Sie sind nicht angemeldet.

willybear

Administrator

  • »willybear« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 755

Wohnort: Bautzen

Beruf: Panograf

  • Nachricht senden

1

Samstag, 11. März 2006, 14:07

Nodalpunke

Hier soll eine Sammlung von Nodalpunkten von verschiedenen Kameras entstehen. Vielleicht kann Malum mal erklären was der Nodalpunkt genau zu bedeuten hat.

Sony DSC F828
28mm Brennweite - Nodalpunkt +56mm

2

Dienstag, 2. Mai 2006, 22:22

Nodalpunkte

hier mal eine Liste von vermessenen Nodalpunkten: Nodalpunktliste KINGPANO Ich habe 2 meiner Objektive vermessen. Sigma 18-55 und 8mm -> passen nicht soo ganz, aber bis auf 1-2mm schon. Man muss natürlich ein wenig rechnen, die Breite des KP usw abziehen umd für seinen eigenen Adapter das Mass zu bekommen. Ein Anhaltspunkt ist´s allemal.

3

Mittwoch, 3. Mai 2006, 19:26

Nodalpunkt...

Hier noch ne Nodalpunkt- Datenbank : Nodalpunkte dive. Kameras Wie oben: als Anhaltspunkt. Mit einigen der "Messdatenersteller" habe ich mal versucht Kontakt aufzunehmen, weil mir die Daten falsch erschienen - gab aber leider keine Rückmeldung. Also - selber messen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (15. Mai 2006, 19:31)


4

Mittwoch, 12. Juli 2006, 10:57

ich greife mal diesen alten thread hier auf um meine fragen los zu werden. Wenn ich die ganze Geschichte mit dem Nodalpunkt verstanden haben, dann müsste ich ja laut der oben genannten Webiste meine D70 so auf einem Stativ montieren (bei Hochkant), dass das Schraubenloch an der Cam 52mm nach rechts und 36mm nach hinten zur Stativ Achse versetzt ist oder??? Hinzu kommen dann ja noch die Werte für mein Objektiv. Kennt da wer wie werte für ein Sigam 18-200 bei 200mm???? Hab ich damit dann die Cam auch schon so montiert, dass ich um den Punkt die cam in der vertikalen schwenken kann???

5

Mittwoch, 12. Juli 2006, 12:46

Nodalpunktwerte für eine DSLR-Kamera ohne Objektiv sind sinnlos.

Aber bei Spiegelreflexkameras ist das Ganze relativ einfach. Das Schraubenloch liegt ja in der optischen Achse.

Also gibt es zwei Werte herauszufinden, von denen man einen messen kann.

1. Die "Höhe" der Mitte des Objektivs über dem Kameraboden (Schraubenloch) kann man einfach messsen, sie wird nur gebraucht, wenn die Kamera hochkant moniert werden soll.


2. Der Abstand des Nodalpunktes von der Mitte des Schraubenloch aus "nach vorne heraus" gemessen. Das ist abhängig vom Objektiv und vom Zoomfaktor, der Nodalpunkt verändert sich beim Zoomen. Also am besten maximalen Weitwinkel einstellen und nie verändern.
Diesen Wert wirst Du evtl. in irgenwelchen Listen finden, ich würde mich aber darauf nicht verlassen, sondern selber testen.
Du brauchtst irgendeine Kameraschiene, auf der Du Deine Kamera hin und her verschieben kannst. Sowas musst Du ja sowieso haben, wenn Du einen Panoramakopf bauen willst. Hier eine Hama-Schiene, praktischerweise schon mit 1/4 Zoll Gewinde.

Dann:

a. Zwei hintereinanderliegene senkrechte Linien finden, eine nah, eine weit (z.B. Zaunpfähle)
b. Die Kamera solange auf der Schiene verschieben, bis die Linien beim Drehen der Kamera fluchtig bleiben (die ganze Schiene muss gedreht werden!). Die Kamera muss absolut parallel zur Schiene bleiben.
c. Den Abstand zwischen Drehpunkt und Schraubenloch in der Kamera messen, das ist der zweite Wert.


Jetzt musst Du nur noch dafür sorgen, dass sich die Kamera genau um den gefundenen Punkt im Objektiv dreht und nicht zoomen, und Voila.
Vielleicht verstehst Du jetzt ja die Werte aus irgenwelchen Listen auch besser.


Die Kamera parallel zur Schiene verschieben, bis die Linien beim Drehen nicht mehr veruschen


6

Mittwoch, 12. Juli 2006, 13:01

vielen dank für die antowort. Also der dicke pfeil in deiner Grafik ist die von mit zu bestimmende größe oder? das vorgehen, wäre das gleiche wenn ich die cam hochkant benutze? ich hatte nur gedacht, dass es leute gibt da davon wesentlich mehr ahung haben und die punkte schon bestimmt haben. und ich diese nicht einfach ausprobieren muss. Kann man das nur mit dem ausprobieren oder gibt es da ncoh ne andere methode (rechnerisch?)???

7

Mittwoch, 12. Juli 2006, 13:14

Genau, diesen Punkt brauchst Du immer, ob horizontal oder vertikal. Wenn man sich mit Panoramafotographie beschäftigt, lohnt es sich schon, sich ein bißchen mit dem Nodalpunkt auszukennen. Mit der beschriebenen Schienenmethode ist das eine Sache von ein paar Minuten, bis Du den Punkt gefunden hast. Willst Du denn einen Panokopf selber bauen? Rechnerisch könnten das vielleicht irgendwelche Optiker ausrechnen, kannste vergessen.

8

Mittwoch, 12. Juli 2006, 15:56

mal sehen habe schon ne menge eingenbau lösungen gesehen. da waren auch einige gute dabei aber welche die aus diesen lochblechen sind will ich nicht. Das ja sowas von häßlich und ich will ja schöne fotos machen und dann so nen teil ne!!! Die besser aussahen, sahen eher so aus, als wäre da schon einer am werk gewesen, der sich mit der verarbeitung von Metall gut aus kennt (biegen oder so) . Das bei mir leider nicht der Fall. Habe mir gez auch mal das VR-System von Novoflex und das Manfrotto 303SPH angesehen nur so ca 300/400€ sind für nen Studenten ne Menge asche. Das Problem beim Selberbauen is halt nur, dass es dann auch nciht wie ne 2€ Baumarktlösung aussehen sollte. Wenn ich wen hätte zum bauen......

9

Mittwoch, 12. Juli 2006, 17:08

Man kann die Lochbleche wunderbar mit schwarzem Schrumpfschlauch verkleiden, wenn es ein Edellook sein soll, ist mir aber mittlerweile egal. Oft ist es gar nicht so schlecht, wenn die Ausrüstung nicht so teuer oder professionell aussieht, da wird man beim Fotografieren eher in Ruhe gelassen. Das größte Problem beim Bau bleibt aber die eigentliche Panoramaplatte mit Gradeinteilung, hier gibt es keine billige Standardlösung. Ich habe meine bisherigen Panoramaplatten hier in Berlin auf Flohmärkten oder Second-Hand-Shops gefunden. Irgendwann werde ich aber vielleicht auch einen Manfrotto 300N kaufen, ca. 180 Euro, auf den ich dann meinen Kopf aufbauen kann.

10

Mittwoch, 12. Juli 2006, 18:07

also ich wurde ncoh nie blöd, wie " was machst du da?" angesprochen, und ihr bin mit der cam unterwegs wo leute rumlaufen. das einzige was ich mal erlebt habe war so nen " kann ich nen abzug bekommen" auch wenn die leute nicht drauf waren, aber egal!!! zum ausgleichen und grad einteilung würde ich dann mal im Baumarkt bzw Werkezug handel schaune. auf dem Bau braucht man haufen weise solche teller um sich höhen von A nach B übernehmen zu können... mit dem 300 ja die manfrott lösung sieht echt gut aus, is preislich nciht günstig keine frage, nur bei dem was ich sonst so gefunden habe (nodal. ninja!) eher billig. nur finde ich sollte sowas auch irgendwo noch vom aussehen vertretbar sein, und sie Lösungen sind echt nichts. Die aus Aluprofilen bzw. gebogenem Metall sehen schon ganz gut aus, ich kann sowas nicht bauen. Also wer würde mir da was bauen? bzw. nen plan würde auch reichen, damit ich das irgendwo vll. machen lassen könnte?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pistensau« (12. Juli 2006, 18:16)


11

Mittwoch, 12. Juli 2006, 19:13

Willybear baut evtl. Panoköpfe. Ansonsten vielleicht doch einen Panosaurus kaufen?

12

Mittwoch, 12. Juli 2006, 20:01

ja der saurus wäre ne alternative, finde über den nciht viel im netz und dann nur aus den USA. Dann wieder Theater mit dem Zoll etc.. Und mit Garantieansprüchen könnte es auch etwas schwer werden.... ich finde im Forum leider keinen Billybear meintestd u willybear ???

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pistensau« (12. Juli 2006, 20:02)


13

Mittwoch, 12. Juli 2006, 21:32

Natürlich willybear, war ein freudscher Vertipper.

14

Donnerstag, 13. Juli 2006, 14:17

Nach längererem Einsatz eines Selbstbauadapters, von einem Werkzeugmacher gebaut, habe ich mir den NodalNinja gegönnt. Also bis jetzt bin ich begeistert. Superleicht, zusammenlegbar, Klickstop, Preis ist ok wenn man die Konkurrenzprodukte ansieht. Was will ich mehr.

15

Donnerstag, 13. Juli 2006, 15:41

wo hast du denn deinen ninja für welchen preis gekauft? habe bisher noch keinen gescheitet shop in Deuschland gefunden!!

16

Freitag, 14. Juli 2006, 12:19

Hab ihn ganz normal über die Website geordert. Wusste zuerst gar nicht wo der Sitz der Firma ist, weil ich keine Infos auf der Website gefunden hatte. Paket ist aus Hongkong gekommen. Preis war: $159,95 + $ 20,- Versand + EUR 20,- Zoll nach Österreich

17

Freitag, 14. Juli 2006, 19:50

Panosaurus

Halo, melde mich mal kurz aus dem Urlaub, wei es 1mmer interessiert :-)) No-Parallax-Point ( Nodalpunkt) der Sigma-Objektive ist (fast) der goldene Ring. Also: Kamera senkrecht nach unten und so lange horizontal (links/rechts)hin/her juckeln bis das Foto (nicht der Sucher !!) die Stativschraube exakt in der Mitte hat (Mittellimie in PS o.ae) Dann eine Naehnadel an einem Faden um den goldenen Objektiv Ring legen und die Nadel als Lot nehmen. Kamera axial nach hinten/vorne bewegen bis die Nadel genau auf die Stativschraube zeigt. Fertig. 0ch habe mit 2 Staiven rumgemacht und den Versatz gemessen usw- alles durchaus schoen und gut -> Naehnadelmethode funktionierte deutlich besser und einfacher. Wenn erwünscht: ich habe noch einen Panosaurus - komplett mit Horizontal- Tourm (um die Kamera auch horizontal zu betreiben) Würde ihn verkaufen, benutzt mit Nikon D50/70 Sigma 18-55 und 8mm Fisheye. Keine Probleme mit dem Teil. Also: wer ihn haben möchte: maile er mich an: mhc1(at)gmx.de Antwort wird etwas dauern :-)) bin erst im August zurück.

18

Samstag, 15. Juli 2006, 13:47

Zitat

Original von Malum Dann:

a. Zwei hintereinanderliegene senkrechte Linien finden, eine nah, eine weit (z.B. Zaunpfähle)
b. Die Kamera solange auf der Schiene verschieben, bis die Linien beim Drehen der Kamera fluchtig bleiben (die ganze Schiene muss gedreht werden!). Die Kamera muss absolut parallel zur Schiene bleiben.
c. Den Abstand zwischen Drehpunkt und Schraubenloch in der Kamera messen, das ist der zweite Wert.

Noch was zu b: Fuer 'normale', rectlineare Objektive kann man die Kamera immer schoen voll nach rechts/links drehen, bis die beiden Linien (bzw. der Spalt zwischen ihnen) am jeweiligen Bildrand ist. Bei Fisheye-Objektiven muss beachten, dass diese nicht EINEN, sondern unendlich viele No-Parallaxe-Points haben. Das bedeutet, dass man um gewuenschten No-Parallaxe-Point zu finden die Kamera auch um den Winkel links/rechts drehen muss, wie sie bei den spaeteren Aufnahmen gedreht wird (also 90 Grad fuer 4 Aufnahmen, 60 fuer 6, etc.). Keine Parallxe tritt dann auch nur an der Ueberlappungsgrenze zweier Bilder auf - innerhalb der Ueberlappung gibt's durchaus Parallaxe! Ebenfalls (bei DSLR) zu beachten: Man guckt sehr schnell etwas schraeg durch den Sucher. Also unbedingt nochmal Testbilder links/rechts machen und auf den Bildern die Parallaxe vergleichen. Bei Kameras mit Live-Display ist das einfacher. best, mike

19

Samstag, 15. Juli 2006, 13:51

Zitat

Original von pistensau Habe mir gez auch mal das VR-System von Novoflex und das Manfrotto 303SPH angesehen nur so ca 300/400€ sind für nen Studenten ne Menge asche.
Aufpassen - auch wenn das Novoflex-System teuer ist und gut aussieht - es ist nicht multirow-faehig! Man liesst das oft als Tipp, "wenn Geld keine Rolle spielt" - das ist aber nicht die Nonplusultra-Loesung sondern nur was fuer Leute, die Einreiher machen wollen bzw. bei Kugelpanos mit Fisheye bereit sind das Zenithbild aus der Hand zu schiessen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »trozzreaxxion« (15. Juli 2006, 13:52)


20

Samstag, 15. Juli 2006, 17:40

multirows

Mulrirows machet meines wissens (._))) der Nodal Ninja und der Panosaurus super. Manfrotto und Kaidan allerdings auch sowie 360precision. Letztere sind aber in einer vollkommen anderen Preisliga. NN & Panosaurus kommen fertig mit Drehkopf usw. K1ngPano waere auch noch ne Alternative - ist aber sehr ruhig geworden um ihn. Jaspers waere auch noch in der Preisklasse und ein super Teil. Parallaxenpunkt: F1sheyes haben mehrere No-Parallax-Points, es kommt auf die Menge der Aufnahmen an 60/90 Grad. 0ch habe meine o.b. Methode bei Panosaurus und Nodal Ninja eingesetzt : in allerkürzester Zeit den 'Nodalpunkt' gefunden und gut ! Man kann natürlich auch wie Michel Thoby das Teil mit nem Laser ausmessen - das Ergebnis mag zwar genauer sein, besser zu verwerten ist es nicht. ' Was schert mich die Mathematik dahinter ' - wenn eingestellt dann eingestellt - oder ? Letztendlich will ich fotografieren und keine wissenschaftliche Abhandlung über Eintritts /Austrittspunkte führen. Der ganze Krimskrams ist ein Hifsmittel welches unter allen Umstaenden schnell und reproduzierbar eingestellt werden muss - das ist alles. Auf jeden Fall wie Mike andeutet: nicht den Sucher als Messystem verwenden sondern das erstellte Bild !! CCD's sind meistens nicht 100% gerade eingesetzt und es kommt sehr schnell zu 2-4 Pixel Versatz. Wenn man z. Bsp. in PTGU0 für die Kombination ein Template hat, bekommt man die Aufnahmen FAST nur noch mit Y/P/R Optimierrung hin . Das ist allerdings blanke Theorie man merkt nur , das man schneller zu besseren Ergebnissen kommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (15. Juli 2006, 17:45)