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repro1

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Sonntag, 23. Februar 2020, 18:25

Panorama Landschaft mit Sternenhimmel

Ich möchte Landschaften mit nächtlichem Sternenhimmel fotografieren. Manche nennen das Astro-Landschaften im Gegensatz zur Deepsky-Fotografie, die sich mit den Himmelskörpern beschäftigt. Optimal wäre dafür natürlich ein sehr lichtstarkes Ultraweitwinkelobjektiv. Mit steht aber nur das Sigma 10-20/3.5 zur Verfügung. Da die Belichtungszeit aufgrund der Erddrehung llimitiert ist (wenn man punktförmige Sterne will) müsste ich mit der ISO schon relativ weit rauf. Daher kam mir jetzt eine andere Idee: Wie wäre es mit dem Nikon 35mm/1,8 und einem mehrreihigen Panorama. Mit 3 Reihen je 7 Bilder könnte ich etwa den Bildwinkel eines 10mm-Objektives simulieren.. Die maximale Belichtungszeit könnte dann doch für jedes Einzelbild nach der NPF-Regel für ein 10mm-Objektiv ermittelt werden. So bekäme ich mehr Licht auf den Sensor und damit rauschfreiere Bilder. Natürlich wird die Bearbeitung etwas aufwändiger, Ich müsste sicher Vorder- und Hintergrund getrennt stitchen. Hat es schon mal jemand auf diese Weise probiert?
Nikon D7200 / Sigma Fisheye 8 mm / Nodal Ninja 3 / SJCAM SJ4000 / Lightroom 5 / Photoshop CS 6 / SNS-HDR Pro / PanoramaStudio 3 Pro / Pano2VR

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Nikopan

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2

Sonntag, 23. Februar 2020, 19:37

Hallo Gerhard,

das klingt recht aufwendig. Ich habe öfters mit Vollformat und dem 24 mm Objektiv ein Sternenpano gemacht und es war sehr viel Arbeit nötig das Panorama zu stitchen und zu bearbeiten.
Ich würde für solche Vorhaben wirklich ein Fischauge verwenden 8 oder 10mm, dann kannst auch länger Belichten.

LG
Bernd

repro1

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3

Montag, 24. Februar 2020, 10:55

Hallo Bernd,

ich denke hier nicht an ein Kugel- sondern an ein Teilpanorama. Bei einem Kugelpano würde ich auch zum Fisheye greifen. Das werde ich aber nicht dabei haben, stattdessen das Weitwinkel. Ich werde eine Woche mit dem Fahrrad unterwegs sein und muss mich mit dem Gepäck etwas einschränken. Die Auswahl fällt schwer. Das allernötigste wiegt schon 10 kg.

Gruß
Gerhard
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Nikopan

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4

Montag, 24. Februar 2020, 15:44

Hallo Gerhard,

ein Teilpano geht natürlich immer. Viel Vergnügen.

LG

Bernd

5

Dienstag, 25. Februar 2020, 08:40

Da die Belichtungszeit aufgrund der Erddrehung llimitiert ist (wenn man punktförmige Sterne will) müsste ich mit der ISO schon relativ weit rauf. Daher kam mir jetzt eine andere Idee: Wie wäre es mit dem Nikon 35mm/1,8 und einem mehrreihigen Panorama. Mit 3 Reihen je 7 Bilder könnte ich etwa den Bildwinkel eines 10mm-Objektives simulieren..



Hallo Repro1


Belichtungszeit ist abhängig vom bildwinkel. Bei 35 mm braucht 3,5 mal kürzere Belichtungszeit als bei 10 mm objektiv


die Zeit ( für die Himmelskörper über den Equator) kann man aus der Formel ausrechnen :

Z = 480 *W/Pz

Z- max. Belichtungszeit , bei der Zerstreuung durch die Bewegung der Erde nicht regiestriert durch Sensor sein kann.
W - bildwinkel objektivs
Pz - Pixelzahl Auf dem Bild


genau genommen sollte man noch durch cos( Deklination) dividieren . Niedrigste Deklination von einem Stern im Bild. Wenn man Panoramabild fotografiert , sehen wir den Himmel über Equator , also Deklination = 0 grad , cos =1. ( Z=480 *W/Pz * 1/cos(dekl.)

wenn man Richtung Polarstern fotografiert , Deklination wächst , cos kleiner wird , also man kann Zeit verlängern - für Polarstern kann unendlich lang sein.

Beispiel : Objektiv 35 mm , W =40 grad am aps , Pz =6000

Z =480*40/6000=3,2 sek.



solltes so ISO und Blende einstellen , das bei 3,2 sek Belichtungszeit , der Himmel richtig belichtet wird.

(bei 10mm die Belichtungszeit wäre 11 sek. )

Die formell ist streng formuliert. In der Praxis gibt es noch kleine Reserve.


wenn wir die Auflösung vom 35 mm auf die Auflösung die bei 10 mm erreicht wird reduzieren , tatsächlich theoretisch die Belichtungszeiten gleich werden.
zum Schluss kommt man auf gleichem Winkel und gleiche pixelzahl. Aber in solchem fall 35 mm überhaupt nicht notwendig ist .
Macht die ganze aufgabe viel schwieriger. Verlängerungsfaktor bei 10mm Objektiv in dem Fall fast kompensiert etwas kleinere lichtstärke des Objektivs.

Bei 35 mm erreicht mann viel bessere Auflösung . Also wenn mit 35 mm - dann kürzer belichten - aber als Belohnung mehr Deteils auf dem Himmel werden wir sehen - theoretisch 12 mal mehr


Also Deine Rechnung geht sich theoretisch nur auf , wenn das Objektiv heller wäre mind. soviel mal , wieviel mal längere brenweite hat.

In Deinem Fall ist das praktisch gleich , der Unterschied zu vernachlässigen ist - also - bringt nichts ausser mehr aufwand.
35/10=3,5
3,5^2 / 1,8^2 = 3,8


Optikqualität nehmen wir jetzt nicht unter acht.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (26. Februar 2020, 09:20)


Nikopan

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6

Dienstag, 25. Februar 2020, 14:43

Hallo,

also die Belichtungszeit würde ich so ausrechnen:

Vollformat: 500 : Brennweite z.B. 35mm = 14 sek.
Cropsensor: 300 : Brennweite z.B. 35mm = ca 8 sek.

LG

Bernd

7

Mittwoch, 26. Februar 2020, 06:07

Rechnerische Beispiele.

Kamera : FF , 8000*6000 px
Objektiv : 35 mm , Bildwinkel horizontal "w" - 54°

wir fotografieren :

1. Sterne über dem Equator - niedrigste Deklination 0°. cos (0°) =1
2. Polarstern , so das sie sich in der Mitte des Bildes befindet , Deklination 90° , niedrigste Deklination im Bild : 90-54/2= 63°. cos(63°)=0,45


wir beobachten das Bild :

a) in voller Auflösung 8000px
b) reduzieren wir Auflösung ( zB Resampling ) auf 1920 px

Belichtungszeit : Z = 480*W/px *1/cos(dekl)

Zeit:

1a Z=480*54/8000*1=3,2 sek ( Equator , 8000px)

1b Z=480*54/1920*1=13,5 sek ( Equator , 1920px)

2a Z=480*54/8000*1/0,45=7,1 sek ( Norden, 8000px)

2b Z=480*54/1920*1/045=30 sek ( Norden, 1920px)


in allen fällen Bewegungsunschärfe auf dem Bild wird gleich ( in digitalem masstab ) , und zu klein um zu beobachten zu werden .
Im fall 1a und 2a Bewegungsunschärfe auf dem Sensor wird gleich , und zu klein um durch den Sensor registriert zu werden .


wenn wir den ganzen Himmmel fotografieren , und das Bild in voller Auflösung beobachten , gilt der Fall 1a.

Wenn wir von vorne wissen , welche Sterne wir fotografieren werden , und die Zielgrösse des bildes uns bekannt wird , können wir fall 2b anwenden , also Belichtungszeit verlängern.

Wenn auf dem Foto die Sterne sind durch die Bewegung verschwommen , bleibt nichts anders übrig , als die grösse des Bildes zu reduzieren.

Noch ein Beispiel.

senkrecht über dem Kopf fotografieren wir den Himmel mit FF Kamera , 100 mm objektiv , Bildwinkel = 20 °. Unser Bild wird 6000*4000 px gross sein.

Deklination bei unseren Breiten beträgt ca 50 °, also niedrigste Deklination im Bild : 50-20/2=40°

Z=480*20/6000*1/cos(40)= 2 sek

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (26. Februar 2020, 14:39)


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8

Mittwoch, 26. Februar 2020, 16:12

Hallo Panpan,

vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen! In der Praxis der Astro-Landschaftsfotografie (nicht Deepsky) scheinen mir die vereinfachen Formeln hinreichend genau zu sein. Viele arbeiten offenbar mit der Faustformel 300er bzw. 500er-Regel wie Nikopan sie beschreibt. Ich wollte mich an der sog. NPF-Formel orientieren. Dein Ansatz berücksichtigt zusätzlich auch noch die Deklination. Ich kenne jetzt in etwa die Grenzen der Belichtungsziet und werde einfach mal Versuche machen.. Es muss sich dann in der Praxis erweisen ob die theoretischen Ansätze richtig waren. Jetzt muss ich es nur noch zur richtigen Zeit am richtigen Ort bei klarer Sicht austesten.

Gruß
Gerhard
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9

Donnerstag, 27. Februar 2020, 10:22

in der Praxis ist Einfach.

für das objektiv , das ich benutze - 15 mm, 150 ° horizontal und Kamera FF 5300 px horizontal habe:

Z = 480*150/5300 = 13 , 5 sek also 15 sek.

Ich weiss , wenn ich mit dem objektiv und der Kamera fotografiere nicht länger als 15 sek , alle Sterne werden scharf abgebildet - in voller Auflösung - mehr muss ich nicht wissen,

wenn ich länger fotografiert hätte , müsste ich grösse des Bildes reduzieren.

Hätte ich Kamera mit 8000 px , müsste ich kürzer belichten , aber auch die Auflösung besser wäre ( mehr Sternen zu sehen )

Ich fotografiere Sternhimmel eher selten aber ein Beispiel habe ich ( nicht besonders gelungen ):

HIER



Hier habe 30 sek den Himmel mit 15 mm belichtet , die Sternen waren verschwommen , musste ich das Panoramabild auf ca 50 % reduzieren.

es stimmt mit der Praxis.
Wenn wir Richtung Norden fotografieren , man kann die Zeit verlängern.

für Deinen objektiv 35 mm und Kamera 24 mpx gilt:

Z = 480*38°/6000= 3 sek

- wenn die Sternen über dem Equator sich im Bild befinden . (In die Richtung Norden - man kann zeit verlängern.)


Wenn länger fotografierst - Bewegung wird erkenntbar - entweder wird akzeptiert , oder muss man die grösse des Bildes reduzieren.
Bei 3000 px man kann zeit verdoppeln.

die einfache Formel z =300/f die Auflösung des Bildes( bzW. Sensors) und unterschiedliche Geschwindigkeit abhängig von der Lage auf dem Himmmel ausser Acht lässt.


also wenn scharfe Bilder willst - nicht länger als 3 sek belichten bei voller Auflösung ( Sterne über Equator im Bild- in unseren Breiten Kamera Richtung Süden geneigt), sonnst wird notwendig Auflösung zu reduzieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (1. März 2020, 08:34)


10

Mittwoch, 4. März 2020, 20:58

In der neuen Naturfoto 03/2020 erläutert der Astrofotograf Delil Geyik kurz und bündig die wichtigsten Punkte der Vorgehensweise für gute Landschaftsaufnahmen mit der Milchstraße am Himmel: Berücksichtigung der Lichtverschmutzung, Objektivwahl, sonstige Ausrüstungstipps, Voreinstellungen der Kamera etc. Es wird auch die von Bernd angesprochene Faustformel zur Bestimmung der Belichtungszeit erläutert und auf die Planungs-App Photopills hingewiesen, mit der noch präzisere Berechnungen a la Panpan möglich sind. Kurzum: Ein sehr lesenswerter Artikel mit sehr schönen Fotos des Autors.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Donnerstag, 5. März 2020, 10:07

@Visulal.Tom: Danke für den Hinweis! Ich werde mir das Heft als Lektüre für meine nächste Bahnreise besorgen.

Gruß
Gerhard
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Sonntag, 8. März 2020, 12:04

Ich habe den Artikel von Delil Geyik gelesen. Er beschreibt die Grundlagen recht gut, verschweigt aber, dass zu so phantastischen Aufnahmen wie in seinem Bericht viel mehr gehört hinsichtlich Ausrüstung und Bearbeitung. Die Bilddaten deuten darauf hin, das er mit einer Tracking-Vorrichtung arbeitet um punktförmige Sterne zu bekommen. Auf die Bearbeitung geht er gar nicht ein. Der Aufwand, den Astrofotografen betreiben ist mir für Landschaftsaufnahmen zu gross. Ich bin aber auf eine andere Alternative gestoßen. Mit der Freeware FITSWORK soll es möglich sein mehrere Aufnahmen zu stacken. Dabei wird nicht nur das Rauschen reduziert. Die weiter gewanderten Sterne werden auch übereinander gelegt und die Helligkeitswerte werden addiert so dass viel mehr Sterne sichtbar werden. Den Vordergrund muss man dann natürlich gesondert bearbeiten. Das will ich ausprobieren. Hat jemand Erfahrung? Ich bin mir allerdings bewusst, das wir das Thema Panorama hier verlassen.
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Montag, 9. März 2020, 14:44

Hallo Gerhard,

ist vielleicht was für dich: https://sites.google.com/site/sequatorglobal/

da kannst du die Landschaft und die Sterne gleichzeitig mitteln.

LG
Bernd

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Montag, 9. März 2020, 17:03

Hallo Bernd,

Danke für den Link! Sequator ist eine interessante Alternative. Ich hab es mal installiert und bin gespannt auf einen Vergleich mit Fitworks. Sobald ich geeignetes Fotomaterial habe werde ich beide mal testen. Trennung von Vorder- und Hintergrund ist natürlich komfortabel.

Gruß
Gerhard
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Dienstag, 24. März 2020, 20:41

Ich habe inzwischen meine ersten Versuche mit Sequator gemacht. Hier ein Beispiel:

https://www.gerhard-blomberg.de/fotograf…g-mit-sequator/

Damit werde ich erstmal weiter experimentieren und mich dann auch mal mit Panoramen beschäftigen.
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Mittwoch, 25. März 2020, 22:21

Hallo Gerhard,

hat ja gut geklappt - Gratuliere!

LG

Bernd

17

Donnerstag, 26. März 2020, 10:05

Hallo Gerhard,

vielen Dank für die Ausführungen zum Stacking mit Sequator auf Deiner Website mit dem schönen Bildbeispiel.

Dazu eine Rückfrage: Wird der Vordergrund hier in einer Art HDR-Technik aufgehellt bzw. ist das einfach der Effekt einer längeren Belichtungszeit oder standen evtl. da künstliche Lichtquellen hinter Dir, wie z.B. Straßenlaternen? Jedenfalls wirken die Bäume wie angestrahlt. Nach meinen Erfahrungen, selbst bei den momentanen sehr klaren Nächten mit wolkenlosem Himmel, kommen die Sterne erst ca. 45 Minuten bis 60 Minuten nach Sonnenuntergang im Bild richtig gut sichtbar zur Geltung. Dann aber sollten die Bäume im Vordergrund sehr viel dunkler sein, wenn sie nicht künstlich beleuchtet werden. Oder aber der Vordergrund wird durch eine sehr lang belichtete Extra-Aufnahme heller als es der natürlichen Wahrnehmung entspricht. Auf ein paar technische Erläuterungen dazu freue ich mich.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Freitag, 27. März 2020, 11:23

Hallo Visual.Tom,

der Vordergrund wurde tatsächlich durch Straßenlaternen von weit hinten etwas aufgehellt. Das war in diesem Fall sehr willkommen weil ich ja eine Landschaftsaufnahme mit Sternenhimmel machen wollte. Für den Fall vollständiger Dunkelheit hatte ich auch eine starke Taschenlampe dabei. Versuche haben aber in diesem Fall ein unrealistisches Bild ergeben. Die Bedingungen für die Aufnahme waren günstig. Es war in einer klaren Nacht vor Mondaufgang an einem der dunkelsten Orte in Deutschland (Garz im Westhavelland).
Gruß
Gerhard
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Samstag, 28. März 2020, 19:47

Hallo Gerhard.

Gefällt mir gut, was Du da aus den Sternen rausgeholt hast.

Vielleicht kennst Du den Kurs schon?! Falls nicht, reinschauen lohnt sich = Fotokurs Astrofotografie | Stacking

Gruß

Ralf
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad. < https://www.das-panorama-magazin.de >

20

Samstag, 28. März 2020, 22:09

Hallo Ralf Michael,

herzlichen Dank für den Tipp mit dem Fotokurs. Hinweis dazu: Wenn ich das richtig sehe, wird der Kurs von unserem Mitglied Claudia, hier wohlbekannt als rosalinse, gegeben.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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