Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Panorama Community. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wus« (13. Mai 2015, 17:44)
Ja, das PTGui mit jedem Anfänger so. Aber Du wirst dieses Software-Juwel noch lieben lernen. :-)Vermutlich ein Anfängerproblem,
Das kann sein. Es gibt Fenster in der Fassade, die sich ziemlich ähnlich sehen. Bei der ersten Erkennung werden Pixelmuster verglichen, und da liegt es in der Natur der Sache, dass auch eine Software sich von einem Raster täuschen lassen kann. Der erste Weg wäre, diese Kontrollpunkte ausfindig zu machen, zu löschen und neu zu optimieren. In der Spalte "Distance" bekommst Du eine Info, wie viele Pixel weit sich jeder Punkt vom Sollwert entfernt befindet. Einzelne Ausreißerpunkte erkennt man an hohen Werten. Jeder Kontrollpunkt "zerrt" das Bild in eine Richtung, die ihm zugute kommt, so dass die Summe aller Abweichungen möglichst gering bleibt. Jeder Kontrollpunkt hat also eine gewisse "Zugkraft", die sich auf die Lage des Bildes auswirkt. Wenn es nur einen sehr schlechten Punkt unter hundert guten gibt, dann ist seine Auswirkung nur gering, und das wird man am Distance-Wert eindeutig ablesen können. Wenn es jedoch nur wenige Kontrollpunkte innerhalb einer Überlappung gibt, dann ist der Einfluss eines einzelnen Punktes verhältnismäßig groß. Wenn der nun kräftig am Bild zerrt, werden die wenigen anderen Punkte viel deutlicher daneben liegen, so dass man am Distance-Wert manchmal nicht eindeutig erkennen kann, welcher genau der Übeltäter ist. An dieser Stelle ist "brain" gefragt, und nicht das blinde Löschen aller ach so schlechten Punkte. Wenn der Übeltäter optisch entlarvt und dann entfernt wurde, verbessern sich die anderen Werte nach F5 schlagartig.
Zitat
automatisch gestitcht sah's noch schlimmer aus,
Die Antwort heißt: F5 ;-)
Zitat
also setzte ich manuelle Control Points - wieso bringt PTGui die Teilbilder selbst damit nicht zur Deckung?
Das kann verschiedene Ursachen haben. Eine der häufigsten ist, dass die Brennweite beim Fotografieren aus versehen gezoomt wurde. Das musst Du ausschließen können. Eine andere Ursache kann sein, dass der Drehpunkt nicht sauber eingestellt ist, aber das sieht man nur bei Bildern, die Kontrollpunkte auf nahen Vordergrund- und weiten Hintergrundmotiven haben. In dem Fall sind alle Kontrollpunkte im Vordergrund manuell zu löschen. Danach passt der Hintergrund, und vorne ist Retusche angesagt.So jetzt habe ich den Optimizer laufen lassen, das Ergebnis ist aber eher schlechter als vorher...
Soweit klar, deshalb bin ich ja dann zu manuellem Setzen der Control Points übergegangen.Es gibt Fenster in der Fassade, die sich ziemlich ähnlich sehen. Bei der ersten Erkennung werden Pixelmuster verglichen, und da liegt es in der Natur der Sache, dass auch eine Software sich von einem Raster täuschen lassen kann.
Das habe ich gemacht. Hat bei anderen Panos auch funktioniert, hier jedoch nicht.Der erste Weg wäre, diese Kontrollpunkte ausfindig zu machen, zu löschen und neu zu optimieren.
Es gab keine solchen Übeltäter mehr! Keinen einzigen, ich hab's wieder und wieder überprüft! Ich sitze an diesem Pano ungelogen schon 6 Stunden!In der Spalte "Distance" bekommst Du eine Info, wie viele Pixel weit sich jeder Punkt vom Sollwert entfernt befindet. Einzelne Ausreißerpunkte erkennt man an hohen Werten. Jeder Kontrollpunkt "zerrt" das Bild in eine Richtung, die ihm zugute kommt, so dass die Summe aller Abweichungen möglichst gering bleibt. Jeder Kontrollpunkt hat also eine gewisse "Zugkraft", die sich auf die Lage des Bildes auswirkt. Wenn es nur einen sehr schlechten Punkt unter hundert guten gibt, dann ist seine Auswirkung nur gering, und das wird man am Distance-Wert eindeutig ablesen können. Wenn es jedoch nur wenige Kontrollpunkte innerhalb einer Überlappung gibt, dann ist der Einfluss eines einzelnen Punktes verhältnismäßig groß. Wenn der nun kräftig am Bild zerrt, werden die wenigen anderen Punkte viel deutlicher daneben liegen, so dass man am Distance-Wert manchmal nicht eindeutig erkennen kann, welcher genau der Übeltäter ist. An dieser Stelle ist "brain" gefragt, und nicht das blinde Löschen aller ach so schlechten Punkte. Wenn der Übeltäter optisch entlarvt und dann entfernt wurde, verbessern sich die anderen Werte nach F5 schlagartig.
Ich fürchte irgend ein wesentliches Detail habe ich noch nicht verstanden.Wenn man dieses Prinzip begriffen hat, ist es relativ einfach, gute Ergebnisse zu stitchen.
Ein paar Pixel wären ja noch o.k., hier sind es aber schon mehr als nur ein paar - jedenfalls mit Sicherheit ein Vielfaches der Genauigkeit mit dem ich die Punkte gesetzt habe.Das nächste Problem ist, dass manuelle Punkte den Anwender manchmal täuschen können, denn wie Du in Deinen Beispielbildern schon siehst, kann das selbe Motiv am Bildrand total anders verzerrt sein als beim Nachbarbild nahe dem Zentrum. Manuell liegt man schnell mal ein paar Pixel daneben.
Danke für diesen Tipp, das kannte ich noch nicht und hab's gleich mal ausprobiert. Funktionierte soweit auch gut, jedoch war das beste Ergebnis das mir der Optimizer zeigte "not so good". Auch nach mehrmaligem F5 und Rauslöschen der Punkte mit größeren Distanzen. Ein paar müssen ja immer drin bleiben. Die habe ich mir auch angeschaut (wieder bei 100%) und sie saßen auch zweifelsfrei an den gleichen Stellen (bis vielleicht auf ein paar wenige Pixel hin oder her)Wenn zwei Bilder mit rein manuellen Punkten nicht ganz sauber zusammenpassen, zieht man in einem der Bilder einen Rahmen auf (das geht mit der Maus bei gedrückter Umschalttaste). Mit einem Rechtsklick in diesen Rahmen kann man in diesem Bereich gezielt Kontrollpunkte suchen lassen, die meistens genauer sind als die manuellen. Die Bestätigung kann man nach dem Drücken von F5 in der Distance-Spalte ablesen, und die kleinen Ausreißer löschen, bevor man nochmals optimiert.
Optimieren MUSS man immer, wenn sich die Ausrichtung der Bilder ändern soll.Nein, ich dachte wenn man die Punkte manuell setzt soll man das nicht machen? Dachte dann wirft PTGui meine mühsam - und bei 100% mit maximaler Präzision - gesetzten Control Points wieder durcheinander?
Naja, so eine Aktion kann Mut machen, wenn man sieht, was die Software zu leisten imstande ist, auch wenn man das gerade noch nicht so kann. Ich habe mit PTGui mehrere Hundert Kugeln zusammengesetzt, und es gehorcht mir inzwischen ziemlich gut. Neulich habe ich mir nochmal einen Satz alte jps vorgenommen, die ich als PTGui-Anfänger nicht passend bekommen hatte. Ich war damals schier verzweifelt, und hatte dann mit rudimentären Retuschekenntnissen versucht, das Pano zu retten. Jetzt, im zweiten Anlauf weiß ich, an welchen Hebeln ich drücken muss, um Erfolg zu haben, wenn die Automatik mal wieder nicht das macht, was ich haben will. Früher hatte ich auch Zweifel, ob mein NPA richtig eingestellt war, und die sind mit dem passenden Pano ausgeräumt. Sie hätten sich allerdings auch bestätigen können. Je nach Motiv und Bildqualität finde ich auch auch solche Fehler, dann weißt Du, wo Du zuerst optimieren kannst.Das ist ja ein super Angebot von euch beiden, vielen Dank dafür! Aber würdet ihr das auch immer wiederholen wenn ich mit dem nächsten Problempano daherkomme? Wohl kaum... und ich möchte auch lieber lernen selber mit PTGui klarzukommen.
In gewisser Weise stimmt das ja auch. Nur die Lage der definierten Punkte zu den Pixeln eines Bildes verschiebt sich innerhalb des Bildes nie. Es wird immer das ganze Bild MIT allen CPs geschoben, gedreht, geneigt, so dass am Ende alle CPs möglichst deckungsgleich sind.
Zitat
Meine Vorstellung von den CPs muss ich wohl revidieren. Ich dachte PTGui bringt die zur Deckung.
Das kann man in den Optionen dauerhaft verankern, wenn man ständig die gleichen Objektive nutzt. Wenn Du das 8-15 mit einem 8er Fisheye abwechselst, musst Du das in PTGui jedesmal berücksichtigen.
Zitat
PTGui erkennt das Objektiv fälschlicherweise als Fisheye, aber diese Einstellung habe ich korrigiert.
Das Einsetzen eines schräg aufgenommenen Bodenbildes mit der Viewpoint-Funktion muss man nach strengen Regeln machen. Es gibt dazu eine gute Beschreibung auf der PTGui Webseite, und hier im Forum habe ich das auch schon genau beschrieben. Vielleicht findest Du das, wenn Du in meinen Beiträgen nach "Viewpoint-Funktion" suchst.
Zitat
... aber sobald ich versuche das Bodenfoto einzubauen wirft es wieder alles durcheinander...
Ich nutze für sowas sehr gerne www.daten-transport.de
Zitat
Wohin darf ich Dir die Fotos hochladen, pano-toffel?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wus« (18. Mai 2015, 10:57)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gérard« (18. Mai 2015, 14:32)
© 2006-2025