Ich bin bei sowas schmerzfrei, habe allerdings nicht das genannte Equipment, sondern den Spiethmast mit 6 Meter Länge.
Im 6. Segment ist ein Alupfropf eingeklebt, der eine 3/8" Schraube als Aufnahme für einen Kugelkopf hat. Ich habe kein Problem, eine Sony A700 oder A77 mit Fisheye und NN3 auf den Mast zu setzen, und ihn waagerecht zu halten. Er biegt sich zwar wie eine Angelrute, und ihn zu halten wird extrem schwer, wenn man nur den letzten Meter in der Hand hat. Beim Auflehnen (z.B. auf ein Geländer) lässt er sich leichter halten, muss jedoch die selben Kräfte aufnehmen.
Für Pole-Panoramen hatte ich damals ein zusätzliches Segment gekauft, und zwar das, was in 4 Meter Höhe endet. In diesem Segment ist ebenfalls ein 3/8"-Anschluss, und der Pole bleibt damit wesentlich steifer. Aber gebraucht habe ich das Teil (außer zum Probieren) noch nie. Wer also einen Spiethmast auf 4 Meter Länge nutzen will, kann dieses Segment gerne bei mir abholen.
Der Spiethmast funktioniert so, dass sich konische Teleskoprohre beim Ausziehen kurz vor dem Ende so ineinander verkeilen, dass sie nicht mehr von allein zusammenrutschen. Eine leichte Drehbewegung (hin und her) beim Ausziehen sowie beim Zusammenschieben löst die Verbindung wieder. Man braucht also keine einzige Schraube dafür. Jedes Rohr (bis 6 Meter Höhe) hat am oberen Ende einen Metallring, der das Aufspleißen des Rohres bei Biegung verhindert. Angst um meine Kamera hatte ich deshalb noch nie.
Die Biegung bei vollem Auszug kann man
hier sehen.