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soulbrother

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1

Dienstag, 20. November 2007, 13:57

Besserer/schnellerer Workflow ?

Hallo an alle,

da auch ich auf der Suche nach der "optimalen" Lösung bin, ganz besonders was den zeitlichen Aufwand angeht, frage ich mal direkt an.

Es geht hierbei  nur um die Erstellung von Kugelpanos:

Ich arbeite bisher nur im hugin und hab´s auch schon - im Idealfall - unter ner halben Stunde geschafft.
Die durchschnittlich benötigte Zeit ist allerdings schon länger...

WIe ist denn Euer workflow bzw konkret: wie lange braucht man in den Unterschiedl. stiching Lösungen ( wenn man bereits gut eingearbeitet ist)
(Gibt es bereits Programme die alles "automatisch" schaffen ?)

Es ist schon klar dass "versaute" Aufnahmen diese Bearbeitungszeit deutlich in die Höhe treiben können, deshalb beziehe ich die Frage nur auf "gutes" Eingangsmaterial, um eben realistische "durschnittliche" Werte rauszubekommen.

D.h.
gibt es ein Programm mit dem man DEUTLICH Schneller zum equirektangularen Bild kommt, als meine ca. halbe Stunde (nur im hugin)

Mein workflow bisher:
Bilder mache ich 4+1 ( im Nadir nur retusche)
RAWs als 16 bit TIFs entwickeln
Dann ins hugin, dort mit Autopano versuchen ein paar Kontrollpunkte automatisch zu haben, doch zumindest beim Zenitbild muss ich manuelle Punkte setzen, dann auch meist noch mit dem Beschnitt etwas spielen, dann lasse ich erst ein ca. 1200*600 TIF rechnen, das sehe ich mir genau an, mache evtl. Korrekturen und lasse es nochmal stichen in klein.
Wenn es dann soweit gut aussieht, dann lasse ich das grosse Bild rechnen ( meist um die 6000*3000 ) dieses dauert auf meinem PC auch meist um die 13-15 Minuten bis es fertig gerechnet ist ( incl. enblend, welches durch hugin direkt aufgerufen wird).

Ja und dann sind meist ca. 40 bis 50 Minuten um (nur hugin).
Dann geht im Pano2QTVR weiter, das ist aber relativ flott.
Dann das Nadirbild aus dem Pano2QTVR retuschieren (Stativ weg - copyright rein).
Wieder zusamenrechnen lassen und als QT und flash speichern (Originalgrösse).

Dann die 6 Teil-Bilder einfach im irfanview verkleinern, evtl. entrauschen und nachschärfen wieder im Pano2QTVR als kleineres qt-file und flash speichern.
Dann natürlich die Präsentation,d.h. in eine webseite einbauen, das erledigt eine Vorlage im Pano2QTVR (so wie auf meiner homepage zu sehen)


So nun seid Ihr bitte dran:

was könnte ich besser und/oder schneller erledigen ?


( Ich muss Zeit sparen...bin ja keine 20 mehr...) 

2

Dienstag, 20. November 2007, 14:14

Bei mir liegt der zeitlich längste Anteil vor und nach dem Stitchen.

Ich rechne bei Kugeln 6+1 Bilder, und habe meistens mit dem Sortieren, dem richtigen Weißabgleich/Belichtungskorrektur in RAW, konvertieren mehr Aufwand als mit dem Stitchen. Dazu nehme ich PTGUI 7. Bilder markieren, reinziehen, align drücken, Ergebnis kontrollieren, oft 2-3 Vertikalen einfügen, rendern. Danach erfolgt noch Bildbearbeitung und ggf. Nadir-Retusche (seit kurzem SuperRune). Eine halbe Stunde alleine fürs Stitchen kannst du wohl noch deutlich drücken. Eine wirkliche Aussage, ob du Hugin verlassen solltest, kann dir nur ein Hugin + PTGUI-Benutzer machen. Du benötigst z.B. schon Zeit für deine Mini-Ausgaben, die ich nicht habe, die aber auch in deinem Workflow vielleicht überflüssig sind.

Michael

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soulbrother

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3

Dienstag, 20. November 2007, 14:36


Hallo Michael,

es könnte also schon schneller klappen als im hugin und die fast vollautomatische Erledigung klappt auch meistens gut ??

Dann sollte ich es evtl. doch mal installieren und etwas Zeit damit verbringen ( eigentlich wollte ich mir ja wieder ein neues tools sparen - zeitlich gesehen)

Du benötigst z.B. schon Zeit für deine Mini-Ausgaben, die ich nicht habe, die aber auch in deinem Workflow vielleicht überflüssig sind.


Da die Vorschau im hugin mir nicht immer das endgültige Ergebnis perfekt anzeigt, ist es meist nötig, manchmal passt es zwar schon aber die Berechnung des kleinen Bildes dauert nicht so lange, nur ganz wenige Minuten und da kann ich dann schon das neue Projekt im Pano2QTVR parallel starten und einrichten, da geht also nicht wirklich Zeit verloren

4

Dienstag, 20. November 2007, 16:15

Bei mir geht der Großteil des Panoramastitchens, ca. 5 Panoramen pro Tag, ohne jegliche Kontrollpunktkorrektur in PTGui 6.03 ab. Nur die Panoramaausrichtung korigiere ich wie Michael mit 2-3 vertikalen Linien. Zeit pro Panorama in PTGui: ca. 5min plus Renderzeit.

Ganz selten muss man bei himmelslastigen Panoramen Punkte im Himmel löschen, vielleicht auch mal auf Menschen. Bei vielleicht jedem 20ten bis 30ten Panorama muss ich ein Bild per manuellen Punkten anbauen, Himmel oder Boden. Dann ist beim Fotografieren etwas schief gegangen.

5

Dienstag, 20. November 2007, 16:44

Ist bei mir genauso... PTGui ist wohl wesentlich flotter dabei wie Hugin.
Mit einem gut eingestelten ND ist die Miete schon fast im Sack.

Aber wie die anderen schon geschrieben haben ist eigentlich das Stitchen das kleinere Übel, eben das was am wenigsten Zeit beansprucht.
Die meiste Zeit geht bei mir für RAW Entwicklung, konvertieren in TIFF und nach dem Stitchen die Nadir/Zenith Retusche drauf.

Noch mehr Zeit geht aber beim Maskieren von Bildteilen oder "das händische" bearbeiten von Belichtungsreihen drauf.
Sprich: aus Belichtungsreihen 1 Pano machen (kein HDR)

Gruß
Ralf
... rettet den Plural von Panorama > Panoramen

panoramen-360.de

6

Dienstag, 20. November 2007, 18:53

Workflow

Auch bei mir ist das Stitchen der kleinste Zeitanteil

Frage:  4+1 --> 8mm an Crop- Kamera ??

Ich nehme für schnelle Aufnahmen nur 4 und für bessere 6 +1  (8mm an Nikon D80)
Richte allerding das Objektiv ca. 5° up aus um die Zenithretusche zu ersparen- klaptt bei fast 80% ganz und beim Rest sind es eben Wolken/Bäume in Bewegung - geht recht flott.
Nadir mit Stativ muss sowieso gemacht werden - entweder Retusche oder extra Foto.

Allerdings mache ich es nicht ausschliesslich per Template - nur mein Objektiv aus der Datenbank - dan PTGUI CP´s setzen lassen (in kritischen  = dunklen Bildern Autopano dazu) und dann MANUELLES optimieren.
Meist ist das Ergebnis super und die meiste Zeit geht für den Nadir, Entrauschen und Schärfen drauf.
Ach ja : manuelles CA- Entfernen mache ich neuerdings noch. Die Software-Lösungen sind mir nicht flexibel genug und machen auch nix weiter als man selber schnell machen kann.

Für Pano2Qtvr habe ich ein Droplet und für die Gallerie ne Aktion.

7

Dienstag, 20. November 2007, 21:14

Hallo!

Du kannst Dir ja eine Trial Version von PTGUI runterladen und den Workflow ausprobieren.
Hab ich gerade auch gemacht.
Jetzt ärgere ich mich, dass ich mich die ganze Zeit mit Hugin geärgert habe.

Kann mir jemand was zu dem HDR Workflow in PTGUI sagen? Verwendet ihr den?

Dann ärger ich mich nämlich noch mehr, weil ich mir die Euros für Photomatix Pro auch sparen hätte können...

lg
Thomas

8

Dienstag, 20. November 2007, 22:01

Hallo Dieter,

wirklich interessant wird die eingesparte Zeit m.E. dann, wenn mehrere Panos zu bauen sind. Dann wuerde ich versuchen die Zeit fuer interaktive Taetigkeiten und Rechenaufwand zu trennen, damit Du nicht z.B. bei 10 Panoramen 10x15min sondern 1x150min Leerlauf hast. Darin steckt m.E. das groesste Potential.

Bei mir sieht das so aus:
Raws entwickeln. Interaktiv das einstellen der Parameter. Mit der Warteschlange im Pentax Lab bist du ja in der Lage erst alles einzustellen und dann rechnen zu lassen. Mein einziger Tipp hier: speichere die Einstellungen IMMER in einer Datei nahe den Panodaten. Schnell ist's passiert, dass man ein Tif aus Versehen geloescht hat oder man feststellt, dass eigentlich alles OK ist, nur etwas heller sein muss, etc.. Mit der Einstellerei im RAW verbringe ich je nach Motiv wenig bis sehr viel Zeit.
Ich muss gestehen, ich nehme 8bit Tiffs und wundere mich gerade etwas, dass autopano mit Deinen 16bit Tiffs klarkommt. Geht das?  

Ich schicke meine TIfs dann nach autopano-sift - per drag and drop (ruhig mehrere Bildsaetze parallel) oder ueber ein Batchfile (Kommandozeileaufruf fuer die verschiedenen Panos). Nicht vergessen - autopano-sift darfst Du nur fuer nicht-kommerzielle Anwendungen nutzen! Das waere ein Grund fuer PTGui, wobei m.W. die naechste Hugin-Version wohl auch mit einem eigenen Punkteerzeuger kommt.

Wenn das fertig ist arbeite ich die entstandenen Hugin.pto einzeln ab, druecke aber nicht auf "Stitch". Diese Arbeit ist immer individuell, bei 'guten' Daten reicht es ein paar mal zu optimieren, falsche Punkte zu loeschen, eventuelle noch ein paar zusaetzliche Punkte oder Vertikale zu setzen und die Parameter fuer's Stitchen einzustellen. Normalerweise dauert das bei mir unter 5min, bei Haertefaellen max. 15min.

Jetzt laeuern ueberall in den Verzeichnissen Tiffs und ptos. Das Anfertigen einer simplen Batchdatei, die nona mit dem richtigen Pfad aufruft ist mit wenigen copy+paste Befehlen getan und dann kannst erstmal was anderes machen. Am Ende liegen dann (wenn man sich Hugin richtig eingestellt hat) die gerenderten Einzel-Tiffs und ein geblendetes Gesamt-Tiff in jedem Verzeichnis.
Deinen Probestitch in kleiner Aufloesung kannst Du in diesem Fall eigentlich unter den Tisch fallen lassen. Ob der Rechner (ueber Nacht?!) dann etwas laenger laeuft ist eigentlich egal. Wenn das grosse Ergebnis passt hast Du die Probe gespart, wenn nicht, ist dieses Pano eben bei der naechsten Runde nochmal dabei.  

PTGui hat meines Wissens eine recht ausgefuchste Batchfunktionalitaet, sodass man keine Batchdatei schreiben muesste?! Nutzt das jemand, kann jemand dazu etwas sagen?

Jetzt kommt der Part mit der Feinarbeit. Nadir-/Zenit-Patchen, kleinere Fehler oder Dopplungen ausbuegeln mache ich mit dem PTEditor und mit Gimp. Kann man aber auch mit anderen Tools machen. Diese Arbeit ist wieder individuell und kann zwischen 5-10min (alles stimmt, nur schnell Logo unten rein) mehreren Stunden (Freihandpano, DRI, was weiss ich ...) dauern.

Zeitfresser in diesem letzten Schritt:
- Nadir
Hier kannst du mal ueberlegen, ob es nicht zeitsparend waere ein zusaetzliches Bild mit einzubinden. Meine Panos vom Dreibein bestehen meist aus 7 Bildern: 4+1+1 ist klar, und das siebte ist ein Schuss nach unten, nachdem ich den Nodalpunktadapter umgebaut und das Stativ verrueckt habe. Da ist zwar immer noch das Stativ im Weg, aber die Kombination aus Bild 6 (nach unten in Richtung Nodalpunktadapter) und Bild 7 ist bis auf ein kleines Stueck Fuss stativfrei. Check mal fuer Dich ab, ob 2 Bilder mehr machen/entwickeln/einbinden/rendern schneller geht als retuschieren ...
PTGui bietet neuerdings ein Feature names "Viewpoint". Dies erlaubt Dir ein zusaetzliches, nicht nodalgerechtes Bild einzubauen, welches (wie gewohnt ueber Kontrollpunkte gesteuert) mittels perspektivischer Verzerrung passend gerueckt wird. Die Technik an sich ist nicht neu, aber das Handling ueber Kontrollpunkte direkt im Stitcher ist viel besser als das rumhampeln zwischen Stitcher und Gimp/PS und dem Verzerren nach Auge. Es gibt Leute, fuer die dieses Feature Grund genug war ihre PTGui-version upzudaten. 

- Belichtungsreihen
Im Hugin selbst macht das kaum mehr Aufwand an Interaktion. Man kann alle Bilder aller Belichtungen in einer einzigen Hugin-Session verbasteln oder auch nur fuer die mittlere Belichtung eine Projektdatei erzeugen und diese fuer die anderen Belichtungen nutzen - das ist Geschmackssache.
Beim Vereinen der unterschiedlichen Belichtungen scheiden sich dann die Geister - ein Tool a la Photomatix oder picturenaut nehmen oder selber Masken bauen. Die Maskenmethode bietet volle Kontrolle und ist fuer Faelle wie ueberbelichtete Fenster eigentlich schnell und einfach anzuwenden.

PTgui bietet mittlerweile m.W. die Moeglichkeit HDR direkt im Tools zu betreiben. Keine Ahnung, wie gut/schlecht das noch funktioniert. Hugin wird in der naechsten Version auch mit sowas aufwarten und was ich bislang gesehen habe klang vielversprechend. Abwarten.

- Passgenauigkeit
Schon beim Optimieren hast Du die Moeglichkeit zu entscheiden zwischen "Das reicht nicht, ich brauche noch mehr Punkte und muss noch besser optimieren" versus "Gut genug - die kleinen Macken verschwinden eh beim Blenden oder ansonsten retuschiere ich die eben weg". Das liegt einzig an Dir, was Du schneller/lieber machst. 

Letztlich geht's an die Publikation. Das Bereitstellen verschiedener Version mit unterschiedlichen Playern etc.. kann nochmal ordentlich Zeit kosten. Das neue Pano2VR (vormals Pano2QTVR) gefaellt mir in dieser Hinsicht ganz gut. Erstellen der movs und swfs und Thumbs in einem Rutsch, noch ein JPG vom Tiff ableiten und Du kannst eine Vielzahl von Player beliefern.
Es ist in jedem Fall hilfreich sich eine zweckmaessige Namenskonvention zuzulegen um sich nervige Umbenennungen und Fileedits zu sparen. Guckst Dir mal die Panorama Galerie 9 von Malum an - vielleicht ist das auch was fuer Dich.

soulbrother

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9

Mittwoch, 21. November 2007, 09:48

Hallo Dieter,

wirklich interessant wird die eingesparte Zeit m.E. dann, wenn mehrere Panos zu bauen sind. Dann wuerde ich versuchen die Zeit fuer interaktive Taetigkeiten und Rechenaufwand zu trennen, damit Du nicht z.B. bei 10 Panoramen 10x15min sondern 1x150min Leerlauf hast. Darin steckt m.E. das groesste Potential.
Soulbrother:
Ja das mache ich mit den EInzelpanos auch schon so ähnlich, trotzdem ist der Gedanke mehrere direkt hintereinander zu machen und den PC dann eben über Nacht arbeietn zu lassen schon gut !


Bei mir sieht das so aus:
Raws entwickeln. Interaktiv das einstellen der Parameter. Mit der Warteschlange im Pentax Lab bist du ja in der Lage erst alles einzustellen und dann rechnen zu lassen. Mein einziger Tipp hier: speichere die Einstellungen IMMER in einer Datei nahe den Panodaten. Schnell ist's passiert, dass man ein Tif aus Versehen geloescht hat oder man feststellt, dass eigentlich alles OK ist, nur etwas heller sein muss, etc.. Mit der Einstellerei im RAW verbringe ich je nach Motiv wenig bis sehr viel Zeit.
Ich muss gestehen, ich nehme 8bit Tiffs und wundere mich gerade etwas, dass autopano mit Deinen 16bit Tiffs klarkommt. Geht das? 
Soulbrother:
Ja bis auf die automatischen Punkt im Zenit ( oder Nadir) Bild . DAS geht (bei mir) nicht automatisch

...
...
Guckst Dir mal die Panorama Galerie 9 von Malum an - vielleicht ist das auch was fuer Dich.
Soulbrother:
Ja das wäre toll, aber um das sooo schön zu generieren bräuchte ich leider erst mal nen extra workshop...
da fehlt es noch an so einigem.
Bin ja schon froh, überhaupt eine brauchbare html Vorlage im Pano2QTVR zu verwenden, die mir meine Kugelpanoseiten erzeugt...


So, nun nochmals vielen Dank für die vielen Infos, muss ich erst mal in Ruhe lesen, verstehen, nachvollziehen und vor allen Dingen auf meinen workflow dann evtl. anpassen...

Bemerkung zum Nadir:
Da ich sowieso einen copright Text in den Nadir schreibe, habe ich in jedem Fall daran rumzumalen, d.h.
ich spare mir das Nadirbild und das einpassen.
Beim Zenith habe ich lieber die 100% Qualität eines eigenen eingebundenen Bildes, denn das "Geschmiere" im Himmel stört mich einfach, auch wenn es noch so gering ist manchmal.
d.h. für mich erscheint es (bisher) optimal 4+1 oder auch mal 5+1 oder 6+1 zu knipsen.

Habe gestern abend mal schnell PTgui 7 auf meinem kleinen Laptop (1,1GHz) installiert, eine Reihe jpgs rein (5+1) und das vollautomatische Ergebnis war - mit diesen Bildern-  "erschreckend" gut:
Wirklich gut gesticht und geblendet und sogar etwas schneller als hugin auf meinem schnelleren PC (3 GHz)
Wahnsinn...
Bin nur noch nicht ganz sicher ob das Zenitbild überhaupt verwendet wurde aber wenn das auch automatisch eingebunden wurde, dann wäre es ja gigantisch gut...

Nochmals ganz klar:
Ich habe lediglich 4 oder 5 Mausklicks gemacht und somit nix von dem Film im TV verpasst, alles nebenbei am Laptop gemacht - ALLES Vollautomatisch im PTgui - war anscheinend auch eine saubere Vorlage ( die 5+1 Bilder) - trotzdem erinnere ich mich dass ich im hugin mit demselben Material ein paar Probleme hatte...

Jetzt werde ich mal viele meiner bisherigen Panos damit testen - eben im vollautomatischen Modus - und wenn DAS zu mehr als 50% wirklich gut funktoniert, dann muss ich es kaufen, denn dann spart es mir wirklich Zeit.

Nun, Zeit habe ich jetzt allerindgs keine mehr, die nächsten Tage, muss mich aus den div. foren etwas zurückziehen.

Danke auch an alle anderen nochmals !!

Für weitere Tips dürft Ihr aber schon weitermachen !


Das Testmaterial war dieses dort:
http://www.panobilder.de/Highlight-Tower…t_Towers_2.html

Dies ist damals natürlich mit hugin enstanden...und man sieht an der "Lichterkette" - die senkrecht am Rand des Hauses nach oben - führt einen unsauberen Übergang, ich dachte gestern abend mit PTgui war es sogar minimal besser...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »soulbrother« (21. November 2007, 09:55)


10

Mittwoch, 21. November 2007, 09:58

Die Batchfunktion in PTGui ist von allen Bachfunktionen die ich kenne, fast die beste. Völlig simpel, ein extra Programm. Man läd einfach Projekte rein und die werden abgearbeitet. Super ist, dass man immer weiter Projekt einladen kann, auch wenn die Batchliste läuft.

Ich habe den Batch immer auf meinem zweiten Computer laufen, ein reiner Rechenknecht. Während ich neue Panoramen fertig mache, läuft der Batch, ich lade die neuen Projekte einfach kontinuierlich dazu.

11

Mittwoch, 21. November 2007, 17:31

Ich sehe, daß hier sehr viele im RAW Format fotografieren. Klar, für die "normale" Fotografie oder Panoramabilder kein Thema. Aber bringt das RAW Format bei 360° Panos fürs Web wirklich einen sichtbaren Qualitätsvorteil gegenüber Aufnahmen im höchsten JPEG Format? Also ich habs mal ausprobiert und habe so gut wie keinen...wenn nicht sogar gar keinen... Unterschied zwischen beiden Varianten feststellen können. Eigentlich war ich froh darüber, weil ich ohne das RAW Format einen viel schnelleren Workflow habe. Ich gebe die JPEG`s nach dem Stitchen in PTgui in Tiff aus, für die weitere Nachbearbeitung. Oder evtl. schon vorher im Photomatix- Prozeß, falls Belichtungsreihen zusammengerechnet werden. Sicher, wenn man kritische Aufnahmebedingungen hat, ist mit dem RAW Format einiges mehr zu machen (zu retten). Für die "Standard-Panos" aber, habe ich es mir einfach abgewöhnt mit RAW aufzunehmen. Mit 3er Bel.Reihe, 6+1+1....ist mir das schon von der Speicherplatzkapazität einfach zu fett bei mehreren Panos.

Vielleicht kannst du ohne RAW wieder ein Stück Zeit einsparen, "Soulbrother". Denn du schreibst ja, daß es dir nur um 360° Panos geht.....und wenns nur fürs Web ist.....einfach mal vergleichen.

 

Gruß Rajko


12

Mittwoch, 21. November 2007, 17:46

Naja es geht bei RAW ja auch darum erst nachher am PC alles einstellen zu können. Für mich am wichtigsten ist da der WB. Wenn ich jedes mal den WB an der Kamera einstellen soll ist das für mich umständlich. Ohne RAW geht bei mir nichts mehr...

Gruss
Tobias

13

Mittwoch, 21. November 2007, 19:59

Aber bringt das RAW Format bei 360° Panos fürs Web wirklich einen sichtbaren Qualitätsvorteil gegenüber Aufnahmen im höchsten JPEG Format?


Ja, denn es stehen für die Ausarbeitung von Details in hellen Bildbereichen wesentlich mehr Helligkeitsabstufungen zur Verfügung. Es lässt sich mehr Aufnahmekontrast in das Bild retten.

Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

14

Mittwoch, 21. November 2007, 20:17

@trozzreaxxion:
Ich wusste gar nicht, dass man autopano-sift nicht kommerziell nutzen darf. Ich habe zwar von Patentierungen der University of British Columbia gelesen, aber leider nichts über den kommerziellen Gebrauch der Software gefunden. Lediglich, dass der SIFT-Algorithmus nicht in anderer kommerzieller Software genutzt/eingebaut werden darf. Ich habe heute noch ein wenig recherchiert, weil ich gerne ein Kugelpano für die Website eines Kunden machen möchte, aber leider nichts genaues dazu gefunden.

Weiß jemand mehr dazu?

15

Donnerstag, 22. November 2007, 01:37

Naja es geht bei RAW ja auch darum erst nachher am PC alles einstellen zu können. Für mich am wichtigsten ist da der WB. Wenn ich jedes mal den WB an der Kamera einstellen soll ist das für mich umständlich. Ohne RAW geht bei mir nichts mehr...

Gruss
Tobias


Das ist der Punkt. WB in den paar vorgegebenen Rubriken oder manuell in 100er Schritten? Bitte nicht.


Michael
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16

Donnerstag, 22. November 2007, 06:32

Aber bringt das RAW Format bei 360° Panos fürs Web wirklich einen sichtbaren Qualitätsvorteil gegenüber Aufnahmen im höchsten JPEG Format?


Wenn du mit Qualität die Auflösung meinst sicher nicht.
RAW hat nur einen entscheidenden Vorteil... es werden keine Kamerainternen (JPEG)Entwicklungseinstellungen übernommen, was mir dann die Freiheit lässt selbst zu entscheiden wie mein Bild zu entwickeln ist.
Weiterhin lassen sich auch Fehlerquellen ausbügeln, wozu ich bei bereits (Kamera)entwickelten JPEG´s keine Chance mehr hätte.

Auch wenn die RAW Bearbeitung ein nicht zunterschätzender Arbeitsamehraufwand bedeutet, würde ich aber auf RAW nicht verzichten.
Eben eine digitale Dunkelkammer... mit allen Vor- und Nachteilen.

Gruß
Ralf
... rettet den Plural von Panorama > Panoramen

panoramen-360.de

17

Donnerstag, 22. November 2007, 08:17

Auch wenn die RAW Bearbeitung ein nicht zunterschätzender Arbeitsamehraufwand bedeutet,


Ich finde das gar nicht so schlimm.
Ich nehme das schwierigste Bild einer Aufnahmereihe (in Bezug auf Licht und Schatten), optimiere die Helligkeit und den WB (und in Lightroom /Bridge auch die CAs und die Vignettierung) und übertrage dann das Entwicklungsrezept auf die anderen Bilder derselben Situation.
Das Optimieren muss ich nur einmal machen, der Rest läuft per Automatik. Und mit ziemlicher Sicherheit hätte ich dieselben oder ähnliche Schritte auch auf die JPEGs anwenden müssen.
Ich sehe bei dem Vorgehen kaum zusätzlichen Arbeitsaufwand für das RAW.
Tom!
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18

Donnerstag, 22. November 2007, 08:57

Ich finde das gar nicht so schlimm. 
...Ich sehe bei dem Vorgehen kaum zusätzlichen Arbeitsaufwand für das RAW.


Hallo Tom

Schlimm finde ich die RAW-Bearbeitung überhauptnicht, vor allem im Bezug zu Panos. I my digitale Dunkelkammer

Mit der Aussage war auch eher die generelle RAW-Bearbeitung bei einer vollen Speicherkarte mit Einzelbildern gemeint.
Da, je nach Motiven ist unter umständen doch mehr Zeit notwendig. Man wird dafür aber auch belohnt.

Gruß
Ralf

... rettet den Plural von Panorama > Panoramen

panoramen-360.de

19

Donnerstag, 22. November 2007, 21:38

RAW...

Mir ist der Vorteil von RAw durchaus klar.
JEDOCH:

könnte es sein, das die modernen Kameras intern bessere Optimierung durchführen als man manuell hinterher erreichen kann ?????


Z.Bsp: zeigt meine D80 in der Vorschau ein otimiertes JPD - egal was immer ich einstelle. Speziell in Lichtkritischen Situationen sieht dieses Bild deutlich besser aus als ich es mit allen erdenklichen Mitteln selber machen kann. (Das JPG auch)
Ich meine in Bezug auf D- Lightning und Entrauschen usw. ist das JPG Bild so derbe gut, das es nur noch der WA ist, der für das RAW spricht.
edit:
Ich werde in Zukunft mal Teste mit JPG & RAW aufnehmen. Mal sehen, was der Unterschied tatsächlich ist.

20

Freitag, 23. November 2007, 02:06

Ich werde in Zukunft mal Teste mit JPG & RAW aufnehmen. Mal sehen, was der Unterschied tatsächlich ist.

Darauf bin ich sehr neugierig. Ich werde es auch nochmal zum Anlaß nehmen und einen solchen Test machen. Allerdings hat mir der WB noch nie Sorgen bereitet. Mit der manuellen Einstellung an der Kamera für Tageslicht haut es in 95% aller Situationen hin (auch im Innenbereich). Da fummel ich gar nicht mehr dran rum. Und wenns doch mal nicht so paßt, konnte ich bisher in Photoshop mit einigen Klicks nachbessern. Welche Programme nutzt ihr für die RAW Verarbeitung? Lightroom habe ich hier im Thread schon gelesen, aber welche noch? Hoffentlich schweift das nicht von der eigentlichen Ursprungsfrage zu sehr ab ;-). Gruß Rajko