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iZENSE

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1

Mittwoch, 14. November 2007, 03:26

Seitz VR drive Set mit Manfrotto Stativ 055PROB

Was haltet ihr von dieser Verbindung? Ich bin permanent im irischen Busch unterwegs, heftiger Wind gehört hier zum Alltag. Schafft das 055PROB das und ist flexibel genug für die Klippen? Und brauche ich da ein bestimmtes Verbindungsstück zwischen VT drive und Stativ? oh, ist schon spät.
...Trinkt, ihr Augen, was die Wimper hält, von dem goldenen Überfluss der Welt! (G. Keller) Madeleine * www.calaido.com (soon)

2

Mittwoch, 14. November 2007, 07:25

Hallo: Der ROUNDSHOT VR-Drive ist sehr handlich - hat nur einen Durchmesser von ca. 6 cm. Er ist wie quasi wie eine Verlängerung der Mittelsäule. Das Manfrotto ist ein gutes, preiswertes Stativ. Durchaus empfehlenswert. Aber die Frage lautet: Wie schwer ist die Kamera - Modell / Objektiv ??? Alternativ  die Berlebach Stative an, z.B. das Report 4042 P. Der VR-Drive hat ein 3/8" Gewinde - passt also auf das Manfrotto Stativ ohne Probleme und ohne Adapter. Ferner gibt es den Drive auch einzeln mit Adapter - z.B. kann man andere Köpfe (VR-Heads) auf den Montor setzen. Viele Grüße Marc ________________ www.vr-head.com

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Marc Kairies« (14. November 2007, 07:41)


3

Mittwoch, 14. November 2007, 07:55

Hallo Madeleine

Willkommen im Forum.

Das 055ProB ist schon recht stabil und auch flexiebel genug um diverse Höhenunterschiede auszugleichen.
Manfrotto bietet auch Zubehör für den sicheren Stand an, wie Spikes und ähnliches.
Zusätzlich kann man ja auch noch ein Gewicht oder die Fototasche an die Mittelsäule hängen und damit die Standfestigkeit erhöhen.
Dazu, zum Feinausrichten bietet sich die Nivelliereinrichtung Manfrotto 338 an.

Als Kopf nutze ich den Manfrotto 303SPH, ein Dino unter den Panoadaptern, aber IMHO auch der, der "Hart im Nehmen" ist.
Er ist recht groß, aber sein Gewicht und seine Masse ist auch ein Vorteil, gerade bei stürmischen Wetterverhältnissen im "Irischen Busch" .
Er verträgt auch grössere Kamera/Optik Kombinationen.
Zum Kopf gehört auch die Dreheinrichtung mit Klick-Stop Funktion

Sein Nachteil ist, das man etwas mehr Retuscheaufwand im Bodenbild hat.


Zwei Fragen solltest du dir aber noch stellen:
1. Wo ist deine Grenze zwischen Gesamtgewicht, was du ja tragen musst und gewünschter Stabilität.
2. Brauchst du unbedingt einen Motor?

Bei Fisheye Panos ist ein Motor IMHO Luxus.
Bei Multirow´s macht er schon eher Sinn. Allerdings kann der Seitz nur eine Drehrichtung.
Achim (aka apevel) hat da aber eine gute Lösung für motorische Multirow´s entwickelt. Siehe hier.

Gruß
Ralf
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Blockbuster« (14. November 2007, 08:48)


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4

Mittwoch, 14. November 2007, 10:23

Seitz VR drive Set mit Manfrotto Stativ 055PROB

Danke Ralf für die ausführliche Willkommensantwort. Hat das denn einen Nachteil wenn der VR sich nur in eine Richtung dreht?
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5

Mittwoch, 14. November 2007, 10:37

Hat das denn einen Nachteil wenn der VR sich nur in eine Richtung dreht?


Er dreht sich ja nur in der vertikalen Richtung.
Das bedeutet das du immer (bei Multirows) noch den horizontalen Arm manuell verstellen musst.
Bei Achim seiner Entwicklung drehen sich beide Arme motorisch.
Letzte Woche haben sich einige Mitglieder aus dem Forum den Arm -live- angesehen... das Teil ist schon klasse gemacht.

Multirows machen Sinn wenn eine hohe Ausgabequalität erwünscht wird (Druck) und eine wenig belebtes Motiv fotografiert wird.
Fisheye-Panos reichen vollkommen aus für die Online-Präsentation und bis zu einem gewissen Grade, auch für den Druck und Dank der wenigen Aufnahmen auch für belebte Motive (z.B. Menschen in Bewegung) geeignet.

Leider schreibst du nichts über deine vorhandene Kamera/Optik Ausrüstung.

Gruß
Ralf
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6

Mittwoch, 14. November 2007, 10:51

Hier kommt die schnelle Antwort: Derzeit habe ich eine Canon 20D mit 18-55 mm zoom. Was denkst du?
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7

Mittwoch, 14. November 2007, 11:52

Das ist doch schon mal ein Grundstock, um Multirows zu erstellen.
Ca. 20-25 Bildern müsste man damit machen um auf eine Spehre zu kommen.

Mit einem 8mm Fisheye braucht man bei deinem Cropfaktor 4 + 1 Zenith- + 1 Nadirbild um die Sphere zu erreichen.
Was willst du machen mit den Panos?

Gruß
Ralf

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9

Mittwoch, 14. November 2007, 15:19

Ich arbeite für Hotels, Innenräume als Tour im Web (müssen aber auch tauglich für Broschürenprints sein). Mein eigentliches Kind sind die Landschaftsaufnahmen, als Tour ins Web UND WESENTLICH High Quality Riesenprints. Bisher habe ich mir immer einen Ast in Photoshop geholt, geht wohl, nervt aber. Hier ein Beispiel von letzter Woche.
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10

Mittwoch, 14. November 2007, 17:10

Also... ein Großteil deiner Panos sind für das Web und Printmedien.
Da reicht ein Fisheye. z.B. das Sigma 8mm

Für die Megaprints bis ca. 2x1m sollte das Fisheye auch ausreichend sein.
Mein grösster Digitaldruck war für eine LKW-Plane (4m Motivbreite) das auch mit einem Fisheye fotografiert wurde.

Brauchst du aber mehr Auflösung, warum auch immer bleiben dann die Multirows.
Die Frage ist nur wie weit entfernt steht der Betrachter vor diesem Megaprint.
Ich glaube kaum das er mit der Nase am Bild hängt.

Wenn du dir mal die normalen Plakatwände anschaust, ist das verwendete Raster klein und grob. (10-20er Raster im Verhältniss zum Offsetdruck mit 60er Raster und höher)
Erst beim Betrachten mit Abstand verschwimmen die Pasterpunkte zu einem Bild.

Ob Fisheye oder Multirows kannst nur du entscheiden. Es kommt dabei immer aufs Motiv an, bez. was will man.
Die Ideallösung wären beide Möglichkeiten.
Dazu kann man sich am Adapter Markierungen machen und so schnell die Einstellungen durchführen, die nötig sind durch den veränderten Nodalpunkt.


Gruß
Ralf
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11

Freitag, 16. November 2007, 10:43

Hallo Madeleine, auch ich habe den Manfrotto 303 SPH und bin, trotz des Gewichtes und der Sperrigkeit gegenüber anderen Systemen, sehr zufrieden mit dem Teil. Besonders die unbegrenzten Einstellmöglichkeiten, wie Anzahl der Klickstopps pro 360° oder die schnelle Nodalpunktanpassung beim Einsatz verschiedener Objektive, finde ich schon toll. So mache ich hauptsächlich 360°Panos mit einem Fisheye. Wenn es dann aber doch ein großer Print werden soll, knipse ich mit meinem Canon 2,8/24-70L. Dazu habe ich Markierungen auf die Manfrottoskala platziert und kann so sehr schnell auf das jeweils andere Objektiv umstellen. (Ich hatte, so wie du, auch die 20D- jetzt 40D)

Gruß Rajko


12

Freitag, 16. November 2007, 12:49

Adaptermarkierung..

Sehe ich wie Ralf.
Denke bei den NP-Adapter an die "Schwenkbarkeit" - ev. muss man etwas verändern um die Kamera 90° nach oben zu schwenken.
Ich habe meinen NN derartig verändert, das die Kameraposition unverändert bleibt - es gibt jetzt aber Stop- Einrichtungen, mit denen man ev. Objektivwechsel und dazugehörige NPP markieren und schnell wiederfinden kann.

Gewicht: mein Manfrotto - und sogar mein SLIK - haben unten einen Haken bzw. Schlaufe an der Mittelstange.
Ein kleiner Beutel gefüllt mit Steinen oder sonstwelchen gewichtigen Krams macht den Stand deutlich stabiler.
Habe es alledrings bislang nicht gebraucht: Teo (max. Wind ca. 60 KM/h am Aufnahmestandort, 120 km/h über mir) hat Manfrotto mit NodalNinja mit D80 zwar etwas vibrieren lassen, aber auf halber Höhe war alles stabil und problemlos.

Wenn du im "Irischen Busch" unterwegs bist hat das Transportgewicht ja auch ne Komponenten (nicht nur ne sportliche ), da finde ich die Anhägelösung eigentlich super.
BTW: Hans Nyberg hat irgendwo mal ein Foto von seinem Equipment über dem Steilküstenabgrung gemacht ---> ich glaube er bevorzugt die "Sacklösung"  auch .

13

Dienstag, 20. November 2007, 08:37

Ich habe noch das 755MDeVe von Manfrotto (055 mit Nivelliersäule) und seit kurzem ein Gitzo GT2540LVL. Das Gitzo ist echt Klasse, wiegt nur 1700 g. Das Manfrotto ist mir für den Rucksack einfach zu schwer.

Als Panokopf benütze ich den 360Adjust von 360precision.com, der Kopf von Seitz war bei der Kaufentscheidung auch eine Überlegung. Allerdings bevorzuge ich eine manuelle Lösung, bei der man auch schnell mal eine Aufnahme wiederholen kann, d.h. man dreht den Kopf kurz mal zurück und wiederholt eine Aufnahme wenn sich ein neues Bildmotiv, z.b. mit sich bewegenden Personen ergibt.

Als die beste und leichteste Lösung für unterwegs hat sich die Kombination Canon 5D + 10.5 Nikon mit dem Panobracket von Bophoto auf einem 13€-Einbein von Foto Walser erwiesen, an dem zusätzlich eine Wasserwaage/Libelle von Kaidan befestigt ist.

14

Dienstag, 20. November 2007, 09:06

Hallo: Beim ROUNDSHOT VR-Drive benutze ich in Aufnahmesituationen, in denen Bewegung ist die "NEW" Funktion und den Handauslöser für den Impuls. Bo Photos Adapter für FishEye Aufnahmen sind wirklich sehr schön - Bo hat seinen Adapter auf den VR-Drive Motor montiert... ... er nutzt eine Leica Digilux 3 Viele Grüße Marc ______________ www.vr-head.com

15

Dienstag, 20. November 2007, 09:15

Beim ROUNDSHOT VR-Drive benutze ich in Aufnahmesituationen, in denen Bewegung ist die "NEW" Funktion und den Handauslöser für den Impuls.


Wie schnell dreht denn der VR-Drive zurück?
Das händische Reagieren ist IMHO meist schneller.

Gruß
Ralf
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16

Dienstag, 20. November 2007, 09:41

Der VR-Drive benötigt 4 Sekunden für die Rotation (t 1) plus 4 Standzeiten à 1 Sekunde (t 2 + t 3) => 8 Sekunden Die MK PanoMachine schafft im High-Speed-Modus bis zu 9 Aufnahmen in 3 Sekunden Manuell benötige ich eine schnelle und ruhige Hand ... ;) Zurück drehen: Der VR-Drive dreht für die nächste Runde einfach vorwärts - er hat nur eine Drehrichtung ... Die MK PanoMachine dreht im Uhrzeigersinn sowie gegen den Uhrzeigersinn .. hin und her ab 3 sec. pro 360° Viele Grüße Marc ______________ vr-head.com

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marc Kairies« (20. November 2007, 14:00)