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Onkel Manuel

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1

Freitag, 22. Mai 2009, 11:20

Warum werden Panoramen hochkant fotografiert?

Moin!

Yo, diese Frage stell ich mir schon seit längerem. Nur welche Gründe hat das? Bessere/einfachere Befestigungsmöglichkeit der Kamera? Mehr Bildhöhe beim Schwenken?

Manuel
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2

Freitag, 22. Mai 2009, 11:31

Genau die beiden Gründe sind es, die Du genannt hast.
Ich hatte ursprünglich mal den Selbstbau eines NPA geplant, und bin bald darauf gekommen, dass das im Querbildmodus sehr schwierig ist. Also Hochbild.
Bei einer Reihe geht Querbild genauso gut, dann zählt das Argument der Bildhöhe.

Selber gebaut habe ich allerdings nicht...
Gruß vom pano-toffel

Onkel Manuel

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3

Freitag, 22. Mai 2009, 12:22

Hmmm, ok. Mir ist die Frage nämlich in den Sinn gekommen, als ich den Stativkopf von Dieter Nill gesehen habe:



Ursprünglich ist der ja nur dazu gedacht, um bei schweren Teleobjektiven in dem Schwerpunkt zu kommen. Dann hab ich mir so gedacht, wenn man den Drehpunkt der seitlichen Bügel noch auf Höhe der optischen Achse bringt, dann hat man doch auch nen Nodalpunktadapter...
Nur so als Denkanstoß...


Manuel
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4

Freitag, 22. Mai 2009, 22:49

Also hier auf dem Foto siehts so aus, als wenn die vertikale Schwenkachse unter der Objektivmitte liegt......
Bedenke : Du fotografierst in der Gegenwart für die Zukunft und sieht auf den Fotos die Vergangenheit !

5

Freitag, 22. Mai 2009, 23:17

Ursprünglich ist der ja nur dazu gedacht, um bei schweren Teleobjektiven in dem Schwerpunkt zu kommen. Dann hab ich mir so gedacht, wenn man den Drehpunkt der seitlichen Bügel noch auf Höhe der optischen Achse bringt, dann hat man doch auch nen Nodalpunktadapter...


Das stimmt schon, aber fuer 600 Euro (+19% MwSt ) bekommst du schon einen richtigen
Nodalpunktadapter mit Klicks. Und fuer den Zenit durchschwenken wirst du mit dem Nill
wahrscheinlich auch nicht koennen.
Gruesse,
Christoph

www.emirates-panorama.com

Onkel Manuel

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6

Samstag, 23. Mai 2009, 12:16

Also hier auf dem Foto siehts so aus, als wenn die vertikale Schwenkachse unter der Objektivmitte liegt......

Ich will das Ding ja net kaufen, es ist nur ne Anregung für nen Selbstbau. Deswegen schrieb ich ja "wenn man den Drehpunkt der seitlichen Bügel noch auf Höhe der optischen Achse bringt, dann hat man doch auch nen Nodalpunktadapter..."


@stoffel61
Wie gesagt, nur als Anregung für nen Selbstbau. Und wenn man die seitlichen Winkel hoch genug baut, dann klappts auch mit dem Zenit...


Manuel
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7

Sonntag, 24. Mai 2009, 05:38

Wenn du Panos unbedingt mehr-reihig (Wort...) und moeglichst kompliziert fotografieren willst, nur zu. Ansonsten, ich bin ja auch Anfaenger, aber so eine Frage hat sich mir nun wirklich nicht gestellt ....

Der Beitrag von »EmEss« (Sonntag, 24. Mai 2009, 14:14) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 19:25).

9

Sonntag, 24. Mai 2009, 15:35

Vermutlich könnte man eine Diplomarbeit darüber schreiben, denn es gibt sehr viele Aspekte und Kombinationsmöglichkeiten zu betrachten. Das würde sicher den Rahmen eines Forumsbeitrags sprengen. Ich finde die Frage zumindest theoretisch interessant.

In der Praxis ist es aber so, dass mir die Ausrichtung vom vorhandenen Equipment vorgegeben wird, und ich meine Arbeitsweise daran anpasse. Das beweist keinesfalls, dass dies die einzig richtige ist, sondern nur dass sie für mich die bequemste mögliche Variante darstellt.
Gruß vom pano-toffel

Der Flo

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10

Sonntag, 24. Mai 2009, 22:05

Um nur noch mal einen Gedanken mit reinzugeben: Ein praktisches Problem beim stitchen von Querformat-Bildern wäre (zumindest bei etwas längeren Brennweiten), das man mehr Fotos, die nur aus Himmel bestehen, stitchen muss, was ja deutlich schwerer geht...

11

Sonntag, 24. Mai 2009, 23:04

Das kann ich nicht bestätigen. Die Automatik kann die Bilder nur nicht zuordnen. Manuell kann man sie aber prima an die passende Stelle schieben, und sie machen gar keine Probleme!
Gruß vom pano-toffel

pedalschinder

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12

Montag, 25. Mai 2009, 11:09

Hatte mir auch mal so einen Adapter gebaut. Vorrangiges Ziel war, eine Konstruktion zu erhalten, welche für vor allen Dingenmöglichst viele kleine bis sehr kleine Kameras, wo die Verschiebung der Kamera in Richtung des Nodalpunktes in der Tiefe zu vernachlässigen ist, also Kamerahandys, kleine Kompaktkameras, ect. geeignet ist. das Ding hat gut funktioniert soweit, durch das Loch habe ich immer das Objektiv gesteckt, und mit den elastischen Kordelzügen konnte das Kamerahandy bzw. die kleine Kamera entweder hoch oder quer befestigt werden. Klickstops gabs natürlich keine, fotografiert wurde nach Sicht. Mit nem Nokia 6630 beispielsweise braucht man so zwischen 80 - 130 Bilder, je nach Überlagerung, und wie exakt man frei Hand "rastet" . Nennt die Methode ruhig dilletantisch, aber das Ding hat prima funktioniert. für mich persönlich waren in der Tat die größten Vorteile, das es natürlich ohne Anpassungen für viele verschiedene Kamera - und - Handytypen geeignet ist, und bei der Hoch / Querformat - Umstellung habe ich selbst den Vorteil bei den verschiedenen Motiven gesehen, bei denen eben entweder durch Querformat weniger Nähte und damit Stitchingprobleme in der Bildmitte eintreten konnten, oder Hochformat, wenn es um Himmel ging, der möglichst weit noch in der Mittleren Reihe sein sollte, um das Stitchen zu erleichtern.
»pedalschinder« hat folgende Datei angehängt:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pedalschinder« (25. Mai 2009, 11:16)


13

Montag, 25. Mai 2009, 16:39

es wundert mich, dass niemand den Helligkeitsabfall im Bild zum Rand hin erwähnt.
Der ist (so vorhanden) an den Schmalseiten natürlich stärker zu sehen als an den Längsseiten.
Wenn ich mal Querformatbilder für ein Pano verwende, muss ich die Einzelbilder vorbehandeln,
bzw, Das Panoramastudio macht das auf Knopfklick.
Mache ich das nicht, sieht man im Pano in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen
die vertikal verlaufenden dunkleren Bereiche.
Verwende ich Hochformataufnahmen gibt es keine solche Bereich, da sie an den Bildlängsseiten noch nicht so ausgeprägt sind.
Sie ziehen sich dann hintereinander an der Ober- und Unterkante des fertigen Panos hin und fallen so nicht auf.

Sicher hat nicht jeder mit diesem Problem zu kämpfen.
Die meisten werden sicher einen bessere Ausrüstung haben als ich:
Canon 350D mit KITScherbe.

pedalschinder

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14

Montag, 25. Mai 2009, 17:11

es wundert mich, dass niemand den Helligkeitsabfall im Bild zum Rand hin erwähnt.
Der ist (so vorhanden) an den Schmalseiten natürlich stärker zu sehen als an den Längsseiten.
Die meisten werden sicher einen bessere Ausrüstung haben als ich:
Canon 350D mit KITScherbe.
Doch, ist mir noch gut aus der Zeit bekannt, wo ich viel mit dem Nokia 6630 & Co. gemacht hab. Da ist es besonderes schlimm und fällt gleich jedem auf, auch im gestitchten Bild. Bei diesem Kamerahandy war das aber bereits so schlimm, das es schon nahezu wurscht war, ob hoch oder quer, denn es trat eigentlich beinahe immer auf. einfach nur mal einen blauen Himmel haben zu wollen kann einem da manchmal schon richtig Probleme bereiten. inzwischen mit Canon EOS 10D und Sigma ist´s prinzipiell schon deutlich besser geworden, die Bilder werden recht passabel damit. Wenn dann aber wieder das 8mm Peleng zum Einsatz kommt, hab ich in dessen Randbereichen relativ ähnliche Symptome, nur nicht ganz so schlimm wie beim Foto-Handy... Wobei ich es beim Peleng eher auf Verzerrung zurückführen würde mit Folgeerscheinungen...

15

Dienstag, 26. Mai 2009, 13:30

Vignettierungen sind eine ganz normale physikalische Erscheinung, die sich sogar in mathematische Formeln packen lässt.
Die beste Methode, um dunkle Streifen im Pano zu vermeiden, ist eindeutig, die Einzelbilder vorher zu "entvignettieren".
Problematisch wird es, wenn vignettierte Bilder nur wenig Überlappung haben. Dann überlappen sich 2 dunkle Randbereiche, und die Natstelle ist später deutlich sichtbar. Bei 30-50% Überlappung wird das Phänomen schon deutlich reduziert.
Gruß vom pano-toffel