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Dienstag, 17. Oktober 2017, 11:34

Virtuelle Tour NordArt 2017

Die NordArt 2017 war wieder sehr eindrucksvoll und vielseitig.

Ich hatte vor unserer Führung nur eine Stunde Zeit und wollte daher im Skulpturenpark möglichst schnell möglichst viele Panoramen aufnehmen. Das ging am besten mit dem Stick an der Panono und Freihand-Auslösung. Mit lang ausgestrecktem Arm und der Kugelkamera über dem Kopf kann man den Retuschebereich im Nadir einigermaßen klein halten. Der eigene Körperschatten bleibt ein Problem, gerade bei tiefstehender Sonne. Hier gilt es, bereits vor der Aufnahme den geeignetsten Standort einzunehmen. Wenn es ein Hauptmotiv gibt, sollte das nahe genug sein, doch nicht zu nahe, um die systembedingten Parallaxenfehler der Panono nicht zu sehr in Erscheinung treten zu lassen. Fotografen- und Panono-Schatten sollten nach Möglichkeit auf eine leicht zu retuschierende Fläche fallen.

- Mein Rundgang konnte nicht immer geradlinig sein. Im Uhrzeigersinn abgegangen, gibt es links und rechts Abstecher. Alle Exponate konnte ich wegen der knappen Zeit nicht erfassen.

- Das erste Mal habe ich mein Stativ in der Remise aufgebaut. Wegen der Lichtverhältnisse geraten Handaufnahmen sonst verwackelt und unscharf.

- Auch in der Carlshütte habe ich mit Stativ fotografiert. Bei manchen Motiven fand ich die tiefstehende Kamera ganz reizvoll.

- Einige Motive sind in HDR aufgenommen. Die dreifache Aufnahme der 36 Einzelbilder geschieht jedoch nicht zeitgleich. Bewegte Bildelemente verwischen dadurch. Bei den einfachen Aufnahmen gibt es Bereiche großer Helligkeit mit ausgefressenen Lichtern.
Im Panorama "Carlshütte_1" habe ich zwei Panoramen mit PS ineinandermontiert. Die Personen ohne "Geisterschatten" stammen aus dem Einfach-Panorama, das Hauptpanorama mit richtig belichtetem Hallendach ist die HDR-Version.

- Im Carlshütte-Lageplan werde ich noch versuchen, die noch fehlenden Hotspots einzusetzen. Mit dem Katalog, den ich heute von der NordArt-Leitung zugeschickt bekomme, wird das hoffentlich möglich sein.

- Interessant fand ich die Möglichkeit, im Panorama "Skulpturenpark_19" drei Facebook-Videos einbinden zu können, die das Kunstwerk und seine Entstehung zeigen.

Virtuelle Tour NordArt 2017

Mir ist aufgefallen, dass die Lagepläne nur am Monitor passend angezeigt werden. Auf anderen Anzeigegeräten geraten die Buttons "Skulpturenpark" und "Carlshütte" dazwischen. Über jeden Hinweis, wie diese Tour "responsive" gestaltet werden kann, bin ich dankbar.


Viele Grüße

Harald

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panox« (17. Oktober 2017, 12:07)


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Dienstag, 17. Oktober 2017, 12:49

Hallo Harald,

ich habe mal reingeschaut, aber bei weitem nicht alle angeschaut.
Mir fällt auf, daß Du seit der Panono die Touren oft zur Fleißaufgabe werden lässt, für Dich und für den Betrachter.
Gerade da, wo es um viele Objekte geht, wie in dieser Ausstellung, bin ich persönlich der Meinung, daß man sich
ein paar passende Objekte raussuchen sollte, und die möglichst gut umsetzt.
Es könnte jetzt am Thema der Tour liegen, aber ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, da 50-60-70 Panoramen
in einer Tour zu zeigen, nur weil man es kann ...
2-3 Panoramen sind Dir im Weißabgleich ins blaue gelaufen, das wirkt dann inkonsistent.

Ich hoffe, Du verstehst es so, wie ich es gemeint habe, und nimmst mir meine Meinung nicht krumm.

Gruß André

3

Dienstag, 17. Oktober 2017, 14:54

Hallo Andy,

nein, ich nehme Dir Deine Meinung nicht krumm, aber Deine Hinweise gern an! Kannst Du noch sagen, bei welchen der Panoramen ich noch den Weißabgleich korrigieren muss? Das finde ich gerade bei Kunstwerken schon wichtig. Es kann aber auch durch Mischlicht schwierig werden. Manchmal wirkt ein neutraler Weißabgleich sehr steril und kühl.

"Möglichst gut" und "Panono" - das passt nicht zusammen. Die Touren, die ich damit für sinnvoll halte, sind schnelle Eventfotografie. Also nichts für den Hochglanzprospekt. Im Dunklen rauscht es, die Sonne überstrahlt alle Wolken und bei Dunst wabern allüberall Color Shading bedingte Magenta-Schwaden. Durch das gute Licht in den meisten der Panoramen sind diese Mängel aber nur selten zu sehen. Meine nächst bessere Optik, das Sigma 8 mm Fisheye, kann ich bei bewegten Menschen auf engem Raum nicht gebrauchen.
Und die beste Variante, das 24 mm Objektiv auf der Canon 7D setze ich nur bei statischen Motiven ein. 72 Bilder aufnehmen mit Bewegung im Bild führt zu nichts Gutem.

Welche Probleme es beim Fisheye gibt, kann man auch in der offiziellen Tour der NordArt erkennen.

Ich sehe daher die Tour als schöne Erinnerung an meine eigene Erkundung der NordArt 2017 an und wollte es gern dem Betrachter überlassen, sich in den Lageplänen die Panoramen auszuwählen, deren Standorte ihn besonders interessieren.
Ich lese auch nicht jede Seite meiner Tageszeitung. ;)

Wie die Einbettung der verschiedenen Zugänge zu den Werken aufgenommen wird, interessiert mich am meisten.

Danke für Dein schnelles Feedback!

Viele Grüße

Harald

4

Dienstag, 17. Oktober 2017, 16:54

Hallo Harald,

vergleiche mal Skulpturenpark #5 gegen #6, die #5 ist schon ziemlich unterkühlt, sprich blau, aber diese Skulpturen finde ich schon klasse.
Auch die #16 und #18 sind sehr unterkühlt, Skulpturenpark #17, also die dazwischen hat m.M. passenden Weißabgleich!

Mir ist die erreichbare Qualität durchaus bewusst, aber die Panos im Freien, auf die ich mich hier beziehe, wären mit dem Fisheye
gut machbar gewesen, und dann auch in gewohnt guter Qualität. Mir sind die Einschränkungen bewusst, Panos aus Einzelbildern zu stitchen,
mache ich ja selber, dafür ist die Panono dann 1. Wahl, wenn es anders nicht geht.
Manchmal wünsche ich mir auch so ein Ding, im gerade vergangenen Urlaub konnte ich bei einer Wanderung, obwohl ich allen Fotokrempel
dabei hatte keine Panos fotografieren, da es mir alles weggeblasen hätte! Aber ich beschwere mich nicht, war ein wunderbarer Tag auf
einem klasse Aussichtsberg mit 5h Anmarsch und 5h Rückweg ...

Gruß André

5

Dienstag, 17. Oktober 2017, 18:07

Hallo André,

ja, stimmt! Am gleichmäßigen Weißabgleich muss ich noch was machen. Die Farbtemperatur ist bei demselben Licht zu unterschiedlich geraten. Danke für Deinen Tipp! Und ja, die Fisheye-Kamera hätte ich bei einigen Außenaufnahmen besser einsetzen sollen. Mit dem schweren Manfrotto-Stativ und dem schweren Novoflex-Slant-NPA auf dem schweren Magic Ball hätte ich allerdings meinen Hackenporsche mitziehen müssen und das wollte ich mir wegen der schlechten Erfahrungen auf einem Bauern-Hoffest mit vielen Besuchern nicht in der kurzen Zeit vor unserer Führung antun.

Zur Tour: Ja, es sind schon viele Panoramen. Die nach Themenbereichen zu strukturieren, erscheint mir bei der Vielseitigkeit der Kunstwerke nicht möglich.

Ich fand folgende Punkte funktional oder interessant:

- Eine Art Google Streetview-Wanderung auf einer im Plan nachvollziehbaren Strecke

- Infoboxen an den Kunstwerken, die auch mit Videos, Bildern und Weblinks weiter führende Informationen über den Künstler bieten

- Ungewöhnliche Perspektiven wie bei Panorama "Skulpturenpark_7", bei der ich die Panono mit dem Stick knapp über den Boden gehalten habe. Bei ähnlichen Motiven würde ich lieber ein Tischstativ verwenden, denn mich herauszuretuschieren, war nicht einfach.

- Am liebsten hätte ich noch Audiokommentare eingebaut, dazu müsste ich aber Input vom Veranstalter bekommen. Einen solchen gibt es nicht, denn mit der Organisation der NordArt 2018 haben sie genug zu tun.

Bei der Arbeit mit Pano2VR habe ich wieder viel dazu gelernt, was ich in Touren mit qualitativ besseren Panoramen anwenden kann.


Viele Grüße

Harald