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1

Montag, 30. Mai 2016, 19:35

DIY motorisierter Nodalpunktadapter

Hallo,

ich hatte Anfang März schon in einem anderen Thread erwähnt, dass ich dabei bin einen motorisierten Nodalpunktadapter zu bauen.
Jetzt ist er fertig, und ich möchte ihn hier mal kurz vorstellen.

Das gute Stück ist aus Aluminiumteilen gefertigt, welche ich glücklicherweise von einem Freund in dessen Betrieb fertigen lassen konnte.
Die Steuerung erfolgt mittels eines Raspberry Pi und einem Python Programm.

Das Video:


Hier ein schnelles Testpanorama. Die Bilder wurden nur in PTGUI geladen, Optimizer ausgeführt und 2 Masken auf den Adapter gesetzt. Sonst keine weitere Bearbeitung.
Das Staiv habe ich drin gelassen, damit man den Fußabdruck sehen kann.

»uli021« hat folgende Bilder angehängt:
  • DSC_0024.jpg
  • DSC_0026.jpg
  • DSC_0046.jpg
  • DSC_0047.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uli021« (1. Juni 2016, 13:40)


2

Montag, 30. Mai 2016, 19:41

Noch mehr Bilder
»uli021« hat folgende Bilder angehängt:
  • 20160309_181822.jpg
  • 20160312_133648.jpg
  • 20160325_110719.jpg
  • DSC_0029.jpg
  • DSC_3476 Panorama_d.jpg

repro1

Super-User

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Beruf: Ingenieur i.R.

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3

Montag, 30. Mai 2016, 22:01

Hallo,

Glückwunsch! Die Funktionsfähigkeit ist durch das Testpanorama bewiesen, aber warum sind die Geraden so wellig geraten?

Gerhard
Nikon D7200 / Sigma Fisheye 8 mm / Nodal Ninja 3 / SJCAM SJ4000 / Lightroom 5 / Photoshop CS 6 / SNS-HDR Pro / PanoramaStudio 3 Pro / Pano2VR

www.gerhard-blomberg.de

4

Montag, 30. Mai 2016, 23:25

Hallo,

aber warum sind die Geraden so wellig geraten?

Gerhard


Das geschieht, wenn ein Panorama-Player versucht das Panorama als enzerrtes equirectangulares Bild anzuzeigen, statt Würfelflächen zu verwenden.

Liegt also an der vealteten Forensoftware, nicht am Panorama ;)

Gruß

Undertable

Mega-User

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Beruf: Imperator

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5

Dienstag, 31. Mai 2016, 06:22

danke für`s zeigen. Eine schöne Ausführung mit überschaubarem Fertigungsaufwand.
Wenn ich`s richtig interpretiere stellst Du den Abstand des Lichteintrittspunkts zur oberen Schwenkachse über die Gewindestangen ein.
Das hast Du m.E. einfach und effektiv umgesetzt.

Wenn ich mir einen Verbesserungsvorschlag erlauben darf, hätte man den Lichteintrittspunkt vielleicht zur unteren Schwenkachse in X und Y noch verstellbar machen können.



Deinem Nadirbild zufolge hast Du die korrekte Position für die aufgesetzte Kombination scheinbar hinbekommen.
Ich könnte mir aber vorstellen dass die gekonterten Gewindestangen oben als alleinige Führung beim Verstellen (z.B. für ein anderes Objektiv) einen gewissen Versatz zulassen,
denn die Achse einer durch Kontern festgezogener Gewindestange steht nur in der Theorie exakt rechtwinklig zur Konterfläche mit der Gewindebohrung in der sie sitzt.

Für eine bestimmte Kombination kann man in gewissem Umfang die Bohrungsluft der Flachsenkungen an der Befestigung des vertikalen Flachmaterials hierfür nutzen. Zumindest ein paar Zehntel sind da ja zumindest drin.
Für eine andere Kamera müsstest Du Dir aber was anderes einfallen lassen.

Kommt aber wie immer darauf an was man genau damit vor hat. Man muss nicht immer für alle Fälle gerüstet sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (31. Mai 2016, 06:34)


6

Dienstag, 31. Mai 2016, 08:12

Hallo,

auf die Verstellbarkeit der unteren Achse habe ich bewusst verzichtet.
Das sieht so einfach besser aus und spart noch Gewicht.
1-2 mm Verstellweg kann aber durch die Hargummi-Unterlage, die auf der Befestigungsplatte für die Kamera angebracht ist, erreichen.
Hier habe ich einfach verschieden Stärken ausprobiert.

Ich habe erstmal nicht vor, mir eine neue Kamera zu kaufen. Und wenn ja, spricht auch nichts dagegen, die D7100 wieter als Panoramakamera zu behalten.

Gruß
Uli

7

Dienstag, 31. Mai 2016, 14:30

Sieht echt gut aus,
bitte beschreibe welche Schrittmotoren du hast und was für eine Software. Dann könnte man sich ausrechnen was für eine Belastung möglich wäre und wie man es für die eigenen Bedürfnisse ändern könnte. Ich habe Pano-Catcher aber nur in einer Achse bis jetzt.. Python wäre bei mir auch kein Problem. Ich habe den Raspberry 2 zum experimentieren. Momentan setze ich Arduino 2560 ein.

Klaus
Canon 7d, Canon 550d, Theta S, NN R1, Bushman monolite , Pano Catcher , Sigma 8/3,5, Canon 10-22

8

Dienstag, 31. Mai 2016, 15:40

Hi,

das sind die Schrittmotoren:

http://www.ebay.de/itm/231657798084?_trk…K%3AMEBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/itm/231445975696?_trk…K%3AMEBIDX%3AIT

gesteuert werden sie mit 2 von diesen Treibern:
http://www.ebay.de/itm/Pololu-kompatible…1IAAOSw~oFXMmkR
https://www.pololu.com/product/1182

Was meinst du mit Software? AUf dem Pi läuft Raspbian und das Python-Programm habe ich selber geschrieben. Angeregt durch dieses Programm:
http://rdlazaro.info/StepperMotor_class-141016.py



Gruß
Uli

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uli021« (31. Mai 2016, 15:47)


9

Dienstag, 31. Mai 2016, 21:10

Danke Uli,

genau das hatte ich gemeint. "Software" wie du halt die Motoren ansteuerst. In den Links ist alles was mich interessiert beschrieben.

Klaus
Canon 7d, Canon 550d, Theta S, NN R1, Bushman monolite , Pano Catcher , Sigma 8/3,5, Canon 10-22