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pocketPANO

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Donnerstag, 12. April 2018, 11:39

pocketPANO VARIO - Nodalpunktadapter für Kompakt- und Systemkameras

Hallo liebe Panoramagemeinde,

nachdem unsere kameraspezifischen Nodalpunktadapter für ausgewählte Kompaktkameras recht gut ankamen und uns immer wieder Anfragen zu einem kompakten Panoramakopf auch für Kameras mit Wechselobjektiven erreichten, hatten wir uns schon vor knapp einem Jahr entschiedenen, einen universellen Adapter für mehr oder weniger alle Arten von Kompakt- und spiegellosen Systemkameras zu entwickeln.

Nach viel Entwicklungsarbeit möchte ich unsen pocketPANO VARIO hier kurz vorstellen (alle Details gibts unter https://www.pocketpano.de/deutsch/pocketpano-vario/ )

- durch variable Einstellung der Schienen für (fast) alle Kompaktkameras und spiegelosen Systemkameras geeignet
- super kompakt (für den Transport schnell zerlegbar) und leicht (alle Frästeile aus HPL, ca. 370g)
- integrierte Rotatoren mit variabel einstellbarer und deaktivierbarer Klickrastung in beiden Achsen (horizontal 60°/30°/20°/15° und vertikal 90°/45°/30°/22,5°; beide Achsen auch stufenlos zu betreiben) - der pocketPANO Vario ist damit einer der kleinsten und leichtesten Nodalpunktadapter mit einstellbarer Rastung in beiden Achsen!
- schraubenloses Bedienkonzept: die Friktion (Reibung) des oberen Arms ist stufenlos auf das Gewicht der Kamera einstellbar und für das "hoch-runter" Schwenken muss keine Schraube bedient werden (Dank an Oli, der mich mit seinen Kommentaren zum pocketPANO COMPACT zu diesem Konzept ermutigt hat!)
- Einfachste Bedienung: nachdem der Nodalpunktadapter einmal für die Kamera justiert ist, muss für den "Aufbau" (Ineinanderstecken der zwei Teile) keinerlei Skala abgelesen oder irgendetwas eingestellt werden
- variable Anschläge für die exakte und verdrehsichere Befestigung der Kamera (wahlweise an Vorder- oder Rückseite der Kamera) und griffige Auflage für einen sicheren Halt (VARIO-S)
- Auch eine Variante mit Arca-Klemme für die Kamera erhältlich (VARIO-K)
- gefräste und mit kontrastreichem weißen Lack gefüllte Gravuren für Verschiebungs- und Winkelskalen
- frei drehbare Winkelskala am unteren Rotator, um den Start- und Endpunkt beliebig festlegen zu können
- integriertes 3/8"-UNC Stativgewinde und Arca-Swiss-kompatibles Klemmprofil
- optionaler Adapter, um auch Kameras mit seitlich verschobenem Stativgewinde nutzen zu können (nur VARIO-S)
- für Technik-Interessierte: der Adapter besteht aus 13 Frästeilen, drei Axialnadelagern, zwei Radialgleitlagern und einem Axialgleitlager, 12 Kugeln und Federn sowie weiteren 62 Einzelteilen ;-)

Schöne Grüße,
Lutz
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2

Donnerstag, 12. April 2018, 12:40

Hallo Lutz,

Zitat

Nachdem unsere kameraspezifischen Nodalpunktadapter für ausgewählte Kompaktkameras recht gut ankamen und uns immer wieder Anfragen zu einem kompakten Panoramakopf auch für Kameras mit Wechselobjektiven erreichten, hatten wir uns schon vor knapp einem Jahr entschieden, einen universellen Adapter für mehr oder weniger alle Arten von Kompakt- und spiegellosen Systemkameras zu entwickeln.

Webseite:

Der pocketPANO VARIO Nodalpunktadapter ist ein super handlicher Panoramakopf, der speziell für spiegellose Systemkameras mit Wechselobjektiven und alle Arten von Kompaktkameras entwickelt wurde.


Gibt es eine Liste der kompatiblen spiegellosen Kameras?

Grüße

Harald

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3

Donnerstag, 12. April 2018, 12:58

Hallo Harald,

um es kurz zu machen: Nein, es gibt keine Liste. Einfach deshalb, weil es a) unmöglich wäre, alle kompatiblen Kameras selbst zu vermessen und zu testen, und b) diese Liste sowieso immer unvollständig wäre und damit ein z.T. falsches Bild suggerieren würde.

Die Verwendbarkeit bestimmter Bodys ist eigentlich nur durch ihre meometrische Größe (Abstand Boden-Objektivachse und evtl. seitlicher Versatz des Gewindes) und durch ihr Gewicht (Gesamtbelastung inkl. Objektiv sollte nicht mehr als 1kg betragen) beschränkt. Diese Maße sind in den technischen Daten angegeben.
Die Positionen der variablen Anschläge (beim VARIO-S mit Schraubanschluss) sind so gewählt, dass ein möglichst großer Teil an Kameras damit genutzt werden kann. Klar ist aber auch, dass die Verwendbarkeit JEDES exotischen Gehäuses nicht garantiert werden kann.

Hast du eine bestimmte Kamera im Blick?

Schöne Grüße,
Lutz

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pocketPANO« (12. April 2018, 15:29)


4

Donnerstag, 12. April 2018, 16:26

Hallo Lutz,


danke für diese Infos. Ich habe zwar mit der Sony RX 10 III eine spiegellose Kamera, mit 1,2 kg Gewicht ist sie dann aber nicht geeignet für Deinen pocketPANO VARIO - Nodalpunktadapter für Kompakt- und Systemkameras.

Gibt es eine Kompaktkamera, die Du für diesen Nodalpunktadapter aus eigener Erfahrung empfehlen kannst?

Bisher habe ich mit der Canon 7D und verschiedenen Panoramaköpfen bis zu 7 kg mit Stativ herumgetragen. Da wünsche ich mir schon lange eine leichtere Ausrüstung.


Grüße

Harald

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5

Donnerstag, 12. April 2018, 16:47

Hallo Harald,

wenn man es etwas enger sieht, zählt die RX10 ja weder zu den Kompaktkameras noch zu den spiegellosen Systemkameras ;-)
Spaß beiseite: ich kenne die Maße der RX10 nicht exakt. Von den Bildern her sollte es geometrisch evtl. passen (kommt darauf an, wo der Nodalpunkt, wiederum in Abhängigkeit deiner bevorzugten Brennweite, liegt). Wenn das passt, ist es noch eine Frage des Gewichts.
Da tue ich mich ehrlich gesagt etwas schwer. Ich habe die Belastungsgrenze bewusst relativ niedrig mit 1kg angesetzt, damit man nicht regelmäßig auf die Idee kommt, ein schweres 12-24 FF Zoom damit nutzen zu wollen (etwas übertrieben dargestellt). Dem Adapter macht es natürlich überhaupt nix aus, wenn die Kamera etwas schwerer ist. Das elestische Nachschwingen wird halt etwas stärker und das Ganze fühlt sich irgendwann nicht mehr völlig souverän an. Jedoch ist das eine völlig subjektive Sache, was den einen stört, merkt der andere nicht mal. Die Reibung des oberen Drehgelenks hält jedenfalls auch locker 1,2kg, wenn man das entsprechend einstellt. Möglicherweise lässt sich die Kamera nicht mehr vollständig nach unten schwenken (also nach oben blickend), wenn der Nodalpunkt zu weit vorn liegt. Im Zweifelsfall einfach mit der eigenen Kamera ausprobieren, es gibt ja ein 14-tägiges Rückgaberecht.

Persönliche Erfahrung mit Kompaktkameras beschränkt sich hauptsächlich auf die RX100 Modelle (für die es aber unsere besser geeigneten kameraspezifischen Adapter gibt) und einige ältere Lumixe. Ich setzte den VARIO hauptsächlich mit einer A7II und einer NEX-6 ein. Eine ganz konkrete Empfehlung kann ich nicht aussprechen, da die Änsprüche an eine Kamera einfach zu unterschiedlich sind und der eine die Kamera nur für Panos einsetzt, der nächste für alles Mögliche usw.

Solange die in den technischen Daten angegebenen geometrischen Bedingungen von der Kamera einghalten werden, sollte sie für den Einsatz geeignet sein.

Schöne Grüße,
Lutz

6

Freitag, 27. April 2018, 19:44

Hallo Lutz.

Auch wenn Du bei der Konstruktion des neuen VARIO die Analogpuristen sicherlich nicht im Fokus hattest, möchte ich dir für den Adapter mein Lob aussprechen. Das Teilchen ist ein kleines Multitalent, blitzblank verarbeitet - und - wofür ich pers. dankbar bin, einer der wenigen VR-Adapter, die auch Kameras mit extrem weit versetztem Stativgewinde aufnehmen können. Ein weiteres Plus: Bislang hat der Tuchverschluss der Schraub-Leica bei Kurzzeitbelichtung noch jeden NPA zum Aufschaukeln gebracht. Den VARIO nicht. Eine kleine Kritik habe ich dennoch: Bei der "Schraubversion" muss man gegen den O-Ring viel Kraft aufwenden, damit der Kameraboden plan aufliegt (z.B. LUMIX DMC-LX3). Die olle Leica sitzt hingegen perfekt.

Gruß

Ralf

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ralf Michael« (27. April 2018, 22:32)


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7

Freitag, 27. April 2018, 20:20

Hallo Ralf,

vielen Dank fürs Feedback!
Sieht schon cool aus mit der Leica :-)
Was das Schwingungsverhalten betrifft: das HPL ist zwar nicht so steif wie Metalle (deswegen sind die konstruktiven Teile des VARIO auch dicker, als man es mit Alu machen würde), aber die Dämpfung ist auch sehr viel größer. Daher lässt sich der VARIO auch nicht so einfach durch hochfrequente Stöße (wie so ein Schlitzverschluss) zur Schwingung anregen. Ich hätte nur nicht gedacht, dass man das sogar so deutlich "spürt", wie du es beschreibst (wobei ich auch solch eine Leica noch nicht in den Händen hatte).

Was die Schraubbefestigung betrifft: ich hatte mir das nach deiner ersten Rückmeldung nochmals angeschaut und mit einigen weiteren Kameras getestet. Es ist tatsächlich so, dass die Kameras, die über einen relativ flachen, großflächigen Boden verfügen, wo das Stativgewinde auch relativ mittig sitzt (in Realtion zu Front- und Rückseite), wie z.B. meine alte Minolta XD oder aber auch die Sony A7 usw., relativ gut angeschraubt werden können. Sobald das Stativgewinde jedoch sehr weit vorn oder hinten sitzt, reicht scheinbar die über die Schraube aufgebrachte Kraft nicht mehr aus, um den weiter entfernt liegenden Bereich der Gummierung soweit einzudrücken, dass die Kamera wirklich plan aufsitzt (bzw. man benötigt unnötig viel Kraft dafür).

Ich habe deshalb die Schraubbefestigung nochmals überarbeitet und den Gummiring 0,2mm tiefer eingelassen. Dies gewährleistet immer noch eine gute Rutschhemmung (wenngleich ich immer die Verwendung der variablen Anschläge zur formschlüssigen Anpassung an das Kameragehäuse empfehle), führt aber auch dazu, dass man die Kamera deutlich leichter mit der Handschraube definiert auf die flache Unterlage "ziehen" kann.

Bei meinen weiteren Tests musste ich jedoch auch feststellen, dass manche Kameras schlicht schlecht konstruiert sind (was das Stativgewinde betrifft). Die ältere Sony NEX 6 z.B. verfügt nur über einen relativ schmalen Bodenbereich, was durch die entsprechende Hebelwirkung beim Anfassen dazu führt, dass es sich anfühlt als sei die Kamera nicht richtig festgeschraubt. Tatsächlich ist der Boden der Kamera einfach nicht steif genug und lässt sich relativ einfach elastisch verformen. Da haben Kameras wie die alte Minolta XD oder deine Leica definitiv die Nase vorn ;-)

Wenn du magst schicke ich dir gern eine der überarbeiteten Schraubbefestigungen zu. Damit sollte weniger Kraftaufwand für das feste Aufschrauben nötig sein.

Schöne Grüße,
Lutz

8

Freitag, 27. April 2018, 22:25

Wenn du magst schicke ich dir gern eine der überarbeiteten Schraubbefestigungen zu. Damit sollte weniger Kraftaufwand für das feste Aufschrauben nötig sein.


Hallo Lutz.

Das Angebot nehme ich gerne an. Mit der kleinen Lumix bin ich öfter mal unterwegs.

Gruß

Ralf

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9

Dienstag, 29. Mai 2018, 10:22

Hallo zusammen,

auf Grund der Nachfrage gibt es mittlerweile auch eine XL Version des pocketPANO VARIO. Der einzige Unterschied ist eine um 10mm längere untere Schiene, der Rest ist identisch, auch der Preis.
Durch die etwas längere Schiene sind auch die "großen" Systemkameras wie die Sony A9 oder A7 problemlos mit der Klemmbefestigung (VARIO-K) nutzbar, was mit mit der "normalen" Version des VARIO (je nach Dicke der Klemmplatte an der Kamera) etwas knapp werden könnte.
Für größtmögliche Flexibilität können die entsprechenden Schienen des VARIO und des VARIO XL auch einzeln erworben werden. Diese lässt sich im Handumdrehen austauschen. So kannst du aus deinem VARIO einen VARIO XL (und umgekehrt) machen!

Schöne Grüße,
Lutz