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Moin Tom
... und was ist mit deiner Grafikkarte, wenn die den Monitor dann ansteuert? Kalibrierter Monitor klingt gut, ist aber kein Kriterium dafür, wie dann deine Bilder mit deiner PC-Ausrüstung am Ende rauskommen. Lies mal das und investiere dein Geld lieber in eine Ausrüstung zum Kalibrieren von Monitoren (z.B. Spyder o.ä.). Damit führst du selbst eine Kalibrierung deines Equipments durch.
IMHO ist das jedoch für Amateure i.A. ziemlicher overkill - aber jedem Tierchen sein Pläsierchen (wie der Kölsche sagt).
Meine zehn Cent dazu...
Gruß, Klaus
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tom58« (22. November 2018, 12:36)
Hi Tom,
die Farb"Untreue" der Monitore anderer (Betrachter) kannst Du nicht beeinflussen.
Aber du kannst dafür sorgen dass zumindest Dein Bildmaterial halbwegs stimmt.
Wenn das nämlich auf einem Monitor mit verbogenen Farben bearbeitet wurde vermag auch ein Monitor mit hoher Farbtreue das im Nachgang nicht ohne Zutun korrekt darzustellen.
Wie Klaus schon sagte hilft es da viel wenn Du einen vorhandenen Monitor ordentlich kalibrierst.
Mit entsprechender Kalibriersoftware und Farbmesser (-Maus oder -"Spinne" zum Aufsetzen) ist das kein Hexenwerk und obendrein auch bezahlbar.
Eine solche Anschaffung lohnt sich meines Erachtens, da man sie durch die Jahre zur Einstellung vieler Monitore nutzen kann.
]
Nur so viel: meines Erachtens wird die breite Mehrheit privater Nutzer im Amateurbereich Monitore nutzen die den sRGB-Farbraum abdecken.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (23. November 2018, 11:24)
Hallo Tom.
Ich oute mich als Korinthenkacker, was die Farbtreue anbelangt. Mein Eizo CS2420 wird mittels Spyder 5 regelmäßig hardwarekalibriert. Die Frage, wer da draußen über welche Monitore und über welche Farbräume und Auflösungen und Kontrast- und Helligkeitswerte meine Site besucht, stellt sich mir nicht. Da habe ich keinen Einfluss drauf. Mein Anspruch aber ist, mit den Farben so nah wie nur irgend möglich an der Realität zu kleben. Rührt noch aus jenen Tagen, als ich Vaddern bei der Repro half. Tja, und da treibe ich einen Aufwand, der auch mal belächelt wird. Das beginnt mit einer Farbkarte (erstes Bild), zieht sich über einen RAL-Fächer fort (prägnante Farben "speichern"), beide "Hilfsmittel" sind aber unverzichtbar, um z.B. bei der RAW-Entwicklung einen kleinen Anhaltspunkt zu haben. Insbesondere die RAW-Entwicklung ist der größte Schwachpunkt in der Farbkette. Was nützt die schönste Kalibrierung, wenn hier die Regler ganz nach Belieben und Geschmack gedreht werden? Wie auch immer: "Farbtreue" ist eine Medaille. Auf der einen Seite steht Fetischismus. Fürs Hobby allemal, und was die Profis anbelangt: die allermeisten Kunden wünschen es "knallig". Das ist dann nicht selten das Ende jeder Bemühung und die zweite Seite der Medaille. Dann zählt nur noch die Reproduzierbarkeit (Monitor/Print).
Gruß
Ralf
Hallo Tom.
Ich oute mich als Korinthenkacker, was die Farbtreue anbelangt. Mein Eizo CS2420 wird mittels Spyder 5 regelmäßig hardwarekalibriert. Die Frage, wer da draußen über welche Monitore und über welche Farbräume und Auflösungen und Kontrast- und Helligkeitswerte meine Site besucht, stellt sich mir nicht. Da habe ich keinen Einfluss drauf. Mein Anspruch aber ist, mit den Farben so nah wie nur irgend möglich an der Realität zu kleben. Rührt noch aus jenen Tagen, als ich Vaddern bei der Repro half. Tja, und da treibe ich einen Aufwand, der auch mal belächelt wird. Das beginnt mit einer Farbkarte (erstes Bild), zieht sich über einen RAL-Fächer fort (prägnante Farben "speichern"), beide "Hilfsmittel" sind aber unverzichtbar, um z.B. bei der RAW-Entwicklung einen kleinen Anhaltspunkt zu haben. Insbesondere die RAW-Entwicklung ist der größte Schwachpunkt in der Farbkette. Was nützt die schönste Kalibrierung, wenn hier die Regler ganz nach Belieben und Geschmack gedreht werden? Wie auch immer: "Farbtreue" ist eine Medaille. Auf der einen Seite steht Fetischismus. Fürs Hobby allemal, und was die Profis anbelangt: die allermeisten Kunden wünschen es "knallig". Das ist dann nicht selten das Ende jeder Bemühung und die zweite Seite der Medaille. Dann zählt nur noch die Reproduzierbarkeit (Monitor/Print).
Gruß
Ralf
Hallo Ralf,
kann Dich 100% verstehen und das mit der Farbkarte ist ein guter Hinweis für die RAW-Entwicklung, danke! Werde ich nun auch machen.
Ich muss nur gerade wieder an die Kundin mit dem grünstichigen Laptop-Monitor denken und ich daneben dachte....Mist! Was hast du denn da für einen Müll produziert! Zuhause sofort an den Rechner und natürlich war das Bild absolut in Ordnung. Aber wie Du schon sagst, auf das Ausgabegerät des Betrachters haben wir keinen Einfluss - auf die Farbtreue der eigenen Arbeit schon. Deshalb probiere ich das jetzt einmal mit dem Spyder 5 und berichte dann wieder. Nach dem Vergleich mit dem kalibrierten Monitor gestern habe ich jedenfalls festgestellt, dass meine aktuellen beiden (baugleichen) Monitore gar nicht so weit daneben liegen. Bin also guter Dinge, den leichten Rotstich mit dem Spyder 5 auszubügeln.
Danke und Gruß
Tom
Unfassbar wichtig ist auch das Umgebungslicht. Im sonnendurchschienen Raum hast Du wieder einen komplett anderen Bildeindruck als im dunklen Zimmer mit Deckenlampe oder gar Schreibtischlampe.
Es geht nicht nur um die Intensivität, aber vor allem um die Lichtfarbe. … Spyder misst Umgebungsfarbtemperatur und stellt die gleiche im Monitor. Wenn die Umgebungslicht bei der Messung irgendwie anders als üblich war , die Einstellung des Monitors wird auch anders als üblich.
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