Hallo Alexandre,
erst einmal vielen Dank für den Link auf die Seite mit der Expedition in die Antarktis. Ich denke, es ist eine toll erstellte Webseite. Ich meine, der Fotograf macht seine Bilder/Panos mit einer solchen oder ähnlichen
Kamera.
Ob ich das gut finden soll, kann ich noch nicht sagen. Die Bilder mittendrin in der Pinguinmeute kann man mit meinem Workflow > 14 mm SWW und NPA) nicht machen. Das geht nur mit so einem Teil. Ebenso die Bilder aus der Luft, die nur mit einer solchen Kamera und einer Drohne zu machen sind. Bei solchen Aufnahmen habe ich aber wenig Kontrolle über das Ergebnis. Mein Ding ist es nicht – ich kann mich aber dennoch über die Ergebnisse des Fotografen freuen und sie mir mit Interesse anschauen.
Wieso ist die Wiedergabegeschwindigkeit in den Videos so schnell? Sieht aus wie zu schnell abgespielt.
Zur Rechtschreibung:
Ich bin „Deutschsprachler“, kein Legastheniker und dennoch habe ich manchmal so meine Probleme mit der deutschen Sprache. Und nicht nur ich. Vor vielen Jahren habe ich mal ein Werbeplakat der Firma TUI gesehen. Dort stand sinngemäß was von Spontanität im Urlaub. … gemerkt? Spontanität habe ich – wie auch die Leute der Werbefirma - falsch geschrieben. Es wird nämlich Spontaneität geschrieben. Wenn ein Wort schwer zu schreiben ist, dann lässt man in Deutschland mal schnell beide oder mehrere Schreibweisen zu. Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob ich es gut finden soll. Wohl eher nicht.
Was die Sache nicht besser macht.
Wenn jemand aus dem deutschen Sprachraum kommt, dann erwarte ich, dass die Interpunktion stimmt. Weil aber jeder Fehler macht … und ich, wie jeder andere auch, davor nicht gefeit bin, schreibe ich nach Möglichkeit alles vorher in Word und lasse mir von der Rechtschreibkontrolle helfen. Die ist zwar nicht unfehlbar… hilft aber schon mal bei simplen Tippfehlern.
Ich habe in Russland studiert und dort mein Staatsexamen in Russisch mit „отлично“ abgelegt (bei 1000 Wörtern durfte ich nur einen halben Fehler haben – was ich auch geschafft habe!). Heute kann ich kaum ein Wort auf Russisch aufs Papier bringen ohne einen Fehler zu machen.
Einem „Nichtmuttersprachler“, der sich mit der deutschen Sprache herumquält, gegenüber bin ich seeeeeeehr tolerant und leidensfähig. Meine Russischlehrerin hat mir gesagt: Denke nicht nach. Sprich! Sch… auf die Fehler!
Deshalb an Alexandre: schreibe wie Du willst. Solange ich verstehe, was Du meinst, dann bin ich sehr leidensfähig, weil ich weiß, wie schwer es ist, seine Gedanken in einer fremdem Sprache zum Ausdruck zu bringen. Sollte ich mal was nicht verstehen, dann frage ich über eine PM nach.
Im Übrigen: es gebietet schon mal die Höflichkeit, einem „Nichtmuttersprachler“ nicht öffentlich zu rügen, wenn es mit der Sprache klemmt, die er eben nicht mit der Muttermilch aufgesogen hat. Das sollen sich alle Rechtschreibpolizisten hinter die Ohren schreiben.
Dann klappt’s auch… notfalls mit dem Abwasch vom Nachbarn.
LG, Ro