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Charlsen

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21

Samstag, 2. Januar 2016, 11:51

Du hast auch die Möglichkeit den PanoCatcher nach deinen Bedarf weiterzuentwickeln:

http://panocatcher.com/support/hacking-the-controller/

Aber für 300 Euro macht das Teil einen sehr guten Job, ist kaum größer als ein 2.8/24-70 Objektiv und billiger geht es kaum, hab ja den direkten Vergleich zum Seitz Roundshot VR Drive II Full.
Mit einem Bastelsatz 50 Euro sparen und dafür Tage und Nächte für die Mechanik inverstieren lohnt sich kaum, wer hat schon die Möglichkeit drehen und fräsen zu können.

Mit einfachsten Mitteln aus Haushalt und Baumarkt was basteln kann sich auch lohnen, auch schon gemacht, aber nur weil es nicht zum kaufen gab wie mein Stativständer der am Boden nur 15x15cm beansprucht, ideal für Innenaufnahmen in Autos z.B.
Canon 750D, EF 8-15mm L, EF-S 10-22mm, EF 40mm STM, Novoflex VR-System Pro II, Novoflex VR-System Slant, Seitz Roundshot VR Drive II Full, PanoCatcher Motorkopf, PTgui, Pano 2VR,

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Charlsen

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22

Samstag, 2. Januar 2016, 12:39

Wieder was neues entdeckt: Stativ AD-10 automatische Panorama Kopf

Wieder was neues entdeckt:

http://www.amazon.de/Professioneller-mot…n/dp/B010Q5WHKE

Hier für unter 100 Euro!
http://www.tomtop.com/tripod-ad10-automa…mtop-d2893.html


Daraus könnte man was basteln mit zwei motorisierten Achsen, entweder mit vorhandenen Gehäuse oder ausschlachten und was Eigenes bauen.
Canon 750D, EF 8-15mm L, EF-S 10-22mm, EF 40mm STM, Novoflex VR-System Pro II, Novoflex VR-System Slant, Seitz Roundshot VR Drive II Full, PanoCatcher Motorkopf, PTgui, Pano 2VR,

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Undertable

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23

Samstag, 2. Januar 2016, 13:14

Du hast auch die Möglichkeit den PanoCatcher nach deinen Bedarf weiterzuentwickeln
Mit Software und Programmiererei hat`s bei mir leider Ratten aber Viele scheut das nicht ;-)
Aber für 300 Euro macht das Teil einen sehr guten Job, ist kaum größer als ein 2.8/24-70 Objektiv und billiger geht es kaum hab ja den direkten Vergleich zum Seitz Roundshot VR Drive II Full.
Der Vergleich hinkt ein wenig wie ich finde. Das kann man weder von der Funktionalität noch von der Kraft, -Qualität und vom Komfort her vergleichen. Wenn`s eine kleinere und leichtere Kombination tut und man nicht unbedingt ne Vollkugel braucht kann man die mit dem Merlin-Kopf in ähnlicher Preislage sogar in 2 Achsen bewegen.
Allerdings mit all seinen Nachteilen die er mit sich bringt (meist auch da Bastelaufwand langsam, weniger präzise, eingschränkt in den Abmessungen, begrenzte Kapazität, und vor allem verbauter Nadir...)
Mit einem Bastelsatz 50 Euro sparen
oder deutlich mehr
und dafür Tage und Nächte für die Mechanik inverstieren lohnt sich kaum
für gewerbliche Nutzung natürlich nicht. Ein Gewerbetreibender stellt alternative Kosten (z.B. Leihkosten, oder Inanspruchnahme einer Dienstleistung) gegenüber, investiert wenn sich`s rentiert und kauft ne vernünftige Komplettlösung die ihren Anforderungen gerecht wird. Dann kann man den Zeitaufwand so gering wie möglich halten.
wer hat schon die Möglichkeit drehen und fräsen zu können
Wenn man vom optischen her Kompromissbereit ist geht vieles auch mit einfachen Mitteln wofür andere eine Werkzeugmaschine benötigen. Aber ich gebe Dir Recht so ganz ohne Ausstattung wird`s für viele schwierig.
Mit einfachsten Mitteln aus Haushalt und Baumarkt was basteln kann sich auch lohnen, auch schon gemacht, aber nur weil es nicht zum kaufen gab wie mein Stativständer der am Boden nur 15x15cm beansprucht, ideal für Innenaufnahmen in Autos z.B.

Ja, Not macht erfinderisch und oft hält ein Provisorium ein Leben lang

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (2. Januar 2016, 13:24)


Undertable

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24

Samstag, 2. Januar 2016, 15:09

Um eine Kamera mit nicht all zu schwerer Linse unten in Drehung zu versetzen bedarf es keinen großen Drehmoments. Das schaffen selbst primitive timelapse Rotatoren mit Feder nach dem Prinzip Eieruhr.
Für Intervallbetrieb bedarf es dann elektrischer Antriebe die mit geringem Drehmoment, geringer Stromaufnahme, entsprechend schwach ausgelegter Steuerung und etwas China-Plastik günstig angeboten werden können.
Um nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen haben solche Gerätschaften sicherlich hier und da auch ihre Daseinsberechtigung. Jedoch halte ich sie als Ausgangsbasis nicht für den Bau eines halbwegs vernünftigen Multirow-Panobots für DSLR geeignet.
Daraus könnte man was basteln mit zwei motorisierten Achsen, entweder mit vorhandenen Gehäuse oder ausschlachten und was Eigenes bauen.

Glaube nicht dass das zielführend ist.

Man müsste zunächst festlegen welche Masse an welchem Hebelarm bewegt und gebremst werden muss. Das ist wie bereits angedeutet speziell am oberen Schwenk bzw. der Neigung von großer Bedeutung.
Nach dem erforderlichen Drehmoment müssten die Antriebe ausgelegt werden, idealerweise mit einer gewissen Reserve. Es stellt sich die Frage ob Direktantrieb möglich- oder ein Getriebe erforderlich ist, am oberen Schwenk vermutlich Letzteres. Mit der Auswahl geeigneter Antriebe ergibt sich die erforderliche Stromstärke die zur Verfügung gestellt werden muss. Bei Steppern nach meinem Verständnis durch entsprechende Motortreiber. Erst dann stellt sich die Frage nach einer geeigneten Steuerung (Hard und Software) wovon z.B. ich als Mechaniker nichts verstehe.
Die Auslegung und Zusammenstellung all dieser Komponenten erfordert spezifisches Know-How das nicht jeder Hobbybastler hat. Mit der Auslegung und Zusammenstellung dieser Komponenten steht und fällt aber die Funktion und damit das gesamte Projekt.

So einen fachgerecht zusammengestellten Bausatz wird man wenn überhaupt dann nicht zum Materialpreis von geschätzten 200-300€ kriegen, sondern für`s Know-How und einen angemessenen Gewinn noch etwas drauf legen müssen.
Daher meine in Beitrag 11 unter 1.) angesetzte Vorstellung von 400-500€. Mit so einem Bausatz und entsprechender Eigenleistung könnte man dann vielleicht etwas basteln das mit den deutlich teureren Gerätschaften in der Profi-Liga vergleichbarer wäre als der PanoCatcher in seiner gegenwärtigen Version.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (3. Januar 2016, 14:14)


25

Sonntag, 3. Januar 2016, 10:58

Die Diskussion erinnert mich an die "hohe" Zeit der Eigenbau-Panoramaköpfe !
Damals gab es nix - heute gibt's jede Menge händisch betriebene Pano-Köpfe fertig und in allen Preislagen, Arduino-Bausätze z.B. für Robotik, RC-Servos, ... usw. usf.
Da sollte sich ein Pano-Kopf schon motorisieren lassen; 400-500 EUR - Kopf inklusive - dürfte solch Bastelei allerdings mindestens auch schon kosten.
Wer es braucht ...
mfG schwarzvogel

26

Sonntag, 3. Januar 2016, 12:08

Welches sind die bevorzugten Einsatzgebiete oder -gelegenheiten dieser programmierbaren und motorisierten Panoköpfe?

Sind es die Wildlife-Panoramen mit wilden Tieren? Oder die Standorte, an denen selbst hager gebaute Fotografen nicht mehr um das Stativ herum trippeln können?

Ich habe mal den Gigapano-Kopf ausprobiert. Auf einer Seebrücke in Timmendorf habe ich aus 20 m Entfernung zugeschaut, wie sich die Kamera drehte, schwenkte und zig Einzelfotos schoss.

Dabei war ich in ständiger Sorge, dass das Stativ von einem Spaziergänger angestoßen wird oder ein Ball dagegen prallt.

Bei meinen Panoramen mit der Canon 7D und dem Canon 24 mm EF-Objektiv setze ich den Fokus der -70°- Bilder manuell auf 2 m. Dazu müsste ich dann auch bei einem motorisierten Kopf noch an die Kamera gehen.

Marc hatte diese Fokussierfunktion in seine To-Do-Liste aufgenommen.

Undertable

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27

Sonntag, 3. Januar 2016, 13:21

Da sollte sich ein Pano-Kopf schon motorisieren lassen; 400-500 EUR - Kopf inklusive - dürfte solch Bastelei allerdings mindestens auch schon kosten
Richtig gute brauchbare Panobots sind neu erst ab 2500 aufwärts zu kriegen (deutlich zu teuer für Hobbyisten ohne Gewinneinnahmen und gelegentlicher Nutzung). Das sind dann aber meist Rundum-Sorglos-Pakete. Präzision in Verarbeitung und Positionierung. Alles ist entsprechend auf Raumforderung und Last ausgelegt (große DSLR mit "schweren" Objektiven). Das Design berücksichtigt geringe Nadirabschattung (leider nur zum Teil) so wie funktionelle und Platzsparende Bauweise. Die Gerätschaften sind modular aufgebaut und gut transportabel. Die Software bietet maximalen Komfort und alle erdenklichen Einstellungsmöglichkeiten.

Für Hobbyisten erschwinglich, also ein paar wenige Hundert Euro und darunter gibt es meiner Meinung nach nur "Spielzeug" mit erheblichen Einschränkungen die ich mal wie folgt unterteilen würde:

1.) Elektronische:
- Schlechte Qualität der Komponenten (z.T. billigste China-Ware)
- Zu schwach (Drehmoment)
- Zu langsam
- Winkelschritte nicht präzise und nicht klein genug.
- Steuerung/Programmierung: eingeschränkt, -kompliziert, -wenig komfortabel.

2.) Mechanische:
- Ungeeignete Materialien
- Schlechte Verarbeitung
- Mangelnde Präzision
- große bis riesige Nadirabschattung,
- zu klein für DSLR-Kamera mit Objektiv

Die Einschränkungen unter 1.) könnte man durch Verwendung eines vernünftigen Elektronikbausatzes eliminieren. Das sollte in der Preislage 400-500€ machbar sein.
Was unter 2.) aufgeführt ist kann man im Eigenbau versuchen so gut wie möglich zu lösen. Das hängt dann davon ab welche Möglichkeiten man hat und in welchem Umfang man bereit ist Zeit und Mühe zu investieren.

Wer es braucht ...

...oder einfach nur will, das muss natürlich Jeder für sich selbst entscheiden.

Undertable

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28

Sonntag, 3. Januar 2016, 14:10

Welches sind die bevorzugten Einsatzgebiete oder -gelegenheiten dieser programmierbaren und motorisierten Panoköpfe?
Sind es die Wildlife-Panoramen mit wilden Tieren? Oder die Standorte, an denen selbst hager gebaute Fotografen nicht mehr um das Stativ herum trippeln können?
Bei mir persönlich war`s eigentlich nur die Faszination und der Reiz sich mit so was mal intensiver zu beschäftigen. Aufgrund der angesprochenen Preisproblematik kam für mich leider nur der Merlin-Kopf in Frage.
Nachdem ich all seine Nachteile für diesen Zweck erkannte (er wurde ja eigentlich für Sternebeobachtung entwickelt) hatte ich ihn aufwändig umgebaut. Ich bekam dabei neue Einblicke, hab einiges dazugelernt und hatte mächtig Spaß dabei.
Mit dem Resultat kam ich dann auch zurecht, stelle aber fest dass das Gerät kaum zur Anwendung kommt weil`s - zumindest bei mir - von Hand einfach schneller und einfacher geht. Zudem gibt es Probleme die von einem automatischen Programmablauf einfach ignoriert werden.
Recht oft hatte ich z.B. den Fall dass ich dem Gerät in einiger Entfernung freudig zugeschaut habe und erst später am Rechner erkannte dass vorbeiziehende kleine Wölkchen kurzzeitig die Sonne verdunkeln und garstige Helligkeitsunterschieden auftraten.
In ähnlichen Situationen hatte ich mich dann daneben gestellt und den Programmabauf ggf. pausiert und wieder fortgesetzt. An dem Punkt fragt man sich dann aber: Wenn man eh schon daneben steht und eingreifen muss dann kann man`s gleich komplett manuell ausführen, ohne aufwändigen Zusammen-, Auf- und Abbau, Anschließen, Akkus prüfen laden, alles im Koffer verstauen...
Ein anderer Punkt war die Akkukapazität: Die originalen Standard Akkus waren aufgrund der begrenzten Kapazität ohnehin völlig inakzeptabel. An meinem Umbau ersetzte ich sie durch 2 kräftigere Kameraakkus. Die sind super solange man nicht im Winter bei Minusgraden Außenaufnahmen mit ein paar hundert Einzelaufnahmen machen will.
Durch die Kälte geht die Kapazität nämlich mächtig in die Knie und was bei Zimmertemperatur oder im Sommer problemlos geht reicht im Winter plötzlich nicht mehr aus. Also auch da ein paar ärgerliche Misserfolge.
Aufgrund dieser Erfahrungen schrieb ich irgendwo zu Beginn dieses Threads:
...und mit den Winkelschritten in den gezeigten Videos wenig sinnvoll noch dazu.
Wenn man nicht gerade Zeitraffer damit erstellen will oder man während der Aufnahme nicht aus anderen Gründen bei den Gerätschaften bleiben kann oder will,
dann probiert man so ein Spielzeug ein paar mal aus bis die Euphorie dem Nutzen weicht denn von Hand ist man allemal schneller, spürt und sieht ob vor dem Schuss noch was wackelt.


Ich habe mal den Gigapano-Kopf ausprobiert. Auf einer Seebrücke in Timmendorf habe ich aus 20 m Entfernung zugeschaut, wie sich die Kamera drehte, schwenkte und zig Einzelfotos schoss.
Dabei war ich in ständiger Sorge, dass das Stativ von einem Spaziergänger angestoßen wird oder ein Ball dagegen prallt.
Bei meinen Panoramen mit der Canon 7D und dem Canon 24 mm EF-Objektiv setze ich den Fokus der -70°- Bilder manuell auf 2 m. Dazu müsste ich dann auch bei einem motorisierten Kopf noch an die Kamera gehen.

Durchaus nachvollziehbar

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (3. Januar 2016, 14:41)


Charlsen

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29

Sonntag, 3. Januar 2016, 14:51

Erster Outdoor Test

Zitat

"Für Hobbyisten erschwinglich, also ein paar wenige Hundert Euro und darunter gibt es meiner Meinung nach nur "Spielzeug" mit erheblichen Einschränkungen"
Für ein "Spielzeug" doch kein schlechtes Ergebnis, mit 3er-HDR aufgenommen, 600D, 10mm, 16 Aufnahmen +2 , in LR bearbeitet und in PTgui mit den ± 90 Aufnahmen nur den Optimizer drüberlaufen lassen und abgespeichert. Keine weiteren Korrekturen. :thumbsup:
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30

Sonntag, 3. Januar 2016, 15:24

Schön, dass es gut läuft!

Das Panorama in der Forendarstellung flimmert schrecklich.

Im Vollbildmodus sieht es schon besser aus, es ist aber überschärft.

Und kannst Du die Kompressionsartefakte (Banding) verhindern? Welche Einstellungen hast Du da gewählt?

http://www.cranksoftware.com/blog/dithering-16-bit-images/


Undertable

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31

Sonntag, 3. Januar 2016, 15:25

Da ich zitiert wurde möchte ich das nochmal richtig stellen:

Ich hatte ja nicht behauptet dass man mit dem Panocatcher keine Panoramen machen kann.

Ein motorisierter Adapter hat halt für mich nur dann überhaupt einen Nutzen wenn auch beide Achsen elektrisch angetrieben sind.
Wenn man am oberen Schwenk schon Hand anlegen muss, dann kann man das auch gleich unten tun und komplett auf die Elektronik verzichten. Inklusive Auf- und Abbau geht das genauso schnell oder schneller und hat keinen Einfluss auf das Ergebnis.
Für den Gegenwert Deiner aktuellen Gerätschaft (300€ Panocatcher + die zusätzlichen mechanischen Teile für den oberen Aufbau) bekommt man bestimmt schon einen recht brauchbaren rein mechanischen Adapter mit Klickstops oben und unten.
Da stellt sich die Frage was dann komfortabler ist.

Der 300€ Antrieb dieses PanoCatcher mag zwar mit 2,8Nm für die untere Drehung reichen (weiter vorne hatte ich ja schon geschrieben dass hierfür keine großen Momente erforderlich sind). Er wäre aber mit dem oberen Schwenk einer ausgewachsenen Spiegelrefelex-Kamera samt gewichtigem Objektiv wie z.B. dem Canon 70-200 gnadenlos überfordert.
Wie ich zu der Annahme komme hatte ich ja grob überschlägig berechnet. Deshalb zähle ich ihn für mich persönlich, würde man ihn auch oben einsetzen wollen, als "Spielzeug" und nicht mehr. Wenn später tatsächlich noch ein ausreichend starker Antrieb für den oberen Schwenk hinzu kommt und das Gesamtpaket dann für ein paar wenige Hundert Euro erhältlich ist, dann könnte man durchaus was mit anfangen. Deswegen bleibt es weiter spannend was da noch kommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (3. Januar 2016, 16:04)


Charlsen

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32

Sonntag, 3. Januar 2016, 16:11

Hab in LR mit den Lichtern übertrieben und dann in PS nach der Bildverkleinerung nachgeschärft obwohl es nicht nötig war ?( Ist aber zweitrangig weil bei den Test mich nur interessiert hat wie die Bilder gesticht werden, damit bin ich sehr zufrieden. Unten jetzt mit der Maske korrigiert um zu sehen was übrig bleibt. Im gesamten jetzt leicht verbessert, nächsten Woche dann ein Test mit 22mm, das wäre dann mit 72 Bilder.
Canon 750D, EF 8-15mm L, EF-S 10-22mm, EF 40mm STM, Novoflex VR-System Pro II, Novoflex VR-System Slant, Seitz Roundshot VR Drive II Full, PanoCatcher Motorkopf, PTgui, Pano 2VR,

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charlsen« (3. Januar 2016, 16:20)


33

Montag, 4. Januar 2016, 10:34

Ein motorisierter Adapter hat halt für mich nur dann überhaupt einen Nutzen wenn auch beide Achsen elektrisch angetrieben sind.
Wenn man am oberen Schwenk schon Hand anlegen muss, dann kann man das auch gleich unten tun und komplett auf die Elektronik verzichten. Inklusive Auf- und Abbau geht das genauso schnell oder schneller und hat keinen Einfluss auf das Ergebnis.
...


So sehe ich das auch !
mfG schwarzvogel

P.S. Für Bastler:
https://www.servocity.com/
https://www.servocity.com/html/pan_tilt_…ccessories.html
https://www.servocity.com/html/camera_accessories.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schwarzvogel« (4. Januar 2016, 10:54)


Undertable

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34

Montag, 4. Januar 2016, 22:46

Mit den Servocity-Teilen und -Bausätzen kann man in der Tat auch ohne eigene Möglichkeiten viele interessante Sachen basteln.
Die haben da ein recht umfangreiches und flexibles Baukastensystem mit dem sich Vieles anstellen lässt.
Mit diesem Bausatz hier
beispielsweise hab ich mal bei einem Bastelprojekt versucht meinen Arbeitsaufwand für Dreh- und Frästeile preisgünstig zu reduzieren.
In einem gewissen Umfang ist das auch gelungen aber ein paar lummelig anmutende Plastikteile des Bausatzes hab ich mir dann doch lieber selbst angefertigt.
Nachteilig fand ich dass die universell gelochten Aluwinkel vom Stanzen ziemlich gratig waren. So was nimmt man einfach nicht gerne in die Hand. Ist aber natürlich auch ne Preisfrage. Also war Nacharbeit angesagt.
Weniger gut gefielen mir die durchgehend amerikanischen Gewinde und Schrauben. Aufgrund der groben Steigung und der teilweise geringen Einschraubtiefe muss man die Schrauben z.T. sehr behutsam anziehen.
Neben den geringen Materialstärken und den beteiligten Plastikteilen ist das mit ein Grund warum ich persönlich mit diesem Zeug keinen Panobot für große Kameras und Objektive bauen würde.
Auf e-mail-Rückfragen bekommt man aber sehr schnell freundliche Antwort und die Nachlieferung eines fehlenden Teiles hat auch wunderbar funktioniert, wenn auch mit der üblichen Lieferzeit aus dem Ausland.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (4. Januar 2016, 22:52)


Charlsen

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35

Mittwoch, 6. Januar 2016, 22:09

zweiter Test erfolgreich

Der zweite Test war in meinen Augen auch sehr erfolgreich. 600D bei 22 mm (EFs 10-22 mm) , Blende 9, 1/200 Sek. bei 400 ISO, kein HDR, 70 Aufnahmen plus zwei ± 90°, 5 Reihen a 14 Bilder, Größe 478 MB Auflösung, mit der 760D wurde man ein 637 MB Bild erzeugen, meine nächste Leistungsstufe die ich anstrebe. :thumbsup:

Die Programme die man ändert sollte man auf jeden Fall daheim testen bevor man loszieht, wollte noch ein Multirow-Panorama fotografieren, ging leider nicht da ich beim Kopieren der Einstellung eine Zeile vergaß.
Geht auf meiner Kappe ?( Learning by doing :rolleyes:

Canon 750D, EF 8-15mm L, EF-S 10-22mm, EF 40mm STM, Novoflex VR-System Pro II, Novoflex VR-System Slant, Seitz Roundshot VR Drive II Full, PanoCatcher Motorkopf, PTgui, Pano 2VR,

ekki

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36

Mittwoch, 6. Januar 2016, 22:17

Was mich absolut abschreckt sind Aufnahmen-Mengen von -70- für eine Kugel bei dem am Schluss 637MB rausspringen.
Ich komme mit 4 Aufnahmen für eine 360°-Kugel auf rund 570MB. Und das mehr oder weniger freihand auf einem Einbeinstativ. Bisher ohne Qualitätseinbußen.
Freundliche Grüße Ekkehard
Mamiya645|Canon|Sony|Panasonic - 8-600mm + Altglas |Canon Fisheye 8-15mm|Mamiya645 24mmFisheye

Charlsen

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37

Mittwoch, 6. Januar 2016, 22:53

Meinst Du die Größe der abgespeicherten Datei oder die Auflösung vom fertigen Bild, ist bei der Aufnahme oben: 31216 x 15608 = 487,219328 MPixel.
Mit vier Aufnahmen kann man kein 570 MB Pixelbild erzeugen, auch nicht mit einer Canon 5Ds. Mit einer groben Umrechnung im Vergleich mit einer 18MB Kamera komme ich auf gut 450 MB Auflösung.
Mit der 5Ds wäre ich mit 70 Aufnahmen dann bei gut 1,3 Gigapixel Auflösung.
Canon 750D, EF 8-15mm L, EF-S 10-22mm, EF 40mm STM, Novoflex VR-System Pro II, Novoflex VR-System Slant, Seitz Roundshot VR Drive II Full, PanoCatcher Motorkopf, PTgui, Pano 2VR,

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charlsen« (6. Januar 2016, 22:59)


38

Donnerstag, 7. Januar 2016, 11:30

Hi Carlsen,

das Pano stimmt im Horizont nicht, gegenüber dem Fluß das Haus steht schief, der Horizont scheint hier rechts davon abgesenkt zu sein.
Ansonsten gibt es techn. nichts zu meckern ;-)

Was mich irritiert ist, daß Du 70 Bilder benötigst. Eigentlich sollten 14 Bilder x 4 Reihen + N+Z reichen, sogar 12 Bilder x 4 Reihen reichen bei 20% Überlappung.
22mm scheint an der 600D gerade der Grenzbereich für 12B / 3R zu sein, bei mir (Crop 1.5 statt 1.6) reichen 3R a 12 Bilder +N+Z für knapp 600Mpixel.

Gruß André

Charlsen

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39

Donnerstag, 7. Januar 2016, 15:28

Zum Meckern oder optimieren findet man immer was gell :rolleyes: Für den Test aber ausreichend, kann jeden den PanoCatcher nur empfehlen der nicht gerade ein schweres Objektiv hinhängen muss.
Für gerade 300 Euro ist der Preis-Leistung-Verhältnis sehr gut, bestellen, einrichten und loslegen und es funktioniert.

Sicher kann man mit weniger Bilder auskommen, hab die Daten vom Seitz Roundshot VR II bei 30 % Überlappung übernommen, die 30° Stufen sind leichter zu merken und beim Maskieren von störenden Objekten tut man sich leichter, mit einem motorischen Panokopf muss man nicht geizen ;) 70 Auslösungen und Drehungen hat mir der Kopf abgenommen, sehr angenehm zum Arbeiten. Werde noch das 18-55mm bei 18 mm testen, hat eine sehr gute Abbildungsleistung bis in den Rändern und vielleicht ein guter Kompromiss zwischen 10 und 22 mm.
http://www.photozone.de/canon-eos/404-ca…6is_50d?start=1

Bin froh das es nicht ins Wasser gefallen ist :D

Hier noch ein kleiner Film:
https://www.youtube.com/watch?v=akL1ZQo3Rio
Canon 750D, EF 8-15mm L, EF-S 10-22mm, EF 40mm STM, Novoflex VR-System Pro II, Novoflex VR-System Slant, Seitz Roundshot VR Drive II Full, PanoCatcher Motorkopf, PTgui, Pano 2VR,

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charlsen« (7. Januar 2016, 15:35)


40

Donnerstag, 7. Januar 2016, 16:32

Zum Meckern oder optimieren findet man immer was gell
Kein Problem, wenn das Meckern ist, gibt es von mir keine Hinweise mehr :rolleyes:
Wenn es mal schneller gehen muss, dann wirst Du sicher den Unterschied zwischen 70 oder 40 Bildern merken ;-)

Gruß André