Panorama Community

Hi Flo!

Grafikkarten sind schon wichtig. Ohne funktioniert die Bildausgabe eher schlecht;-).

Nein, im Ernst, bei vielen Notebooks (und auch Desktop PC mit auf dem Mainboard intergriertem Grafikchipsatz) nutzt der Grafikchipsatz den Hauptspeicher des Computers mit. Dies muß nicht unbedingt schlecht sein.

Um Dir einen entsprechenden Tip geben zu können solltest Du evtl. mal erzählen, was Du damit machen möchtest.

Das Standardnotebook hat zur Zeit ein 15,4" Display. Alles was größer oder kleiner sein soll, kostet in der Regel extra Geld. XP ist so gut wie gar nicht mehr im Consumer Bereich zu bekommen. Selbst im Business Bereich muß ich für meine Kunden schon nach XP suchen und oft ein mühsames "downgrade" von Vista auf XP durchführen um das Notebook bzw. den PC in ein Firmennetzwerk einbinden zu können.

Wenn Du das Notebook nicht in ein bestehendes, großes Microsoft Netzwerk einbinden möchtest, wovon ich einmal ausgehe, gibt es für XP eigentlich keine Berechtigung mehr. Da es nicht wirklich Spaß macht, einen Rechner komplett neu mit aller Software und allen Einstellungen neu aufzusetzen, solltest Du gleich mit Vista starten. Spätestens in einem Jahr wird uns Billy Boy nur noch damit beglücken und XP auslaufen. Auch wenn Vista hier und da nervt, wird es unausweichlich der Standard werden. Ich habe auf meinem neuen Notebook (im Gegensatz zu meinen Office PC mit XP) Vista im Einsatz und kann sagen, es funktioniert zufriedenstellend und selbst exotische Software läuft einwandfrei darauf.

Was die Akkulaufzeit betrifft, so "lügen" alle Hersteller und mehr als 3 Stunden sind eher die Ausnahme. Ja leistungsfähiger die Grafikkarte, desto höher auch die Verlustleistung der Grafik-CPU und desto höher der Stromverbrauch / kürzer die Akkuleistung. Ich habe mir zu meinem 12" Notebook einen größeren Zusatzakku gekauft, der auch mal eine vierstündige Bahnfahrt überdauert.

Die Marke mit Ma... kenne ich nicht. Nur die mit Me...;-).

Ich würde von allen Billigmarken die Finger lassen und auf die Hersteller zurückgreifen, dieeine gewisse Tradition im Notebookbau haben.

Es nützt überhaupt nichts, wenn man beim Kauf EUR 150,00 gespart hat und bekommt schon nach einem Jahr keine abgebrochene Taste mehr nachbestellt. Beim Desktop PC ist die Ersatzteilversorgung über einen längeren Zeitraum hinweg absolut unwichtig. Da kann man eine def. Grafikkarte, Maus oder Tastatur einfach wegwerfen und für ein paar Euro im MM um die Ecke ein neues Teil erstehen. Das geht beim Notebook nicht so leicht.

Ich würde heute als Panoramafotograf auf die Prozessorleistung größeren Wert legen damit das Rechnen der Ausgabedateien besser "flutscht" und auch z.B. Photomatix mehr Spaß in der Voransicht macht.

Eine Überraschung habe ich vor einer Woche erlebt, als ich einer Freundin ein neues Sony Notebook mit 4GB Hauptspeicher besorgt habe. Nach der Installation fiel mir auf, dass Vista von den versprochenen 4GB nur 3Gb angezeigt hat. Ein Anruf bei Sony ergab, dass bestimmte Intel Chipsätze in Kombination mit Vista nur 3GB der 4GB nutzen können. Traurige Nummer!

Also, mit dem Notebook Kauf ist es wie mit einem neuen Auto, einer neuen Digitalkamera und auch sonst wie im richtigen Leben. Man kann nicht alles haben und es ist immer irgendwo ein Kompromiß. Preislich sind nach oben hin die Grenzen immer offen.

Gruß
Andreas

ich würde es nicht nehmen, weil mein neuer Notebook (Lenovo mit 15,4, bei 1680X1050 Auflösung) mit Vista so langsam ist wie der alte, der keinen DualCore hatte und Vista immer schon 1GB frisst, Ubuntu auf dem gleichen begnügt sich mit einem Bruchteil und rendert viel fixer als Vista.

Zum Markengerät rate ich auch unbedingt.
Notebooksbilliger ist eine günstige Quelle, im Einzelfall gibt es auch woanders bessere Angebote.
Die Elektro-Discounter haben des öfteren Sonderaktionen, da muss ma aber ganz genau schauen, was es ist.

Zur Zeit gibt es noch eine Reihe Notebooks mit downgrade-Möglichkeit.

Wir haben gerade unter 700 Kunden eine Umfrage gemacht:
nur 5 davon setzen Vista ein und nur 12 wollen in 2009 auf Vista wechseln
10 sind noch bei Win2000, 5 wechseln in 2009 auf XP
alle anderen haben XP und bleiben bei XP

Schönen Tag noch.
Paul

Nachtrag:

Kaufen solltest Du das Notebook am besten beim Händler um die Ecke so es denn so etwas überhaupt noch gibt. Alternativ bei Saturn oder Media Markt. Die Preise sind eh alle fast gleich und da z.B. Saturn über das Jahr im Bereich Computer aufgrund der Mischkalkulation 14% Verlust (!) machen darf, hier kaum zu unterbieten. Außerdem kann man da alles so schön begrabbeln und probieren. Wichtig ist, dass Du das Ding im Garantiefall irgend jemand auf den Tresen knallen kannst und nach der vierten Woche Reparaturdauer jemand hast, an dem Du Deinen Frust abbauen kannst. Dazu eignen sich Telefon Warteschleifen und Callcenter Mitarbeiter zu Telefonsex-Tarifen nicht so wirklich gut.

Eine Garantieerweiterung auf min. drei Jahre ist für ein Notebook übrigens eine gute "Versicherung". Mein neues immerhin EUR 1.800,00 teures Lenovo Sub Notebook hat genau drei Stunden funktioniert. Dann war das Mainboard defekt und ich habe fast 8 (!) Wochen auf die Reparatur warten müssen. Zum Glück war ich mein eigener Kunde;-).

Qualitätsprobleme haben übrigens alle Hersteller. Fujitsu Siemens scheint inzwischen die Qualitätskontrolle gänzlich eingespart zu haben. Da gibt es PC und Monitore, die packt man beim Kunden aus und die sind neu defekt. Wie sich heraus stellt, war dann z.B. ein Prozessor Pin verbogen was bedeutet, dass dieses Gerät definitiv niemals funktioniert haben kann. Oder ein Stecker des Monitor Netzteils im Gerät war nicht aufgesteckt. Auch deses Gerät hat noch nie ein Bild gezeigt. Bei Sony Notebooks habe ich in den vergangenen Jahren oft mit der Lupe und SMD-Lötkolben über den Geräten gesessen und die Sockel der Hauptspeicher Module nachgelötet. Mal nach einem Jahr, mal auch erst nach drei Jahren. Da gibt es im Internet Petitionsseiten von gefrusteten Anwendern die verständlicher Wiese nicht $800,00 für ein neues Mainboard ausgeben wollen nur weil Sony nicht in der LAge ist die Sockel richtig aufzulöten.

So ist das Leben;-))!

Viel Erfolg!

Gruß,
Andreas

Hallo Flo,

wie bereits schon zweimal erwähnt wurde, würde auch ich die Finger von Billiggeräten lassen. Hatte einmal ein Gericom Notebook und musste mich nach Defekt wochenlang mit dem Support rumschlagen.
Die Stiftung Warentest hat vor ein paar Monaten mal eine Kundenzufriedenheitsumfrage zum Thema Notebooks gemacht. So nach dem Motto "Würden Sie sich wieder ein Gerät dieser Marke kaufen" So weit ich noch weiß, waren auf den ersten beiden Plätzen Apple und IBM/Lenovo. Letztere kann ich nur empfehlen (Zumindest die der T-Serie). Gute und saubere Verarbeitung und die Abstimmung der Komponenten stimmt in der Regel. Service soll auch gut sein (hab da bisher aber keine eigenen Erfahrungen gemacht).

Gruß Daniel

Meine letzten beiden Laptops waren vom Siemens Werksverkauf. Eine Festplatte wurde innerhalb der Garantiezeit wegen zuvieler "bad sectors" problemlos umgetauscht. Die Driver findet man online, Service (bei mir) war immer gut. Ein unabhängiges Forum gibts auch unter http://www.amilo-forum.com/

Siemens hat da zwei Adressen, einmal http://www.combay-computer.de/ und dann
http://www.pc-werksverkauf.de/shop/ ; - schau hier mal unter Schnäppchen nach dem AMILO Pa 3553 / 1000 €

Hallo Flo,

wollte mit dem "Billiggerät" weniger auf die von Dir genannten gemeint haben,
als eher nochmals unterstreichen, dass ich davon die Finger lassen würde.
Wobei MSI hat meines Wissens nach im Notebookbau eher wenig Erfahrung, ich kenn Sie nur vom Mainboardbau her. Da sind sie allenfalls Mittelklasse.
Der Link zu dem Notebookhaltbarkeitsartikel:
http://www.test.de/themen/computer-telef…617119/1620176/
FSC schneidet da auch nicht so überragend ab...

Gruß Daniel

Hi Flo!

Für Dein angestrebtes Einsatzgebiet kannst Du nahezu alles kaufen.

MSI ist ein "No-Go" sonst reicht in Deiner Aufzählung sicherlich das günstigste Modell.

Sony hat schon immer und egal in welchem Segment (HiFi, TV, Video, Kamera) vergleichsweise unverschämt hohe Ersatzteil- und Reparaturkosten verlangt. Allerdings haben die Sony Geräte auch oft einen gewissen Vorsprung in Design und (Multimedia-) Ausstattung gehabt.

Daniel hat Recht. Lenovo welche ja den gesamten Notebook Bereich von IBM einschließlich des Namens Thinkpad übernommen hat, baut noch immer gute und robuste Geräte. Ich würde, auch wenn ich mit meinem Gerät Pech gehabt habe, es wieder kaufen und bin nun ganz zufrieden.

Als Händler kann ich natürlich von Direktversendern wie Dell nicht so super begeistert sein. Aber die bauen auch gute Geräte und meine Kunden, die Dell Notebooks einsetzen, sind recht zufrieden.

Apple ist vielleicht eine Alternative!?

In der aktuellen ct sind preiswerte Notebooks getestet worden. Die ct ist immer noch die professionellste Computerzeitschrift (neben Computer Bild natürlich;-) und die Tests gut.

Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.

Gruß,
Andreas

Hallo,

ich bin ASUS Fan. Sehr zufrieden damit.
Auf meinen Panotours arbeite ich mit all unserer benötigten software mit ihm- ohne Probleme.Ist allerdings ein Gerät der 1000 EUR Klasse.

Achim

Hallo,
ich will hier kein Verfechter von irgendwas sein.
Letztes Jahr habe ich mir ein HP 67xx bei Notebooksbilliger gekauft.
2 * 2,2 GHz/2GB RAM/140 GB HD und VISTA Busines.
Downgrade war damals innerhalb von 2 Tagen nicht machbar - sieht jetzt anders aus, aber nun lass ich das Vista drauf nachdem ich alles XP-like eingestellt habe.
Vorteil gegenüber Linux: es läuft alles Window, fängt mit Quicktime an und hört bei meinen RAW Convertern auf.

Akkulaufzeit liegt tatsächlich bei mehr als 3 Std., die Geschwindigkeit ist super, PTGUI macht den Stitch (PTGUI Blender) von 4 TIFS, 16 BIT TIF Ausagabe, ca. 8000*4000 innerhalb von 4 Min.

Capture One ist fast schneller als ich den nächsten Satz markieren und einstellen kann.

Das Display ist nicht sooo der Bringer- wenn man die Helligkeit ein wenig hochregelt ist es aber ok.
Das Teil hat schon etliche Flüge und Packereien in Rucksäcken etc. hinter sich: noch völlig fehlerfrei.
Zu groß ist es auch nicht - Acer und Asus waren mir in den Abmessungen zu groß.

Also: nix zu meckern, würd ich wieder kaufen.

Guten Morgen Flo,

Frage: hast Du neben dem neuen Labtop zuhause auch noch ne grosse Kiste rumstehen - und das Latop dient nur der schnellen Vorschau, on location? Sowie Backup, etc...

Falls ja dürfte es ziemlich egal sein, da Zweitrechner. Der Lappi hier ist ein 12' Powerbook; also schon ein älteres Modell, für den Zweck reicht es jedoch alleweil.

Falls Nein würde ich auf ein gutes display achten, keinenfalls glänzend, da schwer zu kalibrieren.