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Freitag, 25. Mai 2007, 18:26

Hat jemand mit DxO Erfahrung?

Das Thema RAW-Konverter ist ja noch ein Trauerspiel im Hinblick auf meine "Neue", die Fuji S5. (ACR kann's noch nicht, Hyper-Utilities noch nicht zu bekommen, etc) DxO unterstützt jetzt auch die S3 und S5. Ein User im Fuji-Forum auf DPreview war begeistert. Also könnte DxO was für mich sein. Ich weiß, es gibt eine Trial, nur macht das Laden von 160 MB mit 'nen Modem nicht so recht Spaß; hab sie also noch nicht (muß mir jemanden mit DSL suchen, der's für mich lädt). Meine Frage ist die: Wie geht DxO mit RAWs um, wenn das Objektiv nicht unterstüzt wird? (bisher werden leider nur 5 Nikkore unterstützt, nicht das 10.5 und ein Sigma 8 natürlich schon gar nicht) Funktioniert das dann wie ein ganz normaler (hoffentlich guter) Konverter, nur ohne die Objektiv-spezifischen Korrekturen? (Entzerren z.B. brauchen wir ja gar nicht) Oder kann es dann damit gar nicht umgehen? Ist DxO im Grunde nur mit unterstützten Linsen wirklich sinnvoll? Bedanke mich vorab, Klaus P.S. Thema "Rawkonverter" ist in dieser Rubrik vielleicht etwas OT, wußte aber nicht, wohin sonst damit.

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Freitag, 25. Mai 2007, 19:23

RE: Hat jemand mit DxO Erfahrung?

Guten Abend, Klaus hatte das vor nem halben Jahr - wegen den Farbabberrationen - ausprobiert. Es war jedoch vom workflow her sehr umständlich, sehr langsam (auf mac) und "clumsy" Zudem störte mich der proprietaire workflow, als abgeschlossenes System, d.h. nicht mit anderen apps austauschbar. Ein tiff konnte man damals nicht einlesen, sondern nur RAWS, die man zwar dann als DNG dem Lieblingskonverter zuführen kann: Ein mit DXO entzerrtes DNG, d.h. vor dem Raw Convertieren "entzerrt", wird 3- 4 x so schwer, wie das originale RAW !!. Es ist kein echtes DNG/RAW mehr, sondern bereits in lineares RGB umgewandelt, obwohl DXO die Endung xy.DNG anhängt. Mit Verlaub - das ist Etikettenschwindel und bescheuert, denn DXO hat die Bayer-sensor-dekodierung bereits vollzogen. Sonst kann DXO ja seine Algorythmen gar nicht anwenden. Für einige Korrekturen muss man den focus schätzen und manuell eintragen, um gute Resultate zu erhalten. Der Photoshop-plugin installierte nicht richtig..... Kurz: hatte mich eigentlich nur genervt, nach ein paar Tagen Testerei flog dat von de Pladde. Um die demo zu erhalten musste ich 2 - 3 x die mailadresse eingeben, dann 2 x aktivieren. Heute noch nerven die mich die wöchentlichen werbemails von - "Ihrem DXO-Team". GRRR. Also, wenn Du selbst ausprobieren willst, hol Dir unbedingt ne bugmenot-mailadresse! BTW: CA entferne ich iinzwischen mit dem Color Fringe Reducer - für 10 $!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MiFo« (25. Mai 2007, 19:25)


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Freitag, 25. Mai 2007, 19:48

RE: Hat jemand mit DxO Erfahrung?

DXO nutze ich recht oft, um RAW-Aufnahmen durch die Automatik zu jagen, wenn ich nicht alles von Hand bearbeiten will. Das spart ne Menge Zeit und Arbeit. Auf meinem neuen PC mit Dual-Core CPU ist die Software mittlerweile recht flott. Dazu wird zusätzlich aber auch das Update auf Programmversion 4.2 beigetragen haben. Mit ältere Programmversion und P4 "single Core" war das elend langsam... Finde die Möglichkeiten und Ergebnisse schon prima. Bei Bedarf kann ich aber auch mal Testbilder machen. Hab mehrere unterstützte, aber auch nicht unterstützte Objektive. Auch Fotos mit nicht unterstützten Objektiven werden optimiert. Die Korrekturen bei den unterstützten Objektiven sind aber gerade das "i-Tüpfelchen". ;-)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »-P-« (25. Mai 2007, 20:07)


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Samstag, 26. Mai 2007, 00:56

RE: Hat jemand mit DxO Erfahrung?

die unterschiedlichen Einschätzungen sind offensichtlich. Ist das app selbst unterschiedlich auf nem PC vs mac? - suche keine Basisdiskussion über OS - :] Weiss nicht, woran es liegt; jedenfalls war mein Quad, mi 4 GB RAM nicht wirklich untermotorisiert.

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Samstag, 26. Mai 2007, 01:56

RE: Hat jemand mit DxO Erfahrung?

MiFo, -P-, Ich danke euch beiden. @ MiFo:

Zitat

..zudem störte mich der proprietaire workflow, als abgeschlossenes System.. ...ein tiff konnte man damals nicht einlesen, sondern nur RAWS, die man zwar dann als DNG..
Das fänd' ich ja alles nicht schlimm, ich will ja keine DNGs "produzieren", sondern DxO als vollwertigen RAW-Konverter 16bit TIFFs erstellen lassen. Das Problem ist ja, daß es für die S5 einen solchen Konverter eigentlich noch nicht gibt (bzw. nicht erhältlich ist). DxO wirbt jetzt damit, daß sie sich speziell des beonderen Sensors (der ja vom traditionellen Bayer-Sensor abweicht) angenommen haben.

Zitat

Für einige Korrekturen muss man den focus schätzen und manuell eintragen, um gute Resultate zu erhalten.
Das kann in der Tat ein Problem sein, da bisher ja nur sehr wenige Objektive unterstützt werden. @ -p-

Zitat

...Finde die Möglichkeiten und Ergebnisse schon prima.... Auch Fotos mit nicht unterstützten Objektiven werden optimiert.
Na das klingt doch schon ganz vielversprechend. Der user im dpreview fuji-forum war ja auch ganz begeistert. War inzwischen auch noch mal surfen, Urteile schwanken extrem zwischen "schlecht, kompliziert" und "hervorragend". Einhellig wird aber die Geschwindigkeit bemängelt. Und das wird dann mein Problem sein. Mein, fast 4 Jahre altes, Pentium M (Centrino) Notebook wird dann wohl endgültig in die Knie gehen. Macht jetzt schon nicht mehr so richtig Spaß; eindeutig untermotorisiert. (Da wird wohl bald mal wieder eine Investition anstehen). Hab jetzt mittlerweile einen Bekannten mit DSL gebeten, mir mal die Trial zu saugen. Der "persönliche" Test rückt in erreichbare Nähe..., dann werde ich schlauer sein. Bis dahin erprobe ich die S5 weiter mit out-of-camera JPGs, die wahrlich nicht schlecht sind. Danke und Saludos, Klaus

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Samstag, 26. Mai 2007, 02:19

RE: Hat jemand mit DxO Erfahrung?

Capture One hat kürzlich aktualisiert, nun auch unterstützt: Deine S 5

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »MiFo« (26. Mai 2007, 02:21)


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Samstag, 26. Mai 2007, 11:27

dxo

klaus : ich habe mit dxo und capture one gearbeitet. dxo hat mehr optionen - die hatte ich immer aus. der workflow ist wirklich extrem gewoehnungsbedürft1g ! Vorschau erst nach der konvertierung usw. hat mich mit am meisten gestoert. auch kann man (oder ich) das teil nicht intuitiv bedienen schon sehr besch.... capture one passt dagegen vom workflow etc. bestens. 1ch konvertiere nur die raws und mache eine leichte korrektur. ist super stabil, schnell und wirklich leicht zu bedienen. hat allerdings keine objektiv korrektur für mein sigma 8. (uf: ich hasse türkische tastaturen - meine schreibfehler koennt 1hr behalten !)

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Sonntag, 27. Mai 2007, 17:45

RE: dxo

Ich hab mal einen kleinen Test gemacht, um zu zeigen, was es ausmacht, ob ein Objektiv unterstützt wird oder nicht. Aufgenommen jeweils bei 100mm mit F4.5, 1/125Sek. Einmal mit einem von DXO unterstützten, einmal mit einem nicht unterstützen Objektiv. Das macht schon einen deutlichen Unterschied. Anhand der Animationen kann man das ganz gut sehen. Der Effekt bei anderen (weitwinkligeren) Objektiven sicher noch deutlicher.
»-P-« hat folgende Dateien angehängt:

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Sonntag, 27. Mai 2007, 17:53

RE: dxo

Du meinst die Distortionskorrekturen?

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Sonntag, 27. Mai 2007, 18:20

RE: dxo

Zitat

Original von MiFo Du meinst die Distortionskorrekturen?
Sicher dat ;-) Denke der Unterschied ist ja deutlich sichtbar. Die Korrektur der Verzeichnung ist eine Stärke der Software, funktioniert logischerweise aber nur mit unterstützten Objektive. Wollte nur mal zeigen, was das ausmacht. Um auf die Ausgangasfrage zurückzukommen: DXO verbessert das Bild immer, spielt seine Stärken aber ganz klar bei unterstützen Objektiven aus. Ich nutze es jedenfalls gerne als Standardkonverter im Automatikmodus und bin damit bisher sehr zufrieden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-P-« (27. Mai 2007, 18:21)


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Sonntag, 27. Mai 2007, 18:36

RE: dxo

ok. =) Ich will nun DXO nicht schlecht machen, Dir passts und es ist ok so. Lenscorrrekturen gehen mit Panotools oder Lenscorrector - beide als PS-plugins - auch flott. Mit Lenscorrector sind Objektiv-profile, inkl. Sensor-offsett sehr einfach zu erstellen. D.h. genauer als generische.

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Dienstag, 29. Mai 2007, 12:52

RE: dxo

Klaus: "Adobe has today released version 4.1 of their Camera RAW plug-in for Photoshop CS3, Elements 4.01 (Mac) and Elements 5.0. This update adds support for the Canon EOS-1D Mark III, Fuji FinePix S5 Pro, Nikon D40X, Olympus E-410, Olympus SP-550 UZ, Sigma SD14, Phase One H 20, Phase One H 25, Phase One P 20, Phase One P 21, Phase One P 25, Phase One P 30 and Phase One P 45. The update also includes a new version of Adobe DNG converter which can convert all ACR supported RAW formats to Adobe's "universal" DNG format. Phil: This new version has been announced but isn't yet available for download." Ob sie ACR 3.x (für PS-Cs-2) dafür auch updaten :rolleyes:

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Mittwoch, 30. Mai 2007, 02:00

RE: dxo

So, nach dem Wochende konnte ich endlich meine DxO-Trial installieren und die Fuji S5 RAWs damit testen. Daneben konnte ich mit ACR 3.7 (CS2) die RAWs auch öffnen und bearbeiten (obwohl offiziell nur S3 unterstützt wird). Als Vergleich dienten mir die out-of-cam JPGs. Überraschendes Ergebnis (kurz gefasst): die JPGs bringen eine feinere Zeichnung und ergeben mit PTGui / PanoTools Optimizer durchweg eine geringere CP Distanz. Das hat mich überrascht, deckt sich aber teilweise mit Berichten im dpreview-Fuji-Forum. Die JPGs bringen eine erstaunliche Qualität, müssen aber nachgeschärft werden. DxO zeigt deutliche Qualitäts-Unterschiede zwischen unterstützten und nichtunterstützten Objektiven. Aber selbst mit unterstützten Objektiven reicht die Feinzeichnung nicht an die JPGs heran ! Das überrascht mich insofern, als DxO damit wirbt, der besonderen Architektur des Fuji-Sensors Rechnung zu tragen. Die Stärke von DxO liegen ganz offensichtlich beim Entzerren und der wirklich guten Lighting-Funktion, auch das Reduzieren von Purple-Fringing und die Spitzlichtkorrektur funktioniert ganz gut. Ob die DxO Ausgabe Print-optimiert ist, weiß ich nicht. Am Bildschirm ist das Ergebnis (in wichtigen Belangen) schlechter, als ein "auf den Punkt" belichtetes S5-JPG. ACR (3.7) liegt in der Schärfe und Feinzeichnung ebenfalls zurück und fügt sogar deutlich Noise dazu. Es unterstützt z.Zt. allerdings die S5 auch nicht offiziell. Da ich ohnehin wohl auf CS3 updaten werde, bin ich auf die angekündigte 4.1 gespannt (ich kenn' die 4.0 aus der Beta CS3, gefiel mir gut). Ich werde wohl mal versuchen, auch irgendwie die Fuji-Hyper-Utilities zu testen, vielleicht bringen die ja wirklich was. Ach ja, Capture-One hatte ich auch ausprobiert (Danke für den Hinweis, MiFo). Das ist schnell wieder von der Platte geflogen, brachte das schlechteste Ergebnis (unscharf, flau) und veränderte die Ausgabe-Abmessungen doch zu deutlich (verkleinert). Capture-One kam m.E. mit den Fuji-RAWs am schlechtesten zurecht. Für die Pano-Arbeit bevorzuge ich zum jetztigen Stand die JPGs, wenn sie denn richtig belichtet sind. Für Korrektur-Spielraum mit RAWs setze ich Hoffnung auf ACR. Meine Beobachtungen hinsichtlich der einzelnen Konverter gelten natürlich nur für die Fuji-S5-RAWs. Ich bedanke mich für eure Tips und Hinweise. Saludos, Klaus

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Donnerstag, 31. Mai 2007, 00:50

RE: dxo

hmmm, interessant, dass die incamerajpgs besser sind als die konvertierten RAWs - wohl sowas wie nen Paradigmawechsel :D Es stimmt schon, dass die RAWconvertierungen auch Cam-abhängig sind, resp. vom Knacken der RAW-Algorytmen, sowie von der Renderengine des jeweiligen Converters & converterinterne Cam-Profile. Kann mir dies eigentlich nur so erklären, dass entweder die incamerajpgs der S5 total ausgefuchst sind, was eigentlich unmöglich ist, da die jpgs aus dem gleichen Rohmaterial abstammen, wie die RAWs selbst. (:wenn Du von nem vollen Kübel was ausleerst, kann der Rest wohl kaum mehr beeinhalten, als der volle Kübel) Nach diesem Satz jedoch wurde ich hellhörig: "die JPGs bringen eine feinere Zeichnung und ergeben mit PTGui / PanoTools Optimizer durchweg eine geringere CP Distanz. Die JPGs bringen eine erstaunliche Qualität, müssen aber nachgeschärft werden" Die incamerjpgs, wie von Dir verwendet, sind - meine Vermutung - schärfer als die RAW-konvertierungen, und weisen deshalb auch geringere CP Distanz auf. Stichwort: lokaler Kontrast. Dir ist schon bekannt, dass ein RAW - per Definition - ungeschärft ist ?? - die Converter von Natur aus möglichst wenig schärfen sollten. Es bliebe nur noch der unwahrscheinliche Fall, dass die Converterhersteller nur ein Vorserienmodell hatten, die Produktions-S 5 inzwischen sensormässig geändert wurde.

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Donnerstag, 31. Mai 2007, 01:49

RE: dxo

Zitat

hmmm, interessant, dass die incamerajpgs besser sind als die konvertierten RAWs - wohl sowas wie nen Paradigmawechsel... Die incamerjpgs, wie von Dir verwendet, sind - meine Vermutung - schärfer als die RAW-konvertierungen, und weisen deshalb auch geringere CP Distanz auf. Stichwort: lokaler Kontrast.... Dir ist schon bekannt, dass ein RAW - per Definition - ungeschärft ist ??
Mifo, ich war sehr überrascht über dieses Ergebnis. 8o Hab's einige Male mit allen genannten Konvertern versucht. Natürlich kenne ich das Verhalten von Konvertern, aber wo keine Feinheiten mehr sind, gibt es auch nix nachzuschärfen. Die Ergebnise von DxO schienen mir in der Grundstellung (ohne USM) sogar schon per se überschärft. Zu den Fuji S5 Jpgs gibt es einen ganz interessanten Thread bei dpreview. Ich habe jetzt (doch endlich) den mitgelieferten Finepix-Viewer ausprobiert. Und siehe da, der bringt, gut versteckt, eine furchtbar langsame und sehr einfache Mini-Version des Fuji-Konvertes mit. Und: Hurra! TIF und JPG Austoß mindestens so gut, wie die camera-jpgs (zumindest nach Schnell-Durchsicht). Insofern muß ich mich korrigieren. Es geht also doch. Aber, so lange es keine wirklich gute Fremdlösung gibt, bleiben mir z.zT. tatsächlich wohl nur die Hyper-Utilities (die ich noch nicht habe). Daneben setze ich aber weiterhin auf die kommende ACR Version. Dazu gibt es schon einen kleinen Bericht. So, jetzt erstmal Schluß mit den Labor-Tests, morgen verabschiede ich mich in den Urlaub und kann dann endlich wieder echte Feldversuche starten... :D Saludos, Klaus