Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Panorama Community. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Freitag, 12. Januar 2007, 17:15

Hochstativ - Eigenbau

Wir haben uns hier ja im Forum schon in mehreren Threads über Hochstativaufnahmen (Pole-Panos) unterhalten. Mich hat das Thema bereits im letzten Sommer so sehr interessiert, das ich nun die Feiertage über endlich mein selbstgebautes Hochstativ mit einer maximal Höhe von 6,30m fertig gestellt habe. http://www.360bilder.de/hochstativ.html Auf den Fotos ist nur die abgespeckte Version von 4,80m Höhe zu sehen, da es einfach aktuell mir zu windig ist. Bei besserem Wetter werden die Foto 100% nochmals aktualisiert und dann eingefügt. Anmerkungen, Kritik oder aber Verbesserungsvorschläge ... immer her damit ;-) EDIT : Kleines UPDATE: Neues Panorama ~ Test Nr.5 Gruß Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BerndD« (30. Januar 2007, 08:42)


2

Mittwoch, 17. Januar 2007, 13:25

RE: Hochstativ - Eigenbau

Zitat

Original von Tom! ... Hast Du ein Detailfoto von der Befestigung der Mittelsäule am Mast?
Hallo Tom, hab mal auf die Schnelle ein, zwei Aufnahmen gemacht. Ich habe den Mast oben exakt soweit gekürzt, bis sich die Mittelsäule vom alten Stativ mit erhöhtem Druck in den Mast einschlagen ließ. Die Mittelsäule sitzt sehr sehr fest und sie läßt sich mit bloßen Händen nicht wieder entfernen !!! Hatte erst noch vor dort etwas Spezialkleber mit einzusetzen, aber das war absolut nicht nötig ;-) Sollte sich dort aber mit der Zeit etwas lösen, kann ich immer noch einen kleinen Splint zum Fixieren einarbeiten. Gruß Bernd

3

Dienstag, 30. Januar 2007, 10:23

Zitat

Original von hbo1944 ein Bild, auf dem man Mast und Fotograf auch noch sehen kann, wäre nicht schlecht.
Ich hoffe dieses Bild beantwortet Deine Frage ;-) Gruß Bernd

4

Freitag, 11. Mai 2007, 01:25

@trozzreaxxion

Zitat

Ich komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass ich vielleicht die Agnos-Loesung haette nehmen sollen. Meine Stange ist zwar stabiler/steifer, aber ein nicht zu unterschaetzender Punkt ist bei dem Pole-Spass die Mobilitaet. Das Agnos-Ding wuerde es schon erlauben mal 'auf Verdacht' loszuziehen.
Mike, ich habe dieses "Ding" von Agnos, den 6m MrotatorH Telescopic. Ein nicht zu unterschätzender Faktor dabei ist der Aufbau und Einsatzort. Das dauert etwas und ausgezogen sieht das Stativ dann schon spektakuär aus. Meine ersten Versuche damit (mit meiner Frau als Aufbauhelferin) machte ich in "abgelegenen" Ecken, wo ich hoffte, von nicht allzuviel Leuten beim Kampf mit dem Ungetüm gesehen zu werden (siehe Foto). Dennoch blieben Leute in ihren Autos auf der Strasse stehen. Später dann "Einsatz" an einem touristischen Ort mit wunderbarer Aussicht über Berge und Schluchten. Schnell war da nicht mehr die Landschaft die Attraktion, sondern dieser Kerl mit diesem seltsamen "Hochspringerstab" (was der da bloß macht?). Vor meinen Augen stürzte eine Frau auf dem Spazierweg, die wohl zu genau wissen wollte, was denn da oben an dem Stock noch dran hängt, und dabei nicht mehr auf den Boden achtete. Was ich mit der kleinen Geschichte sagen will, ist: das Ding ist nicht unauffällig! Man sollte schon wissen, was bei bestimmten Einsätzen an Reaktion auf einen zukommt. Außerdem ist das Stativ schon SEHR biegsam. Man muß sich sehr anstrengen, das Ding einigermaßen ruhig und senkrecht zuhalten (auch ohne Wind). Die Ergebnisse können allerdings spektakulär sein. Ich würde das Stativ auch keinesfalls innerhalb von Menschenansammlungen benutzen. Das wäre mir schlichtweg zu gefährlich. Ab einer gewissen Neigung ist das Stativ (insbesondere mit montierter Kamera) einfach nicht mehr zu halten. Übrigens sind "cliffhanger" Panos mit dem sehr biegsamen Mast kaum zu machen. Ich habe inzwischen im Baumarkt eine Gardena-Teleskop-Stange (für den Gartenbau) gefunden und modifiziert (muß da mal Fotos von machen). Ich habe die lange Version (2m, ausgezogen 4m) gewählt, gibt's aber auch kürzer. Die Stangen sind (noch) recht stabil und 4m sind auch nicht wenig. Das Ding ist mit 2m Länge zwar auch nicht gerade unsichtbar (und nicht sehr mobil), aber schon wesentlich unauffälliger und schneller z.B. bei Veranstaltungen einzusetzen. Bei einigen Karnevals-Versuchen war ich damit unterwegs. Bei entsprechenden Voraussetzungen und Motiven freue ich mich allerdings auf den nächsten Einsatz des Mrotators. Mein kleiner Bericht soll jetzt keine Wertung für oder wider MrotatorH sein. Ich wollte dir (und anderen) jedoch meine ersten Eindrücke nicht vorenthalten. Bernd, ich hoffe, ich habe damit deinen Thread nicht gekapert, sonst mögen die Admins ihn bitte verschieben. Saludos!
»panocanarias« hat folgende Datei angehängt:
  • pole.jpg (59,94 kB - 3 417 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. April 2025, 23:57)

5

Freitag, 11. Mai 2007, 08:55

Zitat

Original von panocanarias ... Bernd, ich hoffe, ich habe damit deinen Thread nicht gekapert ... Saludos!
Hallo Klaus, keineswegs !!! Ich finde Dein kleiner erster Eindruck paßt hier total rein ... UND ... er interessiert mich sehr !!! Das so ein (du nennst ihn Stabhochsprungstab ;-) nicht unsichtbar ist, ist glaube ich jedem klar, der mit dem Gedanken spielt hiermit zu arbeiten !!! Allerdings machst Du mich stutzig, was Deine Einschätzung zu Vertikalpanos (Cliffhanger) angeht. Hier mal ein schönes Panorama von Martin Hrdlika, wo er das Agnos Hochstativ vertikal nutzt. Netterweise hat er auch gleich ein paar making of Bilder hochgeladen. Fest steht für mich jedenfalls, hätte mein Suftmast-Hochstativ Teleskoptechnik, würde er wahrscheinlich öfter im Auto liegen ;-) Grundsätzlich bin ich mit meiner Lösung auch zufrieden, nur ist sie halt nicht perfekt ... @ Mike & -P- Die Aufnahme bei meinem Manfrotto 055Pro Dreibein ist senkrecht mehr rund als sechseckig. Die Queraufnahme (welche man oben auch gut auf einem der Fotos sieht) jedoch ist mehr secheckig aus rund. PS: Das Stativ ist in der Tat aber auch etwas älter. Gruß Bernd Gruß Bernd

6

Freitag, 11. Mai 2007, 19:15

Zitat

Allerdings machst Du mich stutzig, was Deine Einschätzung zu Vertikalpanos (Cliffhanger) angeht. Hier mal ein schönes Panorama von Martin Hrdlika, wo er das Agnos Hochstativ vertikal nutzt.
Ja, so wie es Martin dort anscheinend macht, geht es. Wahrscheinlich irgendwo aufgelegt und das untere Ende beschwert. Wir haben es "freihand" zu zweit versucht. Stange waagerecht gehalten und ca. 4 m über eine Art Klippe hinausgehalten. Man hat dann plötzlich einen 6m Gummistab in den Händen, mit einem 100kg Gewicht am Ende. Dann irgendwie und ungefähr die Position halten, Kabelauslöser drücken und einigermaßen genau 90 Grad weiterdrehen. Fast unmöglich. Möchte ich nicht nochmal machen. Irgendwo aufgelegt und beschwert, ja das sollte funktionieren. Man sollte aber aufpassen, nicht z.B. allzu scharfkantige Steine zur Beschwerung zu nehmen (und es erfordert schon einiges an Gewicht), da die Rohre aus Fiberglas recht dünn und empfindlich sind. Kein Vergleich zu einem dicken Surfmast.

Zitat

Ich finde Dein kleiner erster Eindruck paßt hier total rein ... UND ... er interessiert mich sehr !!!
Na, dann gern noch ein kleiner Nachtrag: Mir sind noch weitere "Eigenheiten" des Stativs eingefallen, die es meineserachtens Wert sind, zu wissen. 1) Es ist schlecht möglich, das Ding (zumindest in der Teleskop-Version) "halb-ausgefahren" zu nutzen. Der ausgefahrene Teil sitzt dann locker in den restlichen Rohren und man müsste ihn schon angestrengt mit einer freien Hand (bloß welche?) fixieren. 2) Ein waagerechter Aufbau am Boden ist alleine unmöglich. Man bekommt dann die Stange mit angebrachter Kamera einfach nicht aufgerichtet. (Ok, Rambo könnte es vielleicht) 3) Aufbau geht am einfachsten in senkrechter Position, indem man zuerst die Kamera befestigt, dann Sektion für Sektion einzeln hochschiebt und fixiert. In senkrechter Position kann man das Ganze recht gut halten. 4) Das Fixieren der einzelnen Sektionen. Da die Sektionen leicht konisch sind, kann man sie durch durch leichte Drehung recht gut festbekommen (durch Materialschluß). Wie das jedoch nach vielfachen Einsätzen aussieht, weiß ich nicht. 5) Um ein versehentliches Zusammenrutschen (Kollabieren) der Sektionen (mit möglichen fatalen Folgen) zu verhindern, sind am oberen Ende der einzelnen Rohre kleine Bohrungen angebracht, in die man einen winzigen Plastikstopfen stecken muß. (sollte man also beim Aufbau schon parat haben, vielleicht in der Hemdtasche, zumindest in Reichweite). Diese Stopfen sind wirklich winzig und ob sie nach mehrfacher Nutzung noch gut halten, bezweifel ich. Außerdem kann man sie schnell verlieren (habe mir vorsichtshalber schon -kostenlosen- Ersatz schicken lassen). Diese Sicherheitsvorrichtung scheint mir sehr improvisiert und wahrscheinlich erst am Ende der Entwicklung zwangsweise hinzugekommen zu sein. Dave von 360Texas.com hat mir mal ein Foto von einer Art Rohrschelle geschickt, die er benutzt (siehe Anlage). Er sagt, damit auch "Zwischenlängen" realisieren zu können. ("I use special clamp stops, not pins. This allows me to raise and lower the pole only 3 meters or 4 meters."). Ob das für die Teleskop- oder/und die steckbare Version gilt, weiß ich nicht. Allerdings habe ich so eine Rohrschelle weder in Deutschland noch hier in Spanien jemals im Baumarkt gesehen. So, das wär's. Hoffe, mein kleiner Bericht hilft, das "Ding" ggfls. schon im Vorfeld etwas besser zu kennen. Saludos, Klaus
»panocanarias« hat folgende Datei angehängt:
  • clampstop.jpg (23,17 kB - 2 937 mal heruntergeladen - zuletzt: 24. April 2025, 00:50)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (11. Mai 2007, 19:30)


7

Mittwoch, 23. Mai 2007, 14:03

Pole Pano

Angeregt durch Bernd, habe ich mich auch mal an einem PolePano versucht. http://panoclub.de/tmp/iss/iss7/qt.html Ganz nett ist hier, dass ich das selbe Motiv zum Vergleich nochmal aus Normalperspektive habe: http://panoclub.de/tmp/iss/iss5/qt.html Zum Einsatz kam ein 5,50m hoher, mobiler Fahnenmast, obendrauf montiert war die Pentax K10D mit Sigma 8mm. Blende 8, ISO 200, 0.3 sec Belichtung. Ich freue mich ueber Kommentare oder Anregungen. best, mike

8

Donnerstag, 24. Mai 2007, 09:21

RE: Pole Pano

Zitat

Original von Tom! Klasse, gerade die Vergleichsmöglichkeit ist toll. Beide haben natürlich unterschiedliche Anwendungszwecke. Das eine für den Überblick zur Lokalisierung der gebuchten Sitzplätze, das andere für den "natürlichen" Raumeindruck.
Ich schau mal am WE, dass ich das 'mittlere' (ca. 3m) auch noch fertig mache - dann haben wir einen schoenen 3er-Vergleich. Mein Beweggrund fuer das mittlere war ehrlich gesagt ein anderer: Ich hatte Schiss, dass ich das Hohe verwackel und habe quasi als "Fallback-Position" noch das halbhohe gemacht.

Zitat

Original von Tom!

Zitat

Zum Einsatz kam ein 5,50m hoher, mobiler Fahnenmast,
Wo gibt es denn sowas? Teuer?
hier: http://www.neumeyer-abzeichen.de/Artikel...nmast_mobil.htm Der Mast an sich ist nicht so teuer - der Versand ist es :-( 2 gute Eigenschaften: - das ist relativ steif (auf jeden Fall DEUTLICH steifer als die Agnos-Profi-Loesung) - es sind 3 teleskopisch zusammengeschobene Elemente, die sich in jeder Hoehe zwischen 2,25m und 5,50 durch Verdrehung gegeneinander fest einstellen lassen. Ich suche noch nach einem schoenen Einsatzzecke fuer eine Pole-Nah-Pano (Vogelnest oder so), wo's auf die exakte Hoehe ankommt. Und die schlechten: - rel. schwer (wobei, kann man alleine handhaben und das Gewicht hilft sicher auch beim ruhig halten. Fuer einen geplanten Einsatz schon genau richtig, fuer einen Ausflug um 3-5 Lokationen in der Stadt aufzusuchen unpraktisch) - immerhin 2,20m lang. Im Auto kein Problem, aber man ist schon auffaellig unterwegs und muss aufpassen, dass man niemanden umrempelt bzw. wo man das Ding abstellt. Kannst ja bei Gelegenheit mal rumkommen und Dir das Ding angucken (oder auch ausleihen). Das Gewinde oben ist noch nicht perfekt - sitzt in einer Aluplatte, die ich MIT PATTEX auf den mitgelieferten Kunststoffstopfen GEKLEBT habe. Hast Du eine Dreherei an der Hand, die einen einfachen Alu-Stufenbolzen (idealerweise direkt mit 3/8" Gewinde drin) drehen kann? best, mike

9

Freitag, 13. Juli 2007, 09:12

Zitat

Original von Rajko...Aber wenn du den Mast drehst, wie erkennst du die 90° Schritte? Ich kann da keine Markierungen o.ä. erkennen. Und wie gehst du vor beim Aufrichten? Steckst du den Mast erst am Boden liegend zusammen und richtest ihn dann mit angesetzter Kamera auf? Dafür das man die Mastteile stehend aufeiandersteckt, erscheint mir die Länge des unteren Stabes etwas zu groß zu sein. Woher bekommt man so ein Libelle?...
Zu Frage 1) Na 90° Drehungen sind doch leicht optisch zu erkennen: Einfach eine Uhr vor Augen haben und die Zeigerpositionen 3,6,9 und 12 Uhr anpeilen, wobei die WasserLibelle, welche ich um den Mast geschlagen habe, mir als Zeiger dient. Zu Frage 2) Die Kamera wird vorab oben am Mast aufgeschraubt und auch die manuelle Einstellung (Blende, Zeit, ISO wenn nötig auch die Schärfe) wird an der Kamera vorgenommen. Anschließend stecke ich den Mast zusammen. Bei einer Masthöhe von 4,8m (zwei Elemente) ist das anschließende Aufrichten mit etwas Übung locker alleine zu schaffen. Bei einer Endhöhe von 7m (3 Steckelemente) benötige ich, damit es reibungslos klappt, einen Helfer, wie man hier z.B. im Bild vielleicht erkennen kann. Zu Frage 3) Das gute Stück heißt: Manfrotto 032 SPL Libelle, oder schau einfach hier ;-) PS: In diesem Thread werden noch weitere Fragen geklärt. Gruß Bernd

Der Beitrag »Neues zum Pano-Pole« von »EmEss« (Freitag, 23. November 2007, 09:35) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 11:31).

Der Beitrag »Eigenbau-Pole« von »EmEss« (Mittwoch, 6. Februar 2008, 06:54) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 11:31).

12

Mittwoch, 6. Februar 2008, 21:36

Nur Technik im Kopf - keiner sagt was zu den Bildern.
Banausen!
Ok - dann gehe ich mal davon aus, dass die so OK sind.

Noch was zum Mast. Habe jetzt zum ersten mal nachgemessen - ist tatsaechlich nur knapp 1,20m lang.
Alles kompakt zusammen mit Gummideckel verschlossen. Sogar ein duenner Beutel ist dabei, wird aber bald ersetzt.

Ein paar Bilder:

Fuss plus optionale Bodenplatte fuer glatte Belaege
Spieth Mast Eigenbau-Fuss

Kopf und Auszuege:
Spieth Mast Eigenbau-Kopf

Aufdruck:
Spieth Mast Aufdruck

best, mike

13

Sonntag, 17. Februar 2008, 11:17

Klaus,

ich habe mittlerweile ein paar Erfahrungen mit dem Spieth-Mast (ist dem MRotatorH sehr aehnlich) gemacht und kann Deine Erfahrungen nur bestaetigen.
Ich habe mich dann doch in die Menschenmenge (Karneval) getraut und hatte eigentlich kein schlechtes Gefuehl, solange es direkt um mich herum nicht zu voll war. Keine Bedenken, dass ich den mast zu irgendeinem Zeitpunkt nicht haette sauber halten koennen. Auch Anrempeln haette mich nicht aus dem Tritt gebracht.
Aufbau geht m.E. nur senkrecht, Stueck fuer Stueck, finde ich aber sehr gut alleine machbar. Den Kraftschluss der Einzelelemente halte ich fuer vertrauenserweckend, eine moegliche Sicherung wuerde ich wohl nicht verwenden. Insbesondere bei etwas Wind ist die ausgefahrene Stange mit Kamera dran doch recht wabbelig. Und der Spieth-Mast ist wohl noch stabiler als der Agnos. Da war meine Alustange deutlich stabiler - die hat allenfalls gezittert, aber nicht gewabbelt. Vor einem Cliffhanger-Pano mit dem Spieth-Mast haette ich doch etwas Schiss.
Halbhohen Aufbau (ein oder 2 Segmente nicht ausgezogen) habe ich noch nicht probiert. Scheint mir aber gut machbar zu sein. Gut, da gibt's dann etwas Spiel der ausgefahrenen Elemente in den nichtausgefahrerenen Elementen, aber das sollte im Rahmen sein.

Ich komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass ich vielleicht die Agnos-Loesung haette nehmen sollen. Meine Stange ist zwar stabiler/steifer, aber ein nicht zu unterschaetzender Punkt ist bei dem Pole-Spass die Mobilitaet. Das Agnos-Ding wuerde es schon erlauben mal 'auf Verdacht' loszuziehen.


Den direkten Vergleich habe ich ja jetzt:
Alumast:
+ viel stabiler
+ stufenlose Hoehenverstellung
- gross, schwer
- Handling erfordert mehr Kraft
- kraftintensive Cliffhangernutzung

Spieth-Mast:
+ viel leichter und portabler
- eingeschraenkte Hoehenverstellung (nur stufenweise und mit Spiel)
- riskante Cliffhangernutzung
- Handling erfordert mehr Geduld und wenig Wind (Stab schwingt)

Welchen Mast wuerde ich zu einem Auftrag mitnehmen?
- den Alumasten

Welchen wuerde ich behalten, wenn ich einen abgeben muesste?
- den Spiethmasten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »trozzreaxxion« (17. Februar 2008, 11:27)


14

Montag, 18. Februar 2008, 17:08

das "Gardena"- Hochstativ

Da in letzter Zeit die Hochstative mal wieder ein Thema waren (trotzzreaxxion: ein Forum im Lanzenfieber....),
habe ich mich entschlossen, endlich mal einen schon länger vorbereiteten Beitrag zu meinem 4m Gardena-Stativ fertig zu stellen.
Also, bitte sehr, hier ist es: das Gardena-Hochstativ.

Saludos,
Klaus

15

Dienstag, 19. Februar 2008, 17:46

Ich bin mit diesen Rollen ja noch im Experimentierstadium.
Das Ding ist klein und leicht, passt prima z.B. in ein Fensterrahmen-Profil.
Vielleicht ist die Grundplatte aber dennoch *zu* klein; wenn man die Stange z.B. aus Versehen in der Längsachse verschiebt,
kann es gut sein, daß die Rollen nach vorne vom Geländer (Brüstung/Mauer....) fallen, was u.U nicht ganz ungefährlich sein kann.
Ich denke darüber nach, die Rollenplatte am Stativ zu befestigen (ähnlich Klemm-Libelle).
Alle Verbesserungsvorschläge willkommen.
Und, Michael, wenn du irgendwann 'ne Idee für 'ne stabile (Brüstungs-/Geländer-) Halterung hast ......

Saludos,
Klaus
»panocanarias« hat folgende Datei angehängt:
  • 10.jpg (38,97 kB - 2 009 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. April 2025, 23:50)

soulbrother

Mega-User

Beiträge: 1 007

Wohnort: München

Beruf: Werbefotograf

  • Nachricht senden

16

Montag, 19. Mai 2008, 16:59

just for fun:
Hier mal ein "making of"
bzw
so sieht es in der Menge aus:


noch ein Hinweis:

Nach Abschälen der schwarzen Schrumpfschlauch Isolierung, passt das dickere Alu Unterteil der Gardena Stange perfekt in ein altes manfrotto (144) bzw genauso perfekt in das Velbon Pro Sherpa 640 ( das hatte ich bei den Mountainbikern mit dabei).

Ein Bild vom Kopf mit Eigenbauwinkel drauf kommt noch, bitte Geduld ;-)

soulbrother

Mega-User

Beiträge: 1 007

Wohnort: München

Beruf: Werbefotograf

  • Nachricht senden

17

Dienstag, 20. Mai 2008, 08:18

Soooooooo, hier nun die Bilder vom Kopf mit Eigenbau-Baumarktwinkel:

seitlich und von unten:


von oben und hinten:
von oben

die grüne "Schaufel" hatte zur anderen Seite (vorne) noch 2 Zinken, die wurden abgesägt, dann 2 Löcher um den Winkel zu befestigen, alles entgraten, fertig.

War die schnellste und billigste version...
und wenn ich mal vieeel Zeit habe, wird alles schwarz (Klavierlack ) lackiert, dann hat es auch "Stil".

aber 1. kann ich nicht lackieren ( nicht wirklich)
und
2. ist mir das eigentlich egal (fast) wie es aussieht, funktionieren muss es...

roterfels

Profi-User

Beiträge: 185

Wohnort: Bonn

Beruf: Fotograf

  • Nachricht senden

18

Dienstag, 25. September 2012, 03:37

Spieth Mast / DX-Wire / Spiderbeam

Hallo chillman,

Die Steifigkeit hängt von mehreren Faktoren ab: Durchmesser der Segmentrohre, der Wandstärke, der Anzahl der Wicklungen des Carbon / Glasfasermaterials und dessen Qualität als Rohware.

Der Spiderbeam HD 12 ist 3fach gewickelt und hat recht große Rohrdurchmesser. Auf jeden Fall ist er stärker ausgelegt als der Spieth Mast. Dies ist vereinzelt im Forum nachzulesen und wurde mir auch von 2 Kollegen bestätigt. Wenn ich mich richtig erinnere, wird der Spieth Mast hptsl. bis 6m Höhe verwendet.
Man verwendet beim Spiderbeam HD12 nur die Segmente 1-9 (die man als Ersatzteile einzeln kaufen kann), lässt also die 3 oberen dünnsten Segmente weg und hat 9m Höhe bei 21,5 mm Rohrdurchmesser. Die meisten arbeiten bis max. 8m Höhe aufgrund der Hebelkräfte.

Die Masten von DX-Wire sind im Internet durchgehend als weiche Masten beschrieben worden.
Allerdings hat DX-Wire erst vor ca. 1-2 Jahren einen HD Masten mit erhöhter Steifigkeit rausgebracht, den DX-Wire GFK Mast Extra 10m HD (= High Density).
Ein hellgrauer Mast, welcher an der Spitze noch 18mm Aussendurchmesser hat. Bei DX-Wire käme für unsere Zwecke wahrscheinlich nur dieser HD-Extra-Mast in Frage.

Durchaus interessant wäre ein direkter Vergleich zwischen diesem DX-Wire HD extra und dem Spiderbeam HD 12. Ich konnte mich dem nur annähern, in dem ich Infos gesammelt und verglichen habe. Grob gesagt haben Spiderbeam und DX-Wire unten die gleiche Wandstärke von 2mm. Oben hat der Spiderbeam 1,4 mm Wandstärke, der DX-Wire 1mm.
Der DX-Wire hat jedoch von 9-10 Metern Höhe einen etwa 3mm breiteren Rohrdurchmesser gegenüber dem Spiderbeam. Weiteres im nächsten Fenster.

Ebenso ist zu überlegen:
- Falls die Steifigkeit der beiden Masten ähnlich sein sollte, hat der Spiderbeam evtl. ein angenehmeres Transportmaß von 1m18 anstatt 1m34. Gerade wenn man ihn als Gepäck
aufgeben möchte, hat man noch etwas mehr Platz für eine stoßsichere Verpackung, die häufig auf 1m35 Maximallänge begrenzt ist. Auf der Autorückbank quer gelegt kann
1m35 auch schon knapp werden.
- Für große Menschen ist es evtl. angenehmer, auf 1m30 Höhe die einzelnen Segmente mit Kraftaufwand gegeneinander zu verklemmen.

LG roterfels

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »roterfels« (25. September 2012, 05:58)


roterfels

Profi-User

Beiträge: 185

Wohnort: Bonn

Beruf: Fotograf

  • Nachricht senden

19

Dienstag, 25. September 2012, 04:16

ein paar Infos, gesammelt aus Hersteller- und Nutzerangaben, Erfahrungsberichte aus threads hier im Forum:

Spiderbeam HD 12. Transportlänge 1m18. Gewicht 3,3 kg. 79 €.
12 mehrlagig gewickelte Glasfiber-Segmente, die sich gegeneinander verdreht von alleine festklemmen. Können mit als Zubehör erhältlichen gummierten Rohrschellen gegen Durchrutschen gesichert werden, falls sie sich aufgrund Temperaturschwankungen lösen sollten. Vorsicht: Keinesfalls stark anziehen, der GFK Mast könnte brechen! Sollen nur bei Fall nach unten als Anschlag dienen! (Evtl. nur bei fester Installation als CB-Funkmast notwendig)

Segmente 10 - 12 entnehmen,
Segmente 1-9 ergeben ca. 9m Höhe, mit ∅ v. 55 - 22 mm
Segmente 4 - 9 ergeben 6 Meter-Länge

Kauft man bsp.weise Segmente Nr. 6 zweifach, so lässt sich dieses erneut mit einem Kameragewindestift adaptieren, so dass 6 Meter Kamerahöhe mit einem deutlich steiferen Masten nutzbar ist (nämlich mit den dickeren Rohrdurchmessern der Segmente 1 - 6 statt der dünneren Rohrsegmente 4 - 9)

Adaption für Kamera:
- Ins Segment 9 ein Nylon oder TeflonZylinder einkleben Fiberglas etwas anrauhen (Kleber gleich mitbestellen, Spiderbeam schrieb hierzu:
"2K Epoxidkleber finden Sie auf unserer Webseite unter "Ersatzteile" in der Rubrik "Portabel Yagi" Es ist eine rot/schwarze Doppelspritze."
- großes Kameragewinde einbohren, ca 3cm lang
- Gewindestift aus Stahl anfertigen lassen, ein Ende mit kleinem, ein Ende mit großem Kameragewinde
(flexiblere Lösung, da sowohl Gewindebohrung als auch herausstehender Gewindestift mit untersch. Kameragewindegrösse als Befestigungsansatz genutzt werden kann. Es
liesse sich aber auch ein Alu oder Stahlzylinder mit herausstehendem Gewindestift aus einem Stück einklemmen)
- Vorsicht beim Einklemmen bzw. Pressen: das Glasfaserrohr wird nachgeben und könnte hierbei reißen!

∅a ∅i Wandstärke erreichte Höhe

Segment 9 ob. Ende 22,0 mm 9 m (Firmenangabe)
Segment 9:         21,34mm - 21,5mm 18,77mm (Forumskollege)
Segment 1 unten 55,0 mm 2,0 mm (Firmenangabe)

=============

von DX-Wire: 10m GFK Mast Extra/Heavy Duty f. 69 € seit Nov 2010 auf dem Markt
55 - 18mm Aussendurchmesser, 1-2mm Wandstärke, 3,4 kg. DX-Wire Masten sind lichtgrau um das Material gegen Erwärmung zu schützen.

Spiderbeam HD12 und DX-Wire haben unten die gleiche Wandstärke von 2mm. Oben hat der Spiderbeam 1,4 mm Wandstärke, der DX-Wire 1mm.
Der DX-Wire hat jedoch von 9-10 Metern Höhe einen etwa 3mm breiteren Rohrdurchmesser gegenüber dem Spiderbeam.
Der Spiderbeam ist 3-fach gewickelt, bei DX-Wire ist die Wickelweise unbekannt.
Transportlänge DX-Wire 134 cm Spiderbeam 118cm

=============

Ambient Quick-Pole.
RohrWandstärke 1,5mm u sehr stabile Verschlüsse. Mit Extension bis knapp 7m.
s.h.: http://www.ambient.de/produkte/tonangeln…p_standard.html
Unglaublich das geringe Gewicht u die Festigkeit auf dieser Länge. Spiderbeam wiegt 3,4 kg, das Quick-Pole nur 1,4 kg, das merkt man richtig! Kostet aber das 10fache des Spiderbeams. Wer keine Kompromisse will ist damit bestens bedient!
=============

Am Teleskopmast - egal ob Spieth oder Spiderbeam - ab 5m wird es wackelig.
Ich nutze bis max. 8 mtr (Spiderbeam), aber ab spätestens 6 mtr wird es DEUTLICH besser wenn man die Kamera schwerpunktmäßig zentriert
...............................

Für mehr Mobilität bei Events habe ich mir den Spiderbeam-Mast auf 7m optimiert. Mit der 5DMII und Objektiv ist dies noch "haltbar" aber schon sehr wackelig.

Die oberen 3 Teile des Spiderbeam weglassen, dann theoretische Höhe von 9mtr. War bisher bis 8 m Höhe mit der Pent.K20, 6 - 7 m gingen wirklich noch ganz gut.
"Ring-T" nach hinten gedreht, zentriert fast den Schwerpunkt K20 mit Sigma 8mm. Für Objekte weiter weg als 3 mtr gab es keine Probleme wegen NPungenauigkeit...

=============

bei DX-Wire erhältlich:

10m Mini GFK Mast
Transportlänge von 67 cm,---> Kann man auf der niedrigen Höhe = gebückte Haltung die Segmente gegeneinander verklemmen??
Höhe 9m70
Gewicht 1,3 kg
Rohrdurchm. 48 - 4 mm.

Das sind in etwa die Werte eines Spieth-9m-Masten.
............

SpiethMast 10m 1,5kg; unten 50mm∅ in 9m Höhe 5mm∅, Wandst. < 2mm
............

Alternative zu bisher genannten: Teleskopstangen zur Fenstereinigung, z. B. UNGER TF620

:::::::::::::::::::::::::::::

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »roterfels« (25. September 2012, 06:01)