Man kann in der Tat Abweichungen in X und Y mit der Linealmethode feststellen: die angebrachte Zeigerspitze bewegt sich entlang des Lineals oder auch zum Lineal hin oder weg.
Ich habs ein paar mal ausprobiert aber so richtig überzeugt hat`s mich persönlich nicht. Vermutlich spielt da, wie bei allen anderen Methoden auch, die Winkelabhängigkeit von Fisheiern einen Streich.
In dem Fall müsste man sich fragen ob ein großer Schwenk von 180° tatsächlich so vorteilhaft ist
Der 180°-Schwenk ist besser als ein kleinerer Schwenk
und man müsste beachten in welchem Winkel man auf`s am Boden liegende Lineal schaut.
Die unterschiedlichen Methoden arbeiten wohl alle nach demselben Prinzip:
Man beobachtet einen möglichst nahen mit einem fernen Punkt und stellt den Adapter so ein dass die beiden Punkte beim oberen u. unteren Schwenk nicht gegeneinander wandern sondern möglichst deckungsgleich bleiben.
Mein persönlicher Favorit ist die Fenstermethode weil ich mit der Linse schnell einfach und variabel auch sehr nah an den aufgeklebten "Zeiger" ran kann. Bequem vor dem Fenster stehend oder auch sitzend stelle ich dann den oberen und unteren Schwenk/Drehung ein.
Das etwas Zeitaufwändigere Feintuning gelingt mir inzwischen beim unteren Schwenk auch indirekt ganz gut, durch "weg optimieren" des Sägezahns. Dabei stelle ich so lange ein bis mir das Bodenbild gefällt. Das scheint sich dann auch in PtGUI`s angegebener Kontrollpunktabweichung zu bestätigen.