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Sonntag, 21. Januar 2007, 11:24

Dom zu Meissen

Im Maerz 2006 habe wir ein verlaengertes Wochenende in der Saechsischen Schweiz im Osten Deutschlands verbracht und auf dem Rueckweg den wunderschoenen Dom zu Meissen besucht. Natuerlich haben wir auch ein paar Panos gemacht, die jetzt endlich fertig sind: Panos gibt's hier: http://www.panoclub.de/movs/meissen/ Kleiner Hinweis fuer jene, die dort auch fotografieren wollen: Es kostet Eintritt, fotografieren kostet extra und es ist leider kein Stativ erlaubt :-( best, mike

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Sonntag, 21. Januar 2007, 12:41

Super sind sehr schön geworden

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Montag, 22. Januar 2007, 08:56

Hallo Mike, schöne Serie; konntest Du dort ohne Probleme fotografieren ? Mein Favorit ist übrigens der "Laienaltar" ;-) Gruß Bernd

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Montag, 22. Januar 2007, 10:27

Kirchen..

sind überhaupt ein dankbares "Opfer". Aber auch tricky mit der Belichtungseinstellung. Ich unterbelichte hier gerne 1-2 EBV und hole die Tiefen dann wieder raus - auf Kosten des Bildrauschens allerdings welches ich dann "wegbügel". Das erspart mir HDR Aufnahen, die man zugegebener Maßen dort oft machen könnte. Schade, das in der Fürstenkapelle ein Gerüst steht - trotzdem sind alle Aufnahme gut. PS: wenn ohne Stativ ist die Unterbelichtung die ME einzige Lösung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (22. Januar 2007, 12:20)


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Montag, 22. Januar 2007, 10:47

RE: Kirchen..

Hallo Mike eine beeindruckende Kirche mit tollen Panos. Schade das du kein Stativ benutzen konntest... um Belichtungsreihen zu machen. Gruß Ralf
... rettet den Plural von Panorama > Panoramen

panoramen-360.de

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Montag, 22. Januar 2007, 21:08

Zitat

Original von BerndD Hallo Mike, schöne Serie; konntest Du dort ohne Probleme fotografieren ? Mein Favorit ist übrigens der "Laienaltar" ;-) Gruß Bernd
Kein Problem, war kaum einer da. Kostet aber 1-2 EUR extra und ich konnte die Frau am Eingang ueberzeugen, das ein Einbein kein Stativ ist. Besondere Herausvorderungen: - wenig Licht, ISO 400, Blende 4 und ~1/3 sec - nur ~ 15-20min fuer alle 6 Panos, meine Familie hat draussen gewartet ;-) Danke fuer Eure netten Kommentare, mike

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Montag, 22. Januar 2007, 21:09

RE: Kirchen..

Zitat

Original von mhc1 sind überhaupt ein dankbares "Opfer".
Finde ich auch - laufen nicht weg und sehen recht gut aus ;-) best, mike

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Dienstag, 23. Januar 2007, 08:57

Zitat

Original von trozzreaxxion ... nur ~ 15-20min fuer alle 6 Panos, meine Familie hat draussen gewartet ;-) ...
Haha ... diese Herausforderung kenn ich nur zu gut !!! Gruß Bernd

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Dienstag, 31. Juli 2007, 14:22

RE: Dom zu Meissen

Hallo Mike, gerne habe ich Deinen Hinweis aufgegriffen und mir Deine Kirchenpanos vom Dom zu Meisen angesehen. Ich fang mal mit dem "Kritisieren" an, damit ich mit dem Lob aufhören kann :-) Vielleicht hast Du inzwischen aus dem andern Thread entnommen, dass ich kein Freund von "dunklen Ecken" und "weißen Fenstern" bin und dass ich tendenziell - wie es meine Pupille in der Kirche auch macht - die dunklen Stellen aufhelle und die hellen abblende. Dagegen lasse ich auch gerne Kritik zu, denn es geht ja letztlich zu Lasten des Gesamtkontrastes und damit ist im schlimmsten Fall die "Stimmung" der Kirche zerstört. Nun hattest Du in diesem Fall gar keine Wahl, die dunklen Stellen mit einer längeren Belichtungszeit zu erfassen, weil Du kein Stativ benutzen konntest. Was die Fenster betrifft, ich habe es an anderer Stelle schon gesagt, ein überstrahlter Fensterrahmen kann auch mal ein fotografisches Stilmittel sein, bei mir soll es aber nicht die Regel sein. So hätte ich in dieser Situation vermutlich versucht zumindest eine zweite Belichtung für die Fenster zu machen (durchaus auch noch zu hell, aber zumindest ohne Überstrahlung der Rahmen) und hätte versucht, diese trotz der Aufnahme mit dem Einbein später in die anderen Bilder "hineinzuverzerren". ANSONSTEN: Bestens. Panotechnisch sowieso. Ich war noch nie in diesem Dom und habe nun doch den Eindruck als ob ich dort gewesen wäre. Genau das verfolge ich ja auch mit meinen Kirchenpanoramen. Am meisten beeindruckt mich natürlich die Tatsache, dass Du dort 6 Pano gemacht hast in einer Zeit, in der ich nicht mal ein halbes schaffe !!! Das gibt mir sehr zu denken. Aber selbst wenn ich 2 Tage in einer Kirche verbringen würde um 6 Panos zu machen, dann sind die noch lange nicht montiert ... Dabei war es ja von Anfang an die "virtuelle Tour" die ich mit den "virtuellen Kirchenbesuchen" angestrebt hatte. Und diesbezüglich habe ich nun im Zusammenhang mit Deinem Dom und Deinem Club auch erstmals was von JATC erfahren. Das interessiert mich sehr, sowas suche ich eigentlich schon lange: wenn ich es auf den ersten Blick richtig sehe, eine Tour, die man wie einen Player auf die Seite einbinden kann und die nicht praktisch die ganze Seitengestaltung vorgibt. Ich werde mich voraussichtlich im Herbst mal näher damit beschäftigen. Und spätestens dann brauche ich mehr Panos pro Kirche .... Danke und tschüß aus Stuttgart Dieter

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Mittwoch, 1. August 2007, 17:30

RE: Dom zu Meissen

Hallo Dieter, vielen Dank fuer die ausfuehrliche Kritik. Gerade weil Kirchen Dein Steckenpferd sind war ich an einer Kritik von Dir besonders interessiert. Ich habe gar keine Ahnung von Kirchen und somit bin ich bei Sachen wie Standortwahl etc. erstmal voellig ungehemmt ;-) Mit den Ueberstrahlungen hast Du natuerlich recht - das war vor allem eine Konzession an den geringen Zeitaufwand. Richtig gefreut habe ich mich ueber:

Zitat

Ich war noch nie in diesem Dom und habe nun doch den Eindruck als ob ich dort gewesen wäre. Genau das verfolge ich ja auch mit meinen Kirchenpanoramen.
Zum Zeitaufwand: Die 15-20min sind natuerlich nur fuer's fotografieren - montieren hat laenger gedauert. Die Zeit darfst Du nicht mit Deiner Aufnahmezeit vergleichen - mit Einbein ist man sehr viel schneller als mit dem Dreibein. Kein Ausrichten und nur 4 Bilder - das geht fix. Und an den teils doch arg ausgefressenen Lichtern kannst Du sehen, dass ich bei der Auswahl der richtigen Belichtungszeit auch nicht sehr sorgfaeltig war. Apropos - ISO 400 rauscht schon sichtbar - da waere unterbelichten und spaeter hochziehen auch nicht so gut gekommen. Und dann habe ich mir auch wirklich keine Zeit genommen zu entscheiden was fuer eine Tour gut waere sondern bin einfach husch-husch durch und habe einfach mitgenommen, was mir ansehnlich erschien. Das mit der Tour war primaer ein Test fuer Helges JATC. Eher ein schoener Zufall, dass eine schluessige Tour dabei herausgekommen ist ;-) bis bald, mike

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Freitag, 3. August 2007, 00:24

RE: Dom zu Meissen

Hallo Mike,

Zitat

Gerade weil Kirchen Dein Steckenpferd sind ...
vielleicht werden sie ja auch noch mal Deins :] Erstmal vielen Dank für die Aufmunterung:

Zitat

Die Zeit darfst Du nicht mit Deiner Aufnahmezeit vergleichen - mit Einbein ist man sehr viel schneller als mit dem Dreibein.
Natürlich ist das Einbein mit dem Fisheye nicht gerade die optimale Ausrüstung für Kircheninnenaufnahmen. Aber Dein Beipiel hat bei mir die latent immer vorhandene Frage nach dem optimalen Equipment für diesen Zweck mal wieder in den Vordergrund gerückt. Im Grunde ist meine derzeitige Aufnahmetechnik (3 Reihen + 1 + 1) das extreme Gegenteil und ich frage mich, ob das Optimum nicht vielleicht doch in der Mitte zwischen beidem liegt. Eigentlich bin ich ja ganz zufrieden mit meinem derzeitigen Verfahren, nur dass es mir einfach zu langsam geht - sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Nachbearbeitung. Was die Nachbearbeitung betrifft, so habe ich ja jetzt in dem anderen Thread gelernt, dass es vermutlich sowieso besser wäre, wenn ich "etwas weniger" (Tonmapping und Maskierungen) machen würde :D . Was die Aufnahme betrifft, so bin ICH das Problem und nicht die Technik: die Kirche bewegt sich nicht und läuft auch nicht weg - aber ich werde spätestens beim Beginn der 3. Reihe ungeduldig und möchte schon am nächsten Standort sein. Definitiv wären weniger Bilder pro Pano also mehr Panos pro Kirche !!! Auf der anderen Seite ist es technisch nicht nur "kein Problem", es gibt ja sogar handfeste Argumente für die vielen Bilder pro Pano, nämlich die Gesamtgröße der Panos. Zwar kann ich heute nur etwa 25 % der Pixel meiner Panos für die Webpräsentation nutzen, so dass man sich natürlich fragen kann, ob sie denn wirklich so groß sein müssen. Ich sage mir: je größer, desto besser- und zwar wegen der Möglichkeit des Einzoomens. Da ich ohnehin die extremen Weitwinkel-Sichtfelder zumindest nicht als Regelfall möchte, bin ich schon von vornherein relativ weit "im Bild drin". Wenn ich dann noch auf einzelne Kunstwerke zoomen will, brauch ich natürlich noch Pixel, sonst wirds halt schnell sehr unschön. Ich habe mich in vielen Versuchen und Überlegungen an mein gegenwärtiges System herangetastet: Panogröße bei 30 Einzelbildern (8+12+8+1+1) rd. 13.000 x 6.500 Pixel. Fürs Web Verkleinerung in den Längen auf die Hälfte mit einer Cubuslänge von 2.000 Pixel bei einer Dateigröße zwischen 2 und 3 MB. Bei einem Bildfenster von 720 x 540 kann ich dann ohne Qualitätsverlust auf einen Bildwinkel einzoomen, der etwa 60mm-KB-Brennweite entspricht. Meist lasse ich einen Zoombereich von 21mm bis 100mm-KB zu und starte mit einer Einstellung von ca. 35mm KB. So akzeptiere ich im obenen Zoombereich schon eine deutlich sichtbare Pixelwiederholung. Bei Verwendung der Originalgröße sähe das dann schon wieder anders aus: weiteres Einzoomen ohne Qualitätsverlust und / oder größeres Bildfenster. Und das wären dann auch die Argumente, warum ich heute, wo ich diese Größe im Web sowieso nicht verwenden kann, trotzdem so aufnehme: 1. weil ich es auf der Festplatte eben in voller Größe genießen kann 2. weil ich denke, dass die Hochgeschwindigkeitsnetze der Zukunft auch für Dateigrößen um 10 MB dann kein Problem mehr darstellen werden. So, jetzt bin ich ziemlich abgeschweift - vielleicht auch um mich selbst zu motivieren, in der nächsten Kirche doch wieder 3 Reihen "durchzuhalten" und dabei nicht ständig an Dich und Dein Einbein mit Fisheye zu denken. Wobei mir angesichts Deiner "Dom-Tour" als Gegenargument gegen meinen "Pixel- und Zoomwahn" jetzt einfällt: je mehr Panos in einer Kirche, desto weniger ist das Einzoomen beim einzelnen Pano notwendig, weil man ja mit dem nächsten Pano dort hinkommt, wo man jetzt vielleicht nur durchs Zoomen hinkommt, mal ganz abgesehen davon, dass man dort auch mit dem stärksten Zoom nicht in den Seitenkapellen gekommen wäre ..... ?( Wie gesagt, das andere Extrem, 4 Fisheye-Bilder womöglich noch mit Einbein, ist sicher auch nicht die optimale Lösung für diesen Einsatzzweck. Und doch: ich war auch schon mehr als einmal auf einer Orgelempore gestanden und habe mich gefragt, wie ich jetzt die Kamera VOR die Brüstung bekomme und dann auch noch in 30 Positionen bewegen kann ..... ;( Vielleicht gibt es also gar nicht DAS optimale Equipment für Kirchenpanoramen und vielleicht liegt das Optimum gar nicht in der Mitte zwischen den Extremen sondern darin, mal das eine und mal das andere Extrem zu benutzen ....... Fast ein philosophischer Schluß ! Tschüß Dieter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dmy« (3. August 2007, 00:25)