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1

Montag, 13. April 2015, 23:20

Free-Lensing-Oldy van der Rad



Ich habe ein neues Experimentierfeld: Freelensing!
UND:
Natüüüürlich musste Oldy als erstes herhalten – ist halt nicht schnell genug davongelaufen!

;)

Ich dachte, das interessiert Euch vielleicht auch.
Oldy ist ja quasi Mitglied der Gemeinschaft und mit nen büschen Phantasie kann man die Montage auch als Panorama gelten lassen.

:rolleyes:

Freelensing: 28mm Tokina / PK-Anschluss an einer Canon 400D
Mehr zum Thema gibt es u.a. hier – die Technik ist ja nicht neu.

Ahoi
Claudia

2

Dienstag, 14. April 2015, 14:50

Funktioniert das dann nur bei Objektiven wo man die Blende manuell wählen kann? Schief an der Kamera kann ja keine Blendensteuerung erfolgen. Oder heisst Freelens auch gleich Offenblende?

VG, Mark

3

Dienstag, 14. April 2015, 16:35

Nö, die Technik ist nicht neu. Aber der Name "Freelensing" :-D
So etwa um 1900 hat das schon der Kollege Scheimpflug recht schön dargestellt: http://de.wikipedia.org/wiki/Scheimpflugsche_Regel
Macht aber trotzdem eine Menge Spaß, und die Ergebnisse 2015 sind doch deutlich hübscher als die von 1900 ;-)
Liebe Grüße
Basti

4

Dienstag, 14. April 2015, 17:20

Funktioniert das dann nur bei Objektiven wo man die Blende manuell wählen kann? Schief an der Kamera kann ja keine Blendensteuerung erfolgen. Oder heisst Freelens auch gleich Offenblende?

Also, ich habe meine Versuche bisher auf alte, analoge Objektive beschränkt, bei denen man jederzeit die Blende verstellen kann.
Und das mit der Blendensteuerung ist ja so: Dadurch, dass zwischen Objektiv und Kamera (in der Regel) ein Spalt bleibt, fällt sowieso öfter mal Licht von der Seite ein. Das gibt dann diesen schön verträumten Effekt.
Wie weit kommt man dann mit Blendesteuerung? Zumal man ja dann auch verschobene Schärfeebenen hat und das Ganze mehr oder minder auf Weichheit/Unschärfe/Bokeh hinaus läuft. Ich glaube, die Blendensteuerung kann man echt vernachlässigen, aber ich fange auch erst an damit.
Es ist halt hochgeradig experimentell und nicht jedes Foto wird was.
Aber ich find's klasse. Die alten Objektive wären ja sonst bei mir nie wieder zum Einsatz gekommen!
Belichtungsmesseung mache ich bisher so: Ermittlung Belichtungszeit bei geradem Objektiv vor der Kamera und dann manueller Modus! Die Objektive habe ich auf Offenblende gestellt.
Auf den Body muss man halt gut acht geben: Nicht bei Wind, in der Wüste oder bei strömenden Regen ...!

Nö, die Technik ist nicht neu. Aber der Name "Freelensing" :-D

Es MUSS ja heute alles auf englisch sein!
;)

So etwa um 1900 hat das schon der Kollege Scheimpflug recht schön dargestellt: http://de.wikipedia.org/wiki/Scheimpflugsche_Regel

Ich hätte ja nicht so bald gedacht, dass mir Kollege Scheimpflug nochmals über den Weg läuft. Ich dachte, der wäre zusammen mit Käptn Schwarzschild schon längst auf dem Mond.
Aber, bei dieser Sache hilft es schon sehr, diese Regel verinnerlicht zu haben und entweder scheimpflügen oder tilt-shiften zu können.
;)

Ahoiderle
Claudia

5

Dienstag, 14. April 2015, 18:29


Und das mit der Blendensteuerung ist ja so: Dadurch, dass zwischen Objektiv und Kamera (in der Regel) ein Spalt bleibt, fällt sowieso öfter mal Licht von der Seite ein. Das gibt dann diesen schön verträumten Effekt.


Bastel Dir doch noch einen kleinen Balgen dran:
http://cow.mooh.org/projects/tiltshift/d…ssicassemblyfig

Oder bau Dir einen aus:
http://www.ebay.de/itm/Klappkamera-Agfa-…1-/271830878391
die alten Balgenkameras gibt es immer mal wieder billig.

Ich hatte es mir mal aus:
2 Rohrschellen + analoges Objektiv + alte Balgenkamera (1€ Ebay) + Deckel für Kamera
gebaut.

6

Dienstag, 14. April 2015, 18:42

Bastel Dir doch noch einen kleinen Balgen dran:

Hab' ich schon. Bei mir war's ein Teil von einem Syphon!
Aber, ich finde ja auch gerade diesen Streulichteffekt schön und so habe ich ein Objektiv MIT und eines OHNE "Strahlenschutz"!
Bajonett übrigens komplett ab.
Aber, dafür muss man seine/ihre Objektiv natürlich auch "opfern" und das will ja nicht jede/r.
Aber, Dein Tipp ist klasse!
Danke dafür!
;)

Ahoi
Claudia

7

Mittwoch, 15. April 2015, 17:10

Für meine Nex habe ich einen Tilt-Adapter, mit dem ich jedes Rokkor-Objektiv um bis zu 8° kippen und in jede Richtung rotieren kann. Freihändig hatte ich das auch schon probiert, aber das Falschlicht möchte ich in den meisten Bildern gar nicht haben. Das Experimentieren macht jedenfalls mächtig viel Spaß! :-)

Ein Bastler-Kollege hat ein altes Objektiv in ein Syphon-Gelenk eingeklebt, und schließt das Ganze mit Bajonett an die Kamera an. Eigentlich hat er mich damit auf den Geschmack gebracht. freihändig ist es gar nicht so einfach, scheim zu pflügen, denn wenn man die Schärfeebene exakt durch drei definierte Punkte laufen lassen will, braucht es eigentlich ein Stativ, einen 3-Wege-Neiger und etwas Geduld, zusätzlich zum scheimpflugschen Verständnis.
Gruß vom pano-toffel

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