Panorama Community

Hi Dina,

es sind immer noch 10 Bilder und 3 Reihen ;-) alles hochkant
Bei einer Brennweite von 8,8mm (KB 24mm ) und einer Sensorgröße von 13,2mm x 8,8mm hast Du einen Blickwinkel von ca. 73 x 53 Grad.
Bei 10 Schritten kommt eine Überlappung von ca. 25% raus, und davon 3 Reihen, Horizontale und jeweils ca. 58 Grad nach oben, bzw nach unten aus der Horizontalen geschwekt.
Nadir und Zenith (oben/unten) sollte man noch mitnehmen ...

Gruß André

Erstmal Willkommen im Forum!

Ich habe keine RX10, aber ich erkenne an den Werten, die Du schreibst, dass Du zu viel Überlappung bekommst, und dass es nur ein "Ring-Panorama" wird, und noch kein Kugel-Panorama.
Mit der kürzesten Brennweite (24mm Kleinbild-Äquivalent) bekommst Du eine komplette Kugel aus 30 Bildern zusammen. Dabei gehe ich davon aus, dass Du einen Nodalpunktadapter verwendest, und die Kamera im Hochformat steht:
- 12 Bilder (alle 30°) bei 0° Neigung
- je 8 Bilder (alle 45°) bei ±50°-55° Neigung
- je 1 Bild bei ±90°

Um das Stativ aus der Kugel auszuretuschieren, brauchst Du mindestens ein Bodenbild ohne Stativ. Bei dieser (für Kugelpanos relativ großen) Brennweite kann es sein, dass ein weit gespreiztes Dreibein nicht ganz abgedeckt wird.


Noch ein Gedanke zu diesem Setup:
Mit der RX10 bekommst Du bei 24 mm Riesen-Panoramen mit ca. 23000x11500 Pixeln. Für den Einstieg in die Panoramafotografie finde ich das sehr schwierig, aber das wirst Du bald selbst merken. Du brauchst einen leistungsstarken Rechner mit möglichst großem Arbeitsspeicher (empfohlen 16 oder 32 GB), damit Du in angemessener Zeit zu einem Ergebnis kommst. Zum Lernen der Abläufe ist es viel einfacher, wenn man mit weniger und kleineren Bildern beginnt. Dann fallen lange Wartezeiten auf den Rechner weg, und man kann bei erkannten Fehlern das Konzept schnell ändern, und nochmal neu beginnen.
Ein Pano mit so vielen Einzelbildern verlangt auch nach Motiven, die stitchbar sind. Viel zu leicht kommt es vor, dass es dort Bereiche gibt, in denen keine gemeinsamen Kontrollpunkte in den Überlappungsbereichen gefunden werden können, weil es einfach keine gibt. Und dann braucht man Methoden, die man noch lange nicht kennt, um das Panorama überhaupt rund zu bekommen.
Daher meine dringende Empfehlung, mit kürzeren Brennweiten zu arbeiten. Zum Lernen würde ich Panoramen mit einer Fertiggröße des equirektangularen Bildes von ca. 6000x3000 Pixeln empfehlen. Wenn die Methoden sowohl beim Fotografieren als auch beim Stitchen und der Retusche ausgereift sind, lohnt sich erst der Mehraufwand mit größeren Panoramen.

Zitat

Mit der kürzesten Brennweite (24mm Kleinbild-Äquivalent) bekommst Du eine komplette Kugel aus 30 Bildern zusammen.

Da habe ich dann wohl immer zu viele Bilder aufgenommen.

Mit dem Objektiv Canon EF 24 mm und dem Manfrotto 303 SPH Panoramakopf nehme ich insgesamt 72 Bilder auf:

1.) 0-Grad-Reihe: 18 Bilder mit 20 Grad horizontalem Versatz
2.) 45-Grad-Reihe: 18 Bilder mit 20 Grad horizontalem Versatz
3.) 70-Grad-Reihe: 9 Bilder mit 40 Grad horizontalem Versatz
4.) -35-Grad-Reihe: 18 Bilder mit 20 Grad horizontalem Versatz
5.) -70-Grad-Reihe: 9 Bilder mit 40 Grad horizontalem Versatz

Die Überlappung der Bilder beträgt dabei ca. 30 %




Flash-Animation Panokopf-Drehung

Zitat von »panox«

Da habe ich dann wohl immer zu viele Bilder aufgenommen.

Ich vermute, dass Du die 24 mm nicht am 24x36mm-Format verwendet hast?
An einer APS-C-Kamera braucht man natürlich mehr Bilder mit dieser Brennweite.

Ja, mit der Canon 7 D. Dann ist alles ja so richtig bei meinem Setup.