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Freitag, 27. Juni 2008, 08:18

Megapixel - einmal anders

Dieser Text ist aus dem Blog von Timo Thalmann geliehen:

Mal was ganz anderes: Der US-Fotograf Chris Jordan und seine Fotoserie “Running the Numbers - an American Self-Portrait“. Jordan bebildert darin Statistiken des US-Alltags. Er tut dies auf einfache, bisweilen etwas plakative, aber in jedem Fall wirkungsvolle Weise. Um zum Beispiel darauf hinzuweisen, dass derzeit etwa 2,3 Millionen Anerikaner in US-Gefängnissen einsitzen, zeigt er 2,3 Millionen sauber gestapelte Gefangenen-Uniformen. Das ist aus der Ferne betrachtet nur eine große farbige Fläche, erst aus der Nähe erkent man die Uniformen. Genau mit diesem Effekt der Nah- und Fernbetrachtung seiner Bilder spielt Jordan, ob er nun die Zahl der täglich verbrauchten Plastikbecher visualisiert oder aus 32.000 Barbiepuppen das Bild einer weibliche Brust formen, was die Zahl der monatlich vorgenommenen Brustvergrößerungen in den USA symbolisiert.

Faszinierende Idee + Gutes Handwerk = optimale Wirkung.


Ich finde Jordans Bilder sehr gelungen.
Paul

 

 


knapp vorbei ist auch daneben ...

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Freitag, 27. Juni 2008, 08:57

Schönes Durcheinander teilweise.
Aber irgendwie interessant.

3

Freitag, 27. Juni 2008, 11:25

Absolut interessante Aufnahmen die die gesellschaftskritische Botschaft, wie ich finde, perfekt unterstreichen.

Danke für den Link!

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

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Dienstag, 1. Juli 2008, 17:57

Ditto

Dem kann ich nur zustimmen - interessant, man schaut sich wirklich alle an.