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1

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 10:10

Eine nette, neue Spielerei aus dem Hause easypano

Easypano hat sich mal wieder was neues einfallen lassen. Ob es dann wirklich einsetzba ist,
ist natürlich fraglich.

Hier der Link
http://www.easypano.com/av266_News_News_news_8.html

Einfach auf das Foto klicken - und dann durch den Raum wandern.

Achim

2

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 11:37

Da gibts noch andere Anbieter, die so etwas mit einem One-Shot Parabolspiegel machen.
Stellt sich nur die Frage, ob der Aufwand beim Postprocessing am Ende für den Kunden bezahlbar bleibt, wenn man z.B. pro 150cm die Bilder für ein Pano aufnimmt.

3

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 12:04

Stellt sich nur die Frage, ob der Aufwand beim Postprocessing am Ende für den Kunden bezahlbar bleibt, wenn man z.B. pro 150cm die Bilder für ein Pano aufnimmt.

In dem Beispiel scheint man sogar alle 30cm ein Pano gemacht zu haben (und sogar mit 4 Aufnahmen/Pano).
Ok, selbst wenn in Echtigkeit dann eine One-Shot Lösung genommen wird, halte ich das in der Art für Blödsinn.
Wird man in freier Wildbahn wohl selten antreffen.
Saludos, Klaus

4

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 12:20

OneShot

Ja - da kann man sehen: nicht immer ist die Pano-Qualität ausschlaggebend.

OneSHots kann man ja schnell erstellen - die Nachbearbeitung wird wohl sehr zeitaufwendig sein.

5

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 12:20

Ja, sehr aufwendig und bestimmt momentan in der Menge nicht praktikabel. Aber trotzdem eine interessante Geschichte, was alles möglich ist.

 

Gruß Rajko


6

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 12:25

Richtung

Ja : zeigt es doch auch wo langsam der Zug hinfährt: Darstellung

7

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 13:02

Mike,
was meinst Du da mit Darstellung?
Alles ist ja Darstellung,  ein Pano auch...

Das easypano-Beispiel find' ich ziemlich arm und langweilig, in Bezug auf seine räumliche Aussage:

2 - 3 gute Panos oder saubere Architekturaufnahmen bringen viel mehr, bei wesentlich kleinerem Aufwand.
Das Ruckeln ist zumindest sehr gewöhnungsbedürftig.....

Interessant dürfte es erst dann werden, wenn alle 3 - 5 cm ein Pano erstellt wird, man eine Tour durch einen Raum hat, die Hotspots auf einer Achse, und ruckelfrei; quasi das Panorama als Elipse.
Einfacher dürfte es sein, Pixar zu kaufen ;-)

8

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 13:13

Darstellung ...

Was ich meine ist, das es immer mehr auf die Darstellung, d.h. Presentation im Netz ankommt.
Das Pano selber tritt ein wenig in den Hintergrund- das drumherum wird langsam wichtiger.

Klar: das Easypano-Teil hat seine Schwächen, aber es zeigt, wohin der Zug geht.
Die Aufmachung ist nun soo schlecht auch wieder nicht- mit Floorplan, Navigation etc.

Ich geb dir vollkommen Recht: so möchte ich es auch.
Aber viele Internetdarstellungen in, welchen Panos dieser Art eingesetzt sind, haben teilweise nur OneShots zur Ansicht - davon aber mehrere.--> Kommt dem neuen Easypano entgegen.
Letztendlich hilft es, diese Art der Darstellung zu verbreiten.

Ich denke in Zukunft werden wir noch mehr "Tourgestalter" sehen.


9

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 13:17

Das easypano-Beispiel find' ich ziemlich arm und langweilig, in Bezug auf seine räumliche Aussage:


Finde ich auch. Haette man die Bewegung nur mit Zoom gefakt und waere damit fluessig von einem Eckpunkt zum anderen gekommen (ohne Zwischenschritte und Umdrehen) haette es fuer das Erfahren des Raums fuer die allermeisten Betrachter den gleichen Zweck erfuellt. Und waere dabei vielleicht fluessiger geworden?!

Ich verstehe Mike's 'Darstellung' als Praesentation (edit: ueberschneidende Posting - lag wohl richtig ;-) ) und ich denke auch, dass da die Reise hingeht (bzw. sind wir schon angekommen). Der "Ahhh-Effekt" bei Kugelpanos ist doch laengst weg. Gut gemachte Touren muessen es mittlerweile schon sein um wirklich zu begeistern oder aber eben eine irgendwie neue Art der Praesentation. Meist hechten wir diesem Ahh-Effekt beim Betrachter hinterher, indem wir ungewoehnliche Perspektiven oder Motive (Colaflasche, Ballonflug, Pole) verwirklichen. Aber auf der Praesentationsseite ist noch massig Raum, den nur die wenigsten (mich selbst eingeschlossen) richtig nutzen. 

10

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 13:28

Kunde..

Ja  Mike so iste es wohl.

Was man selber macht um sich ein wenig zu fordern ist ne ganz ander Geschichte.


11

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 14:19

RE: Darstellung ...

Was ich meine ist, das es immer mehr auf die Darstellung, d.h. Presentation im Netz ankommt.
Das Pano selber tritt ein wenig in den Hintergrund- das drumherum wird langsam wichtiger.

Klar: das Easypano-Teil hat seine Schwächen, aber es zeigt, wohin der Zug geht.
Die Aufmachung ist nun soo schlecht auch wieder nicht- mit Floorplan, Navigation etc.

Ich geb dir vollkommen Recht: so möchte ich es auch.
Aber viele Internetdarstellungen in, welchen Panos dieser Art eingesetzt sind, haben teilweise nur OneShots zur Ansicht - davon aber mehrere.--> Kommt dem neuen Easypano entgegen.
Letztendlich hilft es, diese Art der Darstellung zu verbreiten.

Ich denke in Zukunft werden wir noch mehr "Tourgestalter" sehen.



Danke, nun verstehe ich besser was Du meinst.

Können wir hier das technische Machbare vom Inhalt trennen?
Eine Eskalation der techn. Möglichkeiten - hier alle 30 cm (??) eine neue Aufnahme - bedeuted noch keine bessere Umsetzung/Übersetzung des Raumes für den Batrachter.

Sicher, das Beispiel ist ein proof of concept, und Touren können einen grösseren Gesamtzusammenhang schaffen; d.h. man kann einen Raum neu, anders erfahren.

Mir stellt sich jedoch die Frage, ob es auch sinnvoll ist, d.h. den grossen Aufwand rechtfertigt, wenn dem Betrachter "kein Mehrwert" gegeben wird:

Ein Grundriss mit 3 Panos - an den richtigen Positionen erstellt,  gibt meiner Meinung nach mehr her.

Kenne das von Architektur und Filmen; zunächst ein ahhh-Effekt, weil sich der Raum bewegt; jedoch schnell nutzt sich das in einer ähnlich "nervösen"  Darstellung ab, wie beim Beispiel oben; alles geht drunter und drüber - polemisch ausgedrückt versteht man vor lauter travellings, Schwenks und Zooms den Raum nicht mehr:

Vom Pano- oder Fotografen möchte ich wissen, was er am Raum X so toll findet, und wie er das umsetzt; die 15 oder 30 cm-Verschiebung interessert dann nicht mehr...

12

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 14:24

>Der "Ahhh-Effekt" bei Kugelpanos ist doch laengst weg. Gut gemachte Touren muessen es mittlerweile schon sein um wirklich zu begeistern oder aber eben eine irgendwie neue Art der Praesentation. Meist hechten wir diesem Ahh-Effekt beim Betrachter hinterher, indem wir ungewoehnliche Perspektiven oder Motive (Colaflasche, Ballonflug, Pole) verwirklichen. Aber auf der Praesentationsseite ist noch massig Raum, den nur die wenigsten (mich selbst eingeschlossen) richtig nutzen. <


Das Hinterherhechten wird sich in den eigenen Schwanz beisssen; während ein gutes Kugelpano ein gutes Kugelpano -  eine gutes Foto - ein gutes Foto bleibt. Eine Rose ist eine Rose....

Mit der Verbesserung der Präsentationsseite bin ich einverstanden;  kennt jemand wirklich gelungene Beispiele?

13

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 16:48

Hallo,

das ganze ist zwar eine nette Spielerei, aber ich denke letztendlich wird es einfach an Arbeitsaufwand hängenbleiben, Schliesslich soll sich der Spass ja auch rechnen. I denke es wird also vorläufig erstmal alles beim ollen Kugelano bleiben. Sollte aber die Weichware deutlich intelligenter werden, z.B. durch automatisches Nadirpatchen mit Bildinformation aus den Nachbarpanos und Tonemapping mit Farbangleichung für alle Panos, dann sieht es ganz anders aus. Davor möge und aber erstmal die fehlende Rechenleistung schützen.

MfG

Rainmaker

14

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 18:50

Interessant dürfte es erst dann werden, wenn alle 3 - 5 cm ein Pano erstellt wird, man eine Tour durch einen Raum hat, die Hotspots auf einer Achse, und ruckelfrei; quasi das Panorama als Elipse. Einfacher dürfte es sein, Pixar zu kaufen ;-)


Vor einigen Jahren hatte ich bei einem Workshop einen Teilnehmer, der mir eine interessante Wiedergabeform zeigte. Das wurde eingesetzt um Röhre zu untersuchen. Das Rohr wurde mit einem durchfahrenden "Roboter" komplett fotografiert, das Ergebnis sah aus als hätte man das Rohr der Länge nach aufgeschnitten und aufgerollt. Mit einem speziellen Viewer wurde das dann als Kugelpanorama, durch das man sich längs zum Rohr bewegen konnte, wiedergegeben.
War eine interessante Technik.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

15

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 20:35

Das würde bedeuten das Achim unter seinen Motorkopf ein Kettenfahrzeug baut. Welches eine zuvor definierte Strecke wieder abfährt, alle 3-5cm anhält und dem Kopf darüber mitteilt Bilder zu machen. Nach ca. 1-2 Stunden ist die Wohnung aufgenommen.

Gruß
Tobias


16

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 21:41

Erweiterungsfähig...

Wie man sieht ist Achims Teil schon für ne Erweiterung geplant !!

Noch nicht in der Hand - und schon neue Aufgabenfelder .
Das ist Innovation !

17

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 08:26

[quote='vollmtbi',index.php?page=Thread&postID=11548#post11548]Das würde bedeuten das Achim unter seinen Motorkopf ein Kettenfahrzeug baut. Welches eine zuvor definierte Strecke wieder abfährt, alle 3-5cm anhält und dem Kopf darüber mitteilt Bilder zu machen. [/quote]

Ja, aber das könnte per Zylinderpanorama-Oneshotlösung (Drehachse der Aufnahemeinheit müsste in Fahrtrichtung zeigen) geschehen. Wenn dann noch in synchronisierter Geschwindigkeit eine Zeile des Sensors ausgelesen wird, erhält man eine "Schlauchaufnahme" des Umfelds.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule