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Dienstag, 7. April 2009, 16:45

Erfahrung mit IR (Infrarot) Fotografie ?

Hat jemand Erfahrung mit Digitaler IR (Infrarot) Fotografie ?

Ich würde mich u.U. gerne einmal in der IR-Fotografie probieren und dazu eine (quasi nur noch als Backup herumliegende) Nikon D70s nutzen.

Natürlich habe ich schon versucht, mich im Netz ein wenig schlau zu machen.
Einiges hilfreiche habe ich gefunden, manches hat mich nur noch ratloser gemacht.
Deshalb würde mich eure persönliche Erfahrung interessieren.

- Reicht die 'normale' Kamera mit entsprechenden Filtern?
- Welche Filter setzt ihr ein?
- Führt ein Filter, der einen Rest sichtbaren Lichts durchläßt (Hoya R72 ?)
  oder ein reiner IR Filter (Heliopan 830) zu 'besseren/brauchbareren' Ergebnissen?
- Wäre ein Kamera-Umbau sinnvoller? Ausschliesslich auf IR oder IR/visible ?
- Wenn Umbau: besser machen lassen (wo?) oder selber machen?
- Gute Quellen im Netz, die man unbedingt gelesen haben sollte?

Da Off-Topic - gerne per PN/Mail (oder vielleicht auch mal am Telefon - würde anrufen, wohne im Ausland)

Danke und Salu2,
Klaus

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Dienstag, 7. April 2009, 17:26

IR na klar

 Hallo Klaus,

ganz kurz ;-)

 

Ja, D70 ist von Hause aus gut, die s soll genau so sein,  Belichtungszeit braucht nur wenige Sek, arbeiten vom Stativ ist aber doch anzuraten.

695nm zu 80%  - 720nm zu 15%  -    665nm,  850nm + UV selten

Wenn es Farb IR sein soll unbedingt ein Teil Restlicht, ich liebe den 695nm Filter

830nm läst dir nur noch SW Darstellung

Wenn du z.B. Szenen planst die eine kürzere Belichtung erfordern oder gern noch was im Sucher sehen willst dann ja. Ich würde heute ein festes IR Filter einbauen lassen.

Habe es machen lassen http://www.optik-makario.de/  selber habe ich keinen Plan davon.

http://infrarot-forum.de/smf/  ist für IR was dieses Forum für Pano ist ;-)

 :-))  wieso OT  ???  mach doch auch IR-Panos :-))   http://home.fotocommunity.de/jakobv/inde…4533&d=12862436 Freihand 720nm

Jakob   


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Dienstag, 7. April 2009, 18:55

Die IRen findest Du hier: Infrarot Kombinat

D70 geht - wie mein Vorschreiber schon berichtet hat - auch ohne Umbau. Entsprechendes Filter vor`s Objektiv und los gehts. Für die Bildkomposition sollte das Filter aber runter. Selbst wenn man wie zu Urgroßvaters Zeiten ein schwarzes Tuch über Kopf und Kamera zieht, sieht man sehr wenig. (Aber man wird gesehen!!) Zum Scharfstellen sollte das Filter wieder drauf, damit der AF für die Fokusierung das langwellige Licht berücksichtigen kann und die Fokusdifferenz ausgeglichen wird. Alles in allem doch nervig und umständlich...

Den Umbau kannst Du auch selber machen - Anleitungen findet man im Netz. Ob sich das aber lohnt, ist eher fraglich, da man sich ja auch das Filter besorgen muß, direkt am Sensor schraubt, den AF justieren muß... Ich finde den Umbau durch die Firma Makario bequemer. 259 Teuros sind zwar auch nicht zu verachten, erspart aber den Herzkasper.


Nach Umbau kann man den eingebauten Belichtungsmesser fast uneingeschränkt nutzen. Belichtungszeiten liegen in etwa dem selben Bereich wie bei der ganz herkömmlichen Fotografie mit für den Menschen sichtbaren Licht. Und Panoramen kann man auch machen.

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Dienstag, 7. April 2009, 20:58

Hi Klaus,
also, wenn du ernsthaft etwas im IR-Bereich machen willst, würde ich einen Umbau empfehlen, denn mit mehrererereren Sekunden Belichtungszeit wirst du nicht glücklich werden, so sahen meine IR-Anfänge auch aus (Rauschen - bei D70 vielleicht nicht ganz so extrem, Unschärfe in den Bäumen durch Wind und verwischte bewegte Motive - Fahrzeuge, Menschen und Tiere).


Der erste Anhang zeigt eine IR-Aufnahme mit der Sony F828 , 0,4 Sek Belichtungszeit und Hoya R72 Filter (720nm)
und die 2. Aufnahme entstand auf der A30 mit 80km/h, Sony F828, Nightshotmodus (1/30 sek), Graufilter ND1.8, IR-Filter R72.

lg HaNs
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Bedenke : Du fotografierst in der Gegenwart für die Zukunft und sieht auf den Fotos die Vergangenheit !

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Mittwoch, 8. April 2009, 11:43

ich empfehle auch sehr den umbau bei makkario, vor allem kann man dann ja alle objektive benutzen und man kann ganz normal übern sucher alles einstellen etc. und die belichtungszeiten sind auch extrem kurz!

ansonsten ists mit filter halt umständlicher, stativ, einige (fehl)versuche etc.

und du kannst sogar kugelpanoramen mit infrarot machen, wirkt genial!!  

 

lg pauli

 

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Freitag, 10. April 2009, 02:15

Mensch, so abgelenkt durch meine Infrarot-Fotografie-Recherchen,
daß ich mich noch nicht einmal für die Tipps und Anregungen (auch Off-List) bedankt habe.

Danke für die vielen Tipps und Einschätzungen (Kamera, Filter etc.).
Die Links kannte ich in der Tat noch nicht.
Und: klar, hatte ich auch Panos im Hinterkopf   ;-)
Wertvoll auch die Meinungen zum Umbau, habe inzwischen schon mal Kontakt mit der Firma aufgenommen.

@ Zille
Sehr hübscher Baum übrigens :-)

Muß jetzt mal alle Infos ein wenig 'sacken' lassen um mich dann zwischen Umbau- oder Schraubfilter-Lösung zu entscheiden.
Auch die Frage, welche Art Umbau oder welche Filter sinnvoll wären, beschäftigt mich noch ein wenig...

Salu2,
Klaus

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Freitag, 10. April 2009, 09:43

Moin Klaus!

Bei Ebay (Artikelnummer: 220392282554) gibt es gerade eine Canon 20D die bei Optik Makario umgebaut wurde, für verhältnismäßig wenig Geld (EUR 399,00) wenn man bedenkt, dass der Umbau ja nicht ganz billig ist.

Eine interessante Technik, auf die ich erst wieder durch diesen Thread hier aufmerksam geworden bin.

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

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Freitag, 10. April 2009, 13:57

... Bei Ebay gibt es gerade eine Canon 20D die bei Optik Makario umgebaut wurde....

Danke Andreas,
leider ist das eine Canon. Ich bin ja 'Nikonier'; extra für IR in eine neue Cam und Optik zu investieren wäre mir doch zu viel.
Aber es gab, glaube ich, sogar eine Nikon D70. Die allerdings war 'neutral / bzw. undefiniert' modifiziert.
D.h. zusätzlich zum Umbau braucht man einen IR-Schraubfilter.
Vorteil wäre: mit entsprechenden "Neutralisations-Filter" (extra Kosten) kann man auch normal fotografieren.
Wenn Umbau, dann neige ich eher zum 'definierten' Umbau mit fest installierten internen Filter.
Eine solche Kamera ist aber für normale Fotografie nicht mehr geeignet.
Beide Varianten (als auch die einfache Schraubfilter-Variante ohne Umbau) haben also so ihre Vor- und Nachteile.
Und da bin ich halt noch etwas unentschieden ....

Salu2,
Klaus

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Samstag, 11. April 2009, 00:16

Da Du ja noch ein wenig unentschieden bist...

IR-Fotografie ist faszinierend, wie Du selber an dem schönen Baum bemerkt hast. Wenn Du aber das wunderschöne Kleid gesehen hättest, das das an dem Baum lehnende Mädchen im Moment der Aufnahme getragen hat - Du wärest hin und weg gewesen. Aber da liegt das Problem der IR-Fotografie - sie läßt normale Kleidung unsichtbar werden. In diesem speziellen Fall habe ich Glück gehabt, Lilliana ist ansehbar. Da das aber nicht bei allen Menschen so ist, muß man sehr vorsichtig sein. Es soll Fotografen geben, denn mehr als nur schlecht geworden ist...


Solltest Du trotzdem das Wagnis eingehen - unbedingt Umbau der Kamera. Die Vorteile überwiegen den Preis um ein Vielfaches.

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Samstag, 11. April 2009, 02:34

Da Du ja noch ein wenig unentschieden bist...
... IR-Fotografie - sie läßt normale Kleidung unsichtbar werden.

Zille, du hast den letzten Wankelmut beseitigt und mich überzeugt. Ich WILL jetzt auf jeden Fall in die IR-Fotografie einsteigen ....

Zitat

... unbedingt Umbau der Kamera. Die Vorteile überwiegen den Preis um ein Vielfaches.

Welchen Filter nutzt du hauptsächlich? Was hast du einbauen lassen?
700nm ermöglicht wohl noch 'Restfarbe'; 830nm hat eher einen s/w Effekt. Richtig?

Salu2,
Klaus

P.S. Bis endlich die umgebaute Kamera hier ist, muß ich mir dann wohl mit der Röntgenbrille aus dem letzten Supermann-Heft behelfen...

P.P.S. Ein Blick auf Zilles Homepage lohnt. Interessant wäre auch seine 2009'er Ausstellung.
Über die Seite "Vita" und den Link unter "2009" erfährt man mehr ;-)

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Samstag, 11. April 2009, 18:19


700nm ermöglicht wohl noch 'Restfarbe'; 830nm hat eher einen s/w Effekt. Richtig?


Richtig. Mit 700 nm Filter hat man mehr Möglichkeiten, kann noch mehr spielen. Und wenn man möchte, einfach S/W-Filter oder Kanalmixer per Einstellebene drüber legen. Außerdem wird mit einem 830 nm Filter mehr Licht ausgesperrt, was wieder zu längeren Belichtungszeiten führt. In der visuellen Wahrnehmung gibt es praktisch keine Unterschiede zwischen Bildern mit 830 nm Filter und solchen mit 700 nm Filter, wenn bei den letzteren anschliesend in S/W konvertiert wird.

Meine umgebaute Kamera (D80) ist so schnell, daß ich fliesendes Wasser gar nicht mehr als solches abbilden kann. Bei dem ersten angehängten Bild war die Belichtungszeit 1/2 Sekunde mit einem Graufilter (Verlängerungsfaktor 1000x) bei ISO 100 und Blende 8!


Aber auch die nicht umgebaute D70 bringt reizvolle Bilder. Nur ist die Belichtungszeit für Engel (Eliasfriedhof) und Nymphen (Schloß Albrechtsberg) eindeutig zu lang. Solche Fabelwesen sind sehr ungeduldig und verschwinden schon nach einem Bruchteil der Belichtungszeit. Aber die D70 kann sie immerhin schon (teilweise) abbilden, was mit einer normalen Kamera nicht geht!


Grüße aus Dresden
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Samstag, 11. April 2009, 21:32

Oh Mann, ihr bringt mich da wieder auf Ideen. Ich hab hier noch eine alte Canon 300D. 1x suchen und: http://www.lifepixel.com/ir-tutorials/ca…nstructions.htm

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Samstag, 11. April 2009, 22:28

hi klaus, ich kann dir nur mal meine linksammlung zu dem thema geben. ich hab dann allerdings doch mit film gearbeitet und habe also keine erfahrung mit digi-infrarot, vielleicht hilft dir trotzdem was weiter: http://www.fotocommunity.de/info/Digital…arot_Fotografie http://infrarot-forum.de/smf/ http://www.sw-magazin.de/swmag_wollstein_19.htm http://www.grafnet.com.pl/photoshop-filt…iltry/BW_Styler gruß, andi

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Donnerstag, 30. Juli 2009, 02:36

Ausgegraben!

Guten Morgen liebes Forum Ich würde gerne auch ein wenig in der IR-(Panorama)Fotografie herumprobieren. Dabei würde ich am liebsten mein Tokina 12-24 bzw. mein Canon 20-35 nutzen. Beide haben einen Filterdurchmesser von 77mm. Zur ersten Frage: Mir schweben Farb-IRs vor die den typischen "Liegt bei dir noch Schnee"-Effekt haben, also im Ersten Moment garnicht nach IR aussehen. Hier mal 2 Beispiele: FC 1 FC 2 Bis jetzt habe ich den Effekt nach meinem Geschmack nur bei dem 695nm Filter von B+W gesehen. Da der B+W aber bei 72mm (77mm habe ich garnicht gefunden) einfach viel zu teuer ist (130€) frage ich euch: Sind 680nm oder 720nm besser um etwas Farbe in den Bildern zu haben? Natürlich ist im 680nm-Bild mehr Farbe als bei 720nm aber vielleicht ist das schon zu viel? Ich würde mich über Beispielbilder mit nm-Angabe freuen Zur zweiten Frage: Hat jemand einen Tipp wo ich einen brauchbaren Filter mit 77 oder 72mm Gewinde finde, der höchstens 60€ kostet aber verhältnismäßig ordentliche Ergebnisse liefert? Bis jetzt ist das günstigste ein 720nm Filter von Enjoyyourcamera.com für 40€ damit könnte ich gut leben. Filter gut oder nicht gut? Zur Not werde ich testen wie klein der Filter bei 24mm am Tokina sein kann und mir, dann einen 58 oder 67mm Filter + Adapter zulegen. Mit den besten Grüßten der WALL*E

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »WALL*E« (30. Juli 2009, 02:52)


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Donnerstag, 30. Juli 2009, 10:29

Hallo,

ich hab mir eine gebrauchte EOS 350D mit nem 700nm Filter bei Makario umbauen lassen, so dass ich alle Objektive von der 40D auch an der 350D nutzen kann. Lange Belichtungszeiten sind dank Umbau kein Thema, also 1/200 ist kein Ding. Der 700nm ist laut Makario der "Standardfilter", weil man mit diesem in Richtung FarbIR, als auch Schwarz/Weiss IR gehen kann, je nach Bearbeitung im Nachhinein. Achso, nicht alle Objektive sind für IR Fotografie geeignet, manche erzeugen einen häßlichen Hotspot (heller bis weisser Bereich im Bild), im Infrarotforum gibts da aber auch ne Liste, in der die geeigneten Objektive zu finden sind. das Tamron 17-50 und das Canon KIT Objektiv neigen z. B. zu Hotspots. Das Peleng und das Tokina funktionieren doch recht gut, allerdings zeigen beide teilweise ziemlich heftige Lens flares bei "direktem" Sonnenkontakt. Hier mal ein Beispielbild vom Peleng an der 350D IR...
»maxelmann« hat folgende Datei angehängt:
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Donnerstag, 30. Juli 2009, 14:10

Danke für deine Antwort. 700nm sind natürlich wieder ziemlich nah an 695 und das scheint ja beides wirklich Standard zu sein. (Beim Umbau habe ich bis jetzt ausschließlich von 700nm-Filtern gelesen) Der Umbau wäre natürlich auch eine Möglichkeit für mich, ich habe noch eine alte 30D herumliegen. Aber darüber denke ich erst nach, wenn ich ein wenig herumprobiert habe und mich weiter mit der IR-Fotografie beschäftigen möchte. Die Flares in deinem Bild haben aber irgendwie einen künstlerischen Wert Gruß, WALL*E

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Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:38

Vergiss die Adapterlösung, wenn du im WW-Bereich was machen willst, das schrenkt doch nur den Öffnungswinkel ein, das habe ich schon bei der Sony 828 gemerkt, wenn ich mit IR-Filter und Graufilter gearbeitet habe, das hat mit schon die Ecken abgedunkelt. Versuche es lieber mit einem Filter und passendem Durchmesser. Besser ne gute Lösung als ein Kompromis(t).
Ich würde eher ein 720nm Filter bevorzugen als ein 680nm, denn das läßt noch viel zu viel Farbe durch, fällt mir beim Heliopan RG695 auf immer wieder "negativ" auf. Ich habe hier noch einen Hoya R72 (720nm) welcher für Farbe und SW gut zu gebrauchen ist.



Die 4 angehängten Fotos sind alle mit der Sony F828 gemacht worden.
das erste mit dem RG695, das 2. mit dem R72, das 3. mit einem 780nm und das 4. ließ keine Farbspiele mehr zu, das waren über 1000nm.
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Bedenke : Du fotografierst in der Gegenwart für die Zukunft und sieht auf den Fotos die Vergangenheit !

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Donnerstag, 30. Juli 2009, 21:28

Falls jemand noch Lektüre braucht, bei mir steht das Buch noch im Bücherschrank:

Infrarot Fotografie. Der Weg ins Unsichtbare (Gebundene Ausgabe)

von Günter Wagner (Autor) 2. Auflage von 1971

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Donnerstag, 30. Juli 2009, 21:46

Vergiss die Adapterlösung, wenn du im WW-Bereich was machen willst, das schrenkt doch nur den Öffnungswinkel ein, das habe ich schon bei der Sony 828 gemerkt, wenn ich mit IR-Filter und Graufilter gearbeitet habe, das hat mit schon die Ecken abgedunkelt. Versuche es lieber mit einem Filter und passendem Durchmesser. Besser ne gute Lösung als ein Kompromis(t).
Ich würde eher ein 720nm Filter bevorzugen als ein 680nm, denn das läßt noch viel zu viel Farbe durch, fällt mir beim Heliopan RG695 auf immer wieder "negativ" auf. Ich habe hier noch einen Hoya R72 (720nm) welcher für Farbe und SW gut zu gebrauchen ist.



Die 4 angehängten Fotos sind alle mit der Sony F828 gemacht worden.
das erste mit dem RG695, das 2. mit dem R72, das 3. mit einem 780nm und das 4. ließ keine Farbspiele mehr zu, das waren über 1000nm.
Danke, das hilft mir. 720nm scheinen wirklich die beste Lösung zu sein. Bei 695 hat man ja noch grün in den Blättern, wenn ich mir dann 680 vorstelle... hmm, ich glaube dann lieber 720. Da muss man eben vielleicht mal die Sättigung etwas erhöhen. Mit den Adapterringen hast du natürlich recht, aber wenn jetzt als Antwort gekommen wäre "Nur der B+W bring brauchbare Ergebnisse" dann wäre B+W+Adapter wohl die bessere Lösung gewesen. Auch so, bekomme ich auf mein Tokina bei 12mm höchstens einen normal + einen Slim-Filter. Gruß, WALL*E

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Donnerstag, 30. Juli 2009, 23:30

Nur der B+W bring brauchbare Ergebnisse" dann wäre B+W+Adapter wohl die bessere Lösung gewesen.


B+W habe ich nicht in meinem Sortiment, ich habe hier RG695 Heliopan , R72 Hoya , und 780nm,850nm,1000nm NoName, und ich bin mit allen zufrieden, jeder hat so seine eigenen Eigenschaften, welche ich je nach Bedarf einsetze.
Bedenke : Du fotografierst in der Gegenwart für die Zukunft und sieht auf den Fotos die Vergangenheit !