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Montag, 6. Juli 2009, 13:42

Erklärung: NPP am Fisheye

 

Ich probier's mal:

Du hast am Fish nicht genau EINEN NPP wie an 'herkoemmlichen Linsen. Wenn Du zwei perfekt nodalgerecht aufgenommene Bilder eines normalen Objektivs (sagen wir mal eine 50mm Festbrennweite) ueberlappst, dann sind sie ueber den gesamten Ueberlappungsbereich 'identisch'. In der Theorie, wenn man mal Verzeichnungen an den Raendern etc. aussen vor laesst.

 

Beim Fisheye ist das nicht so. Genaugenommen hast Du bei egal welcher Einstellung IMMER Parallaxen. Es gibt im Bereich der Ueberlappung nur genau eine Linie/Kurve entlang derer keine Parallaxe auftritt. Ueblicherweise stellt man den NPP so ein, dass zumindest entlang dieser 'idealen Linie' keine Parallaxen auftreten.

Streng genommen muesste man die beiden Bilder nun genau an dieser idealen Linie beschneiden um keine Parallaxe zu sehen. In der Praxis sind aber Tools wie enblend/smartblend oder der PTGui-Blender clever genug die Ueberlappungen nicht einfach uebereinander zu pappen, sondern passend zu schneiden und gleichzeitig die Farb-/Helligkeitswerte anzugleichen.

 

Machst du nun mit einem 8mm Fish statt 4 nun 6 Bilder, so liegt diese 'ideale Linie' woanders, naemlich bei 60 Grad Blickwinkel und nicht bei 90 Grad. Ergo muesstest Du den NPP eigentlich korrigieren. Ich meine mich erinnern zu koennen, dass ein auf 90 Grad eingestellter NPP mit 6 Bildern weniger unangenehm auffaellt als ein auf 60 Grad eingestellter bei 4 Aufnahmen. 

 

Nebenueberlegung:

Man kann hier auch herauslesen, das 4+2 Aufnahmen (also 4 rundrum, eins nach oben, eins nach unten) fuer ein 8er Fish an Crop eigentlich 'ideal' sind. Denn hier sind die Ueberlappungsgrenzen gleichmaessiger verteilt (alle bei 90 Grad) als z.B. bei 6+2 Aufnahmen.   

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Blockbuster« (6. Juli 2009, 14:30)