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Der Flo

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1

Montag, 23. Juni 2008, 19:47

überraschend einfach

Vor ein paar Tagen habe ich nach einem kleinen leichten Drehteller gefragt, da mir mein 303SPH manchmal zu groß für die Hosentasche ist. und die einzigen Tips waren für rund 100 Euro, und da dachte ich, für den Preis krieg ich wahrscheinlich auch einen 3 Wege Neiger (ich hab nur Kugelköpfe rumliegen), und seitdem geht mir folgender Möglicher Aufbau eines ganz simplen Nodalpunktadapters nicht mehr aus dem Kopf



Die Idee ist folgende: Mit einem Kugelkopf und einem Manfrotto Einstellschlitten (heißt das so, wer gerad nix dahat sonst halt Baumarkt) ca. 30cm
läßt sich eine Kamera in jeder beliebigen Position über dem Kugelkopf für einreihige Panoramen im Nodalpunkt positionieren.
Ich habe es noch nicht exakt  auf den Nodalpunkt eingestellt, da ich gerade keine Zeit habe, es scheint etwas müselig zu sein, scheint aber zu funktionieren. Und wenn man nicht mit einem Kugelkopf sondern mit so nem 3 Wege Neiger (hab leider keins und weiß nciht sicher wie die aufgebaut sind) baut, müßte man doch, wenn man einmal seine Einstellungen hat, diese markieren können und gut ist.




2

Montag, 23. Juni 2008, 20:42

wahrscheinlich deshalb

heissen die Makro-Kreuz-Schlitten aus China bei ibäh seit kurzem auch Panoramaschlitten

Ich kapier bloss nicht, warum die so teuer sind, bei ibäh.com kosten exakt die gleichen nur die Hälfte.
Ist aber schon ziemlich derb verarbeitetes Material, aber das ist ja beim Baumakt ach nicht anders.

schönen Abend noch
Paul



knapp vorbei ist auch daneben ...

3

Montag, 23. Juni 2008, 21:19

Mir scheint, die Drehachse Deines Aufbaus liegt nicht im Nodalpunkt, da die Kamera seitlich ausgeschwenkt ist. Kriegt man die auch direkt über der Vertikalachse des Stativs montiert?

4

Montag, 23. Juni 2008, 21:36

sorry, aber ich kann es mir nicht verkneifen
Das Bild fordert ja dazu heraus.

Gehört der Liegestuhl mit zur Nodalpunktadapterkonstruktion?

5

Montag, 23. Juni 2008, 21:42

Hi Florian!

War da jetzt eine Frage in Deinem Beitrag?

Klar bekommst Du den Manfrotto Kopf nicht in Deine Hosentasche. Das ganze "Gerödel" mit dem Kugelkopf allerdings auch nicht, denke ich.

Wenn man die Summe der Einzelteile addiert, kommst Du sicher auch auf EUR 100,00.

Ich denke, Du machst Dir das Leben schwer damit und verschwendest Deine Zeit. Als Fotograf bist Du es doch gewohnt mit professionellem Equipment zu arbeiten.

Für die zu erwartenden Ergebnisse reichen sicher auch ein paar Baumarkt Blechverbinder und ein paar Schrauben.

Aber ob es sich lohnt, das Rad neu zu erfinden, wage ich zu bezweifeln.

Ich glaube, die zur Zeit kostengünstigste Hosentaschen Hardware wäre Tobias Ring und ein Einbeinstativ.

Allerdings ist dies von Deiner Kamera / Objektiv Kombination abhängig.

Da du ja quasi um die Ecke wohnst, kann ich Dir den Ring gern zum Testen leihen.

Herzlichen Gruß,

Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

Der Flo

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6

Montag, 23. Juni 2008, 22:44

Hi Florian!
War da jetzt eine Frage in Deinem Beitrag?
Klar bekommst Du den Manfrotto Kopf nicht in Deine Hosentasche. Das ganze "Gerödel" mit dem Kugelkopf allerdings auch nicht, denke ich.
Wenn man die Summe der Einzelteile addiert, kommst Du sicher auch auf EUR 100,00.
Ich denke, Du machst Dir das Leben schwer damit und verschwendest Deine Zeit. Als Fotograf bist Du es doch gewohnt mit professionellem Equipment zu arbeiten.
Für die zu erwartenden Ergebnisse reichen sicher auch ein paar Baumarkt Blechverbinder und ein paar Schrauben.
Aber ob es sich lohnt, das Rad neu zu erfinden, wage ich zu bezweifeln.
Ich glaube, die zur Zeit kostengünstigste Hosentaschen Hardware wäre Tobias Ring und ein Einbeinstativ.
Allerdings ist dies von Deiner Kamera / Objektiv Kombination abhängig.
Da du ja quasi um die Ecke wohnst, kann ich Dir den Ring gern zum Testen leihen.


Nein, eigentlich war der Beitrag keine Frage, sondern mich hat es echt gewunndert, das es so einfach geht.
Das was ich beschreibe ist ja ein kompletter Nodalpunktadapter. Die Teile werden die meisten Fotografen rumliegen haben, das ist ein Unterschied zu den anderen Lösungen die ich kenne.
Ich verstehe tatsächlich nicht, warum ich einen 3-Wege-Neiger mit Wechselplatte von Manfrotto für 70  Euro bekomme, aber für einen Drehteller 100 Euro zahlen soll. Etwa weil da alle 90 Grad ein Strich ist? Wenn ich Equipment für Jobs brauche, ist mir das egal, aber wenn ich mir ne Ausrüstung zusammenstelle, mit der ich wandern gehen will nicht.

Die Preise für die Ringe sind vielleicht okay wenn man damit viel arbeitet, aber da ich halt hauptsächlich mit dem dicken Manfrotto-Ding arbeite, benötige ich zusätzlich was kleines. Was Tobias sein Ring kostet weiß ich nicht, ich würde ihn vielleicht wirklich ganz gerne mal ausprobieren. Letztlich war ich aber tatsächlich überrascht, als ich mein Fisheye neu hatte und einfach aus Interesse mal ne Rohrschelle genommen habe, wie gut das ging, auch in engerem Interieur.

Solche Lösungen sind nicht hübsch, aber wenn ich wie letzt Woche nen Tag lang durch Freiburg gerannt bin, dies und das gemacht habe, und abends spontan denke, das das Licht jetzt aber cool wäre fürn Pano, freue ich mich über jedes Gramm weniger, das ich mit mir rumschleppen mußte, wenn das Ergebnis trotzdem stimmt.

@panox: Das Bild ist nur als Skizze gedacht: MAn kann die Kamera tatsächlich überall wie man will positionieren und sauber durch den Nodalpunkt drehen. Nur das Einstellen ist halt komplizierter als bei den professionellen Köpfen, da die Achsen, in denen der Stativkopf dreht, nicht mehr die sind, in denen Du das Objektiv verscheiben mußt.