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taschkin

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1

Dienstag, 3. März 2009, 19:59

Unterschiede zu Panoramaköpfen

Hallo Panorama Community,

leider bin ich eher Programmierer im Bereich FLash und habe mir so ein Cubic-VR-Panorama Player zusammenprogrammiert. Die nötige Software Stitcher Express 2.0 auch schon besorgt und komme damit sehr gut zurecht. Ich besitze eine EOS400D mit den Standard-Kit 18-55mm Objektiv.

Jetzt brauche ich noch das Equipment. Also ein Stativ und einen Panoramakopf für solche Cubic-Panoramen. Ich bin da leider totaler Anfänger und weis nicht wo ich anfangen soll. Ich bin zwar auf die Firma Manfrotto gestossen, aber die haben so viele Panoramaköpfe im Angebot das ich leider den Überblick verloren habe. Ich habe welche für ca. 200€ gesehen mit kleinen Zahlen, ich glaube in 15° Schritten, die scheinbar richtig für meinen Zweck wären. Leider höre ich hier öffter Preise von ca. 500€.

Ich hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen und mir sagen wo die Unterschiede zwischen den 200€ und den 500€ Panoramaköpfen liegen. Liegt es daran das die billigeren einfach nicht die richtigen Funktionen bieten oder einfach umständlicher sind diese zu bedienen. Falls die 500€ Geräte nur soviel kosten weil man Sie noch viele andere Dinge benutzen kann bräuchte ich diese z.B überhaupt nicht. Ich dachte mir, dass die teuren Geräte an bestimmten Gradzahlen einrasten und die billigeren nur eine Anzeige für die Gradzahlen haben und man per hand so eine Art schnellspanner aufmachen muss um Sie dann manuell zu justieren. Am liebsten würde ich mir so Köpfe in Fachgeschäften anschauen. Leider habe ich in unserer Umgebung keine solchen Geschäfte gefunden. Oder findet man solche Köpfe auch im Mediamarkt ?

Beim Stativ bin ich mir auch nicht sicher ob man da was bestimmtes beachten muss. Nicht das ich mir ein Kopf mit Kamera dranschraube und bei der kleinsten erschütterung das Stativ umkippt.

Ich hoffe mein anliegen ist soweit verständlich und bedanke mich auch schon mal Vorraus für alle Tips und Lösungen. DANKE !

2

Dienstag, 3. März 2009, 20:15

erstmal herzlich Willkommen

und auch dir gleich den Tipp:
Wohnort ins Profil, dann wüsste man, ob vorbeikommen zum Anschauen ginge ...

Es gibt ja auch motorische Köpfe, die bei der BW deiner Kamera viel Arbeit abnehmen und gar nicht teurer sein müssen, dann aber schon incl. PDA mit Programm und Bluetooth-Fernsteuerung.

z.B. Merlin 159.- Euro, dazu Bluetooth-Modul 40.- bis 60.- Euro und Nokia N770 (gebr.) ab 70.- macht ca. 300.- in Summe

dann kannst du vom Gesparten schon was zurücklegen für ein Weitwinkel ;-)
knapp vorbei ist auch daneben ...

taschkin

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3

Dienstag, 3. März 2009, 20:55

hallo pa.ul,

danke für deine schnelle Antwort.

Ich kann mir 500€ nicht leisten und habe das auch nie zusammengespart bzw. behauptet. Jetzt habe ich nach Merlin gesucht und wieder haufen Geräte gefunden und stehe da genau vor dem selben Problem wie vor Manfrotto ;o)

welcher Merlin ist es den ? Gibt es das Bluetooth Modul und die Software evtl. auch für den iPhone. Wäre nett wenn du mir da vielleicht irgendwelche Bezeichnungen nennen könntest.

taschkin

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4

Dienstag, 3. März 2009, 21:13

habe jetzt mal den Merlin für 160 € gefunden. Auch wenn es Zeit spart aber an so ein Kopf habe ich eher nicht Gedacht. Erstens ist es mir mit der elektronik so ein bisschen Heikel. Das mit den Batterien dann auch noch der Adapter. Zum Schluss darf ich dann immer einen Koffer mit allen Geräten mit mir rumschleppen. Die von manfrotto sehen echt Robust aus als würden die Jahrelang halten. So ein Manfrotto wäre mir halt schon lieber. Nur wie gesagt würde ich gerne wissen ob da welche einrasten oder man alles Manuell einstellen muss und ein paar Produktbezeichnungen zu Köpfen bis 300€ maximal für meinen Zweck den ich beschrieben habe. Solche Infos brauche ich.

Ich werde jetzt auch mein Wohnort in mein Profil eintragen. Wäre natürlich das Highlight ein paar Köpfe vor Ort zu begutachtne.

5

Dienstag, 3. März 2009, 21:29

Also, ich arbeite mit dem NodalNinja NN3 MK2. Das bekommt man für etwas über 200 Euro. Die engste Rasterscheibe hat 15°. Für einen satten Aufpreis kann man einen anderen Rotator (RD-16) bekommen. Er besitzt mehr Winkelvarianten, lässt kleinere Winkel zu und ist schneller in der Handhabung. Mit einer einfachen DSLR ohne Batteriegriff ist mit dem normalen NN3 bequem ein Kugelpano machbar. Je nach Art der Panos würde ich mir ein anderes Objektiv zulegen. Mit 18 mm Brennweite brauchst Du mindestens 30 Aufnahmen. Mit einem geradlinigen 10 mm WW (z.B. Sigma 10-20) sind es nur 14 Bilder. Für noch weniger Aufnahmen nimmt man ein Fisheye. Zu den verschiedenen Fisheyes steht das Forum voll mit Infos und Erfahrungen. Wenn Du allerdings in Richtung Gigapano willst, ist eher die Erweiterung in Richtung Tele angesagt.

Neben dem NN3 gibt es auch noch andere ähnlich günstige in der selben Leistungs- und Größenklasse.
Gruß vom pano-toffel

taschkin

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6

Dienstag, 3. März 2009, 21:56

Der NodalNinja scheint mir das richtige zu sein. Natürlich wäre es mir auch am liebsten ein Fisheye-Objektive zu kaufen, aber nicht nur der Preis ist mir zu hoch sondern ich müsste mir auch eine Stitchersoftware holen in der ultimate edition die noch einmal 400€ kostet. Die Software die ich jetzt habe hat mich grad mal 15€ gekostet. Um die 6 Seiten des Cubics zu bekommen habe ich mir den Quicktime Player pro für 30€ gekauft. Für die erste Zeit werde ich meinetwegen 30 Bilder schissen. Ich will das ja für den kommerziellen zweck nutzen. Falls mein vorhaben aufgehen sollte kann ich mir gedanken um bessere Lösungen machen.

Eine Frage hätte ich trotzdem noch. Als ich die Stitchersoftware benutzt habe, waren schon Beispielbilder dabei. Die Anzahl von den Bildern war 18. Wird das Ergebnis mit 30 Bilder nach dem Stitchen schlechter wie mit 30 Bildern ? Das müsste ich vermeiden.

willybear

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7

Dienstag, 3. März 2009, 22:05

Äh, ich muß hier ganz kurz was einwerfen - mache jetzt mal keinen Fehler und kaufe dir gleich PTGui oder Autopano Pro, alles andere ist keine wirkliche Alternative.

8

Dienstag, 3. März 2009, 22:15

Vernünftige Software hat Willy schon erwähnt, eine Alternative wäre auch das kostenlose Open Source Programm Hugin. Stitcher Unlimited ist (meiner Meinung nach) schlichtweg zum Fenster rausgeschmissenes Geld.

Beim Panoramakopf sollte der Nodal Ninja 3 ausreichend sein, vielleicht findet sich da auch etwas Gebrauchtes Jetzt fehlt dir nur noch ein Fisheye, schau dir mal das Tokina 10-17 Fisheye an. Von Manfrotto gibt es die 190er Serie, andere Marken sind Benro oder Feisol.

taschkin

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9

Dienstag, 3. März 2009, 22:35

hallo willy,

wie ich schon sagte habe ich die stitcher Express 2.0 was ja, abgesehen von den Funktionen wie HDR oder fisheye, eben Stitcher unlimited ist. Was genau ist den am PTGui oder Autopano Pro besser wie beim Stitcher ? Wenn du schon sagst das alles andere keine wirkliche alternative ist könntest du mir auch sagen wieso und in welchen Punkten diese sich unterscheiden. Habe mal mit Stitcher Express 2.0 die Beispielbilder gestitcht und eigentlich ein vernünftiges Ergebniss bekommen, kleine Schönheitsfehler habe ich dann mit Photoshop korrigiert.

Liguria, gerne würde ich mir das Fisheye kaufen wenn ich das Geld hätte. In moment muss ich ert einmal mit meinen 18mm Objektiv auskommen. Das Ninja und die 190'er Serie für das Stativ reizen mein Budget schon aus. Da ich die Stitchersoftware schon habe werde ich ert einmal diese verwenden und falls mit jemand von euch noch sagen kann welche Fehler die Stitcher Unlimited macht was die anderen nicht machen würde ich mir in Zukunft auch diese Software zulegen.

Ich danke euch allen für eure Beiträge. Ich bin zwar da immer noch ein bisschen Orientierungslos aber auf jeden Fall nicht mehr so wie davor. Ist halt nicht so ein leichtes Thema.


10

Dienstag, 3. März 2009, 23:20

wenn du noch kein Geld ausgeben willst

kannst du auch ICE von Microsoft nehmen, stitched rasend schnell auch sphärische Panos und gibt auch tilesets für HDview oder Silverlight aus
knapp vorbei ist auch daneben ...

taschkin

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11

Dienstag, 3. März 2009, 23:34

Ich habe schon geld ausgegeben für Stitcher Express 2.0 und den Quicktimeplayer Pro um mir aus den vr-Quicktime Dateien die tilesets herauszuholen. In moment werde ich diese auch verwenden. Ich bin auch offen für alle Stitchermöglichkeiten. Nur müsste ich wissen welche vorteile die anderen Sticher-Programme gegenüber von Stitcher express 2.0 haben.

Wenn es so weiter geht ist die Palette aller Stitcherprogramme bald durch und jeder schwört auf sein eigenes. Fraglich ist dann ob er auch die anderen getestet hat oder nicht. Deswegen brauche ich gute Argumente und genauere Detail des Softwarelösungen um zu schauen ob ich wechseln würde oder nicht. ICE kann auch gut sein. Wenn man auf die Seiten geht hat man halt immer die günstigsten Sprüche auf Lager wieso man sich für diese Software entscheiden soll. Nur ist das dann meistens nicht die Praxis.

12

Dienstag, 3. März 2009, 23:42

Erfahrung muss man selber machen

APP und PTGui haben kostenlose Demoversionen

manchmal muss man selbst die Schuhe anprobieren, um zu wissen ob sie passen, bequem können sie auch noch sein, gefallen sollten sie einem auch
und da dir sicher anderer Leuts Schuhe manchmal nicht gefallen, den Trägern aber schon, wirst du wohl um eine Anprobe nicht herumkommen

schönen Abend noch

ps: Zeit kostet auch, schon klar ...
knapp vorbei ist auch daneben ...

Der Beitrag »Vergleich APP - PTGui - Hugin« von »EmEss« (Mittwoch, 4. März 2009, 06:28) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 21:17).

14

Mittwoch, 4. März 2009, 08:38

Ich weiß nicht, da wird einem Einsteiger gleich ein motorischer Kopf vorgeschlagen.

Am Anfang reicht auch ein günstiger Nodalpunktadapter für unter 100 Euro (z.B. Panosaurus). Die haben halt nicht solche Funktionen wie click stops und sind in der Handhabung usw. nicht so einfach, aber eben völlig ausreichend.

Ein Fisheye/Weitwinkel brauchst du (am Anfang) auch nicht unbedingt, ich habe mich jetzt erst zum Kauf eines solchen entschlossen und bisher immer mit 18mm fotografiert (vorher sogar noch mehr).

15

Mittwoch, 4. März 2009, 11:26

Den Ausführungen von Martin und allen anderen ist ja fast nichts mehr hinzu zu fügen.
Vielleicht noch der Hinweis auf einen günstigen und dennoch guten NP-Adapter.
Den Panomaxx gibt es HIER für erschwingliches Geld anzusehen und zu kaufen.

Nachtrag:

Was ich noch vergessen hatte, ich arbeite übrigens auch mit Hugin. Stand damals vor der Wahl
PTGui oder Hugin und habe mich aus Kostengründen für Hugin entschieden. Ich kommen
ganz gut damit zurecht.
Grüße aus dem Schelderwald


Wolfgang

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Eos 400d, Kit-Objektiv 18-55, Peleng 8mm Fischauge, Giottos 3-Bein, Giottos 1-Bein, Nodalpunktadapter Pano-Maxx (neu 21.10.08), NP-Adapterring für Peleng Eigenbau

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »henrynickel« (4. März 2009, 12:46)


16

Mittwoch, 4. März 2009, 12:18

Ein weiterer Schwachpunkt aus meiner Sicht ist es, das sich kaum jemand wirklich mit Hugin auskennt. Demzufolge ist der Support in Foren eigentlich nicht vorhanden.

Das ist leider wahr.

Heute würde ich die damals als Brüche empfundenen ganzen "Zusatzdinger" als Chance zum manuellen Eingriff sehen. Zumindest kann ich mittlerweile nachvollziehen, warum Mike nicht davon lassen will.

Ich habe einen Kunden, der mit Panos Anlagendokumentation betreibt (~ 300 Panos je Anlage) komplett inkl. Equipment und Software in die Lage versetzt dieses tun zu koennen.

Eigentlich war vorgesehen PTGui oder APP zu kaufen, aber wir waren mit Hugin und Co etc. in der Lage (fuer diesen spezifischen Kundenfall) einen besseren Workflow aufzusetzen. Wuerde man ein oder zwei Panos so machen, dann wuerde man den Workflow als sehr bruechig empfinden, aber bei 10 oder mehr spielt er seine Vorteile aus.

Die Lernkurve ist schlicht sehr unterschiedlich. APP und PTGui motivieren zu Anfang mit One-Click-Resultaten, wo man bei Hugin schonmal ein schwarzen Bild sehen kann. Am Ende angekommen (also auch schwierige Panos perfekt zusammenbauen zu koennen) hat man sich aber m.E. mit allen Tools ein gehoeriges Mass an Wissen aneignen muessen. Teils ist es m.E. mit Hugin sogar einfachen zu verstehen, was man anders machen muss, weil die eigentliche Technik hinter dem Userinterface etwas deutlicher zu sehen ist.