 2 und 3 gibt es drei Möglicheiten:
a) Du erstellst mit den unterschiedlich belichteten Einzelbildern 2 (oder mehr) unterschiedlich belichtete Panos, und erzeugst daraus dann das optimierte Pano
b) Du optimierst jedes Einzelbild aus den verschiedenen Belichtungen und erstellt dann aus den optimierten Einzelbildern das Pano.
c) Du verwendest zum Stitchen ein Programm, das für die einzelnen Positionen unterschiedlich belichtete Einzelaufnahmen verarbeiten kann wie z.B. PTGui Pro.
In beiden ersten Fällen hast Du wieder je zwei Möglichkeiten zu "optimieren":
a) Du legst die verschiedenen Belichtungen (des gesamten Panos bzw. der Einzelbilder) im Bildbearbeitungsprogramm übereinander und wählst mit Masken die jeweils gewünschten Bereiche aus. Dabei kannst Du z.B. die Intensität und die Stellen der Aufhellung sehr individuell auswählen und vor allem auch die Übergangsbereiche von nicht aufgehellten zu den aufgehellten Bereichen selbst gestalten.
b) Du verwendest ein Programm wie z.B. Photomatix.
Aber auch dort hast Du dann nochmal zwei Möglichkeiten: "Fusion" und "Tonmapping".
"Fusion" ist eigentlich nichts anderes wie das unter a) beschriebene, nur dass das es das Programm selbst macht.
Und nur für den letzten Fall schießlich erzeugst Du mit dem Programm eine sog. HDRI-Datei. Darin sind alle Informationen aus den verschiedenen Belichtungen enthalten. Um daraus dann ein "darstellbares" Bild zu machten wird dann das sog. Tonmapping verwendet.
Ich will Dir mit dem Ganzen eigentlich nur sagen: nachdem Du die Panotechnik schon sehr gut beherrscht musst Du Dich, bevor Du an HDRI denkst zunächst vielleicht erst noch etwas mit den Möglichkeiten der Bildbearbeitung an sich beschäftigen.
Was der "Raum mit den 4 Türen" betrifft, so bin ich der Meinung, dass auch dieses Pano seine Berechtigung hat. Allerdings kommt es erst dann richtig zur Geltung, wenn Du aus den Panos eine "Tour" durch die Kirche machst und man z.B. auf einem Grundriss sieht, wo sich dieser Raum befindet. Außerdem hätte man z.B. mind. eine der Türen öffnen können, dann würde man jetzt vielleicht schon erkennen, wo man sich befindet.
Hier nun also das Beispiel mit "Photoshop CS3 Tiefen/Lichter", in wenigen Sekunden durch die Bedienung eines einzigen Reglers erzeugt. (Wenn Du nicht möchtest, dass das veränderte Bild hier gezeigt wird, dann nehme ich das wieder raus, sag mir einfach Bescheid.)
Gruß Dieter
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