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Ronald

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Mittwoch, 12. August 2020, 08:08

Tiefenschärfe bei Vollformat

Hallo Gemeinde,
ich habe mir eine neue Kamera zugelegt. Leica q2 mit einem 28 mm festverbauten Objektiv. Bisher habe ich mit einer Nikon D 7000 mit Nikkor 14-24 fotografiert. Beim alten Setting (Nikon) habe ich mit 19 mm fotografiert (=28,5 bei Vollformat). Hier habe ich den Fokus bei knapp 2 Meter eingestellt und mit Blende 11 gearbeitet. Das brachte eine ordentliche Tiefenschärfe.
Nun brauche ich ein anderes Setting.
Bei der Leica habe ich festgestellt, dass noch bis Blende 8 die Beugungsunschärfe vernachlässigbar ist. Ab Blende 11 ist sie sichtbar.
Wo ist jetzt der beste Kompromiss zu finden?
Wenn ich auf 3,50 m scharf stelle, sollte ab 1,70 m alles scharf sein.
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Tiefenschärfe bei Vollformat?

LG, Ronald
Fotografieren ist wie malen mit Licht.

Mein Pinsel dafür: Leica Q2

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Mittwoch, 12. August 2020, 09:32

Hallo Ronald,

f:8 ist für mich die Blende der Wahl, wenn es mir auf maximale Schärfe und eine genügende Ausdehnung der Schärfentiefe ankommt. f:11 geht sicherlich auch noch. Darüber hinaus kommt die Beugungsunschärfe sichtbar ins Bild, wenn man ganz genau hinschaut.

Es kommt für mich auf den Anwendungsfall (Bildschirm oder Print) und den "normalen" Betrachtungsabstand des Bildes an. Wenn ich mehr Schärfentiefe brauche, habe ich auch keine Hemmungen auf f:16 oder f:18 abzublenden. Durch Anhebung des Mikrokontrastes in der Nachbearbeitung kann man den Schärfeeindruck erhöhen.

Bei der Entfernungseinstellung für Panoramen verlasse ich mich auf die hyperfokale Entfernungsformel mit angepasstem Parameter für den Zerstreuungskreis und, davon ausgehend, auf eigene Versuchsreihen für die fraglichen Objektive. Diese haben Brennweiten zwischen 16 und 28 mm. Das funktioniert natürlich nur bei komplett manueller Einstellung und Aufnahme vom Stativ.

Besonders hilfreich für die Versuchsreihen ist für mich der hier gefundene Tipp von Pano-Toffel (herzliche Grüße), die Dateigrößen der RAW-Aufnahmen eines Objektivs bei den verschiedenen Entfernungseinstellungen anzuschauen: Das Bild mit den meisten MBs sollte bei gegebener Blende der hyperfokalen Entfernungseinstellung entsprechen, weil es die meisten Details zeigt.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Ronald

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Mittwoch, 12. August 2020, 12:46

Das Bild mit den meisten MBs sollte bei gegebener Blende der hyperfokalen Entfernungseinstellung entsprechen, weil es die meisten Details zeigt.


... das musst Du mir noch mal erklären.

Bisher kam ich mit einem Setting aus. Blende 11 kurz nach einem Meter eingestellt und alles war gut. jetzt muss ich mich wohl daran gewöhnen, dass ich mehrere Settings benötige.
So könnte ich innerhalb von kleineren Räumen auf 2,80 m fokussieren = Tiefenschärfe von 1,26 m bis 13 m
In Kirchen vielleicht auf 3 bis 3,30 m scharf stellen = Tiefenschärfe von 1,40 m bis 25 -30 m
Draußen, wenn der Horizont halbwegs scharf sein soll, wird es schwierig. Erst wenn ich auf 3,70 m fokussiere wird auch der Horizont geradeso scharf. der Nahpunkt liegt dann bei 1,70 m, was heißt, dass der Nadir nicht scharf wird.
Ich werde das in der nächsten Zeit mal austesten müssen. Habe die Kamera noch nicht lange und muss mich halt umstellen.
Jahrelang musste ich mir darüber keine Gedanken machen. nun aber doch... Man(n) lernmt eben nicht aus.

LG, Ro
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Mittwoch, 12. August 2020, 15:05

Das Bild mit den meisten MBs sollte bei gegebener Blende der hyperfokalen Entfernungseinstellung entsprechen, weil es die meisten Details zeigt.


... das musst Du mir noch mal erklären.

Wenn alle Aufnahmen einer Vergleichsreihe vom Stativ aus unter identischen, manuellen Einstellungen von ISO, Zeit und Blende zustandekommen und sich nur die Entfernungseinstellung ändert, dann entspricht diejenige Aufnahme mit der höchsten Zahl an Megabytes derjenigen Aufnahme mit der maximalen Ausdehnung der Schärfentiefe im Raum. Grund: Mehr Details des Motivs werden schärfer abgebildet.

Das führt nach meinen Erfahrungen aus Pano-Toffels Lehrsatz zu einer höheren Dateigröße.

Zum Thema der Fokussierung in engeren Räumen gibt es hier ein paar wichtige Diskussionsbeiträge.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Donnerstag, 13. August 2020, 06:34

vielleicht ist dieser Link hilfreich

Ronald

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Donnerstag, 13. August 2020, 10:54

Tiefenschärfe

Besten Dank euch allen. Jetzt geht es an's Probieren. Werde berichten!
LG
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Donnerstag, 13. August 2020, 17:51

Hallo Gemeinde,

nachdem ich spitz bekommen habe, dass die Entfernungsskala nicht genau ist (kein Witz! Ist bei anderen Leica's Q2 ebenso), habe ich mir eine eigene Markierung gemacht. Bei Blende 8 ist mir der Nahbereich zu unscharf gewesen, sodass ich auf Blende 11 (Fokuspunkt auf 2 Meter) gegangen bin. Die Beugungsunschärfe bemerke ich erst, wenn ich wirklich sehr weit in das Bild zoome. Im Übrigen gibt ja hier auch die Software (Panotour Pro) eine Grenze vor, weil die eine solche Auflösung gar nicht wiedergibt.

Vergrößere ich das Pano auf 180x60 cm ist auch nichts von Beugungsunschärfe zu sehen. Tolles Objektiv.

Bei dem Testpano habe ich den Zoomfaktor zu Testzwecken nicht begrenzt. Diese Details hätte ich mit der Nikon D 7000 nicht hinbekommen.

Nun habe ich also mein Setting für die Leica gefunden und bin sehr zufrieden.

LG, Ro
»Ronald« hat folgende Datei angehängt:
  • Test.jpg (84,59 kB - 149 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. Juli 2025, 09:20)
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Donnerstag, 13. August 2020, 23:17

nachdem ich spitz bekommen habe, dass die Entfernungsskala nicht genau ist (kein Witz! Ist bei anderen Leica's Q2 ebenso)
...nicht nur bei denen ;-)
habe ich mir eine eigene Markierung gemacht.
So ähnlich bin ich auch schon vorgegangen: Entweder mit dem Autofokus auf eine bekannte Entfernung gezielt und mit der Skala verglichen, oder gar manuell mit Hilfe des Siemenssterns


9

Freitag, 14. August 2020, 10:32

Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen zu Euren Vorgehensweisen bei der Schärfeeinstellung.

@Ronald: Die Schärfe bzw. Auflösung von Motivdetails sollte mit dem Nikkor 14-24 im Vollformat sicherlich vergleichbar gut sein. Was ich aber sehr beeindruckend finde, ist die vollkommen CA-freie Abbildungsleistung des Leica-Objektivs an den Kontrastkanten des Testpanos, wie z.B. den Blättern gegen den nahezu weißen Himmel.

@Oli: Wie setzt Du Deine Entfernungsmeßreihen in der Praxis um? In geschlossenen Räumen bei Aufnahmen vom Stativ immer mit Zollstock und Zieltafel? Und im Freien?
Herzliche Grüsse

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Samstag, 15. August 2020, 18:00

Hallo Tom,

@Oli: Wie setzt Du Deine Entfernungsmeßreihen in der Praxis um? In geschlossenen Räumen bei Aufnahmen vom Stativ immer mit Zollstock und Zieltafel?

Den Aufwand betreibe ich natürlich nicht immer und auch nicht mit jedem Objektiv meiner Sammlung.
Ich hatte nur eben schon Linsen mit denen ich nicht zurecht kam. Die hab ich dann mit Meterstab und Zieltafel genauer untersucht und kam im Anschluss dann zu besseren Ergebnissen.
Zuhause (im geschlossenen Raum) hab ich halt Alles was ich zum Überprüfen brauche zur Hand. Mit einer ggf. einzuhaltenden Korrektur lässt sich dann auch im Freien arbeiten.
Ob man sich für "eine"* Panoeinstellung ein bestimmtes Teil der Skala merkt oder auf eine selbst angebrachte Markierung stellt dürfte dabei egal sein.

*
eine Panoeinstellung:
Beim Panografieren mit Fisheyes (geringe Brennweite) profitiert man ja von großer Schärfentiefe.
Je nach Ausführung sind die z.T. bereits ab f8 schon, salopp gesagt, von vorne bis hinten scharf.
Wenn nicht macht man die Blende vielleicht noch bis f11 zu. Dann sollte das passen.
Manch Einer sucht sich da dann eine universell taugliche Entfernungs-Einstellung mit der er dann arbeitet.

Im Panografieren habe ich vermutlich weniger Erfahrung als die Meisten hier, da ich mehr Zeit mit Basteln verbringe.
Daher soll meine folgende Vorgehensweise bitte nicht als Rat verstanden werden und erhebt auch keinerlei Anspruch fachlich korrekt zu sein!:

Mit der Hyperfokaldistanz hab ich mich schon in so theoretischen Tiefen verloren, dass mir beinahe die Freude am Fotografieren verging.
Im Prinzip verstehe ich sie und ganz grob auch das Verhältnis wie weit die Zerstreuung vor und nach der Fokusebene noch als scharf empfunden wird.
Praktische Versuche grenzen mein Bauchgefühl noch etwas ein.
Ich persönlich versuche das nicht mehr in Zahlen fassen- oder solche gar berechnen und/oder kontrollieren zu wollen.
Bin für mich vielmehr dazu übergangen bewusst auf das zu fokussieren, was mir persönlich wichtig ist, immer mit dem [achtung Profi-Professoren, folgendes ist Stammtischgeschwätz und fachlich nicht korrekt] Verhältnis Unschärfe davor und danach im Hinterkopf [/Geschwätz Ende, korrigiert es wie Ihr wollt].
Ein für mich häufig wichtiges Motiv in der Nähe ist der Boden, weil ich vermutlich bastelbedingt, in Kugelpanoramen immer zum Boden blicke um dort footprints von Adaptern zu suchen oder zu schauen wie professionell dort retuschiert wurde.
Also fokussiere ich abhängig vom Gesamtmotiv, in Räumen z.T auch auf den Boden oder auf ein Element das etwas weiter als der Boden entfernt ist, z.B. auch eine Wand die nicht all zu weit weg ist, so dass der Boden bereits "halbwegs" scharf abgebildet wird.
Um z.B. den Boden schön scharf zu kriegen hab ich da vereinzelt z.B. zuhause auch schon nen Siemensstern vor`s Stativ gelegt und manuell drauf fokussiert.
Wie du siehst ist da bei mir viel Bauchgefühl mit drin. Damit krieg ich zwar nicht immer eine Punktlandung hin aber so macht`s mir zumindest noch Spaß.

Dazu muss ich auch sagen, dass ich als Privatmann ja keine Kundschaft habe. Ich produziere keine Panoramen mit Zoompotenzial, die im Netz oder sonst wo veröffentlicht werden.
Meine Panoramen müssen also nur meine eigenen Erwartungen erfüllen und vielleicht die unseres Bekanntenkreises. Wobei letzterer sogar noch weit weniger kritisch ist als ich :-)
Mit ein Grund warum ich meine Panoramen immer mehr per one-shot mit der Mijia MiSphere schieße.

Kurzum:
ich zeige da Urlaubseindrücke oder Ausflüge usw. Interessierten gebe ich auch nen Einblick in mein Hobby, das mir vor allem Spaß machen muss, sonst verliert`s für mich den Reiz.
Hobby ist für mich Ausgleich.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (15. August 2020, 18:33)


11

Samstag, 15. August 2020, 18:47

Hallo Gemeinde,
ich habe mir eine neue Kamera zugelegt. Leica q2 mit einem 28 mm festverbauten Objektiv. Bisher habe ich mit einer Nikon D 7000 mit Nikkor 14-24 fotografiert. Beim alten Setting (Nikon) habe ich mit 19 mm fotografiert (=28,5 bei Vollformat). Hier habe ich den Fokus bei knapp 2 Meter eingestellt und mit Blende 11 gearbeitet. Das brachte eine ordentliche Tiefenschärfe.
Nun brauche ich ein anderes Setting.
Bei der Leica habe ich festgestellt, dass noch bis Blende 8 die Beugungsunschärfe vernachlässigbar ist. Ab Blende 11 ist sie sichtbar.
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LG, Ronald



Hallo Ronald

D7000 hat pixelgrösse um 4,72 micrometer
Q2 hat eine pixelgrösse von 6 microm.

es bedeuted, dass bei gleicher brennweite und gleicher blende ( bei gleicher Entfernung ) von Q2 hast grössere Schärfentiefe.

Also bei 28 mm hast grössere schärfentiefe als bei 28mm d7000 , brachst dabei weniger Fotos , da Bildwinkel breiter wird - nur Vorteile.

Gibt es 2 Strategien , entweder bei der blende bester Auflösung 2 fotos schiessen und focusstacking verwenden ( nicht immer möglich ist )

oder blende stärker zumachen , was für unschärfe führt.

Kann man theoretisch schwer ausrechnen was besser wäre , da focusstacking zur undefinierte auflösungverminderung führt , vielleicht auch mehr als Diffraktion.

also am besten in der Praxis versuchen , Ergebniss vergleichen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (17. August 2020, 10:35)


Ronald

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Sonntag, 16. August 2020, 12:48

Also bei 28 mm hast grössere schärfentiefe als bei 28mm d7000 , brachst dabei weniger Fotos , da Bildwinkel breiter wird - nur Vorteile.


Hallo PanPan,
vielen Dank für deine wie immer fachkundige Auskunft. Mit der Nikon und dem Nikkor habe ich mit 19 mm fotografiert. Bei dieser Brennweite und mit Blende 11 hat das Nikkor (nach meinen Testreihen und für mein Empfinden) die beste Abbildungsleistung. Wahrscheinlich bin ich deshalb auch bei der Leica mit dem festverbauten 28 mm hängen geblieben. Das entspricht der selben Brennweite, was ich ich gleich cool fand. naja... vielleicht bis auf den Preis.

Bei Blende 8 bekomme ich bei akzeptabler Schärfe des Hintergrundes den Boden nicht scharf. Im virtuellen Pano mag das gehen, da der Betrachter meist ohnehin sich in der Waagerechten oder nach oben bewegt. Aus meinen Panos "extrahiere" ich aber immer mal wieder großformatige Bilder. Da kommt es dann schon auf den Boden an.
Hier mal ein Beispiel. Anbei ein Bild, dass sich mein Sohn zum Geburtstag gewünscht hat. Auf 180x60 ausgegeben. Das Bild von Messner musste ich kaufen... Und hier das Panodazu.

Ich denke nun, dass Setting beim Testpano passt, wenn ich nicht bis unendlich hineinzoome. Auf 180x60 ausgegeben sind auch die Berge am Horizont scharf, sodass man es drucken könnte.

Ein Setting für eine Wohnung und eine Kirche muss ich mir noch "zusammenbasteln".

LG, und einen schönen Sonntag an alle...
»Ronald« hat folgende Datei angehängt:
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Montag, 17. August 2020, 08:43




Bei Blende 8 bekomme ich bei akzeptabler Schärfe des Hintergrundes den Boden nicht scharf. LG, und einen schönen Sonntag an alle...



Hallo Ronald

Bei dieser Brennweite das Panorama wird in 2 , 3 Reihen fotografiert.

Die Reihe die den Horizont ,den Himmel in weiterer Entfernung beinhaltet , kann man mit hiperfocale oder etwas längere Einstellung fotografieren.
Für die untere Reihe , die den Boden beinhaltet, man kann die Entfernung am objektiv vermindern - etwas weniger als hiperfocale - das lässt sich ausrechnen, und überhaupt für das Nadirbild Enfernung korrekt einstellen.
Auch für einzelne Elemente die sich in der Nähe befinden , man kann zusätzliches Foto schiessen - Entfernung auf diesen Element einstellen.

Durch maskieren in ptgui man kann richtige Bereiche auswählen - die schärfere Bereiche grün markieren.

Bei hiperfocalekalkulation sollte man ZK = 2* pixelgrösse annähmen- also um 0,012 - 0,015 mm ( da wir die Panoramen in 100 % Vergrösserung beobachten können ) - nicht 0,025 - 0,03mm wie in " Analogzeiten " meistens für KB angenommen wurde.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (17. August 2020, 10:46)