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Montag, 24. Juli 2006, 08:38

Die Geister die ich rief

Es ist schon langsam zum verzweifeln! Folgendes Problem: Bei meinen letzten Panoramen hatte ich wieder mit schnell ziehenden Wolken zu tun, also mittlere Reihe fotografiert und dann gleich die obere Reihe damit der Unterschied nicht zu groß wird. So und nun: Stitcher 5 - das Stitchen funktioniert bis auf Teile vom Himmel mit der Automatikfunktion ganz gut, der Rest muss manuell eingerichtet werden. Panorama in höchster Auflösung rausgeschrieben, bei 100% Ansicht in Photoshop > am Boden viele, viele Geister obwohl mit High Distortion gearbeitet. PTGui - mittlere und unterste Reihe wird perfekt gesticht (ohne Geister), der Himmel eine Katastrophe, den ich trotz intensivsten Bemühens mit manuell gesetzten Punkten einfach nicht hingekriegt habe. Vom Handling her ist mir Stitcher lieber, da ich auf einem Mac arbeite (PTGui gibt es ja nur für PC) und das manuelle Einrichten viel einfacher geht als in PTGui. Vorher muss ich die Bilder leider noch in PTLens ausbiegen, um die Geister zu minimieren. Aber es wird einfach nicht perfekt. Ich kann doch nicht bei jedem Panorama Stunden mit ausrichten und Geister retuschieren im Photoshop verplämpern! Kann es sein das mein Nodalpunkt nicht stimmt? Hab ihn im Internet gefunden und dann noch mal selber überprüft, mit Zaunlatte und so, scheint also zu stimmen. Oder mach ich irgendwas falsch? Wenn ich dann lese, dass Malum bis zu 10 Panoramen am Tag macht, dann müsste mein Tag ja 60 Stunden haben.

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Montag, 24. Juli 2006, 09:21

RE: Die Geister die ich rief

Ich bin von der automatischen Stich-Funktion von Sticher nicht überzeugt, hat bei mir ähnliche Probleme verursacht. Versuche doch mal: 1. Mittlere und untere Reihe halbautomatisch Stichen. Vergewisser Dich, dass das wirklich gut ist. 2. Keine Optimierung nach dem 3ten Bild. Wenn die Abfrage nicht mehr kommt, kannst Du sie in den Voreinstellungen bei Verschiedenes wieder aktivieren. Überhaupt keine Optimierung verwenden. 3. Dann die Himmels-Bilder per "Force Stitch" (wie heißt das in Deutsch?), also nicht automatisch möglichst genau anbauen. Wenn der statische Teil des Bildes durch die Mittlere Reihe abgedeckt wurde, brauchst Du darauf keine Rücksicht mehr zu nehmen, kannst Dich ganz auf die Woken konzentrieren. 4. Wenn Du die obere Reihe brauchst, um den statischen Teil zu komplettieren (nahe Häuser, Bäume, Kirchtürme) dann stitche nur diese Bilder automatisch an, den Rest per Force Stitch. Stitcher 4 hat ein nicht funktionierendes Undo. Deshalb sichere ich nochmal vor riskanten Stitchings, die mir meine Struktur zerschießen könnten.
Panorama Marienplatz: Die untere Reihe hat die Häuser abgedeckt, das gezeigte Bild ist wegen den Wolken eigentlich falsch eingestitcht (Turm ist verschoben).
Der Turm und das Haus wurden deshalb ausmaskiert.

PS: Ich schaffe übrigens nur deshalb 10 Panoramen am Tag, weil ich den Rendervorgang , der immer 30-40 Minuten dauert, auf meinen PC erledigen lasse, während ich auf dem Mac das nächste Panorama stitche. Dauert etwa genauso lang.


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Montag, 24. Juli 2006, 10:15

Hallo Malum, danke für deinen Tipp. Hab es nach deiner Anleitung versucht, aber bei mir wird alles nur noch schlimmer! Hab mir dein neues Panorama mal im Detail angesehen und sehe du kämpfst offensichtlich mit dem gleichen Problem. Aber vielleicht bin ich da zu übergenau und kritisch, aber genau diese Kleinigkeiten machen mich fast wahnsinnig!
»acdc« hat folgendes Bild angehängt:
  • Muenchen U-Westfriedhof Geister.jpg

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Montag, 24. Juli 2006, 11:13

Ja, das ist schon ein Stitcher-Problem, bei Dir aber extrem, da ist noch irgendwas falsch. Da ich so viele Panoramen produziere, habe ich eine 80% Philosophie: Wenn ich 80% Qualität erreiche, hör ich auf. Die letzten 20 Prozent beim Panoramaproduzieren machen unverhältnismäßig viel Arbeit und sind für den Betrachter kaum bemerkbar. Manchmal stimmt natürlich gleich alles, da erreicht man leicht auch 100%. Mir passiert es manchmal, weil ich eine Schluse bin, dass ich die Kamera nicht genau gerade auf meinen Panokopf setze. Der ist nur dann präzise, wenn man die Kamera genau fluchtig zur Bodenplatte ausrichtet. Man darf die Kamera also beim Anschrauben nicht "verdrehen", sonst stimmt der Nodalpunkt nicht. Ich weiß gar nicht, wie das bei kommerziellen Köpfen gelöst ist. Bei meiner Spiegelreflex habe ich eine Markierung vorne am Fisheye-Objektiv angebracht, die ich mit einer entsprechenden Markierung an meinem Kopf in Übereinstimmung bringe, das ist sehr genau. Vielleicht ist das ja passiert?