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1

Freitag, 30. Juni 2017, 12:15

Welche Panorama-Kamera für schnelle Bilder (nicht Videos)

Ich brauche (im November) eine Kamera, um schnell und unkompliziert Aufnahmen zu machen.

Es geht mir ausschließlich um eine vernünftige Standbildqualität, wobei 14MP an sich OK sind, wenn die denn (bei gutem Licht) wirklich annähernd 14MP sind. Der Preis spielt zwar eine Rolle, aber ich würde auch teurere Variante nehmen, die würde ich dann wieder verkaufen.

Im Moment scheint mir die Theta S die einzig günstige Möglichkeit zu sein. Die Panono kommt auch in Frage, ich weiß aber nicht, ob die vor der Insolvenz überhaupt ausgereift wurde.

Habe ich eine offensichtliche Option übersehen? Kommen die LG oder Samsung an die Ricoh ran?

2

Freitag, 30. Juni 2017, 17:57

Die Bildqualität der Xiaomi Mi Sphere 360 ist höher als bei der Theta und preiswerter ist sie auch noch. Foto= 6912x3456pix.
Direkt aus China, sogar ohne Zoll 250€. Jetzt sogar nur 221€
Mi Sphere360

kbaerwald

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3

Samstag, 1. Juli 2017, 16:14

Die Bildqualität der Xiaomi Mi Sphere 360 ist höher als bei der Theta und preiswerter ist sie auch noch. Foto= 6912x3456pix.
Direkt aus China, sogar ohne Zoll 250€. Jetzt sogar nur 221€
Mi Sphere360

Meinst du die Bildqualität oder die Auflösung? Ich hatte sowohl die Theta S und auch die Samsung Gear 360: letztere hat eine Bildauflösung von 7776x3888, ich fand aber die Bildqualität der Theta S (obwohl niedrigere Auflösung) besser.

Klaus

4

Samstag, 1. Juli 2017, 23:11

Höhere Auflösung nicht gleich bessere Bildqualität.
Die Origimaldateien überzeugen mich nicht.
Meine Theta S Fotos waren, bei dem Licht, nicht so verrauscht.

Gruß Andreas
_______________________________________________
Rechtschreibfehler sind geistiges Eigentum des Verfassers
und unterliegen seinem Copyright.

5

Samstag, 1. Juli 2017, 23:37

Danke für die Aufklärung. Für die höhere Auflösung bin ich dankbar und mit der Qualität bin ich zufrieden. Nach über 1000 Theta S Aufnahmen kann ich das für mich beurteilen. Aber das ist natürlich rein subjektiv.

6

Sonntag, 2. Juli 2017, 08:31

Nach über 1000 Theta S Aufnahmen kann ich das für mich beurteilen.
Dann würdest du der Mi Sphere 36, abgesehen vom Preis, den Vorzug geben.
Ich find die Theta S handlicher. Bei der Mi ist der Auslöser oben drauf, da ist ein Stick mit Fernauslöser ein muss, oder?

Gruß Andreas
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7

Sonntag, 2. Juli 2017, 17:57

Ich habe die Theta nie mit dem Auslöser bedient, der Daumen war mir immer zu groß. Immer verschiedene Stative, für den Tisch klein und für die Straße stabil und hoch. Entweder mit APP oder Selbstauslöser. Beides geht auch mit der Mi 360.
Die App hat noch nicht soviele Einstellmöglichkeiten wie die von Ricoh, aber es kommen ständig Updates und eine Desktop App kommt auch in 2 Wochen. Nächste Woche kommt auch ein Stick mit integriertem Fernauslöser, der die beiden Kontakte im Fuß der Mi360 nutzt.
Ja ich würde sie vorziehen.
Bin auf den Nachfolger der Theta gespannt, aber Ricoh lässt sich Zeit.

8

Sonntag, 2. Juli 2017, 18:26

Bin auf den Nachfolger der Theta gespannt, aber Ricoh lässt sich Zeit.
bin auch gespannt.

Gruß Andreas
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und unterliegen seinem Copyright.

9

Donnerstag, 6. Juli 2017, 09:30

Danke für die Diskussion und den Hinweis auf die Mi.

Ich denke, ich werde mal eine gebrauchte Theta kaufen und etwas experimentieren.

Vielleicht mach ich aber doch meine Alpha 6000 mit einem 8mm zur Panocam und sehe, wie schnell ich damit werde.

10

Sonntag, 9. Juli 2017, 12:20

Ich sehe den Vorteil von One-Shot-Lösungen darin, dass man bewegte Szenen ohne "Geister" aufnehmen kann, und dass man sich den Stitchingprozess am Rechner einspart.

Der Vorteil der herkömmlichen Lösung ist die höhere Bildqualität, allein schon deshalb, weil man das RAW-Format nutzen kann. Auf die manuellen Eingriffsmöglichkeiten würde ich nur ungern verzichten, z.B. das Ausmerzen von Stitchingfehlern, das exakte lotrechte Ausrichten der Kugel und eine ordentliche Gestaltung des Nadirs.

Die große Mehrzahl meiner Kugeln hat keine Anforderungen an die One-Shot-Features, daher bleibe ich bei der handwerklichen Lösung.
Sobald die One-Shot-Panos im RAW-Format verfügbar sind, denke ich neu darüber nach.
Gruß vom pano-toffel

11

Sonntag, 9. Juli 2017, 12:29

Ich sehe den Vorteil von One-Shot-Lösungen darin, dass man bewegte Szenen ohne "Geister" aufnehmen kann, und dass man sich den Stitchingprozess am Rechner einspart.

Der Vorteil der herkömmlichen Lösung ist die höhere Bildqualität, allein schon deshalb, weil man das RAW-Format nutzen kann. Auf die manuellen Eingriffsmöglichkeiten würde ich nur ungern verzichten, z.B. das Ausmerzen von Stitchingfehlern, das exakte lotrechte Ausrichten der Kugel und eine ordentliche Gestaltung des Nadirs.

Die große Mehrzahl meiner Kugeln hat keine Anforderungen an die One-Shot-Features, daher bleibe ich bei der handwerklichen Lösung.
Sobald die One-Shot-Panos im RAW-Format verfügbar sind, denke ich neu darüber nach.


Was denkst du, warum RAW nicht verfügbar ist? Weil es bei den miesen Sensoren quasi gar nichts bringen würde.
Wenn du also nur kaufst, wenn jemand "RAW" drauf schreibt, fällst du auf ein irrwitzigen Marketingbegriff rein.

RAW bedeutet nicht, dass der Sensor plötzlich DSLR-Qualität hat.

12

Sonntag, 9. Juli 2017, 18:32

Danke an alle. Ich bekomme von einem Bekannte eine Theta S als Dauerleihgabe und als Fallbacklösung, wenn die Zeit mit der richtigen Hardware fehlt :)

13

Sonntag, 9. Juli 2017, 22:13

RAW bedeutet nicht, dass der Sensor plötzlich DSLR-Qualität hat.

Richtig.
RAW bedeutet lediglich, dass die Qualität nicht von vornherein durch mehr oder weniger fragliche kamerainterne "Optimierungen" verschlimmbessert wird. Insofern kann man immer dann, wenn RAW draufsteht, von einer besseren Qualität ausgehen, als wenn man vom gleichen Kameramodell nur ein JPG bekommen würde.
RAW ist schon deshalb kein Marketingbegriff, und gleich gar kein irrwitziger, weil jede digitale Kamera intern RAW aufnimmt – die preiswerteren Modelle allerdings nach der Umwandlung in JPG nur letzteres, nicht aber den Ursprung selbst abspeichern.

14

Donnerstag, 13. Juli 2017, 14:59

Vermutlich wird RAW in den OneShot-Kameras nicht ausgegeben, weil es sich nicht wie ein JPG verformen und intern zu einem equirectangularen Bild umrechnen lässt.

Übliche RAW-Formate verfügen über eine Farbtiefe von 12 oder 14 bit pro Farbkanal, JPG kann aber grundsätzlich nur 8 bit anzeigen. Die Frage wäre hier, ob 12 oder 14 bit auch mit Pano-Kameras aufgenommen werden, bevor sie verJPGt werden? Dann wäre immerhin mehr Dynamik aus den Bildern zu holen. Das wäre der Hauptgrund für RAW. Dazu käme eine optimierte CA-Bearbeitung und motiv-angepasstes Entrauschen.

Ein zusätzliches Speichern der originalen RAW-Daten fände ich sinnvoll, so dass man selber die Bearbeitungen machen kann, die einem wichtig sind, und danach das Stitchen ebenfalls selbst übernimmt.
Allein der Umstand, dass man die Aufnahmen zeitgleich bekommt, käme mir gelegen, sei es bei bewegten Szenen oder bei Aufnahmen vom 6-Meter-Pole.
Gruß vom pano-toffel

15

Dienstag, 7. November 2017, 05:41

Die Mi Sphere 360 kann jetzt RAW als DNG gesticht und ungesticht ausgeben.