Hallo Marcus
Zu Punkt 1:
Hyperfokale Distanz für die Scene anhand des verwendeten Objektivs verwenden.
Fischaugen-Objektive schaffen locker einen Schärfebereich von einem Meter bis
unendlich (liegende Acht). Je mehr du Richtung Tele gehst, umso schwieriger wird
es, die ganze Scene im Fokus zu behalten. Ein Laser-Distanzmesser kann eine sehr
nützlich Hilfe zum festestellen der hyperfokalen Distanz sein.
Autofokus sollte abgeschaltet sein sonst kann es zu "unschönen" Schärfe-Übergängen kommen.
Also alles auf manuell schalten und den Weissabgleich (WB) fixieren. Nimmst du die bilder in
RAW-Format auf spielt die Genauigkeit der Farben keine grosse Rolle, kann später im Compi
bei der Umwandlung in Tif korrigiert werden. Nimmst du aber in JPG auf sollte er ziemlich gut
passen, weil eine Farbanpassung nur noch beschränkt, wenn überhaupt möglich ist.
Zu Punkt 2:
Diese Aussage würde ich nicht einfach übernehmen. Jedes Objektiv hat seine eigene Abbildungs-
Eigenschaften. Die besten Blendenwerte liegen meistens im mittleren Bereich der gesamten Blenden-
skala des Objektives. Am Besten machst du Aufnahmen mit verschiedenen Blenden und vergleichst
die Abbildungsqualität. man sollte auch nicht vergessen, dass Objektive Vertigungstoleranzen haben
können, was die Werte beeinflusst.
"Was maximal geht" ist nicht zu empfehlen, denn dann kommt die Beugungsunschärfe ins Spiel und
bei sehr kleinen Blendenöffnungen werden die kleinsten Verschmutzungen im Objektiv sichtbar.
dpreview ist im Begriff eine Objektiv-Datenbank zu erstellen wo sehr viele Informationen abgelesen
werden können. Ich denke das ist sehr hilfreich, zum festlegen der idealen Werte.
Gruss
Peter