Seit 8 Jahren Panomarist.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (28. Juni 2007, 19:11)
Sorry, für die etwas späte Antwort. Wow, jetzt wird's kompliziert und ich bezweifle, daß ich da der Richtige bin, alles korrekt zu erklären. (die Profis und Mathematiker unter uns mögen mir zur Hilfe eilen, oder mich ggfls. korrogieren !) __1. Nur zum Grundverständnis, andere lesen ja auch mit: ein Equirectangulares (sphärisches) Kugel-Pano [in einem Verhältniss 2:1] wird zur Darstellung in QT-VR (mov) zunächst in einen Würfel mit entsprechend 6 Seitenflächen umgewandelt. Diese sind die s.g. Cubes. Im Player werden die Seitenflächen wieder umgerechnet und kugelförmig dargestellt. Die Pixel-Größe der Cubes bestimmt die darstell/auflösbare Information. __2. Bei der Umwandlung wird die ursprüngliche Bild-Information auf die Größe der Cubes umgerechnet (interpoliert). Das ist der gleiche Vorgang, wie bei einer Verkleinerung oder Vergrößerung eines Fotos. Die gewählte Methode (Interpolator) beinflußt dabei maßgeblich die Qualität. __3. Die "wirklich" benötigte Cube-Größe bei HTML-Darstellung hängt stark von der Darstellungs- und Monitorgröße und dem erlaubten minimalen FOV (max. Zoom-In Faktor) ab. Und natürlich von der gewünschten Datei-Größe. Da gilt es zu Experimentieren und Erfahrungswerte zu übernehmen. __4. Zwischen Ursprungs-Pano-Größe, Cube-Größe und Datei-Größe gilt es, ein "vernünftiges Verhältnis zu finden. Natürlich kann man ein 13000x6500 Pano auch auf eine Cube-Größe von 800x800 herunter rechnen. Dabei geht aber durch die Interpolation unnötig viel Information verloren. Umgekehrt kann man das Pano auch nachträglich an die gewünschte Cube-Größe anpassen. Auch in diesem Fall geht durch Interpolation (sogar 2x: 1. Verkl. des Panos, 2. Umrechn. auf Cube) Information verloren. __5. Für eine Web-Präsentation scheint sich eine Pano-Größe von 5000x2500 oder 6000x3000 als ideal und ausreichend herausgestellt zu haben. Das ermöglicht bei nur einer Panogröße vernünftige, verschiedene Cube-Größen und moderate Kompression. __6. Die unter "Filmeinstellungen" einstellbare "Fenstergröße" bezieht sich NUR auf die direkte Darstellung im QT-Standalone-Player; für die Einbettung in eine HTML-Seite (was wir ja wohl hauptsächlich machen), ist diese Angabe VÖLLIG unwichtig (siehe mein Posting oben)! Leider bezieht sich Angabe "Kantenlänge-optimal" auf die Film-Fenstergröße und ist daher mißverständlich und für unsere Fälle nicht geeignet. __7. Die Einstellung "Unterteilung" bewirkt, daß eine Würfelseitenfläche (Cube) nochmals unterteilt wird und entsprechend geladen wird. Der Betrachter sieht so schon Teile des Panos, während sich der Rest noch aufbaut. Eine solche Unterteilung macht die Datei ein wenig größer. Ob das sinnvoll und gewünscht ist, muß jeder selbst entscheiden. Nochmals: die genannten Angaben entsprechen meinen Vorlieben. Andere werden die "Stellschrauben" Panogröße, Cubegröße, Interpolator und Kompression auch anders "einstellen". Das war bereits häufig Thema in verschieden Threads. Eine "richtige" Einstellung kann es dabei nicht geben. Das "gute" Ergebnis rechtfertigt den Weg. Saludos, Klaus
Zitat
@dmy - Allerdings sprichst Du eine Sache an, die ich noch nie so richtig verstanden habe: warum soll ich in Pano2QTVR die Cube-Größe verändern ?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (30. Juni 2007, 02:13)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dmy« (30. Juni 2007, 12:36)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (1. Juli 2007, 05:48)
Hallo Malum, genau das ist das Problem bzw. die Frage: Wie kann man diesen Verlust minimieren ? Bzw. welche Cubegröße muss man wählen um gegenüber dem Equirectangular "so wenig Verlust wie möglich" zu haben. Mit "Equircectangular/Pi gleich kubisch" wäre diese Frage auch schon befriedigend beantwortet. Die zweite Frage war: Welches ist der beste Weg, aus einem relativ großen Equirectangular (z.B. 13000 x 6500) ein von der angestrebten Dateigröße vorgegebenes Cube (z.B. 1500 x 1500) zu machen: a) im Photoshop verkleinern (z.B. auf 4700 x 2350) und dann "optimale Cubesize -wie oben - wählen, oder b) direkt in Pano2Quicktime vom großen Equirectangular auf den kleinen Cube zu gehen ? Vorteil bei a): der Größe angepasste Schärfung in PS möglich Vorteil bei b): nur eine Umwandlung vom Ausgangsbild zum Cube.
Zitat
Original von Malum So ganz verstehe ich das Problem nicht, ... ... Der Prozess der Wandlung Equirectangular zu Kubisch ist meinen Forschungen nach nicht verlustfrei!
1. Weil mir meine gegenwärtige Aufnahmetechnik so viele Pixel liefert. 2. Weil ich die im Hinblick auf die Einzoom-Möglichkeit - zumindest bei der Offline-Präsentation - auch erhalten will 3. Weil ich denke, dass mit den künftigen Hochgeschwindigkeitsnetzen dann auch diese Größen Online präsentiert werden können 4. Weil ich diese "typischen" extremen Weitwinkelansichten bei Panoramen (meist) sowieso nicht haben will. Konkret: Es sind meist Kircheninnenräume, die Starteinstellung entspricht etwa 35 mm KB, für Detailbetrachtungen soll Einzoomen bis in den Telebereich ("soweit erträglich") möglich sein. Dafür mute ich meinen Online-Besuchern relativ große Dateien von 2 bis 3 MB pro Pano zu, muss andererseits gegenüber dem Ausgangspano aber doch schon beträchtliche Abstriche an der Qualität hinnehmen. Hallo Malum, man kann "das Problem" nun auch so formulieren: Wie erreiche ich bei 2 bis 3 MB Dateigröße eine maximale Qualität, wenn mir 85 Megapixel Ausgangspano zur Verfügung stehen: 1. gleich ein kleineres Pano machen 2. Großes Ausgangspano im Photoshop verkleinern (mit passender Schärfung) 3. Großes Ausgangspano erst in P2Q durch die Cubegröße verkleinern ? Gruß Dieter
Zitat
Original von panocanarias Gegenfrage: Warum erstellst du denn die Panos überhaupt in dieser Größe (13.000)?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dmy« (2. Juli 2007, 01:56)
' wollte noch Antworten von Thomas Rauscher auf meine Fragen nachreichen. > Frage: > Mir ist aufgefallen, daß viele die automatisch errechnete Angabe > "optimal" lediglich auf die Größe ihres Panos beziehen. Richtig ist aber > wohl doch, daß sich das auf die Einstellung Fenstergröße und Initial FOV > bezieht; und diese Fenstergröße nur bei direkter Darstellung im QT-Payer > überhaupt eine Rolle spielt. Ist das richtig? Antwort: "Ja" > Frage: > wie berechnest du denn die optimale Größe für die direkte > Darstellung im Player? Antwort: "Um es noch genauer zu sagen: Die Auflösung ist Optimal wenn man auch eine Würfelfläche gerade blickt und im Zentrum die Auflösung des Bildes bei gewähltem FoV genau 1:1 der Darstellung entspricht. --> kantenlänge=((fensterhöhe/2) / tan(fov/2)) * 2 Natürlich kann man auch anders argumentieren (z.B. mit dem Fensterrand) aber das ist auch die Formel von Ken Turkowski (Autor von QTVRAS)" > Frage: > Könntet du mir Links nennen, > wo ich dazu mehr Infos (Formeln, Rechner..) finde? Antwort: "Es gibt einige online-Rechner zu dem Thema auf: Quicktime VR Calculators (K.Turkowsky) und auch in Kens Papers findet man einiges dazu." *** Anmerkung: Bei Ken Turkowski habe ich ergänzend dazu folgende Formelsammlung gefunden: Panoramic Resolution Also, wer Spaß an Formeln hat und da "durchsteigt"......... Außerdem habe ich Thomas eingeladen, unsere sehr aktive Community doch von Zeit zu Zeit mal zu besuchen. Die nicht überraschende Antwort: "Ich werd mal reinschauen, aber wie du an der späten Antwort siehst, bin ich derzeit leider sehr ausgelastet...." So, nun schliesse ich für mich diesen Thread mal ab. Kann nun wirklich nix mehr zufügen. (..bin aber im Laufe der "Recherche" auch nicht dümmer geworden..) Saludos, Klaus
Zitat
Ich habe die "optimale Cube-Größe-Frage" auch per Mail an Thomas Rauscher (Autor v. Pano2QTVR) gestellt.
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