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Dienstag, 5. Juli 2016, 11:16

Roundabout-np deluxe II für D800?

Hallo,

ich bin neu hier im Forum, habe aber schon oft hier mitgelesen...

Ich plane mir für meine D800 einen NPA zuzulegen und habe mir den Roundabout-np deluxe II samt Manfrotto Platte ausgesucht.

Nun zu meiner Frage: ist der NP-ADAPTER stabil genug für die D800 samt 24-70 2,8 VC TAMRON bzw. 90er macro ebenfalls von Tamron und wenn ja, eher die Variante mit 5° oder 15° Rasterung!

Als Basis dient ein 055xpro mit nivellierbarer Mittelsäule!

Ich bedanke mich schon mal im voraus für die Unterstützung!

2

Donnerstag, 7. Juli 2016, 10:02

Hallo,

bei 46 Klicks auf meine Frage hätte ich schon mit einem Kommentar gerechnet.

Ist meine Frage zu doof gestellt oder gibt es keine Erfahrung zum Roundabout-np deluxe II im Zusammenspiel mit der D800?
Ich würde mich sehr über eure Meinung und/oder Tipps zur Kombi samt Stativ freuen...

3

Donnerstag, 7. Juli 2016, 15:11

Herzlich willkommen ;-)

Hatte' den Roundabout NP vor langer Zeit, bin dann allerdings aus Gründen bezüglich der Mobilität auf einen NN3 umgestiegen.
Der Roundabout ist hinsichtlich der Stabilität ganz in Ordnung für den Preis, eher besser als der NN3.
Das "Zusammenspiel" wird wie mit jeder anderen Kamera problemlos sein, es sei denn man will ne Hasselblad oder das Tele dranschnallen.

Ob 5 oder 15er Rasterung kannst nur du wissen... denke' selbst die 15 Grad Rasterung ist oft deutlich zu klein, da muss man dann eben die Bilder alle zwei Raster machen o.ä..

Als kleinen Tip noch: solltest du "normale" 360*180Grad-Panoramen anstreben, wäre auf jeden Fall ein Ultraweitwinkel oder Fisheye ratsam. Weniger Bilder, weniger Zeit am Rechner.

4

Donnerstag, 7. Juli 2016, 15:23

Hallo Ecotuner,
danke für deine Einschätzung. Mir geht es gerade um Stabilität. Ich hatte früher mal nen Panomaxx 1 der für meine D300s grenzwertig war, was die Stabilität anging. Auch war die Bedienung eher mühsam.

Ich habe auch noch ein 18-35er G Nikkor allerdings ist die Schärfe und Auflösung beim Tamron besser!

Ich verspreche mir vom Roundabout-np eine höhere Stabilität und bessere Bedienbarkeit und somit auch mehr Spaß und weniger Frust beim fotografieren... und späteren Stichen!!!

5

Donnerstag, 7. Juli 2016, 16:52

Ich denke er hält deine Kamera-Objektiv-Ausstattung schon gut, man muss eben gut anziehen.
Für eine wirklich neue Ebene hinsichtlich der Stabilität fürchte ich aber, müsste man das Budget deutlich erhöhen. (Stichwort z.B. novoflex - habe ich aber keine Erfahrung mit)
Bei mir war die fehlende Zerlegbarkeit der primäre Störfaktor des Roundabout, hatte damals aber auch kleinere Objektive verwendet (Canon 10-22, Sigma 10-20).

6

Sonntag, 10. Juli 2016, 03:13

Ich habe weder eine D800 noch einen Roundabout, und das wird bei den 46 Klicks auch ziemlich selten sein. Wer eine Antwort aus Erfahrung geben will, der klickt dann eben weiter.

Erfahrung habe ich mit der Manfrotto Schnellwechselplatte. Die ist stabil, keine Frage. Aber ich halte sie auf einem Nodalpunktadapter für ungeeignet, weil sie zu große Toleranzen bezüglich der Wiederholgenauigkeit hat. Beim Befestigen an die Kamera lässt sich die Platte in jede Richtung um ca. 1 Millimeter verschieben, so dass sie nie zweifelsfrei unter der optischen Achse sitzt, und auch nie im selben Abstand zum Bajonett. Die nächste Ungenauigkeit kommt beim Einklicken der Platte auf den Adapter. Auch da lässt sich die Kombination mühelos um 1 Millimeter nach links oder rechts verschieben, bevor man den Klemmhebel festspannt.

Ein sauber eingestellter NPA sollte mindestens auf 0,5 Millimeter genau passen, und dafür sind die Manfrotto-Toleranzen einfach zu viel. Aus diesem Grund habe ich den Schnellwechselanschluss nach kurzer Zeit wieder von meinem NN3 verbannt, und schraube die Kamera lieber direkt auf den NN3-Anschluss. Die paar Sekunden hole ich beim Zusammenbau der Panoramen locker wieder rein.
Gruß vom pano-toffel

7

Sonntag, 10. Juli 2016, 09:12

Würde mir da wohl eher mal den NN4 mit RD16 anschauen...
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

8

Montag, 11. Juli 2016, 09:57

Hallo,
der Roundabout-np deluxe II (15°/Manfrotto) ist am WE geliefert worden und er macht für mich einen sehr guten und stabilen Eindruck!
Alles sieht sehr gut und wertig verarbeitet aus. Im Gegensatz zum Panomaxx I spielt er in einer anderen Liga!

Ich habe mich auch schon daran gemacht ihn für mein 24-70er TAMRON zu justieren.
Ob ich auf die hier erwähnte Genauigkeit von 0,5 mm komme kann ich nicht 100 % garantieren... Ich bin in der Hinsicht wohl ein absoluter Anfänger! Wie richtet ihr den euren Panoramakopf so exakt aus (wie geht ihr vor, welche Hilfsmittel nutzt ihr, wie ist der Aufbau)

Wie es grundsätzlich funktioniert ist mir schon klar, dafür gibt es genügend Erklärungen im Netz aber auf die Exaktheit im 0.1mm Bereich bin ich bis jetzt nicht gestoßen!

Freu mich auf Tipps und Hinweise!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mack34« (11. Juli 2016, 14:20)


9

Dienstag, 12. Juli 2016, 23:43

Die obere Schiene mit der Schwenkmethode einrichten, wobei das nahe Motiv so nah wie möglich sein soll, und das entfernte Motiv wirklich weit weg.
Die untere Schiene am besten mit der Linealmethode (kannst Du hier im Forum finden) einrichten, denn die passt IMMER. Die Ausrichtung der Sensormitte über dem Drehpunkt birgt manchmal Tücken und passt nur im Idealfall.
Gruß vom pano-toffel

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10

Mittwoch, 13. Juli 2016, 12:36

Die untere Schiene am besten mit der Linealmethode (kannst Du hier im Forum finden) einrichten, denn die passt IMMER

Die Fenstermethode (auch hier im Forum zu finden) z.B. würde da nicht passen? Ich find`s fast praktischer in gewünschter Position ne Nadel oder Prüfspitze an ein Fenster zu kleben als was Vergleichbares unters Stativ

11

Mittwoch, 13. Juli 2016, 23:52

Kann man machen, aber die Linealmethode ist effektiver und aussagekräftiger. Sie hat mich im Vergleich der Methoden überzeugt, und daher bleibe ich dabei.
Der 180°-Schwenk ist besser als ein kleinerer Schwenk. Das Bodenbild mit Lineal zeigt nicht nur die Verschiebung der unteren Schiene, sondern gleichzeitig auch, ob die Kamera parallel auf der Oberschiene sitzt. Wenn sie nicht parallel ist, gibt es seitliche Abweichungen vom Lineal, die man sonst nur mit dem "Sägezahntest" feststellen kann.
Gruß vom pano-toffel

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12

Donnerstag, 14. Juli 2016, 06:43

Man kann in der Tat Abweichungen in X und Y mit der Linealmethode feststellen: die angebrachte Zeigerspitze bewegt sich entlang des Lineals oder auch zum Lineal hin oder weg.
Ich habs ein paar mal ausprobiert aber so richtig überzeugt hat`s mich persönlich nicht. Vermutlich spielt da, wie bei allen anderen Methoden auch, die Winkelabhängigkeit von Fisheiern einen Streich.
In dem Fall müsste man sich fragen ob ein großer Schwenk von 180° tatsächlich so vorteilhaft ist
Der 180°-Schwenk ist besser als ein kleinerer Schwenk
und man müsste beachten in welchem Winkel man auf`s am Boden liegende Lineal schaut.

Die unterschiedlichen Methoden arbeiten wohl alle nach demselben Prinzip:
Man beobachtet einen möglichst nahen mit einem fernen Punkt und stellt den Adapter so ein dass die beiden Punkte beim oberen u. unteren Schwenk nicht gegeneinander wandern sondern möglichst deckungsgleich bleiben.

Mein persönlicher Favorit ist die Fenstermethode weil ich mit der Linse schnell einfach und variabel auch sehr nah an den aufgeklebten "Zeiger" ran kann. Bequem vor dem Fenster stehend oder auch sitzend stelle ich dann den oberen und unteren Schwenk/Drehung ein.
Das etwas Zeitaufwändigere Feintuning gelingt mir inzwischen beim unteren Schwenk auch indirekt ganz gut, durch "weg optimieren" des Sägezahns. Dabei stelle ich so lange ein bis mir das Bodenbild gefällt. Das scheint sich dann auch in PtGUI`s angegebener Kontrollpunktabweichung zu bestätigen.