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41

Montag, 2. Dezember 2013, 15:56

so man kann auf paar pixel genau prüfen, ob mitte des sensor mit der optische achse sich deckt.

Hallo Panpan,

vielen Dank für dieses Beispiel einer nahezu perfekten Zentrierung von Objektivdeckel, Mittelachse des Objektivs und Sensormittelpunkt.

Nach meinem Verständnis kommt es jedoch darauf gar nicht an, sondern nur auf die wiederholgenaue Zentrierung der Eintrittspupille des Objektivs im Drehpunkt des Panoramakopfes.

Ob der Sensor dementsprechend wirklich so zentriert ist oder auf Grund von Fertigungstoleranzen eben gerade nicht, spielt eigentlich keine Rolle, so lange die optische Achse bei jeder Einstellung des Panoramakopfes im Drehpunkt bleibt.


um das eben geht.
wenn man kamera in nodaladapter genau senkrecht nach unten positioniert , die drehachse sollte sich in der mitte des bildes genau befinden.

die frage war - was dann, wenn die optische achse deckt sich nicht genau mit der sensormitte?
zuerst prüfen ob tatsächlich der fall ist , eher das eine ausnahme wäre.

aber in dem fall man kann deckel mit dem loch in de mitte auf das objektiv aufstecken , und so adapter positionieren , das eben über diesen loch die drehmitte erkennbar wäre.
es möglich ist - vielleich die öffnung etwas grösser sein sollte - wichtig - genau in der mitte des deckels. auch nullo problemo es zu einstellen..

man kann anders mit taschenlmape , oder laserpoint ausch einstellen , wenn jemand spielen will.

Undertable

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42

Montag, 2. Dezember 2013, 22:09

Hallo Panpan
nullo problemo
schnell gemacht um prinzip zu zeigen
Danke. Find ich schön daß Du ein Bild nachgereicht hast.
Als Mechaniker frage ich mich jetzt natürlich wie Du dieses 5 eckige Loch angefertigt hast. Bei Verwendung eines handelsüblichen Spiralbohrers erwartet man ja eher ein kreisrundes
Darf ich fragen wie Du`s gemacht hast?

Zitat

wenn man den deckel etwas mit einer distanzhülse entfern...
...würden sich meines erachtens weitere Ungenauigkeits-Faktoren hinzu summieren.
Außerdem hat, wie pano-toffel schon angemerkt hat, mit Sicherheit nicht Jeder eine passende Distanzhülse griffbereit. Und passend sollte sie schon sein um zusätzliche Abweichungen so klein wie möglich zu halten.

Zitat

so man kann auf paar pixel genau prüfen, ob mitte des sensor mit der optische achse sich deckt.
Daran zweifle ich nach wie vor weil "null problemo" und "schnell gemacht" eben nicht gewährleistet ist daß das Loch im aufgesetzten Deckel sich auch tatsächlich exakt in der optischen Mittenachse (des Linsenpakets) befindet:

Wie zentrisch wurde das Loch im Objektivdeckel angefertigt (Spannen des Deckels, Positionieren des Bohrers, Verlaufen des Bohrers)

Wie zentrisch sitzt denn der Deckel auf dem Objektiv? Weils bei einem Objektivdeckel i.d.R. nicht auf Präzision ankommt spart man dem Kunden einen unnötig hohen Preis. Der Deckel wird mit einem gefederten Krallmechanismus auf dem Filtergewinde gehalten, -mit innenliegendem Filzring oder mit einem Bajonett daß nicht zwingend zentrisch federbelastet ist. Selbst wenn dem so wäre nicht jede Feder drückt gleich. Jedenfalls habe ich noch keinen Objektivdeckel gesehen der mit einer entsprechend eng tolerierten Passbohrung ausgestattet auf entsprechend ausgeführtem Passdurchmesser auf dem Objektiv sitzt

Wie konzentrisch steht denn die Zylinderfläche des Objektivs im Bereich des Deckelkontakts zur tatsächlichen optischen Achse?

und jetzt kommt noch Dein Distanzring hinzu?

Die Bilddiagonalen eines Fotos in Bezug zur Position eines Loches im Objektivdeckel zu bringen um daraus Abweichungen der Sensorposition abzuleiten, ist allenfalls eine interessante Theorie.
Praktisch, sorry, ist es ein Stochern im Nebel und gibt keine verwertbare Aussage über die Position des Sensors aus. Vor allem wenn das Loch mit Haushaltsüblichen Mitteln von Heimwerkern angefertigt wurde.

Zitat

original raw habe noch - paar tage .
Wenn Du die schon erwähnst: die würde ich mir tatsächlich gerne mal genauer anschauen. Kannst Du die zum Download anbieten?

Zitat

wenn man kamera in nodaladapter genau senkrecht nach unten positioniert, die drehachse sollte sich in der mitte des bildes genau befinden.
Tom`s Formulierung gefällt mir besser bzw. erscheint mir richtig:

Zitat

...so lange die optische Achse bei jeder Einstellung des Panoramakopfes im Drehpunkt bleibt.
Das entspricht Sinngemäß auch pano-toffel`s Kernaussage:

Zitat

...zählt nur das wirklich fotografierte Bild, dann eine Drehung um 180°, und wiederum ein fotografiertes Bild. In diesem Bild sieht man eindeutig (bei geeignetem Motiv), eine Verschiebung, die man am NPA justieren kann. Alles andere kann ich nicht als allgemeingültig gutheißen.
Und dem würde auch ich mich uneingeschränkt anschließen

Dieser Beitrag wurde bereits 17 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (2. Dezember 2013, 23:31)


43

Montag, 2. Dezember 2013, 23:54

Jetzt ist belegt, dass ein Sensor trotz aller Toleranzen gut in der optischen Achse liegen kann. Für die EInstellung des Drehpunktes ist das jedoch völlig unwichtig.
Man könnte den Sensor in seiner Ebene beliebig verschieben und verdrehen, das ändert nichts am korrekt eingestellten Drehpunkt. Die Diagonalen und eine genau ermittelte optische Achse müssen sich deshalb nicht zwingend schneiden. Wenn es so ist, fein. Wenn es nicht so ist, auch fein. Der Drehpunkt wird immer noch darüber definiert, dass es keine Parallaxen zwischen zwei Bildern gibt, egal, in welche Richtung die Kamera auf dem NPA gerage steht. Mit der Linealmethode gibt es einen Workflow, der genau dieses Ziel für die untere Schiene erreicht, und zwar auf direkt ablesbarem Weg, und ohne Hilfkonstuktionen wie die Bilddiagonalen.
Die Verschiebung auf dem oberen Arm sieht im Prinzip genauso aus, nur dass man dabei statt einem Lineal lieber einen Faden und Nachbars Dachrinne verwendet. Statt des Fadens könnte man genauso gut auch ein Lineal nehmen, und hätte damit einen bezifferbaren Maßunterschied bei der Einrichtung des NPA, den man bei der iterativen Annäherung des Drehpunktes besser verwenden kann als "noch ein Stückchen" zu schieben.

Die Diskussion um den Sensor-Mittelpunkt ist nicht zielführend. Viel wichtiger ist es, festzustellen, ob die optische Achse tatsächlich in der Drehachse liegt. Das ist aber ohne professionelle Geräte kaum möglich, so dass man als Anwender eigentlich nur die Möglichkeit hat, zu vertrauen, dass die Objektive samt Anschlüssen so genau gebaut sind, dass deren Gehäuse für die NPA-Einstellung als Maß aller Dinge angenommen werden kann.
Das größte Problem bei Nodalpunktadaptern liegt sowieso darin, die Kamera wirklich parallel auf dem Schwenkarm zu montieren. Ich kenne keine Adapterplatte, die so fest unter der Kamera sitzt, dass ein Verdrehen faktisch ausgeschlossen ist. Immerhin werden Kameras auf dem NPA überwiegend im Hochformat verwendet, und nicht jeder knallt die Schraube der Adapterplatte so fest, wie es die Stabilität eigentlich verlangt. Die Ungenaugkeiten, die an dieser Stelle entstehen, sind oft größer als man es wahrhaben will, und stört den weiteren Verlauf der Einrichtung, so dass immer wieder unerklärliche Fehler auftreten.
Gruß vom pano-toffel

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44

Dienstag, 3. Dezember 2013, 06:07

Guten Morgen,
Jetzt ist belegt, dass ein Sensor trotz aller Toleranzen gut in der optischen Achse liegen kann.
die Heimwerker-Bohrung im Objektivdeckel halte ich zwar nach wie vor nicht als Beleg dafür aber wie Du schon geschrieben hast spielt das auch keine Rolle.
Alles Andere kann ich nur unterstreichen und habe dem Nichts mehr hinzu zu fügen

45

Dienstag, 3. Dezember 2013, 09:38

Als Mechaniker frage ich mich jetzt natürlich wie Du dieses 5 eckige Loch angefertigt hast. Bei Verwendung eines handelsüblichen Spiralbohrers erwartet man ja eher ein kreisrundes
Darf ich fragen wie Du`s gemacht hast?


das ist abbildnis von blendenlamellen - blende 9,5. Bei der blende 22 offnung kieiner wäre
in meinem objektiv 5 stück.
loch selbst war rund - mit nadel durchgestossen.
ich habe kein genaues messinstrument gebaut , sondern nur als beispiel gezeigt, das mit solchem prinzip lässt sich zu hause fesstellen, ob sensor in der optische achse simmetrisch sitzt.
raw schicke etwas später wenn ich ein bischen zeit dazu finde - muss ich zuerst downloaden , mein server ist bereits voll.


es geht eignetlich um eines . wenn die kamera im nadiradapter eingestellt ist , wir glauben NP ist korrekt , dann mit simplem test - foto genau senkrecht nach unten schiessen - man kann prüfen ob tatsächlich alles stimmt.
drehmitte muss in der mitte des bildes sich befinden - so genau wie möglich. Ich würde sagen bis auf 0,5 mm - genauer ist schwer überhaupt zu einstellen.
Bei mir zuerst gab es paar mm unterschied - um 3 bis 4 . Das war zu viel ( optische achse war nicht wirklich paralell zu dem arm). Als ich das korriegiert habe , hatte keine stitchingfehler mehr.

wenn jemand eine kamera bei welcher der sensormitte sich mit optische achse nicht deckt hat, dann jetzt weiss er , was zu tun hätte.
möchte auch merken , das ptgui geht davon aus , das sensor in der mitte sich befindet - ich glaube das meistens doch der fall ist. ( ein fehler von zm 100 px - es ist um 0,5 mm - glaube wäre noch akzeptabl)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (3. Dezember 2013, 15:48)


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46

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 05:43

raw schicke etwas später wenn ich ein bischen zeit dazu finde
Das wäre nett. Hierfür schon mal besten Dank im Voraus.

Mich wundert`s nämlich bei Deinem gezeigten .jpeg ein wenig daß die exif nichts verrät


und daß die Diagonalen nicht in die Ecken laufen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (4. Dezember 2013, 06:58)


47

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 09:29

das ist keine genaue messung , ich habe das nicht wirklich super genau gemacht. habe nur den prinzip gezeigt.

sowieso stimmt irgendwas in der kamera nicht , aber habe derzeit keine zeit das zu untersuchen.
mitte der mattscheibe deckt sich nicht genau mit der mitte des bildes auf dem sensor ( horizontale verschiebung , vertikal ist o.k.).
vielleicht kläre ich das eines tages , aber eigentlich ohne es zu wissen ,kann ich auch glücklich wie bis heute leben.

raw habe abgelegt , vielleicht gelingt mir heute downloaden
muss ich paar panoramen löschen , weiss nicht welche , muss ich finden.

48

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 11:47

...sowieso stimmt irgendwas in der kamera nicht ...
mitte der mattscheibe deckt sich nicht genau mit der mitte des bildes auf dem sensor...
Ahh! Noch ein Beleg.
Diesmal für die erwähnten Toleranzen.
Gruß vom pano-toffel

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49

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 13:14

ich habe das nicht wirklich super genau gemacht...

Also mal ehrlich: Für einen Panoramisten, der sein Bildmaterial routiniert retuschiert und zu vorzeigbaren Werken verarbeitet, sollte es eigentlich weder ein Zeitfaktor- noch eine Herausforderung sein zwei simple Diagonalen sauber durch die Ecken eines Fotos zu legen.

Insbesondere wenn man mit dem Ergebnis belegen will daß sich ein fragwürdiges Verfahren als Testmethode für irgendetwas eignet sollte man m.e. dieses sorgfältig tun, sonst sagt es doch nichts aus.

50

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 13:30

Also mal ehrlich:


das ist genau mein problem. mit der zeit werde immer ehrlicher . persöhnlich bin der meinung das zu erlich bin.
mir wäre lieber ein hitzkopf zu bleiben wie in der jugend.

es geht hier nicht um meine kamerra , wie genau sensor positioniert bei menem c ist , sondern habe ledieglich gezeigt, das feststellen wie die optische achse verleuft möglich zu hause ist.
hier gabe es eine eusserung, das es schwierig ist , und die öffnung überhaupt kann auf die mitte nicht weisen.

habe überhaupt nicht bei meiner kamera irgendwas einzustellen , weil bereits alles eingestelt ist - habe stitchingfehlerfreie panoramen.

am anfang trotz der richtiger PN -entfernung habe doch viele fehler gehabt - ich wusste nicht warum - das senkrechte foto nach unten hat mir antwort gegeben. Drehachse war um paar mm von der optische achse entfernt.
Das ist ein möglicher grund, warum die probleme bei stitschen auftretten können. Das wird eher selten beschriebnen.
Man denkt einfach nicht, das der verlauf optischer achse kann manchmal nicht stimmen (trotz richtiger entfernung). Wenn man es weiss - überhaupt kein problem evtl das zu korriegieren.

Wenn es Dir leichter damit umgen wird , dann nimmt , das ganze als ein beispiel wie sollte man solche justieren nicht durchfüchren an.
Das ganze wurde schnell improviesiert als antwort auf posting hier.
Kannst gerne alle mögliche fehler zeigen und auszuzählen - es wird vielleicht jemandem nützlich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (4. Dezember 2013, 13:45)


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51

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 18:32

Hallo Panpan,

hier gabe es eine eusserung, das es schwierig ist...
Ich hatte Bedenken daß sich ein Loch im Deckel nicht scharf genug abbilden lässt.
Daß die Schärfe ausreichen würde hast Du (mir) mit Deinem Foto belegt (5-Eck Deiner Blende) mehr aber auch nicht.

Argumente die gegen Deine Methode sprechen wurden mehrfach angeführt (hier und hier und hier). Diese sollten also auch berücksichtigt werden.

Zitat

...die öffnung überhaupt kann auf die mitte nicht weisen.
Hier verdrehst Du die Tatsachen, denn das hat so Niemand behauptet.
Es wurde lediglich angemerkt daß es aufgrund der vielen Einflüsse ein Zufall wäre wenn sie sich wirklich exakt in der Mitte befinden würde.

Ein Durchschnittsmetaller arbeitet mit Ausnahmen in nicht klimatisierten Räumen auf hunderstel Millimeter, im Schnitt auf zehntel genau. Die auf den Durchnitts-Endverbraucher abzielende Foto Branche schätze ich ebenso ein. Der Schreiner gibt sich vermutlich mit ganzen Millimetern zufrieden ein Maurer vielleicht mit nem Zentimeter. Ein Gärtner hat vielleicht salopp gesagt, nur alle halbe Meter nen Strich auf dem Meterstab.

Wo steht da ein durchschnittlich begabter Hobbybastler vor allem mit seinen Haushaltsüblichen Möglichkeiten?

In unserer Angelegenheit hier bewirken meiner persönlichen Einschätzung nach wenige Zehntel Millimeter schon Welten.

Zitat

habe überhaupt nicht bei meiner kamera irgendwas einzustellen , weil bereits alles eingestelt ist - habe stitchingfehlerfreie panoramen.
Gerade dann hättest Du mit einem unbearbeiteten Beispielfoto, sorgfältig nach Deiner Methode aufgenommen, beweisen können, daß oben genannter Glücksfall zumindest bei Dir und Deinem Equipment zutreffend ist.

Zitat

Wenn es Dir leichter damit umgen wird , dann nimmt , das ganze als ein beispiel wie sollte man solche justieren nicht durchfüchren an.
Solange eine Theorie nicht eindeutig bewiesen ist, verhalte ich mich wie viele andere Menschen auch: Ich werte meine gesammelten Erfahrungen aus und bilde mir eine eigene Meinung (in diesem Fall siehe hier ).
Diese gilt dann für mich (und nur für mich) solange bis sie mit aussagekräftigen Beweisen widerlegt wurde.

Zitat

Kannst gerne alle mögliche fehler zeigen und auszuzählen - es wird vielleicht jemandem nützlich sein.
Selbstverständlich! Wäre ja auch schlecht nur die Argumente aufzuzählen die eine These stützen und alle berechtigten Einwände zu ignorieren.
Ein sachliches Pro und Contra nützt interessierten Mitlesern sicherlich, davon bin ich überzeugt.

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (5. Dezember 2013, 05:37)


52

Donnerstag, 5. Dezember 2013, 16:53

originalraw ist HIER zum download bereit.

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53

Freitag, 6. Dezember 2013, 06:15

danke für`s Bereitstellen der raw-Datei.

Hab die Diagonalen reingelegt und betrachte es nun als gegeben

Zitat

...daß oben genannter Glücksfall zumindest bei Dir und Deinem Equipment zutreffend ist.
Sorry wenn ich`s genau wissen wollte aber Dein zuvor gepostetes .jpeg erschien mir etwas fragwürdig.


Was meinst Du:

Müsste man jetzt nicht auch Gegenproben bei verdrehtem Objektivdeckel machen (sagen wir 4 x 90°) um auszuschließen daß sich Abweichungen beim Setzen der Bohrung, -Fertigungstoleranzen und beim Aufsetzen des Deckels nicht zufällig wieder ausgleichen?
Selbst wenn das Ergebnis positiv wäre, würde ich nicht danach ausrichten* denn pano-toffel hat schon recht:

Zitat

Die Diskussion um den Sensor-Mittelpunkt ist nicht zielführend. Viel wichtiger ist es, festzustellen, ob die optische Achse tatsächlich in der Drehachse liegt.

*
wenn wir mal alle Einwände vernachlässigen und tatsächlich versuchen würden mit Deiner Methode den NP zu ermitteln:
Wie würdest Du die Mitte der tatsächlichen Drehachse (ich schreibe bewusst nicht Schraube oder -Markierung auf dem NPA) in`s Zentrum der Bohrung bringen?

Schließlich ist die tatsächliche Mitte der Drehachse nicht ohne weitere Aktionen oder Hilfskonstrukte z.B. als Punkt eindeutig erkennbar.
Selbst wenn dem so wäre, könnte man den Punkt in der Testaufnahme nur dann überhaupt sehen wenn er sich zufällig bereits im Bereich der Bohrung befindet.
Außerhalb des Loches wäre er vom Objektivdeckel verdeckt, so daß man keinerlei Vorstellung hat wie weit er in welcher Richtung daneben liegt. Einstellungen am NPA wären wie Lotto - reine Glückssache.

Bei den anderen Methoden die ich kenne sieht man in welche Richtung man muss und hat auch eine ungefähre Vorstellung wie weit.
Das Herantasten kann mitunter zwar auch etwas länger dauern aber man erhält mit jedem Bild einen SOLL-IST-Vergleich.

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (6. Dezember 2013, 08:00)


54

Freitag, 6. Dezember 2013, 11:32

wenn wir mal alle Einwände vernachlässigen und tatsächlich versuchen würden mit Deiner Methode den NP zu ermitteln:


ich mache es anders - ganz einfach - um nicht zu komplizieren

1. NP entfernung von der stativschraube lese aus internet ab - dort sind genaue angaben ( produzenten)
2. Prüfe, ob kamera so in nodaladapter montiert ist, das die optische achse über drehachse leuft
zu kontrolle drehe arm so, das die kamera senkrecht nach unten positioniert ist ( 90 grad)

a) verschiebe kamera ganz nach unten , mache ein foto
b) verschiebe kamera ganz nach oben , mache ein foto.


die beiden fotos decke ich zusammen in PS.

wenn die optische achse sich mit der drehachse deckt dann in beiden positionen der kamera drehachse auf dem foto die gleiche stellung hat.

anlage 1 - schlecht
anlage 2 - fast ideal , nur kleine korrektur notwendig ist , damit sich die striche bei 60 decken - 60 es ist bei mit drehachse.

Das ist ein check ob alles richtig eingestellt ist.


Die methode mit dem loch in dem deckel - das dient ledieglich zum fesstellen wo auf dem bild sich optische achse befindet. Habe vorgestellt , um zu zeigen, das sowas möglich ist.

Kann man ein kunstoffdeckel von irgendwelche packung nehmen ( zB jacobscafee , cronat mild ;-) ) . masse passt bei mir sehr gut - mitte des deckels ist gekenzeichnet .
»Panpan« hat folgende Bilder angehängt:
  • IMG_5633.jpg
  • IMG_5640.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (6. Dezember 2013, 13:43)


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55

Freitag, 6. Dezember 2013, 16:13

Die methode mit dem loch in dem deckel - das dient ledieglich zum fesstellen wo auf dem bild sich optische achse befindet.
Auch wenn es Dir gelungen ist Dein Loch im Deckel exakt zentrisch auf Deinem Sensor abzubilden, sagt das meiner Meinung nach noch lange nichts über den tatsächlichen Verlauf der optischen Achse aus.

Ich komme nicht aus der Branche und vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung auch völlig falsch. Dann möge man mich hier bitte sachlich korrigieren.
Nachfolgend hab ich Dir mal ein paar Sonderfälle aufgemalt die vielleicht zeigen was mich bei Deinem Verfahren stört.
Das Schema ist zwar brutal übertrieben, stark vereinfacht und möglicherweise auch nicht korrekt dargestellt aber das Prinzip wird vielleicht verständlich:



Oben der Sensor, in der Mitte das Objektiv und unten der Objektivdeckel mit dem Heimwerker-Löchlein.
Genauso wie bei Deiner bereitgestellten raw-Datei wird in allen 3 Fällen das Loch exakt in der Mitte des Sensors abgebildet.

Links:
Aufgrund von Fertigungstoleranzen, Passungsluft und/oder Form- und Lageabweichungen sitzt das Objektiv nicht 100% mittig zum Sensor oder der Sensor nicht mittig zum Objektiv.
Als Hobbybastler hast Du Dir alle Mühe gegeben und die Bohrung tatsächlich exakt mittig in den Objektivdeckel gezaubert. Durch den schlecht definierten Sitz des Deckels auf dem Objektiv ist nicht gewährleistet daß er beim Aufsetzen exakt im Zentrum sitzt. Mit einem zusätzlichen Distanzring, wie von Dir weiter vorne erwähnt erst recht nicht.

Mitte:

wieder sitzt das Objektiv nicht 100% mittig zum Sensor oder umgekehrt. Diesmal ist Dir vielleicht beim Deckel der Bohrer etwas verlaufen (was in der Größenordnung auch bei weichen Werkstoffen wie Kunststoff durchaus vorkommt). Dafür hattest Du beim Aufsetzen richtig Glück und trotz der vorhandenen Passungsluft drücken die Federkrallen oder der weiche Filzring den Deckel tatsächlich exakt ins Zentrum des Objektivs (bzw. des Filtergewindes oder des Objektivgehäuses).

Rechts:
Der Body war ein Glückskauf, sein Sensor sitzt präzise in der Mitte des Objektivbajonnetts. Mit dem verwendeten Montags-Objektiv lief`s nicht ganz so gut: Beim Zulieferer der Kunststoffteile war der erfahrene Einrichter/Umrüster krank. Sein Vertreter kann das zwar auch, tut sich aber ein bisschen schwerer damit die relevanten Maschinenparameter (Werkzeugkühlung, -Drücke, -Temperaturen, -Zeiten,...) passend zu kombinieren. Daß ein Auswerfer verschlissen ist fällt kaum auf. Ist ja auch nur ein unschöner Überstand an einer "unwichtigen" Stelle. Maßlich sind die Teile gerade noch OK also ab damit zum Kunden. Der baut sie mit ein paar Einfallstellen und etwas Verzug ein und so kommt`s daß die optische Achse vielleicht nicht 100%ig koaxial durchs Objektiv verläuft - sind ja nur Nuancen, die ähnlich wie beim seitlich versetzten Sensor einem Normalverbraucher beim Knipsen gar nicht auffallen. Jetzt noch den Objektivdeckel drauf. Bohrung ein wenig verlaufen aber wieder Glück gehabt denn er sitzt zentrisch zum Objektiv (Gehäuse)

Daß man um die optische Achse schwenken soll (im Schema jeweils die senkrechte) darüber sind wir uns denke ich einig.
Die seitliche Verschiebung des Sensors-, so wie die Lage beteiligter Gehäuse(-teile) und damit verbunden die erwähnten Toleranzen, Form- und Lageabweichungen spielen dann keine Rolle mehr.

Um die optische Achse zu finden bzw. diese exakt in die Schwenkachse zu legen halte ich persönlich pano-toffels Linealmethode für die Präziseste.

Zitat

Kann man ein kunstoffdeckel von irgendwelche packung nehmen ( zB jacobscafee, cronat mild ;-) )
Als Feinwerkmechaniker denke ich vermutlich zu Feinwerkmechanisch.
Mich persönlich überzeugt das nicht - sorry.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (6. Dezember 2013, 16:51)


56

Freitag, 6. Dezember 2013, 16:56

Halte das auch für Humbug. Präszisen Punkt auf einer kleinen Fläche mittels halbwegs irgendwie mal in die Mitte bekommenem Löchlein bestimmen?

57

Freitag, 6. Dezember 2013, 17:40

@Undertable

Deine skizze betrifft die situation überhaupt nicht. das ist etwas anderes. Genau was Du zeichnest falsch wäre.

die optische achse verleuft über geometrische mitte des objektivs. der lichtstrall leuft in der mitte - senkrecht zu der linsenfläche.
Es ist eine Simmetrieachse. Durch kleine lichtquelle die sich auf der achse befindet, man kann auf dem sensor eintrittpunkt ( durschnitt mit der optische achse) gekennzeichnen.
Die rolle des punktlichtes erfüllt hier ein kleiner loch im deckel ( genau in der mitte).

unabhängig von der sensorlage , wird entsprechend fallstelle des lichts auf dem sensor gekennzeichent - immer auf dem sensor dort , wo die optische achse den sensor " durgestossen " hat.


@ Eos1d

wenn glaubst es geht nicht , dann lieber es lassen.
»Panpan« hat folgendes Bild angehängt:
  • ScanImage002.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (6. Dezember 2013, 17:49)


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58

Freitag, 6. Dezember 2013, 19:15

@Undertable

Deine skizze betrifft die situation überhaupt nicht. das ist etwas anderes. Genau was Du zeichnest falsch wäre.

Ich hatte ja Fehler eingeräumt und von einem Fachmann aus der Branche lasse ich mich gerne sachlich belehren. Ich frag Dich ganz gezielt: Bist Du so einer?
Von Richard wäre ich z.B. für Richtigstellung dankbar weil ich weiß daß er sich auch beruflich damit auskennt.
Wo Du Deine Erkentnnise herleitest ist mir zumindest nicht bekannt, deswegen sei mir bitte nicht böse, nehme ich nicht jede Deiner Aussagen als gemeingültig hin.

Zitat

die optische achse verleuft über geometrische mitte des objektivs.
Das behauptest Du mal wieder einfach so und ignorierst erneut die in diesem Thread schon vielfach erwähnten Toleranzen obwohl scheinbar selbst Deine Kamera davon betroffen ist:

Zitat

sowieso stimmt irgendwas in der kamera nicht , aber habe derzeit keine zeit das zu untersuchen.
mitte der mattscheibe deckt sich nicht genau mit der mitte des bildes auf dem sensor ( horizontale verschiebung , vertikal ist o.k.).
Die optische Achse wird jedenfalls vom/im Linsenpaket definiert und wenn sich dieses nicht 100%ig exakt in Deiner geometrischen Mitte des Objektivs befindet sondern z.B. 0,2mm daneben dann verläuft sie eben dort.

Zitat

der lichtstrall leuft in der mitte - senkrecht zu der linsenfläche.
Die Lichtstrahlen (welchen Durchmesser und welche Länge hat denn der Einlass-Zylinder quasi Dein Loch?) laufen zu allererst mal durch Deine Bohrung. Und wo die im Bezug zum Linsenpaket exakt sitzt das weiß kein Mensch.
In welchem Maß die sich danach (zwischen Loch und erster Linse) zerstreuen hängt nach meiner Auffassung von vielen Dingen ab.
4 davon die ich als Nichtfachmann nachvollziehen zu können glaube:

1.) der Art des Lichtes (gerichtet oder nicht)
2.) der Position der Lichtquelle
3.) dem Durchmesser des Loches
4.) der Materialstärke im Bereich des Loches

Zitat

Es ist ein Simmetrieachse.
ja theoretisch und zwar die des Linsenpakets, wo auch immer sich dieses unter Berücksichtigung aller möglichen Herstellungs- und Montage-Toleranzen, Form- und Lageabweichungen tatsächlich im Objektivgehäuse befindet.

Zitat

Durch kleine lichtquelle
Du meinst die Öffnung im Objektivdeckel?

Zitat

die sich auf der achse befindet
die sich (nur) im Idealfall (mit viel Glück) auf der optischen Achse befinden kann, aber nicht unbedingt muss,...
die sich ansonst nämlich aufgrund der von Dir immerzu komplett ignorierten Toleranzen, Form- und Lageabweichungen (die in der Praxis tatsächlich existieren!) irgendwo anders befindet.

Zitat

Durch kleine lichtquelle die sich auf der achse befindet, man kann auf dem sensor eintrittpunkt ( durschnitt mit der optische achse) gekennzeichnen.
Das könnte man nur dann wenn sie sich auch wirklich exakt auf der optischen Achse befindet!
Bei Dir ist das halt einfach so weil es bei Dir einfach unumstößlich so ist. Etwas Anderes willst Du offensichtlich nicht akzeptieren.
Also bringt es auch nichts wenn ich noch hundert mal hinschreibe daß in der Praxis eben Form- und Lageabweichungen- so wie Toleranzen bei Herstellung und Montage auftreten die Deine Theorie zum Glücksspiel machen.
Von mir aus bleib dabei und praktiziere es so weiter.

Zitat

ein kleiner loch im deckel ( genau in der mitte).
und nochmal:
nur dann wenn er (das Loch) auch wirklich tatsächlich genau in der Mitte ist....Toleranzen, Abweichungen, bla...blubb...ich mag jetzt nimmer :-)

Deine Skizze zeigt natürlich wie soll`s auch anders sein, den einen Glücksfall den Du einzig anerkennst: Alles exakt in der Mitte.
Wenn Du Lust hast mal doch mal ein solches Bildchen mit nem Loch am Rande des Deckels mit dem zugehörigen Verlauf der Lichstrahlen bis zum Sensor hin...


Was ich von Deiner Methode halte habe ich nun mehrfach zum Ausdruck gebracht. Das mit den Toleranzen auch. Unsere Ansichten ändern sich nicht.
Also bleibt es dabei Du wirst auch weiterhin mit Deiner Methode glücklich bleiben. Ich verlasse mich bis auf Weiteres auf die Auswertungen meiner Erfahrungen.

Der geneigte Mitleser soll nach Darlegung aller Argumente am besten selbst entscheiden was für ihn das Richtige ist.
Den falschen Weg einzuschlagen hat übrigens auch was Gutes: man sammelt eigene Erfahrungen und die kann man sich besonders gut merken weil sie meist viel Zeit gekostet haben.
So war es zumindest bei mir (eine Erklärung gibt es aber inzwischen dafür)

Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (7. Dezember 2013, 06:13)


59

Freitag, 6. Dezember 2013, 22:20

Canon APS-C Kameras - welches fisheye ist das Geeignetste?

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal die Meinung von Leuten, die aus praktischen Erfahrungen schöpfen können. Hier meine Frage:

Ich benutze die Canon EOS550D und Canon EOS20D, beides APS-C Bodies.

Welches fisheye ist dafür empfehlenswert, vor allem die Ermittlung des Nodalpunkts sollte damit keine
unlösbare Aufgabe und zu einem Buch mit sieben Siegeln werden.

Ich danke für eine praxisbezogene Meinung schon jetzt vielmals.

Gruß Jürgen

An Euch alle, die bisher auf meine Frage geantwortet haben!

Zuerst danke ich Euch allen für diese bisher überaus rege Teilnahme zu meiner Frage. Ich habe das alles zur Kenntnis genommen, gebe aber unumwunden zu, dass ich nicht unbedingt alles verstanden habe, was da zum Besten gegeben wurde.

Ich möchte deshalb meine o. g.Frage an dieses Forum umdefinieren und bitte Euch daher ganz höflich nochmal um "Aufklärung"!:

1.) Ist zur Erstellung eines Kugelpanoramas ein fisheye-Objektiv die beste Wahl, die man treffen kann?

2) Ist zur Erstellung eines Kugelpanoramas eine Festbrennweite oder eine Zommvariante besser geeignet?

3.) Ist zur Erstellung eines Kugepanoramas ein APS-C Body oder ein Vollformat-Body die geeignete Wahl?

Es würde mich sehr freuen, hierzu Eure sach- und fachkundige Meinung zu lesen.

Ich denke, dass dieses Forum dazu die besten Erfahrungen hat.

Im voraus schon mal meinen herzlichen Dank dafür!

Gruß Jürgen

60

Freitag, 6. Dezember 2013, 23:04

Ich möchte deshalb meine o. g.Frage an dieses Forum umdefinieren und bitte Euch daher ganz höflich nochmal um "Aufklärung"!:

1.) Ist zur Erstellung eines Kugelpanoramas ein fisheye-Objektiv die beste Wahl, die man treffen kann?

2) Ist zur Erstellung eines Kugelpanoramas eine Festbrennweite oder eine Zommvariante besser geeignet?

3.) Ist zur Erstellung eines Kugepanoramas ein APS-C Body oder ein Vollformat-Body die geeignete Wahl?

Hallo Jürgen,

hier meine persönliche Meinung:

zu 1: Ja, es ist dann die beste Wahl, wenn Du ein Kugelpanorama mit möglichst wenigen Teilaufnahmen der Kugel erstellen möchtest. Ich habe mal mit einer 18er Brennweite an APS-C angefangen. Das waren dann so um 33 Aufnahmen (x 3 oder x 5 bei HDR oder Exposure-Fusion). Das geht auch und ich habe eine Menge dabei gelernt. Heute mache ich das nicht mehr, mir reicht die Qualität bei 8 Aufnahmen mit dem 16er bzw. 4 Aufnahmen mit dem rasierten 10,5er Nikkor völlig aus.

zu 2: Darüber wurde hier in der Sache schon recht heftig debattiert. Mehr Flexibilität bietet sicherlich das 8/15 von Canon bei hervorragender Qualität, nach dem sich mancher Nikon Kamerabesitzer hier die Finger leckt. Es gibt andere Kollegen hier, die nur auf Festbrennweiten schwören. Mir persönlich reichen diese völlig, aber ich fotografiere auch nicht beruflich, z.B. unter hohem Zeitdruck.

zu 3: Das ist Geschmack- und Budgetsache. Ich komme aus dem analogen Zeitalter und konnte mich mit dem kleineren Format nie so richtig identifizieren, obwohl mein Einstieg ins DSLR-Zeitalter vor 6 Jahren eine D80 war. Vor anderthalb Jahren bin ich auf die D800 umgestiegen und bin heute immer noch aufs neue begeistert von ihrem Dynamikumfang. Aber das ist ein anderes Thema.

APS-C Kameras lösen wegen ihrer kleineren Pixel im Grenzbereich bei hohen ISO-Werten nicht mehr ganz so feine Details auf, wie Vollformat-DSLRs und rauschen "etwas" eher. Die Canon-Modelle kenne ich nicht so genau. Die 24 MP der D7100 entsprechen auf der Fläche eines Vollformatsensors ja schon sehr erstaunlichen 54 MP. Das ist sicherlich eine Betrachtung im Grenzbereich, wo man im einen Falle noch mit 1.600 ISO Bilder aufnehmen kann und im anderen Falle vielleicht bei 800 ISO eine erträgliche Rauschgrenze sieht. Das Gewicht von Gehäusen und Objektiven und eben das eigene Budget sind weitere Themen ...

Zum Ende des Tages kommst Du nicht herum, diese Kriterien für Dich selbst zu gewichten. Für mich ist eben Vollformat die "beste" Entscheidung gewesen.

PS: Zu Frage 1 findest Du hier von Forumskollege Tom Striewisch sehr lesenswerte und aufschlussreiche Erläuterungen (hatte ich heute schon mal im Nachbarthread zitiert): http://www.langebilder.de/technik_objektive.php
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (6. Dezember 2013, 23:11)