Sie sind nicht angemeldet.

michifx

Power-User

  • »michifx« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 139

Wohnort: Hamburg

Beruf: Kommunikationsdesigner

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 16. August 2007, 14:39

Qualität nach stitchen

Hallo allerseits, ich würde gerne wissen, wie man es anstellt, das bei einzoomen in ein Pano, die Qualität erst im letzteren Bereich abnimmt. Wenn ich mir mein Fotos ansehe, so sind die erst einmal ok. Subjektiv natürlich. Der QTVR-Film zeigt aber bereits bei der ersten Zoomstufe stark pixelige Kanten. Ich verwende für den QTVR-Film ein Tif aus PTGui. Mit Lancos 3. Das enblend PlugIn für MAC OS X habe ich leider nicht geunden. Mit welcher Vorgehensweise/Einstellung holt man das Optimum raus? Also, die grundsätzliche Vorgehensweise. Verbessern lässt sich ja immer irgend etwas.
Gruß - Michi

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »michifx« (16. August 2007, 14:53)


Diamond_Surfer

Profi-User

Beiträge: 193

Wohnort: Bremen

Beruf: 3D Designer

  • Nachricht senden

2

Donnerstag, 16. August 2007, 15:07

RE: Qualität nach stitchen

Da hilft m.E. nur die Auflösung hochzudrehen, denn wo geringe Auflösung ist, kann man nur geringfügig zoomen. Gering aufgelöste Bilder sehen im ungezoomten Zustand völlig O.K. aus, lassen aber zoomen nur technisch zu, d.h. vom grafischen Standpunkt aus stellen sie keinen Genuss mehr dar. Ich arbeite momentan mit einer Auflösung von 3000*1500, was seit DSL für das Netz so eben tragbar ist, und wenigstens etwas zoomen zulässt. Für das volle Zoom Erlebnis habe ich auch schon mal 20000x10000 gerendert. Das ist schon beindruckend, wenn man auf jedes Detail gehen kann, und tatsächlich alles scharf abgebildet ist. Leider ist diese Variante für das Netz überhaupt nicht mehr zu gebrauchen und läuft auf einem Laptop erst ab 2GB.

Niemand ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verückteren findet, der ihn versteht .          Friedrich Nietzsche.


michifx

Power-User

  • »michifx« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 139

Wohnort: Hamburg

Beruf: Kommunikationsdesigner

  • Nachricht senden

3

Donnerstag, 16. August 2007, 15:49

RE: Qualität nach stitchen

Danke für die Info, aber ?

Zitat

Für das volle Zoom Erlebnis habe ich auch schon mal 20000x10000 gerendert.
Mit welcher Auflösung hast du denn dann deine Daten (Original) vorliegen? Beim Stitchen wir einem doch das Format quasi vorgegeben ... Wo mache ich da einen Gedankenfehler?
Gruß - Michi

4

Donnerstag, 16. August 2007, 16:08

RE: Qualität nach stitchen

Zitat

ich würde gerne wissen, wie man es anstellt, das bei einzoomen in ein Pano, die Qualität erst im letzteren Bereich abnimmt.
Michi, für welchen Einsatz-Zweck denn? Web- oder Offline-Präsentation? Wie groß darf denn die resultierende QTVR-Datei werden? Saludos, Klaus

michifx

Power-User

  • »michifx« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 139

Wohnort: Hamburg

Beruf: Kommunikationsdesigner

  • Nachricht senden

5

Donnerstag, 16. August 2007, 16:10

Hallo Klaus, Web und Präsentation, wobei WEB nicht Modem bedeutet. Zunächst würde mich die Qualität an sich interessieren. Weniger ginge ja immer, oder? Das VR sieht immer irgendwie leicht matschig aus.
Gruß - Michi

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »michifx« (16. August 2007, 16:12)


6

Donnerstag, 16. August 2007, 16:48

Michi, wichtigste Faktoren für die Qualität (und Auflösung) des resultierenden QTVR sind: (ein anständiges, gut geschärftes Ausgangspano, mglst. TIF, vorausgesetzt) Größe des Ausgangspanos Cube-Size und jpg-Komprimierungsfaktor (der Interpolator kommt hintenan) Für die Offline-Präsentation ist das Vorgehen leicht: ein möglichst großes Ausgangspano, optimale Cubegröße (breite/pi) und geringe JPG-Komprimierung. Der gewählte Interpolator kann, je nach Bildmaterial, eine Rolle spielen. Die Dateigröße kann bei diesem Vorgehen enorm werden, was aber bei Offline-Präsentation eine nur untergeordnete Rolle spielt. Für die Web-Präsentation ist das ganze schon nicht mehr so leicht. Hier gilt es, wegen einer angestrebten Dateigröße (z.B. 2 MB) einen Kompromiss zu finden. Ich arbeite meist mit einer Ausgangsgröße von 5000x2500, einer Cubeface-Größe v. 1200 und einer (Pano2QTVR/Win) Komprimierung zwischen 60 und 85. Die angestrebte Maximal-Größe limitiert natürlich die Qualität, ein Hineinzoomen wird schneller unansehnlich. Hier hilft nur die Begrenzung des FOV. Schau dir mal diesen Thread an, ist in diesem Zusammenhang ganz interessant. Saludos, Klaus Edit: Mißverständliche Formulierung nachgebessert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (16. August 2007, 19:33)


michifx

Power-User

  • »michifx« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 139

Wohnort: Hamburg

Beruf: Kommunikationsdesigner

  • Nachricht senden

7

Donnerstag, 16. August 2007, 17:09

Vielen Dank, Klaus das werde ich mal so angehen. Material habe ich ja einiges aus dem Urlaub mitgebracht. Habe mir mal deine Panos angesehen. Sehr schön, und gnau das was ich meine. Knackiger Kontrast. Das wurde demnach in Photoshop bearbeitet, richtig? Sieht teilweise so aus, als hätte man unscharf maskieren etwas zu oft angewendet :-) Aber, dafür siehts ordentlich kontrastreich aus.
Gruß - Michi

Diamond_Surfer

Profi-User

Beiträge: 193

Wohnort: Bremen

Beruf: 3D Designer

  • Nachricht senden

8

Donnerstag, 16. August 2007, 17:46

RE: Qualität nach stitchen

Zitat

Original von michifx habe ich auch schon mal 20000x10000 gerendert.
Mit welcher Auflösung hast du denn dann deine Daten (Original) vorliegen? Beim Stitchen wir einem doch das Format quasi vorgegeben ... [/quote] Ich habe mit einem 18-125 bei Einstellung 18 wahnsinnige 60 Aufnahmen pro Pano gemacht. Das Ganze mit Blendenreihe, macht 180 Aufnahmen pro Pano. Jedes Bild mit 2304 x 3456. So erreicht man maximale Auflösungen von 17000x8500 bis über 20000x10000 Das war in den Zeiten, als ich noch Präzisionsfanatiker war und in einem Museum alles so darstellen wollte, daß man jedes Detail der Exponate im Pano erkennen kann. Ich verspreche, es nie wieder zu tun. Es sei denn ......... 8) Unabhängig von der Auflösung deiner Grundbilder kannst du in PTGui deine endgültige Auflösung bis zur Maximalgrenze frei bestimmen.

Niemand ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verückteren findet, der ihn versteht .          Friedrich Nietzsche.


Diamond_Surfer

Profi-User

Beiträge: 193

Wohnort: Bremen

Beruf: 3D Designer

  • Nachricht senden

9

Donnerstag, 16. August 2007, 17:55

Zitat

Original von panocanarias Größe des Ausgangspanos Cube-Size und jpg-Komprimierungsfaktor (der Interpolator kommt hintenan) Der gewählte Interpolator kann, je nach Bildmaterial, eine Rolle spielen. Die Dateigröße kann enorm werden.
Kannst du die Interpolatoren benennen , die die kleinste und die grösste Datenmenge erzeugen ? Würde mir viel testen ersparen .

Niemand ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verückteren findet, der ihn versteht .          Friedrich Nietzsche.


michifx

Power-User

  • »michifx« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 139

Wohnort: Hamburg

Beruf: Kommunikationsdesigner

  • Nachricht senden

10

Donnerstag, 16. August 2007, 18:02

Zitat

Das Ganze mit Blendenreihe, macht 180 Aufnahmen pro Pano. Jedes Bild mit 2304 x 3456.
Ok, verstehe. 180 Aufnahmen ... Würg 8)
Gruß - Michi

11

Donnerstag, 16. August 2007, 19:54

Zitat

Michifx: .... Das wurde demnach in Photoshop bearbeitet, richtig? Sieht teilweise so aus, als hätte man unscharf maskieren etwas zu oft angewendet :-)
Ja, fast alle wurden mit PS nachbearbeitet. Manche mit Fixfoto. Und: ja, vielleicht habe ich es mit USM manchmal übertrieben. Sind teilweise ältere Panos und ich bin nun wahrlich kein PS-Meister. Werde bald was neues hochladen. Hoffe, ich habe inzwischen dazugelernt und die neuen sind dann besser. Für den Kontrast wende ich meistens abschliessend (nach der eigentlichen Schärfung) USM nochmals an, großer Radius (40) bei 5- 10%.

Zitat

Panocanarias: Der gewählte Interpolator kann, je nach Bildmaterial, eine Rolle spielen. Die Dateigröße kann enorm werden. Diamond_surfer: Kannst du die Interpolatoren benennen , die die kleinste und die grösste Datenmenge erzeugen ?
Das war etwas mißverständlich ausgedrückt (hab's jetzt nochmal editiert). Die enorme Dateigröße bezog sich auf das Verfahren, nicht auf den Interpolator. Ein Zusammenhang Interpolator<->Dateigröße besteht zwar auch, die Wahl des Interpolators hängt jedoch mehr vom Bild-Material und der angestrebten Schärfe ab. Soweit ich mich erinner', erzeugt Spline 64 teilweise ziemlich große Dateien, Sync 1024 nehme ich gerne für Stripes, Lanczos eignet sich gut für Bilder mit vielen Feinheiten, die leicht zu diesem "Flimmern" beim Rotieren führen können. Thomas Rauscher mag für QTVR wohl gerne den Mitchell. Aber da hat wohl jeder so seine Vorlieben. Saludos, Klaus