macht es Sinn, seine eigenen Belichtungsreihen zu machen? Also nicht einfach auf der Kamera +/-irgendwas einstellen sondern selbst ein 0 Bild ablichten und dann -so, dass zu helle Bereiche passen und genauso +, dass zu dunkle Bereiche gut zu sehen sind? Oder bastelt die Software dann irgendwas daraus?
Moin!
Das Erstellen manueller Belichtungsreihen hat meiner Meinung nach in jedem Fall Sinn. Leider unterstützen die Consumer DSLR nur drei Bilder im Bereich von bis +/-2. Bei den Profimodellen von Canon (ich vermute bei Nikon und Pentax ist dies ähnlich) können die Anzahl der Bilder und der Bereich individuell eingestellt werden. Ob dies für die Panoramafotografie bei einer größeren Anzahl von Reihen, Nadir und Zenit noch eine zu bewältigende Anzahl Bilder ergibt, halte ich jedoch für fraglich. Für einzelne Aufnahmen hingegen ist das Anfertigen einer Belichtungsreihe aus mehr als drei Aufnahmen sicher sinnvoll und wird, wenn man der Literatur über HDRI Glauben schenken mag, sich in den nächsten Jahren als Standard etablieren.
Ich bin mit meiner Canon 40D meist zu faul die Einstellungen für eine Belichtungsreihe manuell vorzunehmen und greife auf den Automatismus von drei Belichtungsstufen zurück. Für mich wünschenswert wäre eine Erweiterung der Kamera Software (was ja ohne jeglichen Aufwand für die Kamerahersteller oder einen Hack zu machen wäre) so dass ich die Wahl über die Anzahl der Bilder und die Schritte der Belichtungsstufen habe. Im Gegensatz zur Canon 5D fehlt bei den zwei- und dreistelligen Modellen auch noch die Möglichkeit auf die Schnelle einen neuen Ordner auf der Speicherkarte anzulegen um schon beim Fotografieren die Bilder vorzusortieren.
Gruß,
Andreas