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Mittwoch, 24. Juni 2009, 22:18

Hugin: Panorma "zu eng" um alle Teilbilder einzupassen

Ich bin ein anfänger in Sachen Panoramen-Erstellung habe aber dank Hugin 0.7 für meine Verhältnisse recht gute Ergebnisse erziehlt. Jedoch habe ich jetzt ein komisches Problem.

Ich weiß nicht wie ich es am besten beschreiben soll. Ich hab ein 360° Panorama freihand mit meiner Nikon D40 im Horustempel von Edfu geschossen. Der Ring ist komplett geschossen. Rein vom draufgucken her passen die Bilder auch gut zusammen. Jedes Bild passt für sich auch gut mit seinem jeweiligen Nachbar zusammen. Wenn ich aber alle Bilder ausrichten lasse, dann kommt nur ein "Haufen" (wild durcheinander liegende Bildblöcke aus max 2-3 verbunden Bildern) heraus.
Wenn ich schrittweise vorgehe, und ein Bild nach dem anderen an den vorherigen ausrichten lasse, dann komme ich dem gewünschten Endprodukt schon sehr nahe. Nur das letzte Bild passt nicht und ragt zu weit in das Ausgangsbild hinein. So deutlich, dass man das nicht zurecht blenden kann.

Könnt ihr mir folgen?


Rein vom Gefühl her würde ich behaupten, man müsste den Abstand der Projektionsfläche/Rings vergrößern, so dass mehr Bilder nebeneinander passen.

Was kann ich da machen?


Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 25. Juni 2009, 08:28) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 19:57).

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Donnerstag, 25. Juni 2009, 09:29

Freihand und 360° ist ein Problem. Mit Sicherheit gibt es Parallaxen-Verschiebungen. Wenn das "dumme" Programm nun Kontrollpunkte im Vordergrund und im Hintergrund findet, geht es zwangsläufig von falschen Vorgaben aus. Brennweite und Verzerrungen werden falsch berechnet, und daraus resultiert ein unpassender Vollkreis.
Ich habe selbst noch nicht mit Hugin gearbeitet, könnte mir aber gut vorstellen, dass man die Brennweite manuell etwas verändert. Das sollte sich auf die Breite der Einzelbilder auswirken.

Alternativ kannst Du alle Kontrollpunkte auf Vordergrundmotiven löschen, und manuell neue auf Hintergrundmotiven setzen. Dadurch wird der Parallaxenversatz bestmöglich umgangen. In Vordergrundmotiven sieht man dann natürlich Stitchingfehler, die aber eigentlich Aufnahmefehler sind.

Um diese Probleme zukünftig zu vermeiden, solltest Du einen Nodalpunktadapter verwenden!
Gruß vom pano-toffel

Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 25. Juni 2009, 11:42) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 19:57).