Das ist schon alles richtig, was ihr einwendet. Die Verschiebungen der einzelnen Objekte sind ja besonders im Nahbereich beim Wechsel der Panoramen sehr deutlich zu sehen. Ich habe aber mal versucht, einen einzigen Ast wenigstens ungefähr zur Deckung zu bringen. Mit einigen manuell gesetzten Kontrollpunkten konnte ich diesen Ast bei den Panoramen näher zusammenbringen. Weitere automatische Kontrollpunkte habe ich nicht gesetzt. PTGUi ist für eine solche unmögliche Aufgabe nicht gemacht.
Vielleicht gibt es bei dieser rasanten Entwicklung der KI in ein paar Jahren schon Programme, die selbst solche unterschiedlichen Bilder angleichen können.
Was könnte dabei ablaufen? Ich fabuliere mal etwas drauflos:
1. Das Programm erkennt Bäume und deren Äste.
2. Es werden gleiche Äste in beiden Bildern verglichen, als gleiche erkannt und miteinander verknüpft.
3. Sie werden zur Deckung gebracht.
4. Wo kleinere Äste nicht erkannt werden, werden aus der Struktur neue berechnet, die übereinander passen.
5. Dabei kann das Programm Überdeckungen durch große Äste berücksichtigen.
... und so weiter.
Klar, das wird dann sicherlich künstlich wirken, so realitätsfremd wie manches der Luminar-Werke, die schon eher Fotomalerei darstellen.
Ladet euch doch mal meine Panoramen runter und legt sie ein paar Jahre zur Seite. Vielleicht wundern sich eure Kinder dann, was KI damit macht.
Abgesehen von diesem Beispiel gibt es mit PTGUi ein wunderbares Werkzeug, um Panoramen, die vom wirklich selben Standort zu unterschiedlicher Tageszeit aufgenommen wurden, pixelgenau zur Deckung zu bringen.
Da selbst solche Panoramen im Original nach dem Stitchen Abweichungen zeigen, kann man diese danach mit Kontrollpunkten bei den equirectangularen Panoramen deckungsgleich optimieren.
So habe ich das bei einem Tag/Nacht-Panorama gemacht.