Vor bald 100 Jahren wurden auch Panoramen auf Berggipfeln gezeichnet, und später zwecks Vervielfältigung auf mehreren Lithosteine nachgezeichnet, diese dann in versch. Farben gedruckt.
So auch Albert Bosshard, sonst kein epochemachender Künstler, der ein Pano aus 12 Blättern erstellen wollte, jedoch nur 4 Blätter, je 52 x 136 (!!) cm, schaffte, da ihm die Unterstützung des Alpenclubs für die restlichen verwehrt blieb.
Insgesamt 50 mal musste er den 3600 m hohen Tödi besteigen, um genügend Material für die 4 Blätter zu haben. Oft bettelte er um Decken: stürmischer Wind hatte sie immer wieder, samt Zelt den Berg runter geblasen. Der Tödi wird auch heute noch nur mit hochalpiner Ausrüstung angegangen, und ist nix für ungeübte.
Hier ein daraus erstelltes, partielles QTVR; die 4 Blätter sind farblich unterschiedlich gehalten, daher die relativ harten Übergänge, was im Original jedoch kaum stört. Sie sind beindruckender als das QTVR - auch wegen der Grösse.
Der Text ist den Blättern entnommen - und im Original nicht im Panorama selbst.