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Freitag, 10. Januar 2014, 17:11

Missionierende Aussagen...

Glaubensdiskussionen entstehen vor allem dann, wenn nur die Hälfte gelesen oder verstanden wird. Eine darauf aufbauende Korrektur als Missionierung ab zu tun, ist der Versuch, nicht darüber nachdenken zu wollen.
Beim sorgfältigen Lesen stellt sich heraus, dass ich mich auf die gleichzeitige Benutzung vom großen PS und LR beziehe. Die Aussage von der Überflüssigkeit des LR kann man mir nur bei ungenauen Lesen unterstellen. Dein Verständigungsversuch, beide Programme friedlich nebeneinander existieren zu lassen ist nett, aber schon wieder äußerst ungenau. Denn sie ergänzen sich – entgegen der Werbung von Adobe – keineswegs. Was LR kann, ist schon in PS enthalten und somit keine Ergänzung:
PS ist ein Bildbearbeitungsprogramm + Bildverwaltung (Br) + 2x Raw-Konverter (ACR). LR ist Bildverwaltung + Raw-Konverter (ACR).
Meinetwegen kann man LR auch als Workflow-Tool bezeichnen. Dann ist – um mit gleichen Termini zu argumentieren – PS eine Bildbearbeitung mit Workflow-Tool.

Berechtigung hat LR hingegen, wenn man andere Bildbearbeitungsprogramme einsetzt, und zu diesen einen sehr guten RAW-Konverter und/oder Bildverwaltung benötigt.

Jetzt werden zwar einige von euch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen... auf Photoshop verzichten ...

Warum machst Du es Dir so schwer? Ersetze doch den Begriff Lightroom einfach mit den Worten "ein beliebiger RAW-Konverter", Photoshop mit "ein beliebiges Bildbearbeitungsprogramm" sowie "ich zeige es beispielhaft an den weitverbreiteten ..."

Und jetzt noch das große Tabu Thema:

Darf ich grinsen? :] Oder ergänzt sich das kongenial? X( Muss ich den bitterbösen Blick benutzen? :thumbdown:

Xside

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42

Freitag, 10. Januar 2014, 20:29

Fast jeder 12 Jährige hat PS auf dem Rechner, wie auch die meisten Hobbyfotografen/-grafiker.
Und ich schätze mal, dass es auch einige hier im Forum gibt... :-) Mag jeder seine Meinung dazu haben.
Auf jeden Fall kann ich bei der Erstellung eines Tutorials nicht verlangen, dass sich jetzt jeder erstmal Photoshop irgendwo ziehen soll :-)
...und die, die sich hier als Anfänger für mein Tutorial interessieren werden wohl eher kein (Orginal)-Photoshop besitzen.
Also, erkläre ich es ohne - so wie es ja auch mache - bis auf die Retusche, die ich eben normalerweise in PS mache, aber wie wir jetzt wissen,
auch mit GIMP sehr gut funktionert.

Warum machst Du es Dir so schwer? Ersetze doch den Begriff Lightroom einfach mit den Worten "ein beliebiger RAW-Konverter", Photoshop mit "ein beliebiges Bildbearbeitungsprogramm" sowie "ich zeige es beispielhaft an den weitverbreiteten ..."
Es ist auch für mich eine Gedankenstütze, weil ich oft monatelange Schaffenspausen einlege, was die Panografie angeht und wenn ich dann wieder Lust darauf habe in der gleichen Qualität an die alten Arbeiten anknüpfen möchte ohne Schritte zu vergessen. Ich mach es also auch für mich :-)
Aber sonst hast du schon recht... ich glaube aber, dass man da von selbst darauf kommt, wenn man andere (event. bessere) Programme kennt... Außerdem gibt es Leute, die mich z.B. auch anschreiben und wissen möchten, wie genau ich vorgeh. Das zeige ich mit meinem Tutorial...

43

Freitag, 10. Januar 2014, 23:12


Die da sind? Oder ist es Herrschaftswissen, das Du nicht teilen darfst?

Genau, schließlich habe ich mir jenes ja mit beiden Programmen teuer erkauft ;).

44

Sonntag, 12. Januar 2014, 23:53

Glaubensdiskussionen entstehen vor allem dann, wenn nur die Hälfte gelesen oder verstanden wird
Was LR kann, ist schon in PS enthalten und somit keine Ergänzung:

...also nur mal so als Frage: Ich benutze LR unter anderem dafür, tethered shootings mit fest eingestellten Entwicklungs-Presets durchzuführen, um somit in einem Shooting simultan mein Bild NACH Anwendung meiner Entwicklungseinstellungen auf dem Monitor zu kontrollieren. Dabei kann ich die Speicherung der Daten direkt in meine vorhandene Ordnerstruktur in LR anlegen - diese Ordnerstruktur wird mir in LR genau so angezeigt, wie sie auf meinem Rechner angelegt ist.
...das geht auch in Photoshop?
...oder ist deine Aussage so evtl. nicht ganz richtig?

Gruß - øchze

EDIT: Toll, dass sich jemand die Mühe macht, seinen workflow einmal darzustellen - für Anfänger Gold wert und für Fortgeschrittene immer interresant, die Vorgehensweisen anderer mit seiner eigenen Arbeitsweise zu vergleichen - also vielen Dank hierfür!
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

45

Montag, 13. Januar 2014, 02:51

...das geht auch in Photoshop?

Ja.

Tethered shootings sind mein täglich Brot. Erst mit Fuji S2 über FireWire-Kabel, was aber wegen wackligen Anschlüssen an der Kamera meist nur 30 Minuten gut ging. Meine damaligen Versuche waren mit der Fuji-Software. Dann seit Erscheinen des WT-3 für die D200 um vieles sicherer – aber immer noch mehrmals jährlich Ausfälle, weil immer wieder Kabelbrüche im W-Lan auftraten. (Ja sicher doch. Der WT-3 überträgt die Kameradaten erst per usb-Verbindung auf die eigentliche Sendeeinheit.) Spätestens mit dem WT-3 habe ich aber mit PS gearbeitet.
Seit D7000 und der Ey Fi Card nun endlich, endlich problemlos. Und das selbstverständlich nur mit PS – bzw. mittels der integrierten Bridge. Nix Lightroom. (Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob es zu Zeiten von der D200 schon Lightroom gab.)

Fest eingestellten Entwicklungs-Presets machen aber in meinem Workflow keinen Sinn, denn ich arbeite so gut wie immer in Räumen beim Kunden. Da sich deshalb je nach Lichteinfall, Wand- und Deckenbeschaffenheit Unterschiede im Weißabgleich ergeben können, fotografiere ich vorher immer den SpyderCube und stimme Weißabgleich und Belichtung auf die jeweiligen Verhältnisse erst im Nachhinein während der Umwandlung von hunderten NEF-Daten zu DNG-Daten ab. Presets machen auch nur dann Sinn, wenn man direkt an einem kalibrierten und profilierten Monitor arbeitet. Das aber ist „vor Ort“ mit einem Laptop praktisch unmöglich. Durch das Wissen um diesen unveränderlichen Fakt habe ich mich, um ehrlich zu sein, auch nie damit beschäftigt, Presets anwenden zu wollen. Viel wichtiger ist mir neben dem Anschauen von "größeren Bildern" die Datensicherung auf einem weiteren System.

(So, falls jetzt die Diskussion in eine neue Richtung gelenkt wird, machen wie den Ursprungsgedanken endgültig kaputt. Mein Vorschlag:
Sollten von Deiner Seite Fragen oder Widersprüche sein – dann lösche doch einfach Deinen Beitrag unter diesem Thread und lege einen neuen an. Dann wartest Du einige Stunden, bis ich in dem Neuen Thread diese Antwort wieder einstellt habe. Sodann kannst Du - zwar mit einiger Verspätung, dafür ohne Zerstörung des löblichen Gedankens des Anfangsthreads - weiter diskutieren...)

46

Montag, 13. Januar 2014, 11:03

Letzte Nacht war ich ein wenig unaufmerksam und habe nur über die Übertragung auf den Rechner geschrieben. Das echte tethered shooting beinhaltet aber auch die Steuerung der Kamera vom Rechner aus. Mit der S2 ging es per Kabel und mit Fuji-Software. Der WT-3 ermöglichte es kabellos mit CameraControl. Die Ey Fi Card überträgt nur die Bilder, greift nicht in die Steuerung der Kamera ein.

Ob das echte tethered shooting mit AdobeSW geht, habe ich noch nie probiert. Da muss ich jetzt passen. Mir reicht die Übertragung der Bilder sowie deren Kontrolle, Auswahl und Sortierung aus.

47

Montag, 20. Januar 2014, 08:20

danke für teilen....