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Gazu

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Freitag, 24. April 2020, 20:28

Ist das Canon 8-15mm problematisch?

Hey Leute!

Gestern ist ja das Canon 8-15mm Fisheye angekommen.
Im Internet heißt es "scharf" und perfekte Stitches...von wegen!
Bis jetzt konnte ich noch keinen einzigen perfekt sauberen Stitch absolvieren.

Ich fotografiere extra im Badezimmer, da sind viele Fugen und Leisten, da kann ich genau sehen ob es gut oder schlecht zusammengenäht wird.
Bis jetzt waren IMMER Nahtfehler zu verzeichnen.

Ich habe den Nodalpunkt Pixelgenau auf 400% Zoom am Computer ermittelt. Wie ich es gemacht habe? Nun, eine sich fast überlappende Stelle in der Wohnung gesucht, bei mir war es eine herausstehende Wand und 1 Meter weiter hinten der obere, linke Bereich des Türrahmens. Die Kamera so positioniert dass man den Türrahmen rechts auf dem Display noch sehen konnte. Foto gemacht, und dann nach rechts geschwenkt. Erneut Foto gemacht. Den Türrahmen habe ich nun also einmal ganz rechts, und einmal ganz links.

Nun habe ich von Foto 1 den sichtbaren Teil des Rahmens ausgeschnitten und auf einer neuen Ebene bunt übermalt. Diese neue, farbige Ebene nach Bild 2 dupliziert und im gleichen Bereich Positioniert. Hierh habe ich überprüft ob der ausgeschnittene Teil von Bild 1 in Bild 2 past. Nach 3 mal fotografieren war keine Verschiebung mehr zu erkennen. Vielleicht 1PX, aber nur wegen der "verschiedenen" Beugungen im zweiten Bild.

Gibt es für dieses Objektiv spezielle Tricks wie man damit perfekt Stitched? Soll man die Objektivkorrekturen in der Kamera an- oder ausgeschaltet lassen?

Ich habe alle möglichen Kombinationen probiert...

Von 8 MM, einzeilig, bis 15 MM mit Nadir und Zenith. Jeweils mit verschiedenen Klicks pro Runde (3,4,6 und 8 )

Und egal in welcher Kombination ich fotografiere, die Fugen und Leisten haben immer leichte Stitchfehler (Die man im Detailviewer in PTGUI erkennen kann wenn man zoomt.)
Mir ist dabei aufgefallen das wenn ich einzeilig fotografiere ich immer ein "Sehr gut" bekomme (Obwohl es in meinen Augen nicht sehr gut ist)
Sobald aber ein Nadir oder Zenith mit drin sind, wird daraus ein "Gut". Ebenfalls sind die Nähte mit weniger Bildern besser als mit mehr Bildern.

Langsam verzweifel ich...Horror die letzten Wochen...einfach nur Horror...
Auf 8 MM eingestellt kriege ich noch ein 8192x4096 Pixel Panorama hin. 16384x8192 geht glaube ich nur ab 14 MM Brennweite.

Die Qualität zum Batis 18mm ist schon sehbar. Das Batis war viel knackiger, dafür habe ich hier aber zumindest 8K Auflösung und bin bzw. sollte viel schneller fertig sein.

Kriege ich bis Sonntag Abend keinen perfekten Stitch hin, werde ich wohl oder übel wieder mit Weitwinkel arbeiten müssen. Qualität vs. Zeit...Ich könnt grad die gesamte Panoramafotografie zur Hölle schicken...

Danke!
Gazu

Edit: Ich habe mal ein paar Bilder hochgeladen die das ganz gut zeigen. In den Beispielbildern habe ich folgende Einstellungen vorgenommen: 8 MM Brennweite, 4 Klicks, unbearbeitete RAWs. (Ich wünschte mit 15 MM würde alles gut klappen, so hab ich meine 16K Auflösung zumindest...aber wie gesagt, Sobald Nadir oder Zenith mit drin sind, kriege ich nur ein "gut" und der Stitch wird noch etwas schlechter....)
Was auch seltsam ist, das im unteren Bereich besser gestitched wird als im oberen Bereich...Liegt wohl an der Beugung...aber nur Oben?
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Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Gazu« (24. April 2020, 21:18)


2

Freitag, 24. April 2020, 21:13

Ein Badezimmer ist eine sehr undankbare Szene für einen Panorama-Anfänger. Das regelmäßige Fliesenmuster macht es dem Stitcher nicht leicht und ich würde auf eine Szene im Wohnzimmer ausweichen.

Das Internet schreibt: "Scharf und perfekt gestitcht". Auf was hast Du denn scharfgestellt, wie weit hast Du danach abgeblendet? Du bist hoffentlich nicht nur nach der Skala gegangen sondern hast Testbilder geschossen und diese verglichen? Perfekt stitchen kann das Objektiv garnicht, dafür sind Panoramaprogramme da. Aber Du hast ja den Nodalpunkt perfekt eingestellt. Welchen denn, denn er ist winkelabhängig. Das führt auch dazu daß Deine unterschiedlichen Reihen 3, 4, 6 und 8 zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Die Brennweitenabhängigkeit kann man imho vernachlässigen. Aber es gibt nicht die eine perfekte Einstellung.

Oje oje, auf keinen Fall Objektivkorrekturen in der Kamera vornehmen. Nichtmal in Lightroom, alles macht PtGui am besten selbst. EInzig chromatische Abberationen solltest Du vor dem stitchen entfernen und bei Einzelbildern ohne Bracketing natürlich auch die ganzen anderen Belichtungs-Parameter.

Vorausgesetzt Du verwendest das 8-15 an einer Vollformatkamera würde ich exemplarisch bei 12mm bleiben, die Schärfe offenblendig auf den Fußboden einstellen (erst auf unendlich, dann langsam zurück bis zum Fußboden) und so lassen. Dann, da Dir nun 4 Aufnahmen ausreichen, den Nodalpunkt überprüfen für einen Schwenkwinkel von 90°. Und das alles im Wohnzimmer. Oder draussen im Garten. Die Sonne scheint ja...

Hoffnung nicht verlieren, ein gutes Panorama solltest Du hinbekommen bevor die Seuche Dich dahinrafft!


Gazu

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3

Freitag, 24. April 2020, 21:32

Danke Mark!
Also eigentlich bin ich kein absoluter Anfänger ^^

Ich habe 2009 oder 2010 schon mit einer EOS 1000D, dem Samyang 8mm I und dem panoMaxx gute Panos hinbekommen. Wobei ich mich nicht erinnern kann ob ich an den Nahtstellen immer so nah rangezoomt bin. Jedenfalls habe ich jetzt "bessere" Hardware aber gefühlt (erstmal) schlechtere Resultate.

Das Badezimmer habe ich mit dem Batis 18mm Weitwinkel wirklich perfekt gestitched bekommen. Ich musste nur herausfinden wie PTGUI die Bilder serviert bekommen will. PTGUI mochte die Bilder vom Batis am liebsten so: 8 x 115° , 8 x 65° + Zenith + Nadir.

Beim 8-15er weiß ich wohl noch nicht wie PTGUI die Bilder gerne haben will. Ich glaube es ist nicht der Nodalpunkt, vielmehr geht es vielleicht um das schwenken, die Klicks und ob es in Ordnung wäre anstatt auf 90° zu fotografieren, 85° zu verwenden damit das Zenith komplett zu ist. Das Stativ wird ja sowieso wegretuschiert, deswegen hat man "untenrum" noch ein wenig Spiel. Mit Vollformat auf 8mm hat man also keine vollen 180°, eher etwas weniger.

Den Fokus lege ich meistens auf ein "mittel" entferntes Objekt. Im Badezimmer wäre die Wand/Eingangstür das hinterste und der Wäscheständer das vorderste Motiv, somit kommt der Fokus auf irgendetwas dazwischen, z.B. der Wasserhahn oder ähnliches. Wenn ein sehr interessantes Objekt im Bild ist, der Rest aber uninteresssant ist, dann fokussiere ich das "relevante" Motiv an.

12MM sagst du? Auch schon probiert, aber ich werde es nochmal probieren. So wie du gesagt hast. Am liebsten wäre mir ein Stitch mit 15 MM, so habe ich meine 16K :-)

Danke!

4

Freitag, 24. April 2020, 21:38

Den Türrahmen habe ich nun also einmal ganz rechts, und einmal ganz links.
Keine Ahnung, ob ich das richtig verstehe, aber für den Fall, dass du 4 Aufnahmen machen möchtest, solltest du die Kamera für die Kalibrierung um 45 Grad nach links und nach rechts schwenken. Deine Beschreibung sieht für mich aber nach 90 Grad linsks/rechts aus.

oll man die Objektivkorrekturen in der Kamera an- oder ausgeschaltet lassen?
Wenn du imme rnoch mit RAWs arbeitest, sollte sich das nicht auswirken. Oder bsit du auf Kamera-JPGs umgestiegen?

Ganz allgemein:

1. Es gibt leider keine eierlegende Wollmilchsau.

2. Das 8-15mm kauft man eigentlich um einreihige Panos zu machen. (12-13mm).

3. Da du mit RAWs arbeitest, sind die Bilder unscharf. (Die CA-Korrektur fehlt. Das FE produziert davon natürlcih viel mehr.)

4. Einfach noch mal die Antworten auf den ursprünglichen Thread „Vollfornat Fisheye für E-Mount“ durchlesen.

„sehr gut“ und „gut“ haben nur was mit dem rechnerischen Fehler der CPs zu tun.
Das bedeutet nicht, dass deswegen automatisch weniger Stitching-Fehler sichtbar (!) sind.
(Letzteres ist ja auch vom Motiv abhängig.)

Für IBL sind die kleine Stitching-Fehler doch aber egal oder? Da sind die Entfernungen auch sehr viel größer.
Deswegen bist du doch zu Canon gewechselt !?

Wie viel besser ist die Canon bei den Belichtungsreihen?

Und noch eine ganz böse Frage: waren die 7,99€ für die App zu viel?

Gruß
Wolf

Gazu

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5

Freitag, 24. April 2020, 21:57

Die Canon schafft jetzt die gewünschten 7 Belichtungsreihen bei 2EV und 3EV Schritten.
Ja für Image Based Lightning sind Stitchingfehler absolut nicht wichtig, aber ich will meine Panoramen trotzdem ohne Fehler haben.

Ich bin kein großer App Benutzer da mein iPhone 6 sowieo schon an einer schwachen Batterie leidet und ich deswegen nicht beim Fotografieren an mein Handy gebunden sein will.
Die App ist sicherlich gut, aber ich finde "out of the cam itself" ist besser. Auch weil man dann nicht immer an den Akkustand des Handys denken muss und sich jedesmal mit der Kamera verbinden muss.

Wie gesagt würde ich am liebsten auf 15MM fotografieren. So viel Zeit habe ich. Denn dann komme ich in PTGUI auch auf ein 16K Pano. Gleichzeitig brauche ich aber weniger Bilder als mit dem WW.
Nur lassen die Resultate zumindest bis jetzt, noch einige Wünsche offen.

Wenn bei einem 90° Winkel Schwenk schon keine Verschiebung stattfindet, dann bei 45° doch auch nicht, oder?
Außerdem sind 4 Bilder bei 45° nur die Hälfte. Deswegen jeden zweiten Klick nutzen.

Bei 15mm soll wohl 6 Klicks + Nadir und Zenith gut sein. Hat bis jetzt aber nicht so toll geklappt..

Mal schauen was Morgen so rumkommt...

6

Freitag, 24. April 2020, 22:27

Wenn bei einem 90° Winkel Schwenk schon keine Verschiebung stattfindet, dann bei 45° doch auch nicht, oder?

Kann es sein, dass wir aneinander vorbei schreiben oder ich dich nicht verstehe?
Hast du bei der Kalibrierung um 90 Grad jeweils nach links und rechts geschenkt oder um 45 Grad?


16k geht einreihig mit ca. 42 MP.

Gazu

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7

Freitag, 24. April 2020, 22:42

Also ich habe wirklich schon viel probiert.
4,6 oder 8 Klicks mit verschiedenen Winkelschwenks. 90°, 60°oder 45°.

Ich probier morgen nochmal die 12 und 15 MM Brennweite aus mit der Nodalpunkteinstelltechnik von heute. Mit dem 400% Zoom in Photoshop.
Sollte es dann nicht klappen, dann gebe ich das Fisheye am Montag wieder zurück und fotografiere wieder mit Weitwinkel. Bessere Bilder für mehr Zeit. Ich glaube das Zeitersparnis + Qualität nicht so gut funktionieren.

soulbrother

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8

Samstag, 25. April 2020, 07:49

Also, Canon kenn ich zwar nicht, aber ich verrate Dir genre, wie ich es mit meinen Objektiven i.d.P. mache:
Mit dem 12mm Samyang an einer D850 oder Z7 erreichst Du deutlich über 16k Panos und zwar mit 5 bis 6 Einzelbildern.
D.h. 5 oder 6 Bilder rundherum (72 oder 60°), dabei auf -10° nach unten gekippt und dazu ein Bild bei +90 nach oben.
Das ist die schnellste Methode, die mir bekannt ist und saubere Panos mit mind. 16 k liefert.

Versuchs mal mit dem Canon.

In PTGUI muss ich mit der Methode zwar öfter ein wenig maskieren, um die Stichlinie zu optimieren, aber das klappt meist ganz gut bis perfekt (je nach Motiv).

9

Samstag, 25. April 2020, 08:15

Canon 8-15

Hallo

habe das 8-15 schon ein paar jahre ist ein klasse teil bin sehr zufrieden
ich nehme bei 8mm 5x 72grad bei 4x90 ist die überlappung nicht der hit
die beste schärfe ist bei mir am besten kurz nach der 1m makierung
schalte mal in ptgui version 11.27 im optimizer dies optionen an

siehe bild + optimieren+die schlechtesten kontrollpunkte löschen
dann mal schauen wie es aussieht
crop kreis bei zuschneiden einstellen
vielleicht helfen die tipps
kannst dich sonst ja noch mal melden
gruss kai
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10

Samstag, 25. April 2020, 08:36

Canon 8-15

Ich füge das bodenbild erst zum Schluss hinzu schalte dann im optimizer alles ab schiebe das bodenbild an die ungefähre stelle und setzte kontrollpunkte und im optimizer nur das bodenbild anschalten und optimieren einschalten
Das maskieren vom bodenbild nicht vergessen nur das was benötigt wird bleibt unmaskiert

Ich benutze Marker auf dem Boden so lässt sich das super einsetzten

Beim dem Zenit Bild markiere ich wenn der optimizer gelaufen ist auch nur die Stelle wo gebraucht wird und meistens ist dann das optimizer ergeniss gleich besser
Gruus kai

Tom58

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11

Samstag, 25. April 2020, 09:53



Ich habe den Nodalpunkt Pixelgenau auf 400% Zoom am Computer ermittelt. Wie ich es gemacht habe? Nun, eine sich fast überlappende Stelle in der Wohnung gesucht, bei mir war es eine herausstehende Wand und 1 Meter weiter hinten der obere, linke Bereich des Türrahmens. Die Kamera so positioniert dass man den Türrahmen rechts auf dem Display noch sehen konnte. Foto gemacht, und dann nach rechts geschwenkt. Erneut Foto gemacht. Den Türrahmen habe ich nun also einmal ganz rechts, und einmal ganz links.

Nun habe ich von Foto 1 den sichtbaren Teil des Rahmens ausgeschnitten und auf einer neuen Ebene bunt übermalt. Diese neue, farbige Ebene nach Bild 2 dupliziert und im gleichen Bereich Positioniert. Hierh habe ich überprüft ob der ausgeschnittene Teil von Bild 1 in Bild 2 past. Nach 3 mal fotografieren war keine Verschiebung mehr zu erkennen. Vielleicht 1PX, aber nur wegen der "verschiedenen" Beugungen im zweiten Bild.



Hallo Gazu,

diese Art den Nodalpunkt zu ermitteln kannte ich noch nicht. Ich mache das immer optisch, nicht mit Referenzaufnahmen. Gibt es eine ausführlichere Anleitung dafür?

Danke und Gruß

Tom

12

Samstag, 25. April 2020, 10:30

Zitat

"Ist das Canon 8-15mm problematisch?"


überhaupt nicht. Höchstens könnte man sagen, das überfüssig ist - aber nicht problematisch.

es ist nicht sinvoll bei FF-Sensor 8 mm zu verwenden , also wozu das Ganze tragen ?

gibt es Canons 15 / 2,8 fisheye , das kleiner , leichter dazu noch 2 mal billiger ist- und optisch auch besser.


Probleme die Du hast sind ausschlieslich von der falsche Geometrieeinstellung im NPP - Adapter verursacht ( oder auch Stativ ?).
Objektiv nicht schuldig ist , Kamera auch nicht.

Dier Methoden mit Wandkante , oder irgendwelchen Beumen , Stangen usw. sind zu vergessen , obwohl wenn man Glück hat , können zu richtigen Ergebnissen führen.

bei 15 mm hast einen Sprung um 72 grad , also in der Praxis um 75 grad (5 Fotos horizontal und +1 +1 vertikal) .

Bei 15 mm NP Punkt liegt fast genau auf der Flansche für Sonnenblendebefestigung.

Sind 2 Methoden um NPP lage zu vermitteln :

1. Die werte im Internet zu finden.
2. Selbst zu finden.


zuerst hätte Methode 1 vorgeschlagen

zb kannst auf mm genau mit einem Messchieber die Entfernung zwischen Sonnenblendeflansch und bajonet vermessen . Dann an der Kamera die Entfernung zwischen Achse der Stativschraube und Fläche der Bajonnetflansch vermessen. Beide Werte addieren und solche Enfernung am NPP Adapter am Arm einstellen.

Dann Kamera im Adapter senkrecht nach unten ( genau ) positionieren - die Drehachse des NPP Adapters ( Rotators) sollte sich genau in der mitte des Bildes befinden.

Fertig.


Alles wird klappen.

Wenn etwas stimmt nicht , dann bitte etwas genauer beschreiben - was ? - dann wird die Lösung bestimmmt hier vorgeschlagen.


Wie NPP selbst einstellen, gibt es jede menge Beschreibungen , in anderem thread ( samyang ? ) , habe auch beschrieben wie ich das mache , und es klappt.


Noch eine Bemerkung .
Stitchingpunkte werden im Äusseren Bereich des Bildes gefunden. Es bedeuted, das die Einstellung der Kamera muss undbedingt für den Parallaxebereich ab Rand bis die Stitchinggrenze stimmen. Also NICHT ab 0 grad bis zB. 36 Grad , sondern ab 36 Grad bis 50 Grad (der Rand - bei 15 mm ). Bei korrekter Einstellung passt es in ganzem Bildwinkel des Objektivs ( bis auf kleine Fehler die durch Unsimmetrie des Objektivs ( leider) manchmal auftreten können ) . Wenn in dem mittlerem Bereich gibt es keine Parallaxe , aber beim Rand schon , das bedeuted falsche Einstellung.

Grund für Deine Problematik ist ungenaue Einstellung. Bei 8-15 mm der NP Punkt wandert je nach der Brennweite um ca 5 mm( bei 8 mm nach Vorne).

Ist Dein Adapter und Stativ genug stabil ? Wenn nicht, dann kann passieren, das bei schwerem Objektiv , die Drehung wird nicht exact über NPP gemacht , obwohl Kamera richtig im Adapter positioniert wäre.

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (25. April 2020, 12:14)


Gazu

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Samstag, 25. April 2020, 11:45

Erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.
Puh, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Danke meine Herrschaften, Danke! ;)

Ich werde wohl erstmal die Tipps versuchen umzusetzen bevor ich hier irgendetwas weiter schreibe.

Aber für Tom:

Ich kann hier gerne mal mit Bildern dokumentieren wie ich es mache.
Im Prinzip ist es wirklich so wie ich es schon geschrieben habe. Du vergleichst im Prinzip Schwenk 1 und Schwenk 2 zueinander. Das geht am Bildschirm am besten. Dabei achtest du bei hohem Zoom da drauf (hab sogar mit 1200% gearbeitet) ob sich das hintere Objekt bewegt hat. Das kann man dann Pixelgenau untersuchen wenn man ganz nah ranzoomt. Ich nutze Photoshop.
Das "Copy&Paste" von Bild 1 in Bild 2 dient zur Kontrolle des Paralax Effektes. Ich hab den oberen linken Türrahmen beobachtet, in Bild 1 mit dem Lasso Tool umrandet, eine neue Ebene erstellt und diese Ebene mit Farbe gefüllt. Diese gefüllte Ebene dann nach Bild 2 dupliziert und positioniert.
Habe dann geschaut ob der ausgeschnittene Teil in Bild 2 reinpasst. Im Bildbeispiel siehst du, das die gefüllte Ebene in Bild 2 zu kurz ist, es kam also zu einer Verschiebung. Der Türrahmen wurde etwas länger, was darauf deutet das man wohl nicht exakt im NDD schwenkt.

Gazu
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Samstag, 25. April 2020, 13:14

Ok erstes Fazit mit 15MM Brennweite, 5 Bildern bei 72° Schwenks+ Zenith + Nadir :

Fast Perfekt!
Nur das komische ist das einige Fugen einige mm (Wirklich schon viel besser als gestern) unterschied aufweisen, andere aber wirklich perfekt gestitched sind. 50% von den Fugen sind perfekt miteinander verbunden, 50% mit einigen MM Spiel.
Jetzt natürlich die Frage warum.

Danke!
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15

Samstag, 25. April 2020, 13:42

Jetzt natürlich die Frage warum.



Sache der Geometrie - ganz genau kann ich nicht sagen was konkret das ist.

machst bitte ein Foto senkrecht nach Unten ( 90 Grad nach adaptermesskala ) , ob mitte des rotators sich genau in der mitte des bildes befindet.
ein möglicher fehler - Kamera wird in NPP - Entfernung richtig positioniert aber optische achse leuft nicht exakt parallel zum arm .

auch wenn Stativ zu weich wäre , kommt zu einer Neigung , effektiver Drehpunkt deckt sich in dem fall nicht mit NPP.

Gazu

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Samstag, 25. April 2020, 13:54

Hey PanPan,

nach unten habe ich das Gitter des Displays exakt mit dem Kreuz der Panoramaplatte übereinstimmt. Ich habe das gerade nochmal überprüft und komischerweise war es nicht mehr perfekt übereinander.
Wobei ja durch die Nodalpunktjustage eine Linie nie richtig in Deckung ist mit dem Kreuz auf der Panoramaplatte, weil man ja nach vorne und hinten schiebt.

Die Gitterlinie von Links nach Rechts ist jetzt in Einstimmung mit dem Kreuz der Panoramaplatte. Nur die Oben/Unten Linie des Gitters nicht, wie gesagt wegen Nodalpunktjustage.

17

Samstag, 25. April 2020, 14:21

zuerst solltest genau die Drehachse des Rotators auf der platte bezeichnen, falls nicht zu sehen wäre.

Kamera in die 90 Grad Stellung nach unten , Entfernung möglichst klein.

dann Kamera nach hinten des Armes zu verschieben ( maksimale Entfernung ) . Drehachse in beiden Fällen muss sich in der Mitte des Bildes befinden.

Wenn der Fall ist , dann richtige NPP Entfernung der Kamera am arm Einstellen.

wichtig das Stativ stabil ist . Was für Stativ verwendest ?
Durch dezentrische Belastung von Objektiv , wenn der Stativ zu weich wäre , die Geometrie wird gestört - der Stativ gibt etwas nach , bei NPP wird das schon paar mm. Schwer blos mit den Augen merken.

Gazu

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18

Samstag, 25. April 2020, 14:33

He...moment, habe ich gerade einen Denkfehler?
Wenn ich mit der Kamera nach unten gerichtet überprüfe ob die Gitterlinie des Displays mit dem Kreuz der Panoramaplatte übereinstimmt kann doch eine Linie nicht übereinstimmen, wegen der Nodalpunktjustage.
Und zwar die Gitterlinie die von oben nach unten verläuft.
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19

Samstag, 25. April 2020, 16:04

sorry für die primitive Skizze , bin gerade ein bischen unter Zeitdruck.


Kamera wie immer am arm befestigt , nach unten geneigt ( 90 grad Neigung nach Unten laut Winkelmesser am Adapter)

macht 2 Fotos :

1. ganz unten
2. ganz oben - nur in der Schiene verschieben.

mitte der Rotatorsdreachse sollte genau in der mitte beiden Fotos plaziert werden.
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Gazu

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Samstag, 25. April 2020, 16:16

Ok hier die 2 Bilder
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